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 Betreff des Beitrags: Richtig lackieren
BeitragVerfasst: 12. Juli 2014 17:11 
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Hallo,

da meine alte ETZ nun weg ist, halte ich nun Ausschau nach einem neuen Objekt. Am liebsten eine günstige ETZ 125 oder 150, die noch ein wenig aufgeabreitet werden muss. Nun habe ich 2 Objekte mir rausgesucht, die technisch in Ordnung sind, aber hässlichen bzw alten Lack drauf haben. Um Geld zu sparen will ich die Teile selber lackieren. Vorweg: Ich habe weder Kompressor, noch Pistole. Ich würde gerne per Farbdose lackieren und grundieren. Ich will aber auch, dass alles möglichst lange hält und auch gut aussieht.

Hauptsächlich will ich Tank,Seitendeckel und Schutzbleche lackieren.

Hat jemand von euch schon mal sein ganzes Moped mit Dose lackiert? Wie mache ich das am besten?


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtig lackieren
BeitragVerfasst: 12. Juli 2014 17:28 
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Lackier fast alles mit Dosen, leider eigendlich zu teuer. Der Lackaufbau ist genau wie beim Pistolenlacken. Grundieren, mit mindestens 600er Nassschleifen und lacken. Klarlack zusätzlich bring mehr Glanz und Benzinbeständigkeit. Wenn man die zu lackierenden Teile anwärmt ist die Gefahr von läufern nicht so gross aber auch hier gild, wer noch nie ne Rotznase gespritzt hat hat noch nicht richtig lackiert.


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtig lackieren
BeitragVerfasst: 12. Juli 2014 18:14 
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Hallo Robin,
schau dir mal ein paar Videos an, z.B. dasda: KLICK

Hier sieht man deutlich, dass da viele viele Schichten draufkommen und dass die erste Schicht nur ein Hauch ist.

Ich habe früher immer die Dose draufgehalten bis es gedeckt hat. Das gibt dann so schöne Nasen.

Immer nur draufhauchen und am Schluß Klarlack

Hol dir ein paar Dosen und eine altes Blech und üben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtig lackieren
BeitragVerfasst: 12. Juli 2014 18:45 
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wenn du ein gammeliges Mopped lackierst, mußt du mit locker 50-100€ an lack rechnen. aber nur, wenns auch auf anhieb klappt, sonst wirds teurer ;-) am besten hauchdünn über kreuz anfangen, dann trocknen lassen und viele schichten übereinander. zum schluß klarlack. sowas kann halbwegs gut aussehen, muß aber nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtig lackieren
BeitragVerfasst: 12. Juli 2014 18:48 
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1. Lass den Klarlack. Wenn du mit nem ordentlichen 2K-Decklack arbeitest, brauchst du sowas nich. Klarlack mist was für Hobbybastler oder jene, die mit billiglack ausm Baumarkt lackieren. Such eine Lackiererei, einen Lackvertrieb oder ähnliches in deiner Nähe. Kauf dort 2k in Dosen. Damit kannst du arbeiten. 3 Schichten Grundierung - 3x Decklack. Zwischendurch den Lack anrauen mit was feinem. Vorm nächsten lackieren muss die Fläche aber staubfrei sein. Lackierst du mit Dose, dann hau den Sprühkopf weg. In Rostock gibt's ganz sicher nen Graffitiladen. Google mal. Dort kaufst du 5 Fatcaps. Damit bekommst du für die Dose das beste Sprühergebnis.

Nochmal was zum Lack: bei ebay gibst du als Suchmaske 2K LACK DOSE ein. Alternativ frag mal hier im Forum Doccolor. Wenn er sowas hat, kann er dir den lack auch anmischen. Wenn du büschn auf original und nich ganz blingbling stehst, dann nimm Seidenglanz. Sieht nich ganz so frisch lackiert aus.

