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 Betreff des Beitrags: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 5. November 2014 00:16 
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Hi ihr Lieben,
habe schon öfters gehört man solle Zweitaktöl in den Dieselkraftstoff füllen, z.B. um die Einspritzpumpe zu schmieren oder die Düsen zu reinigen. Stimmt das?
Welche Gründe gibt es überhaupt sowas zu tun? Wieviel Zweitaktöl sollte man auf wieviel Liter Diesel einfüllen?

Danke und LG

Markus


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 5. November 2014 01:07 
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schau mal hier da steht alles wissenswerte drinn. hab das aber bei meinem diesel auch noch nie gemacht, mal beim nächsten tanken mal testen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 5. November 2014 05:39 
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VORSICHT!! Das gilt nur für die "alten" Diesel-Motoren die noch eine Kolben-Einspritzpumpe hatten!! Die neuen Hochdruckpumpen der neuen und leistungsfähigen Common-Rail-Diesel-Fahrzeuge, die können Zweitaktöl nicht ab :!:


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 5. November 2014 06:46 
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trabimotorrad hat geschrieben:
VORSICHT!! Das gilt nur für die "alten" Diesel-Motoren die noch eine Kolben-Einspritzpumpe hatten!! Die neuen Hochdruckpumpen der neuen und leistungsfähigen Common-Rail-Diesel-Fahrzeuge, die können Zweitaktöl nicht ab :!:

Aha? Ich kenn genau das Gegenteil. Gibs zu Deiner Warnung auch was Amtliches?
Synthetisches Zweitaktöl 1:400 hat IMHO noch keinem geschadet.

Gruß
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 5. November 2014 07:51 
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wenn man auf der von mir verlinkten seite die aufgeführten unterlinks anklickt, hat man auch ne liste von fahrzeugen, bei denen das von den fahrern gemacht wurde. und das sind nicht nur pumpe düse diesel.
ich denke auch das das bischen nicht schaden kann, sind immerhin bei den dort angegebenen 1:250 nur 4ml/l diesel.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 5. November 2014 08:05 
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hiha hat geschrieben:
trabimotorrad hat geschrieben:
VORSICHT!! Das gilt nur für die "alten" Diesel-Motoren die noch eine Kolben-Einspritzpumpe hatten!! Die neuen Hochdruckpumpen der neuen und leistungsfähigen Common-Rail-Diesel-Fahrzeuge, die können Zweitaktöl nicht ab :!:

Aha? Ich kenn genau das Gegenteil. Gibs zu Deiner Warnung auch was Amtliches?
Synthetisches Zweitaktöl 1:400 hat IMHO noch keinem geschadet.

Gruß
Hans


So wird bei uns im Versuch beim Benz geredet.
Genaues weiß ich nicht, denn ich werde einen Teufel tun und mir KEINEN Diesel-PKW kaufen :abgelehnt: :bindagegen: :nein:


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 5. November 2014 08:37 
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Moin moin,

das Thema wird seit 15 Jahren bei Dieselfahrern heiß diskutiert.
Mir persönlich ist kein Motor bekannt, der aufgrund von 2T-Öl Beimischung irgendwelche Schäden erlitten hat. Umgedreht mischen wahrscheinlich über 90% aller Dieselfahrer nix dazu und haben auch keinen Motorschaden.

Selbst habe ich das aus Neugier bei verschiedensten Motoren mit sehr unterschiedlichen Auswirkungen getestet.
Mercedes C220 CDI (Bj. 1999) - mit 2T-Öl deutlich weniger dieseltypisches Nageln, egal ob Motor warm oder kalt
Mercedes C220 CDI (Bj. 2003) - überhaupt keine Veränderung hörbar oder fühlbar
Mercedes E320 CDI (Bj. 2009) - mit 2T-Öl minimal weniger Nageln aber kaum wahrnehmbar
Mercedes S350 CDI (Bj. 2010) - mit 2T-Öl minimal weniger Nageln aber kaum wahrnehmbar
Skoda Octavia 2.0 TDI (Bj. 2012) - keine Veränderung
Hyunday i40 1,7 CRDI (Bj. 2013) - mit 2T-Öl weniger Nageln, gut hörbar
BMW 740d (Bj. 2014) - mit 2T-Öl deutlich weniger dieseltypisches Nageln, egal ob Motor warm oder kalt

Bei Motoren, wo ich einen Unterschied feststellen konnte, gebe ich recht häufig 2T-Öl hinzu. Den obersten Mercedes habe ich mit über 325.000km aufgrund von Rostproblemen verkauft. Motortechnisch war alles top.

