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 Betreff des Beitrags: Problem mit Regler RT/2
BeitragVerfasst: 6. August 2007 15:31 
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Hallo an euch, nach Neuverkabelung meiner RT/2 habe ich nun ein kleines Problem mit dem Regler, komme da als Elektrikversager auch nicht wiklrich weiter.

Folgendes Fehlerbild:

Nach dem Anlassen knattert der Motor schön im Leerlauf vor sich hin, niedrig eingestellt, LKL leuchtet. Wenn ich nun Gas gebe, schaltet der linke, einzelne Kontakt am Regler, die LKL geht aus.

Sie geht jedoch nicht wieder an, wenn die Drehzahl abfällt, das Kontaktpaar bleibt geschlossen. Man kann es manuell wieder trennen, dann bleibt es im Leerlauf auseinander, beim Gasgeben geht der Spass wieder los.
Ich weis nicht mehr weiter, die Kabel sind m. E. alle richtig angeschlossen, brauche Hilfe bei der Fehlersuche.

Grüße, Henni

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 Betreff des Beitrags: Re: Problem mit Regler RT/2
BeitragVerfasst: 6. August 2007 16:21 
mz-henni hat geschrieben:
Wenn ich nun Gas gebe, schaltet der linke, einzelne Kontakt am Regler, die LKL geht aus.

Das ist der Rückstromschalter. Er trennt bei nicht ausreichender Limaleistung die Lima vom Bordnetz, weil sie sonst selbst Strom verbraucht, da sie dann als E-Motor arbeitet.

mz-henni hat geschrieben:
Sie geht jedoch nicht wieder an, wenn die Drehzahl abfällt, das Kontaktpaar bleibt geschlossen. Man kann es manuell wieder trennen, dann bleibt es im Leerlauf auseinander, beim Gasgeben geht der Spass wieder los.

Etwas diffizil für Unerfahrene, die Federkraft scheint nicht auszureichen bzw. der Aluwinkel, welcher aud die Feder drückt, ist verbogen. Versuch ihn mal etwas zur Feder hin zu drücken und teste dann nochmal. Besser wäre dann natürlich der Einsatz eines Meßgerätes, weil die Ein & Ausschaltspannung bestimmte Grenzen einhalten sollte.

Die weitaus beste Lösung wäre die konsequente Stillegung dieses Schalters und der Einsatz einer "Rückstromdiode".

Eine gute Beschreibung gibt es auf motorangs Seite: KLICK


Zuletzt geändert von Ex User Hermann am 6. August 2007 16:41, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 6. August 2007 16:38 
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Es schaut so aus, als ob die Rückstromschalter-Kontakte lagemäßig dejustiert sind.

Ging es vorher schon mal ordentlich? Wenn ja, müssten andere Ursachen mit untersucht werden.

Falls möglicherweise jemand dranrumgeschraubt haben könnte, müssten die Kontaktanschläge und die Rückstellfeder nur
wieder richtig eingestellt werden.

Im NM ist für 6V- = - LiMas eine Einschaltspannung (Anziehen des Kontakts) von 6,5...6,9V angegeben,
die Abfallspannung zu niedriger Standgasdrehzahl hin sollte 5,4...6,2V betragen.

Um die Werte zu erreichen gibt es zwei Justageparameter, einmal ist das die Rückstellkraft der Biegefeder zum anderen
die Lage des Kontaktes, der mit Schrauben fixiert ist.

Da sich beide Einstellungen gegenseitig beeinflussen, ist es für mich im Moment schwierig, ein verbales Rezept zu formulieren,
müsste ich mich erst noch mal damit beschäftigen, oder vielleicht kann ein anderer hier mit seiner Erfahrung aushelfen.

[[Ohne Gewähr: Den Festkontakt vom Eisenkern nach Lösen der Schrauben 1...2mm wegschieben. Dadurch gewinnt
die Eisnezunge Abstand zum Magnetkern und fällt eher ab. Der Einschaltpunkt müsste dann nahezu noch derselbe sein.]]

Eins ist aber sicher, die Justageversuche mit der Aluzunge sind begrenzt, sie bricht nach einigen -zig Biegungen durch. Also größte
Vorsicht und nicht zum Spaß dranrumbiegen, nur wenn man sicher ist, das es die richtige Richtung ist.

Die Justage lässt sich übrigens auch ohne laufenden Motor machen. Batterie abklemmen, DF vom Motorkabel am
Regler abklemmen und an Regler-D+ eine veränderbare Spannung aus einem Gleichspannungsnetzteil gegen Masse anschließen.
Bei Veränderung der Spannung kann man die Ein- und Ausschaltpunkte messen. Aufgrund der Remanenz des Kerns
sind die Spannungswerte nach meiner Erfahrung nicht besonders gut reproduzierbar. Also, mit Augenmaß....

Gruß
Lothar


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BeitragVerfasst: 6. August 2007 16:44 
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@Hermann, du bist eben doch schneller, sind wahrscheinlich die 7 Jahre Altersunterschied.... :cry:


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BeitragVerfasst: 6. August 2007 16:50 
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Danke, ich werde jetzt mal testen und mal die Spannungen an der Batterie bei verschiedenen Betriebszuständen messen.

Grüße, Henni

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BeitragVerfasst: 6. August 2007 16:54 
@Henni: Ich kann Dir den Regler einstellen wenn Du möchtest oder gleich auf Rückstromdiode umbauen.
Falls Interesse >> PN

Noch besser in jedem Fall wäre ein Regler wie Lothar ihn entwickelt hat. ;-)


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 6. August 2007 16:57 
lothar hat geschrieben:
@Hermann, du bist eben doch schneller, sind wahrscheinlich die 7 Jahre Altersunterschied.... :cry:

Aber bei WEITEM nicht so ausführlich, das liegt dann an meiner jugendlichen Ungeduld :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 6. August 2007 17:20 
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Zitat:
@Henni: Ich kann Dir den Regler einstellen wenn Du möchtest oder gleich auf Rückstromdiode umbauen.
Falls Interesse >> PN



Vielen Dank Hermann, aber dein Tip mit dem *leichten* Verbiegen des Winkels hat schon Abhilfe gebracht, mal sehen, wie das alles aussieht, wenn die Kiste dann mal längere Zeit im Fahrbetrieb ist.
Falls es jedoch Probleme gibt im Regelbetrieb, komme ich gerne darauf zurück.

Grüße, Henni

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BeitragVerfasst: 6. August 2007 17:45 
OK, miß aber dennoch mal Ein & Ausschaltspannung, Kontakte beobachten, Instrument daneben, das reicht vorerst. Werte wie von Lothar angegeben.

Einschalt (Kontakte schließen) = 6,5 - 6,9 Volt

Abfallspannung (Kontakte öffnen) = 5,4 - 6,2 Volt


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