Wechsel des Handbremszylinders ETZ250

Rahmen, Räder, Dämpfung, Bremsen.

Moderator: Moderatoren

Wechsel des Handbremszylinders ETZ250

Beitragvon koschy » 25. Juni 2014 08:37

Hallo,

ich möchte bei meiner ETZ den kompletten Bremsgriff incl. Handbremszylinder wechseln.

Dazu möchte ich vorher die Bremsflüssigkeit ablassen, indem ich unten die Schraube am Bremssattel aufmache und die Flüssigkeit mit einem Schlauch in ein Glas leite.

Anschließend möchte ich, wenn der neue HBZ montiert ist, neue Bremsflüssigkeit nachfüllen, indem ich am HBZ neue Bremsflüssigkeit nachfülle und den Hebel langsam immer wieder durchdrücke. Sobald unten an der geöffneten Schraube am Bremssattel keine Bläschen mehr rauskommen, würde ich diese zudrehen.

Meine Frage ist jetzt, ob ich da irgendwas beachten muss bzgl. Luft im Bremssystem?! Ist das Vorgehen so richtig? Gibt es sonst noch Tricks/ Kniffe?
VG
Christian

Fuhrpark: MZ ETZ 250A , MZ ETZ 309 , MZ TS 250/1
koschy

Benutzeravatar
 
Beiträge: 1563
Themen: 64
Bilder: 0
Registriert: 9. Juli 2006 19:48
Wohnort: Bonn
Alter: 42

Re: Wechsel des Handbremszylinders ETZ250

Beitragvon UlliD » 25. Juni 2014 08:43

Falls du die Luft nicht richtig rausbekommst einfach über Nacht den Bremsgriff mit einem Kabelbinder oder ähnlichem anziehen und den Lenker nach links einschlagen. Der trick hilft garantiert :ja:
Grüße aus Forst von Ulli und Doris
Bild
Rundlampenschweinchenliebhaber-Clubmitglied Nummer 014
Steffen lebt in unseren Herzen weiter.

Fuhrpark: ES 250 Bj. 1959, Simson Star,Bj.1970, TS 250, Bj.74 SR2E Bj. 1960 ( geschenkt bekommen :-) )
UlliD

Benutzeravatar
------ Titel -------
Verdienter Löter des Forums
 
Beiträge: 8853
Themen: 62
Bilder: 10
Registriert: 1. Mai 2007 09:10
Wohnort: Forst/Lausitz
Alter: 70
Skype: ulli-aus-forst

Re: Wechsel des Handbremszylinders ETZ250

Beitragvon Mainzer » 25. Juni 2014 08:49

Wenn du nicht genau weißt, was du da tust, würde ich die Finger von der Bremse lassen!
Grüße aus Schwabsburg, Nils
Ich war dabei: BA13, ZI14, HN14, BA15, V15, VB16, BA17, ZE17, VB18, BA19, ZE19, OHV20, IK22, OHV23, SLF24
Who will stop all this madness that has consequences no man understands?

Fuhrpark: 1xDDR, 1xIT, 1xJP
Mainzer

Benutzeravatar
 
Beiträge: 5700
Artikel: 1
Themen: 32
Bilder: 31
Registriert: 31. August 2011 21:07
Wohnort: Schwabsburg
Alter: 31

Re: Wechsel des Handbremszylinders ETZ250

Beitragvon flotter 3er » 25. Juni 2014 13:00

koschy hat geschrieben:Dazu möchte ich vorher die Bremsflüssigkeit ablassen, indem ich unten die Schraube am Bremssattel aufmache und die Flüssigkeit mit einem Schlauch in ein Glas leite.



Wird so nicht gehen, die Bremsflüssigkeit wird nicht allein durch die Schwerkraft durchlaufen. Ist eh sinnvoller, gleich die Bremse bei der Gelegenheit abzubauen und mit zu überholen. Dauert vllt. 30min länger, aber du kannst dann sicher sein das alles ok ist und du die nächste Zeit Ruhe hast.
Gruß Frank


„Ich glaube, dass die Dummheit aufgehört hat, sich zu schämen“ Heidi Kastner
Danke an alle die nichts zum Thema zu sagen hatten und trotzdem nichts dazu geschrieben haben....
Wenn du tot bist, dann weißt du nicht dass du tot bist. Es ist nur schwer für die Anderen. Genauso ist es, wenn du blöd bist.