Anders würd ich es nichmehr machen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtig lackieren
BeitragVerfasst: 12. Juli 2014 19:28 
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Mr. Maultasche

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Eine normale Spraydose hat immer das Problem, das dort nur ein Einkomponentenlack drinne ist, der durch ablüften (= Verdunsten des Lösemittels) trocknet.
Wenn dann auf den vollkommen ausgehärteten Lack ein Lösemittel (in diesem Fall wirkt Benzin als Lösemittel :( ) gelangt, dann löst er sich wieder. Das kann sofort sein (bei minderwertigen Baumarkt-Spraydosenlack) aber auch recht zeitversetzt. Auf jeden Fall ist der Lack eines Tankes, der mit einer Spraydose lackiert ist eher NICHT benzinfest.
Anders sind da Zweikomponenten Lacke. Sobald die beiden Komponenten (also Lack und der Härter) zusammen kommen, beginnt eine chemische Reaktion und ein neuer Stoff entsteht mit neuen Stoffeigenschaften - z. B. Benzinfestigkeit. Im Idealfall wird die chemische Reaktion noch durch kontrollierte Wärmezufuhr beschleunigt, bzw. werden durch die Wärmezufuhr bestimmte gewünscht chemische Eigenschaften (in diesem Falle die Benzinressistenz) besonders forciert und die Trockenzeit des Lackes extrem beschleunigt und so die Zeit, in der sich nach dem Lackauftrag noch Fremdkörper aller Art (Fliegen, Staupartikel, etc.) in die Lackoberfläche gelangen können, reduziert.
Im Übrigen ist Lackieren eine Übungssache. Eine Spraypistole biete viele Einstellmöglichkeiten für den Farbstrahl. Man kann durch verändern des Druckes, der Luftzufuhr, der Düsengröße und der Lackzusammsetzung (mehr oder weniger Verdünnung) sehr großen EInfluß auf das Lackierergebnis ausüben - das entfällt alles bei der Spraydose.
Eine Spraydose eignet sich um eine Ebay-Blender zu erzeugen um ans schnelle Geld zu gelangen. Für das Fahrzeug, das man selber zerlegt, abschleift, lackiert und dann eine Weile fahren will ist eine Spraydosenlackierung lediglich ein Notbehelf.

Richtig gemacht sieht es so oder so ähnlich aus:

Dateianhang:
k-FE3-Tank lackiert.a.jpg


Dateianhang:
k-FE3-Tank lackiert.jpg


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtig lackieren
BeitragVerfasst: 12. Juli 2014 19:40 
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2k in dosen ist für Sprühdose auf jedenfall die beste Wahl ob man jetzt unbedingt 3 schichten mit Zwischeschliff machen muß darüber kann man streiten . Wie man den Lackaufbau gestalltet, hängt denk ich immer von den Voraussetzungen ab deshalb kann man das nicht wirklich verallgemeinern. Sicher ist auf jedenfall , mehr Schichtdicke ist für die lackierung nicht immer das nonplus ultra .Bei gestrahlten Teilen ist der Lackaufbau ganz anders,als bei einem guten Orginalteil wo keine macken vorhanden sind und man den Lack vielleicht nur mit grauem Schleifvlies nass anschleifen muß.

Ansonsten kann ich trabimotorrad nur zustimmen, es geht nichts über eine Lackierung mit Pistole ,obwohl man da auch ein bißchen üben muß bis man raus hat wie es geht . ich habe ne uralte sata jet , aber die ist trotzdem um welten besser als ne baumarktpistole.


Zuletzt geändert von heizer2977 am 12. Juli 2014 20:12, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Richtig lackieren
BeitragVerfasst: 12. Juli 2014 19:58 
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Danke, für die zahlreichen Tipps!


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtig lackieren
BeitragVerfasst: 12. Juli 2014 23:28 
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PS: Wenn man vllt. sogar mehr als 1 Fahrzeug lackiert, lohnt sich der kauf einer kompletten Ausrüstung allemal. und wenn man will, kann man alles nachher auch wieder verkaufen. der rest ist Übungssache. Pistole ist das beste was geht!!!
Trotzdem ... mit Fatcaps und 2k-Dose kann man bei weniger teilen sehr gut punkten. und machst du mal filigrane stellen, dann kauf dir SKINNIES


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtig lackieren
BeitragVerfasst: 12. Juli 2014 23:59 
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Wenn man sich ein bisschen mühe gibt sind auch die 2K Dosen gut .Das geht schon,man(n)braucht halt a bissel übung. :juggle:


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtig lackieren
BeitragVerfasst: 13. Juli 2014 05:00 
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Mr. Maultasche

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Als ich so alt war, wie unser junger Freund jetzt ist, da habe ich auch nicht mit Pistole lackiert sondern mit Spraydosen. 2K-Dosen gab es damals noch nicht und ich habe mich sehr oft geärgert, das die ganze Arbeit umsonst war, wenn beim Tanken Sprit über die "dosenlakierte Teile" floß :cry:
Heute versuche ich zu verhindern, das Andere das gleiche "Lehrgeld" bezahlen, was ich ja schon bezahlt habe Es heißt, das man aus Fehlern lernen würde, kostengünstiger und nervenschonender ist es, aus den Fehlern von Anderen zu lernen :wink: :lach:


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtig lackieren
BeitragVerfasst: 13. Juli 2014 06:54 
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Ich habe schon mit 2 K Dosen von Spraymax Lackiert.Sind aber auch dann 100 euro/Liter.Ich habe einen 90 Liter Kompressor ,einen Kältetrockner und einen Druckminderer ab 0,5 bar von Festo.Welche Pistole wäre als Neuteil gut,mit was reinigt man die und was kostet der Liter Lack und wo?


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtig lackieren
BeitragVerfasst: 13. Juli 2014 08:30 
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Mn kann auch mit ner baumarktpstile gute ergebnisse erziehlen allerdings sind da meißt zu große düsen drin und zu wenig einstellmöglichkeiten ne gute gebrauchte sata in top zustand bekommt man schon für unter 100 euro und man kann fast alles einzeln nachkaufen für 2k klarlack und 2k unilacke sollte man ne pistole mit 1,3-1,5er düse nehmen zum füller oder grundierung kann man auch 1,8 bis 2 mm düsen benutzen.Ich hab ne billige pistole für füller aus dem baumarkt und zum lackieren hab ich meine gebrauchte sata. Zum reinigen nimmt man halt das entsprechende lösemittel für den lack,kommt halt drauf an ob nitrolack oder wasserlack.


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtig lackieren
BeitragVerfasst: 13. Juli 2014 08:56 
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zockree,

ergänzend kannst Du auch in den Fred "Sattelträger lackieren" schauen, insbesondere zum Lackaufbau.

Ich würde grundsätzlich auf einen guten Lackaufbau achten mit einer guten Grundierung und einem ordentlichen Filler und Produkte aus dem Profibereich verwenden. Grundieren und fillern kannst Du allemal mit einer ganz einfachen Lackierpistole, da zwischengeschliffen werden muss. Wenn Du eine Lackierpistole verwendest, solltest Du einen Kompressor mit einem großen Kessel verwenden mit einem hochwertigen Druckminderer (von Sprühdosen halte ich nicht so viel, habe aber die von Hanwag immer wieder empfohlenen Sprühköpfe noch nicht ausprobiert). Die Vorarbeiten (reinigen, grundieren, fillern, schleifen) kann man ohne weiteres mit etwas Übung selbst machen, wobei es in der Anwendung Unterschiede zwischen 1-K und 2-K Produkte gibt. Jedenfalls für Filler und Farblack würde ich auf jeden Fall 2-K- Lacke nehmen wegen der Benzinfestigkeit.

Nitrolacke gibt es, soweit ich weiß, schon seit längerem nicht mehr. Wenn möglich, würde ich Acrylllacke nehmen. Wasserlacke müssen immer zweischichtig aufgetragen werden (Farblack und Klarlack), da erst der Klarlack zur Wetterfestigkeit (und damit Korrosionsschutz) führt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtig lackieren
BeitragVerfasst: 13. Juli 2014 11:14 
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Also wenns nur um Tank und Seitendeckel geht, hol dir vom Doc den Lack und geb das ganze gut vorbereitet, sprich angeschliffen in ne Lackiererei. Die haben die Technik und die Staubfreien Räume.
Hab ich auch so gemacht und bin mit 100 Euro hingekommen. Ergebnis TOP, haltbar und Benzinbeständig.

Die Simme hab ich auch mit der Dose lackiert aber das wird nie so gut, wenn du`s nicht raus hast....


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtig lackieren
BeitragVerfasst: 13. Juli 2014 14:12 
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schrauberschorsch hat geschrieben:
Nitrolacke gibt es, soweit ich weiß, schon seit längerem nicht mehr. Wenn möglich, würde ich Acrylllacke nehmen. Wasserlacke müssen immer zweischichtig aufgetragen werden (Farblack und Klarlack), da erst der Klarlack zur Wetterfestigkeit (und damit Korrosionsschutz) führt.