Mein persönliches Fazit: Schaden wird's nicht. Ob's was bringt? Solange der Motor wahrnehmbar ruhiger läuft, ist mir das Ergebnis genug.

Gruß
Jogi


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 5. November 2014 09:12 
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Ein Freund von mir fährt einen Motorenprüfstand bei einer namhaften Firma, die haben da mal Versuche in der Richtung laufen gehabt.

Da gings allerdings um "altmodische" Diesel, mit Verteiler- und Reiheneinspritzpumpe samt herkömmlichen Einspritzdüsen. Also nicht die heute üblichen CR Hochdruckpumpen und Injektoren.

Geschadet hats ihnen nicht, aber die Standzeit von Pumpenkolben war grad bei der Verteilereinspritzpumpe nennenswert länger!
Auch die Einspritzdüsen hatten eine längere Standzeit.

Ich schließe für mich daraus: Beim "Old-School-Diesel" gern was beimischen, beim modernen auf gesicherte Erkenntnisse warten. Bisher haben sie da noch keine direkten Vergleiche gefahren. Das haben sie ohnehin nur Interessehalber gemacht, wenn 2 baugleiche Motoren Dauerlauf hatten, da bot es sich an.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 5. November 2014 09:16 
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trabimotorrad hat geschrieben:
hiha hat geschrieben:
trabimotorrad hat geschrieben:
VORSICHT!! Das gilt nur für die "alten" Diesel-Motoren die noch eine Kolben-Einspritzpumpe hatten!! Die neuen Hochdruckpumpen der neuen und leistungsfähigen Common-Rail-Diesel-Fahrzeuge, die können Zweitaktöl nicht ab :!:

Aha? Ich kenn genau das Gegenteil. Gibs zu Deiner Warnung auch was Amtliches?
Synthetisches Zweitaktöl 1:400 hat IMHO noch keinem geschadet.

Gruß
Hans


So wird bei uns im Versuch beim Benz geredet.

Würd ich nicht allzu viel drauf geben. Waren es doch auch irgendwelche Versuchsingenieure von BMW, die von den ach so katastrophalen Auswirkungen von E10 gefaselt haben.
Die modernen CR-Einspritzpumpen sind auch Kolbenpumpen. Und insbesondere die CR-Pumpen, die nicht mit Kraftstoff geschmiert werden sondern am Schmierölkreislauf vom Motor angeschlossen sind, haben systembedingt einen geringen Schmieröleintrag ins Kraftstoffsystem. Und Kraftstoffeintrag ins Schmieröl. Was da am meisten weh tut, sind die Auswirkungen auf Ölwechselintervall und Abgaswerte. Aber dass die das nicht abkönnten, also Schaden nehmen würden, halte ich bei Mischungen von 1:100 oder dünner für Geschwätz.
Den Nutzen seh ich andererseits auch bestenfalls im homöopatischen Bereich.

-- Hinzugefügt: Mi 05 Nov, 2014 9:25 am --

[quote="voodoomaster"]schau mal hier da steht alles wissenswerte drinn.quote]
Nö, da steht teilweise Bullshit drin. Gerade der Grubenhund, durch Biodieselbeimischung würde sich die Schmierfähigkeit des Diesels verringern. Genau das Gegenteil ist der Fall, FAME hat erheblich bessere Schmierfähigkeit als Diesel.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 5. November 2014 10:11 
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Wäre mir neu das Mercedes Einspritzsysteme herstellt.
Bei sowas würde ich mich eher an den Zulieferer wenden z.B. Bosch.
Die meisten Autohersteller schrauben doch nur noch die Teile die sie von den Zulieferern bekommen zu einem Auto zusammen und drehen eine Proberunde aufm Hof.
Wirkliche Entwicklung findet doch nur meist bei den Zulieferern statt.
Bei den Autobauern gibts dafür dann ganz viele Applikateure, die schauen ob auch alles zueinander passt.
Beim Weihnachtsbesuch lasse ich mir von meinen 2 befreundeten Mercedes- und Bosch-Applikateuren Schauergeschichten erzählen. :mrgreen:
Gruß OliC!