Präsident und Gründer des GKV - Granseer Krawattenträgervereins...

Fuhrpark: Viele....
flotter 3er
Moderator

Benutzeravatar
------ Titel -------
RT-Spender
Forentherapeut
Acetylsalicylsäure Dealer
 
Beiträge: 17263
Artikel: 2
Themen: 240
Bilder: 13
Registriert: 28. Februar 2006 13:53
Wohnort: Gransee
Alter: 63

Re: Wechsel des Handbremszylinders ETZ250

Beitragvon koschy » 25. Juni 2014 13:29

[/quote]
Wird so nicht gehen, die Bremsflüssigkeit wird nicht allein durch die Schwerkraft durchlaufen. Ist eh sinnvoller, gleich die Bremse bei der Gelegenheit abzubauen und mit zu überholen. Dauert vllt. 30min länger, aber du kannst dann sicher sein das alles ok ist und du die nächste Zeit Ruhe hast.[/quote]

Ok, ich hab undeutlich geschrieben. Durch Betätigung des Bremshebels. Aber das mit dem Bremssattel abbauen hört sich gut an. Das werde ich machen. :ja:
VG
Christian

Fuhrpark: MZ ETZ 250A , MZ ETZ 309 , MZ TS 250/1
koschy

Benutzeravatar
 
Beiträge: 1563
Themen: 64
Bilder: 0
Registriert: 9. Juli 2006 19:48
Wohnort: Bonn
Alter: 42

Re: Wechsel des Handbremszylinders ETZ250

Beitragvon Stephan » 25. Juni 2014 13:32

koschy hat geschrieben:

Wird so nicht gehen, die Bremsflüssigkeit wird nicht allein durch die Schwerkraft durchlaufen. Ist eh sinnvoller, gleich die Bremse bei der Gelegenheit abzubauen und mit zu überholen. Dauert vllt. 30min länger, aber du kannst dann sicher sein das alles ok ist und du die nächste Zeit Ruhe hast.[/quote]

Ok, ich hab undeutlich geschrieben. Durch Betätigung des Bremshebels. Aber das mit dem Bremssattel abbauen hört sich gut an. Das werde ich machen. :ja:[/quote]

Den Hauptbremszylinder schüttet man aus, den rest aus der Leitung lässt man auslaufen wenn der Sattel mit ab ist.

Zur Vorgehendweise der Reparatur steht alles im Reparaturhandbuch. :roll:
Bitte schickt mir eure FIN, Motor-Nr. und Baujahr eurer ETZ 125/150 für die Analyse der Baureihe.
Die Daten werden vertraulich behandelt.


Süd-Oberlausitzstammtisch Kottmarschenke, Ich war dabei! 2011, 2012 und 2013 :-D

Fuhrpark: MZ, Simson, Trabant
Stephan

Benutzeravatar
------ Titel -------
T-Shirt Besteller
 
Beiträge: 7980
Themen: 288
Bilder: 7
Registriert: 5. Juni 2006 20:03
Wohnort: Bertsdorf
Alter: 38

Re: Wechsel des Handbremszylinders ETZ250

Beitragvon Mainzer » 25. Juni 2014 13:34

flotter 3er hat geschrieben:
koschy hat geschrieben:Dazu möchte ich vorher die Bremsflüssigkeit ablassen, indem ich unten die Schraube am Bremssattel aufmache und die Flüssigkeit mit einem Schlauch in ein Glas leite.



Wird so nicht gehen, die Bremsflüssigkeit wird nicht allein durch die Schwerkraft durchlaufen. Ist eh sinnvoller, gleich die Bremse bei der Gelegenheit abzubauen und mit zu überholen. Dauert vllt. 30min länger, aber du kannst dann sicher sein das alles ok ist und du die nächste Zeit Ruhe hast.