Das ist im Prinzip richtig.
Aber Nitrolacke sind noch in allen Farben und Abpackungen auf dem Markt und auch ich würde sie wegen der Haltbarkeit nicht einsetzen. Zum Üben sind Nitrolacke sehr gut geeignet, da diese sehr schnell trocknen und somit wenig zum Laufen neigen.
Bitte immer gut lüften!
Die erste Wahl sind zZ. immer noch 2K - Lacke.
Wasserlacke, sprich Acryllacke, sind auch geeignet.
Aber nicht vergessen eine Atemschutzmaske zu benutzen, da diese Lacke sehr gefährlich für die Lunge sind, denn es ist bei längerem Arbeiten ohne Atemschutz sehr gut möglich, das der eingeatmete Farbnebel sich in der Lunge ansammelt und aushärtet.
Von Fatcaps und SKINNIES halte ich nichts, da ich auf diese Weise eine Szene unterstütze, welche ich zu 90% nicht mag, da sie fremdes Eigentum "zerstören"(stellt euch vor es würde einer über Nacht eure MZ "um lackieren")
Eine gute gebrauchte SATA im Netz ist Glücksache, da diese Pistolen eigentlich nur verkauft werden wenn sie nicht mehr funktionieren oder nicht mehr gebraucht werden, denn wer eine gute Sata hat, der behält sie auch.
Eine neue Schneider gibt es schon ab 90,-€ und ist auch nicht viel schlechter. Der Neuling kann eine Schneider Optimal genau so bedienen wie eine Sata für knapp 300,-€ und wird den Unterschied erst merken wenn er weiß ob er weiter lackieren möchte oder sagt: es geht in den nächsten Lackierbetrieb.

Viel Spaß und Erfolg beim üben.

Beste Grüße aus dem Harz


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtig lackieren
BeitragVerfasst: 13. Juli 2014 14:47 
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Mit dem nitrolackbasis meinte ich eigentlich mehr die lösemittel die zu verwenden sind, vielleicht hätte ich lacke auf verdünnungsbasis schreiben sollen.Werkzeug mit dem man 2 k lacke verarbeitet werden schließlich mit nitro- oder normaler univerdünnung gereinigt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtig lackieren
BeitragVerfasst: 13. Juli 2014 14:49 
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Waldfrieden 2015 Organisator

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Wie gesagt, eh ich mir für nen Tank und 2 Seitendeckel ne Lackierpistole und die Drucklufttechnik kaufe, würde ichs eher in ner Lackiererei machen lassen und wenigstens die Vorbereitungen wie Anschleifen selber machen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtig lackieren
BeitragVerfasst: 13. Juli 2014 16:54 
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Mein Opa hat mir erzählt er hat noch nen Kompressor und ne Pistole da. Die is noch aus DDR-Zeiten... mein Vater hat mit der auch seine ETZ 150 lackiert. Also kann ich doch mit Pistole lackieren, muss nur noch das Zeug finden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtig lackieren
BeitragVerfasst: 13. Juli 2014 16:56 
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Da wäre ich vorsichtig. Diverse Dichtungen werden steinhart sein. :roll:


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtig lackieren
BeitragVerfasst: 13. Juli 2014 17:01 
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Maik80 hat geschrieben:
Da wäre ich vorsichtig. Diverse Dichtungen werden steinhart sein. :roll:


Denn bin ich warscheinlich blau und nicht der Tank :lach: :lach: :lach:


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtig lackieren
BeitragVerfasst: 13. Juli 2014 20:18 
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kannste ja pauschal mal testen. Wenn es ne ddr pistole ist kauf dir lieber noch ne baumarktpistole z.b. von einhell mit ner 2. kleineren1,4er düse ,denn die ddr dinger kann man nicht wirklich gut einstellen da gibts nur rundstrahl und materialzufuhr.


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtig lackieren
BeitragVerfasst: 13. Juli 2014 20:31 
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Mr. Maultasche

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Was mich jetzt wirklich erfreut, das immer noch die Sata-Pistolen auf Platz eins sind. Das hieß es schon vor 35 Jahren, als ich noch beruflich lackierte und scheint immer noch so zu sein :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtig lackieren
BeitragVerfasst: 13. Juli 2014 20:44 
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die funktionieren einfach nur ;D


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtig lackieren
BeitragVerfasst: 13. Juli 2014 21:58 
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Eine wirklich billige Art und Weise, aber zeitaufwendig Weg ist, um ein Alkyd basierte Farben wie Rustoleum verdünnt sich mit Benzin, mit einem Pinsel gestrichen oder gewalzt zu verwenden. wahrscheinlich etwa 10 Schichten, aber dazwischen nass geschliffen. Ein Liter Zinn würde die Tank-und Seitenteile leicht tun und kostet vielleicht 30 €, wenn in einem RAL-Farben gemischt. Billiger, wenn etwas Standard.