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 5. November 2014 10:15 
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Hallo,

meine Werkstatt(Landwirtschaft und Traktoren) schütteln über die Diskussion den Kopf. Kein Fahrer mischt Öl in den
Diesel. Sollte was reinkommen, schadet es auch nicht.
Ich mische Aldi Diesel(Rapsöl) :lol: rein. Läuft rund und preiswert damit und somit wird auch die Einspritzpumpe geschmiert.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 5. November 2014 10:46 
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trabimotorrad hat geschrieben:
VORSICHT!! Das gilt nur für die "alten" Diesel-Motoren die noch eine Kolben-Einspritzpumpe hatten!! Die neuen Hochdruckpumpen der neuen und leistungsfähigen Common-Rail-Diesel-Fahrzeuge, die können Zweitaktöl nicht ab :!:


Im Passat 3c Forum fahren viele mit ihren PDs und CRs damit. Ich selbst auch. Läuft merkbar runder!


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 5. November 2014 11:00 
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rs46famulus hat geschrieben:
trabimotorrad hat geschrieben:
VORSICHT!! Das gilt nur für die "alten" Diesel-Motoren die noch eine Kolben-Einspritzpumpe hatten!! Die neuen Hochdruckpumpen der neuen und leistungsfähigen Common-Rail-Diesel-Fahrzeuge, die können Zweitaktöl nicht ab :!:


Im Passat 3c Forum fahren viele mit ihren PDs und CRs damit. Ich selbst auch. Läuft merkbar runder!


Ich vermute dann auch, das das was bei den Ingeneuren bei uns so geredet wird, auch zu einem hohen Prozentsatz aus "Toilettenparolen" besteht. Zu Anfang wurden dem E10 ja auch alles Mögliche angedichtet.
Wie ich schon schrieb, ich weiß esnicht genau und habe hiermit meine Warnung gestrichen :ja:


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 5. November 2014 12:14 
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ektäw hat geschrieben:
Ich mische Aldi Diesel(Rapsöl) :lol: rein. Läuft rund und preiswert damit und somit wird auch die Einspritzpumpe geschmiert.

Ist alles auch eine Frage der Dosierung. Rapsöl ist deutlich höherviskos als Diesel. Bei konventioneller Einspritztechnik, bei der ein definiertes Volumen eingespritzt wird (Verdrängungsvolumen des Pumpenkolbens), sorgt höherviskoser Kraftstoff für einen höheren Spitzendruck. Vorteil: Es zerstäubt besser während der Einspritzung. Nachteil: Höherer Spitzendruck bedeutet höhere mechanische Belastung.
Bei Common Rail wird eine definierte Zeitdauer eingespritzt. Höherviskoser Kraftstoff bewirkt bei gleichem Druck und gleicher Einspritzzeit weniger Einspritzmenge. Gleichzeitig hat man aber auch den höheren Spitzendruck bei der Förderung von der HD-Pumpe ins Rail.

rs46famulus hat geschrieben:
Im Passat 3c Forum fahren viele mit ihren PDs und CRs damit. Ich selbst auch. Läuft merkbar runder!

Der rundere Lauf ist aber eine Frage der Verbrennung, und hat mit einer möglichen Pumpenschonung nichts zu tun. Der rundere Lauf wird wohl von einem anderen Zündverhalten kommen.
Dass die einen Motoren deutlich runder und weicher laufen, andere keinen Unterschied zeigen, heißt für mich dass es nicht nur eine veränderte Zündwilligkeit ist, sondern auch der Zustand der Einspritzventile und Spritzlöcher stark mit rein spielt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 5. November 2014 13:38 
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Für die PD Elemente ist es auf jeden Fall gut.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 5. November 2014 13:59 
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Noch mehr Voodoo:
http://www.efodon.de/html/archiv/energi ... Aceton.pdf
http://www.borderlands.de/net_pdf/NET0305S18-19.pdf
:mrgreen:
Gruß OliC