Meinst du mit "Bremse überholen" neue Dichtungen reinmachen? Wenn ja, den will ich sehen, der das in 30 min sauber (und damit meine ich metallisch sauber) hinbekommt :shock: . Egon und ich haben so etwa 3 Stunden gebraucht, dafür ist die jetzt aber auch dicht.
Grüße aus Schwabsburg, Nils
Ich war dabei: BA13, ZI14, HN14, BA15, V15, VB16, BA17, ZE17, VB18, BA19, ZE19, OHV20, IK22, OHV23, SLF24
Who will stop all this madness that has consequences no man understands?

Fuhrpark: 1xDDR, 1xIT, 1xJP
Mainzer

Benutzeravatar
 
Beiträge: 5700
Artikel: 1
Themen: 32
Bilder: 31
Registriert: 31. August 2011 21:07
Wohnort: Schwabsburg
Alter: 31

Re: Wechsel des Handbremszylinders ETZ250

Beitragvon koschy » 25. Juni 2014 14:05

Stephan hat geschrieben:
koschy hat geschrieben:

Wird so nicht gehen, die Bremsflüssigkeit wird nicht allein durch die Schwerkraft durchlaufen. Ist eh sinnvoller, gleich die Bremse bei der Gelegenheit abzubauen und mit zu überholen. Dauert vllt. 30min länger, aber du kannst dann sicher sein das alles ok ist und du die nächste Zeit Ruhe hast.


Ok, ich hab undeutlich geschrieben. Durch Betätigung des Bremshebels. Aber das mit dem Bremssattel abbauen hört sich gut an. Das werde ich machen. :ja:[/quote]

Den Hauptbremszylinder schüttet man aus, den rest aus der Leitung lässt man auslaufen wenn der Sattel mit ab ist.

Zur Vorgehendweise der Reparatur steht alles im Reparaturhandbuch. :roll:[/quote]

Hab ich auch gerade gesehen. Ich denke immer erst ans Forum und erst später fällt mir ein, dass es ein Reparaturhandbuch online gibt! :oops:
VG
Christian

Fuhrpark: MZ ETZ 250A , MZ ETZ 309 , MZ TS 250/1
koschy

Benutzeravatar
 
Beiträge: 1563
Themen: 64
Bilder: 0
Registriert: 9. Juli 2006 19:48
Wohnort: Bonn
Alter: 42

Re: Wechsel des Handbremszylinders ETZ250

Beitragvon flotter 3er » 25. Juni 2014 19:14

koschy hat geschrieben:Hab ich auch gerade gesehen. Ich denke immer erst ans Forum und erst später fällt mir ein, dass es ein Reparaturhandbuch online gibt! :oops:


Und dann vllt. nochmal üben wie das geht mit Zitaten einfügen..... :wink:
Gruß Frank


„Ich glaube, dass die Dummheit aufgehört hat, sich zu schämen“ Heidi Kastner
Danke an alle die nichts zum Thema zu sagen hatten und trotzdem nichts dazu geschrieben haben....
Wenn du tot bist, dann weißt du nicht dass du tot bist. Es ist nur schwer für die Anderen. Genauso ist es, wenn du blöd bist.

Präsident und Gründer des GKV - Granseer Krawattenträgervereins...

Fuhrpark: Viele....
flotter 3er
Moderator

Benutzeravatar
------ Titel -------
RT-Spender
Forentherapeut
Acetylsalicylsäure Dealer
 
Beiträge: 17263
Artikel: 2
Themen: 240
Bilder: 13
Registriert: 28. Februar 2006 13:53
Wohnort: Gransee
Alter: 63

Re: Wechsel des Handbremszylinders ETZ250

Beitragvon Steffen G » 25. Juni 2014 22:39

Hallo!

Ich habe das Prozedere letztens auch 3 x machen müssen, bis ich meinen HBZ endlich dicht hatte:

Vorschlag:
HBZ abbauen, Schlauch oben festbinden, damit möglichst nichts rausläuft.

HBZ wieder anbauen, Lenker nach links, HBZ befüllen, und langsam den Bremshebel immer wieder ein kleines Stück betätigen.
Man sieht , wie im Behälter, aus den kleinen Bohrungen Luftblasen aufsteigen.

Wenn keine Blasen mehr kommen, und der Druckpunkt OK ist, hat man das System erstmal vollständig entlüftet.
Dann erst, würde ich zur 2 Aktion kommen, die Brühe zu wechseln.