Ich bin in der Mitte, dies zu tun im Moment. Aber für die letzte Schicht bin ich mit einem Benzin-Beweis Klarlack Aerosol. Ich werde versuchen, ein paar Bilder zu bekommen, wenn getan.

Hier ist ein Link auf die Technik ...

https://www.youtube.com/watch?v=4yafb6X9j6E


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtig lackieren
BeitragVerfasst: 21. Juli 2014 22:36 
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danke :zustimm:

Kann mir noch jemand erklären, wie ich das Rad (Flelge;Speichen;Radnabe) lackiere?

Es gibt ja bei Ebay und CO gewissen "Felgenlack". Einfach die gewüschten Teile Anschleifen und schichtenmäßig lackieren?

mfg


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtig lackieren
BeitragVerfasst: 22. Juli 2014 05:56 
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Mr. Maultasche

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Der Felgenlack, der im Regelfall angeboten wird, ist für AutoSTAHLfelgen. Es gibt sehr wenige Lacke, die auf Alufelgen WIRKLICH gut haften. Auf jeden Fall muß man sie sorgfältig anschleifen und dann sofort lackieren, dann hat man die Chance, das sich noch nicht so viel Aluoxyd gebildet hat. Aber Alufelgen lassen sich mit relativ wenig Aufwand wieder aufhübschen.
Das empfiehlt sich auch, den Lackschichten werden beim Reifen montieren zu 90% immer wieder beschädigt


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtig lackieren
BeitragVerfasst: 22. Juli 2014 06:12 
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Achim, wie kommst Du mit dem Spiralschlauch klar? Beim Seitenwagen lackieren hab ich den, nachdem ich bemwerkte das alles nur Rauhfaser wurde (irgenwie hatte ich keinen Druck an der Düse), im hohen Bogen in die Ecke gepfeffert. Mit dem Schlabberding hab ich mich zusätzlich auch immer noch vertüddelt.
Mit nem einfachen glatten Schlauch gings dann bei weitem besser.

ps:Ein alter Waschmaschinekarton ist eine prima mobile Lackierkabine.


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtig lackieren
BeitragVerfasst: 22. Juli 2014 06:17 
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Ich weiß, der Spiralschlauch, der knickt manchmal ab, aber ich habe den Kompressor immer ziemlich in der Nähe und achte ein bischen darauf, wie der Schlauch gerade liegt und, vor Allem, wenn man nichts anderes gerade da hat, dann geht es auch damit :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtig lackieren
BeitragVerfasst: 23. Oktober 2014 11:27 
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So ich hab mir jetzt auch den 2K Lack von Spraymax geholt, hoffe der taugt was. Die 5 Dosen haben nämlich um die 80 Taler gekostet.


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtig lackieren
BeitragVerfasst: 23. Oktober 2014 14:06 
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Moin
ich habe mein komplettes hufu objekt och mit Kompressor und Baumarkt pistole lackiert

ich habe das Hammarite (matt schwarz)(schlagfest ect) als grundierung für alles genommen da es auf alle metallischen oberflächen top hält

als farb lack habe ich einen DDR shop gefunden der TGL2425 angeboten hat (NVA grün) dieser war auch gleich benzin fest(getestet habe ich das , indem ich irgendein blech genommen habe und das 24h in benzin drin liegen hatte, nichts passiert auser feucht :) )

Mein fazit alles tip top geworden nur ein fehler habe ich gemacht,den klarlack hätt ich mir sparen können am tank , da meint man des gut und will extra konservieren/schützen und klarlack ist defenitiv nicht benzin fest (den ich hatte) also tank ab und nochmal ohne klarlack machen

ergebnis?! siehe selbst


ps . seitendeckel für werkzeugfach war noch JANZ FRISCH ...


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtig lackieren
BeitragVerfasst: 24. Oktober 2014 07:22 
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Also

Ich habe jetzt alle Teile mit dem lackiert und muss sagen das der wirklich gut ist. Der Strahl war sehr breit den konnte ich sehr kontrolliert aufsprühen

-- Hinzugefügt: 24. Oktober 2014 08:24 --

Auch der Lack war sehr dick aber angenehm zu verarbeiten. Ich bin zu 95% zufrieden da ich auch ein paar kleine Fehler gemacht habe :)


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