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 5. November 2014 14:21 
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olic75 hat geschrieben:

erstmal, voodoo mache nur ich ;)
sehe da aber einen großen unterschied im angestrebten ergebnis, bei der aceton beimemgung soll ein spritsparen erzielt werden, mhhhh eher fragwürdig und zudem noch nicht ganz ungefährlich, da aceton ja kunststoffe lösen tut.
bei der 2t öl beimengung im disel geht es ja nicht um spritsparen sondern um einen ruhigeren lauf des motors, wenn das funzt ist es doch ok und eine gefahr für den motor sehe ich bei den geringen menge auch nicht.
hab selber einen diesel und der ist im innenraum kaum zu hören und auch von außen empfinde ich den motorlauf nicht stöhrend laut. weiß darum auch nicht warum man das tut. werde das aber mal testen, 2t öl hat man ja als emmentreiber immer zu hause. wenn es was bringt ist gut, wenn nicht bin ich nicht enttäuscht.
werde das vorallem jetzt, wo der winterdiesel wieder aktuell ist, mal testen. den mit dem habe ich den eindruck das der motor schlechter und auch lauter läuft.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 5. November 2014 14:37 
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Sich einen Diesel kaufen und dann wundern, wenns wie ein Trecker klingt und die ganze Bude rappelt :rofl: Und dann versuchen, dass ganze mit 2T-Öl zu minimieren :lol:
Selber schuld ;) Ich halte es da wie Achim :ja:


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 5. November 2014 14:42 
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voodoomaster hat geschrieben:
olic75 hat geschrieben:

erstmal, voodoo mache nur ich ;)
sehe da aber einen großen unterschied im angestrebten ergebnis, bei der aceton beimemgung soll ein spritsparen erzielt werden, mhhhh eher fragwürdig und zudem noch nicht ganz ungefährlich, da aceton ja kunststoffe lösen tut.
bei der 2t öl beimengung im disel geht es ja nicht um spritsparen sondern um einen ruhigeren lauf des motors, wenn das funzt ist es doch ok und eine gefahr für den motor sehe ich bei den geringen menge auch nicht.
hab selber einen diesel und der ist im innenraum kaum zu hören und auch von außen empfinde ich den motorlauf nicht stöhrend laut. weiß darum auch nicht warum man das tut. werde das aber mal testen, 2t öl hat man ja als emmentreiber immer zu hause. wenn es was bringt ist gut, wenn nicht bin ich nicht enttäuscht.
werde das vorallem jetzt, wo der winterdiesel wieder aktuell ist, mal testen. den mit dem habe ich den eindruck das der motor schlechter und auch lauter läuft.

Es passt schon zum Thema. Schließlich ging es auch um die steigende Viskosität und Oberflächenspannung durch Ölbeimengung, der man mit Acetonzugabe entgegenwirken könnte.
Du siehst bei der 2T-Ölzugabe keine Gefahr, warnst aber vor der Acetonbeimengung.
Während man bei Öl von einer Beimengung von 1:200-400 spricht gehts beim Aceton umd 1:2000-5000. Das sind 25-10ml Aceton auf 50l Kraftstoff.
Es wird nix lösen und wird nix helfen und sich wahrscheinlich durch die Tankbelüftung schnell verflüchtigen :wink:
zu DDR-Zeiten habe ich es mal eine Weile testweise in den Summi gekippt, aber nur weil ich mutig sein wollte und.von Verbrauchsvoodoo wusste ich da noch nix. Geschadet hats dem Summi nicht.
Gruß OliC!


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 5. November 2014 14:50 
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ETZChris hat geschrieben:
Sich einen Diesel kaufen und dann wundern, wenns wie ein Trecker klingt und die ganze Bude rappelt :rofl: Und dann versuchen, dass ganze mit 2T-Öl zu minimieren :lol:
Selber schuld ;) Ich halte es da wie Achim :ja:


Erst lesen Chris :-) das mache ich, um den PD Elementen was gutes zu tun, da die bei meinem Motor ohnehin sehr anfällig-teuer sind. Der DieselKlang ist geil und soll auch bleiben..


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 5. November 2014 14:57 
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Die meisten hier schreiben von einem ruhigerem Motorlauf durch die Beimengung, also ist meine Aussage schon richtig.
Und was an einem Dieselklang geil sein soll, erschließt sich mir nicht :nixweiss:
Ich kann mich noch an die WTCC erinnern, als Seat dort erstmal mit einem Diesel an den Start ging. Oder die LeMans-Serie mit den Dieseln von Peugeot und Audi. Da klingt nix nach Rennen und Sportlichkeit.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 5. November 2014 15:03 
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ok, mir gings um das zu erwartende ergebnis, einmal spritsparen und zum anderen laufruhiger und lebensverlängernd. was ja 2 paar schuhe sind.
chris, mir gefällt der dieselklang auch und vorallem das hohe drehmoment des diesels ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 5. November 2014 15:14 
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voodoomaster hat geschrieben:
chris, mir gefällt der dieselklang auch und vorallem das hohe drehmoment des diesels ;)