Also unten am Sattel aufschrauben, Schlauch drauf, oben immer neue Bremsflüssigkeit nachfüllen, und mit dem Bremshebel durchpumpen.
Wenn man aufpasst, dass der obere Behälter nicht leer wird, ist man da ganz fix fertig, und hat keine Probleme mit Luftblasen im System.
Grüße, Steffen !

Fuhrpark: BK 350, ETZ 150, AWO,
Golf IV TDI, VW T4,
Ursus KSH
Steffen G

Benutzeravatar
 
Beiträge: 1803
Themen: 68
Registriert: 20. Februar 2006 01:25
Wohnort: Wilkau-Haßlau
Alter: 53

Re: Wechsel des Handbremszylinders ETZ250

Beitragvon Egon Damm » 26. Juni 2014 23:04

aus den Beiträgen schleicht sich bei mir der Verdacht ein, das eine Bremse fachlich zu entlüften
nicht jedem gegeben ist. Klar, wenn hier eine Frage gestellt wird vermute ich, das ein fundiertes
Sachwissen nicht so richtig vorhanden ist.

In Sachen Selbstversuch an der Bremse stellen sich bei mir die Nackenhaare.
Wer davon keine Kenntnis hat, sollte es nur unter fachmänischer Anleitung machen.
Aber gut, nach dem Motto " Jetzt helfe ich mir selbst " ein Ratschlag :

Eine Hydraulische Bremse ist ein geschlossenes Drucksystem. Die Handbremspumpe hat
einen Kolben mit einer Manschette, welcher den Druck aufbaut. Mache ich Druck mit dem
Handbremshebel wird dieser durch die Leitung weitergegeben. Lasse ich den Hebel los, fällt
der Druck ab. Der Kolben im Handbremszylinder baut in der Vorwärtsbewegung Druck auf
und in der Rückwärtsbewegung wird er
1. durch die Entspannung der verdichteten Flüssigkeit
2. durch das zurückkommen von dem Kolben in der Bremszange
zurückgedrückt.

Will ich aber das System luftfrei haben, darf der Handbremskolben in der Zurückbewegung keine
Luft in das System ziehen. Sprich, es muss dicht sein. Daher wird erst Druck aufgebaut, dieser
gehalten, das Entlüfterventil geöffnet, die Luft abgelassen, dabei bleibt der Hebel gezogen, das
Entlüfterventil wird geschlossen und dann erst der Hebel losgelassen
. Das wird mehrmals gemacht bis
der Kolbenweg/ Weg vom Handbremshebel stimmt, und beim Druckablassen am Entlüfterventil
keine Luftblasen mehr kommen. Der Hebelweg von null wird immer kürzer und Druck ist vorhanden
welcher auch steht. Also festhalten und kein Druckabfall spürbar.

Ist alles schön, aber es funktioniert nur, wenn die Manschetten vom Kolben in der Bremszange
dicht und flexsiebel sind. Ist der Kolben in der Bremszange schwergänig, wird das Entlüften zu
einem Problem in der Form, das der Kolben sich nicht richtig bewegen kann, zwangsläufig dadurch
das die Manschette in dem Handbremszylinder zwar zurückkommt aber im Drucksystem ein
minemales Vakuum entsteht, weil die Dichtmanschette vom Kolben in der Bremszange die
Kolbenrückzugsfeder ist.

Bremsen müssen besser wie eine Lebenversicherung sein. Es ist ein sehr komplexes System und
muss im ganzen in Ordnung sein. Es soll ja Fahrensleute geben, welche nur einen Stoßdämpfer
an einer Achse vom Auto wechseln oder nur die gebrochene Feder auf der linken Seite.

Anmerkung: das Lüftspiel einer Scheibenbremse sollte zwischen Reibbelag ( Bremsklotz/Bremsstein )
und Bremsscheibe max. 0,10 mm betragen. Je weiter der Kolben in der Bremszange ist, desto besser
lassen sich diese entlüften. Angeschruppte Bremsscheiben vielleicht noch in Verbindung mit abgefahrenen
Reibbelägen erschwert das Entlüften einer Bremse.