das ist auch das einzige, was mir daran gefällt :ja:
Aber wo bitte "klingt" ein Diesel? Der brummt, nagelt, rappelt. Aber der klingt doch nicht?! :|
Ein Benziner dreht hoch und fängt dann je nach Hubraum, Zylinderzahl (und Auspuffanlage) an zu "kreischen"/"brüllen". Aber ein Diesel brummt nur in unterschiedlichen, recht tiefen Frequenzen. Hochdrehen kann der ja nicht wirklich bei den kurzen Drehzahlbänden. (Ja, ich weiß, dass es Diesel gibt, die recht hochdrehen und einem normalen Benziner nahe kommen).


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 5. November 2014 15:32 
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joop, der diesel ist im innenraum dumpfer vom hörempfinden.
das leichte nageln grad in niedrigen drehzahlen find ich sogar noch gut :oops:
klar ist das drehzahlband recht schmal, reicht aber und ab 1500 umdrehungen das höchste drehmoment, welches gegenüber einem vergleichbaren benziners um längen übersteigt. bei meinem ist der hubraum und leistungsmäßige benziner um gute 115nm schwächer und das merkt man doch schon ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 5. November 2014 15:33 
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ETZChris hat geschrieben:
Und was an einem Dieselklang geil sein soll, erschließt sich mir nicht :nixweiss:


Nee, bei den Mühlen die meistens so rumfahren erschließt es sich mir auch nicht.

Es gibt aber Diesel deren Klang ich schon geil finde, darum will ich ja umsteigen :ja:
So in etwa: Powerstroke
:twisted:


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 5. November 2014 15:38 
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voodoomaster hat geschrieben:
bei meinem ist der hubraum und leistungsmäßige benziner um gute 115nm schwächer und das merkt man doch schon ;)


Stell ich nicht in Abrede ;)
Ich konnte vor Jahren mal den damals neuen 2,7l V6 Bi-Turbo Diesel von Peugeot fahren. Sehr geil, wie das vorwärts ging 8)

Jens, dass ist aber auch ein fetter Ami-V8 8)


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 5. November 2014 16:38 
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Ich halte von den Beimischung Mischungen gar nichts (sei es nun ein Öl, Bleiersatz oder sonstige Wundermittel). Sei es im Öl oder im Kraftstoff. Es gibt einen Hersteller, der wird sich schon was bei den Betriebsmitteln gedacht haben.

Wenn ich mir ganz dolle feste einrede, daß der Motor weniger nagelt, dann kann ich auch das bis -20°C Wasser ein der Scheibenwachanlage durch -25°C Wasser ersetzen. Der Effekt wird dann deutlicher, wenn ich meinen Sitz um eine Raste nach vorn schiebe! Es ist zwar minimal unbequemer, aber ich hab dann das Gefühl aus meinem Diesel einen Benziner gemacht zu haben (Laufkultur!)

Wie stark die Fuhre nagelt, hängt vor allem von den (Außen-) Temperaturen ab und nicht davon, ob ich am morgen den Magnet links oder rechtsrum gedreht hab...

Wenn ich dann noch lese, daß es die Pumpenelemente schützen soll :rofl: Das ist völlig gleich. Die PD Technik von VW ist eine Fehlentwicklung in sich - lange wurde es versucht und nie in den Griff bekommen (hab auf Arbeit damit zu tun gehabt). Die beste Entscheidung war das Ganze als Lehrgeld hinzunehmen... da machen dann auch die paar Tropfen 2T Öl das Kraut nicht fett. Wenn das PD Element "knack" macht, dann ist es egal, ob da 2T Öl drann war, oder nicht...


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 5. November 2014 17:29 
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kutt hat geschrieben:
Wenn ich dann noch lese, daß es die Pumpenelemente schützen soll :rofl: Das ist völlig gleich. Die PD Technik von VW ist eine Fehlentwicklung in sich - lange wurde es versucht und nie in den Griff bekommen (hab auf Arbeit damit zu tun gehabt). Die beste Entscheidung war das Ganze als Lehrgeld hinzunehmen... da machen dann auch die paar Tropfen 2T Öl das Kraut nicht fett. Wenn das PD Element "knack" macht, dann ist es egal, ob da 2T Öl drann war, oder nicht...

PD hat VW doch bestimmt nur genommen weil da schon lange keine Schutzpatente drauf waren. Schließlich wurde es in den 1930ern von den GM entwickelt.
Die Sparfüchse bei VW wollten doch nur die Zeit überbrücken bis sie endlich Common-Rail ohne Schutzrechte nutzen konnten. ;D
LG Tino


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 5. November 2014 17:36 
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könnte sein ... ich war zu Bund Zeiten Panzerschlosser an der M109

Da ist mir PD das erst mal über den Weg gelaufen ;) Die Drücke sind da halt wehsentlich geringer und die Teile sind auch um eingies größer..


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BeitragVerfasst: 5. November 2014 17:48 
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https://www.youtube.com/watch?v=d2W9PV3 ... hc_yMAMzPQ

So einen Klang im normalen PKW, oder algemein, einen Turbodiesel im PKW, wo der Turbo noch pfeifen darf, ach ja, das wäre schön....


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BeitragVerfasst: 5. November 2014 18:01 
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Martin, jeder Turbo hat sein wastegate. Nur hat man denen das pfeifen abgewöhnt. Leider.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 5. November 2014 18:46 
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TS-Jens hat geschrieben:
ETZChris hat geschrieben:
Und was an einem Dieselklang geil sein soll, erschließt sich mir nicht

Ich durftemußte eine Zeitlang einen V12 Diesel fahren, der klang von Werk aus ohne Schalldämpfer auch nicht schlecht (das war aber schon alles),


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BeitragVerfasst: 5. November 2014 19:56 
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Also ich habe in meinem Golf 5 der diese Pumpe Düse hat sehr lange mineralisches 2 Takt Öl in der Mischung 1:200 gefahren. Ob es schädlich war? Ich habe den Golf mit 128.000km verkauft!


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BeitragVerfasst: 5. November 2014 20:02 
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128Tkm ist noch keine kritische Laufleistung für einen PD

Mir ist mein Motor zwar auch verreckt (kein PD, aber es war ein Lagerschaden)

Turbo und Einspritzpumpe sind "alt" und halten nun schon 380Tkm ;) Auch ohne 2T Öl im Diesel


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 5. November 2014 20:04 
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Während der Garantie wurden mal die PD Elemete gewechselt von rechts nach links. Mein Kundenberater meinte damals die hätten zuviel Druck und würden bald das zeitliche segnen.


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BeitragVerfasst: 6. November 2014 06:51 
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kutt hat geschrieben:
Die Drücke sind da halt wehsentlich geringer und die Teile sind auch um eingies größer..

Drücke von PD sind geringer als bei CR? Irrtum. Druckmäßig hatte PD lange Zeit die Nase vorn. Da gab es schon serienmäßig 2200 bar, als man mit CR ganz stolz und glücklich über 1800 bar war.

MZ-Pfleger hat geschrieben:
PD hat VW doch bestimmt nur genommen weil da schon lange keine Schutzpatente drauf waren.

VAG hatte schlicht auf das falsche Pferd gesetzt. Und das war in den späten 90er Jahren weit verbreitet, dass man CR als zu diffizil und anfällig angesehen hat und dem Konzept keine Zukunft zugetraut hatte. Noch Mitte der 2000er wollte mir ein VAG'ler weiß machen, dass CR sterben würde und PD die Zukunft gehöre... :lach:


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 6. November 2014 07:21 
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Hallo
moin moin

fahre schon immer Diesel
und noch nie einen nach Baujahr 90.
Zur Zeit wiedermal 1.7 Liter Sauger im VW T3.
Beigemischt hab ich noch nie was und allesamt hatten die Fahrzeuge hohe Laufleistungen.

Früher wurde im Winter Ottokraftstoff zugegeben als Fliesverbesserer-
sprich Winterdiesel selbstgemacht.

Die modernen Dieselkraftstoffe ,
Heute mit Zusätzen haben bisher auch keinem der alten Motoren geschadet.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 6. November 2014 07:38 
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Enz-Zett hat geschrieben:
kutt hat geschrieben:
Die Drücke sind da halt wehsentlich geringer und die Teile sind auch um eingies größer..

Drücke von PD sind geringer als bei CR? Irrtum. Druckmäßig hatte PD lange Zeit die Nase vorn. Da gab es schon serienmäßig 2200 bar, als man mit CR ganz stolz und glücklich über 1800 bar war.

Kutt meint speziell seine Panzermotoren und nicht PD allgemein :roll:
Gruß OliC!