Fuhrpark: Motorradtankinnensanierung und Versiegelung
Egon Damm, Untergasse 12 A, 35325 Mücke
Tel.: 01752237074
--------
Egon Damm

Benutzeravatar
 
Beiträge: 6131
Themen: 124
Registriert: 2. Januar 2008 21:48
Wohnort: 35325 Mücke

Re: Wechsel des Handbremszylinders ETZ250

Beitragvon ETZploited » 27. Juni 2014 00:39

Egon Damm hat geschrieben:Die Handbremspumpe hat
einen Kolben mit einer Manschette, welcher den Druck aufbaut. Mache ich Druck mit dem
Handbremshebel wird dieser durch die Leitung weitergegeben. Lasse ich den Hebel los, fällt
der Druck ab. Der Kolben im Handbremszylinder baut in der Vorwärtsbewegung Druck auf
und in der Rückwärtsbewegung wird er
1. durch die Entspannung der verdichteten Flüssigkeit
2. durch das zurückkommen von dem Kolben in der Bremszange
zurückgedrückt.
...
Ist alles schön, aber es funktioniert nur, wenn die Manschetten vom Kolben in der Bremszange
dicht und flexsiebel sind. Ist der Kolben in der Bremszange schwergänig, wird das Entlüften zu
einem Problem in der Form, das der Kolben sich nicht richtig bewegen kann, zwangsläufig dadurch
das die Manschette in dem Handbremszylinder zwar zurückkommt aber im Drucksystem ein
minemales Vakuum entsteht, weil die Dichtmanschette vom Kolben in der Bremszange die
Kolbenrückzugsfeder ist.


Hydraulikflüssigkeiten sind inkompressibel!
Der Hauptbremskolben wird beim Lösen der Bremse durch die Feder zurückgestellt, die Radbremskolben durch die nachlassende Verspannung der Kolbenringe.
Das System ist so ausgelegt, daß die Primärmanschette im Geberzylinder (Hauptbremszylinder) von "hinten" überströmt werden kann (zweite, hintere Bohrung im HBZ), damit erfolgt der (notwendige) sofortige Druckausgleich.

Die Bremsflüssigkeit entspannt sich nicht, und es entsteht auch nirgends ein Vakuum.


Egon Damm hat geschrieben:Daher wird erst Druck aufgebaut, dieser
gehalten, das Entlüfterventil geöffnet, die Luft abgelassen, dabei bleibt der Hebel gezogen, das
Entlüfterventil wird geschlossen und dann erst der Hebel losgelassen
. Das wird mehrmals gemacht bis
der Kolbenweg/ Weg vom Handbremshebel stimmt, und beim Druckablassen am Entlüfterventil
keine Luftblasen mehr kommen. Der Hebelweg von null wird immer kürzer und Druck ist vorhanden
welcher auch steht. Also festhalten und kein Druckabfall spürbar.


So wird das gemacht - theoretisch.
Logischerweise klappt das nur, wenn das System soweit entlüftet ist, daß ein Druckaufbau überhaupt möglich ist.
Und genau das ist in der Praxis das Problem.
Beim Befüllen muß vorhandene Luft möglichst effizient verdrängt werden.

Nun wurden Befüllungsmethoden zur Genüge diskutiert. Wirklich perfekt klappt keine, jedenfalls nicht so einfach.
Viel gefühlvoll nachpumpen.
Mit Geduld kommt man ans Ziel.

UlliD hat geschrieben:Falls du die Luft nicht richtig rausbekommst einfach über Nacht den Bremsgriff mit einem Kabelbinder oder ähnlichem anziehen und den Lenker nach links einschlagen. Der trick hilft garantiert :ja:

Genau. Vorm Lösen des kabelbinders noch mal abklopfen. Ist auch die finale Dichtheitsprobe
Viele Grüße,
Arne


Abendbrot - dein starker Partner, wenn's ums Sattwerden geht

Fuhrpark: .
ETZ 250
ETZ 150 im ewigen Aufbau
ETZploited
Ehemaliger

Benutzeravatar
 
Beiträge: 5439
Artikel: 1
Themen: 106
Registriert: 10. November 2006 16:12
Wohnort: Zauberwald
Alter: 47


Zurück zu Fahrgestell



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 15 Gäste