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 6. November 2014 07:47 
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Enz-Zett hat geschrieben:
kutt hat geschrieben:
Die Drücke sind da halt wehsentlich geringer und die Teile sind auch um eingies größer..

Drücke von PD sind geringer als bei CR? Irrtum. Druckmäßig hatte PD lange Zeit die Nase vorn. Da gab es schon serienmäßig 2200 bar, als man mit CR ganz stolz und glücklich über 1800 bar war.



lies noch mal meinen Text - ich habe nichts von CR geschrieben ;)

PS: ja .. mit CR gabs auch massive Probleme - vor allem die Schweißstellen im Hochdrucksystem. Aber das hat man wohl gut in den Griff bekommen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 6. November 2014 12:02 
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rängdäng hat geschrieben:
Früher wurde im Winter Ottokraftstoff zugegeben als Fliesverbesserer-
sprich Winterdiesel selbstgemacht.

Auch ein unausrottbarer Grubenhund. Benzin ist Gift, das setzt die Schmierfähigkeit drastisch herab. Alte Treckertechnik kann damit noch eine Weile überleben, moderne Einspritztechnik geht sehr schnell kaputt. Vielleicht kann man das ausgleichen, wenn man Zweitaktöl 1:1 mit dem Benzin beimischt? :nixweiss:
Aus den Entwicklungsabteilungen hat es aber schon immer geheißen: Kein Benzin, nur Petroleum zur Fließverbesserung verwenden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 6. November 2014 12:06 
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Enz-Zett hat geschrieben:
rängdäng hat geschrieben:
Früher wurde im Winter Ottokraftstoff zugegeben als Fliesverbesserer-
sprich Winterdiesel selbstgemacht.

Auch ein unausrottbarer Grubenhund. Benzin ist Gift, das setzt die Schmierfähigkeit drastisch herab. Alte Treckertechnik kann damit noch eine Weile überleben, moderne Einspritztechnik geht sehr schnell kaputt. Vielleicht kann man das ausgleichen, wenn man Zweitaktöl 1:1 mit dem Benzin beimischt?
Ach, das ist ja interessant. Steht selbst im Handbuch so drin. Diesel Motoren gibt es nämlich schon etwas länger als 25 Jahre.


Micky


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 6. November 2014 12:41 
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Soweit ich weiss mischen die Verfechter des Zweitaktölzumischens das hauptsächlich deshalb mit dazu, da wohl biodiesel, der ja z.Zt. bis zu 7% zum Diesel zugemischt wird,schlechtere Schmiereigenschaften als der mineralische Diesel haben soll.
Und deshalb die Dieseleinspritzpumpe zu wenig Schmierung abbekommt...


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 6. November 2014 15:18 
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Micky hat geschrieben:
Ach, das ist ja interessant. Steht selbst im Handbuch so drin. Diesel Motoren gibt es nämlich schon etwas länger als 25 Jahre.

Ich weiß daß das in etlichen Handbüchern so steht. Sogar in manchen Bedienungsanleitungen. Richtig ist es deswegen trotzdem nicht. Auch vor 60, 80 Jahren war das schon so. Bei der Benzinbeimischung hat man sich wohl nur auf die Tatsache beschränkt, dass die Kaltfließfähigkeit deutlich verbessert wird. Aber zu welchem Preis...


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 6. November 2014 16:32 
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Guesi hat geschrieben:
Soweit ich weiss mischen die Verfechter des Zweitaktölzumischens das hauptsächlich deshalb mit dazu, da wohl biodiesel, der ja z.Zt. bis zu 7% zum Diesel zugemischt wird,schlechtere Schmiereigenschaften als der mineralische Diesel haben soll.
Und deshalb die Dieseleinspritzpumpe zu wenig Schmierung abbekommt...

Güsi hat Recht, die Zumischung von 2T-Öl ist nur zur Verbesserung der Schmierung.
Das der Motor dadurch weniger Verbrauch hat ist nicht zutreffend.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 6. November 2014 18:56 
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Leider hat mein Freund seinen Benz mit Diesel Tribsatz verkloppt weil da alle 80tausend die Pumpe für fast 3000€ eingegangen ist, das könnte da helfen. Mir ist Diesel zu teuer und zu sehr Trecker. :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 6. November 2014 23:57 
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Ich nutze auch 2takt Öl in meinen Fahrzeug 2,5l common rail Diesel ich gebe immer 250ml bei jeder Tankfüllung(ca.60L) dazu.

Man kann auch alles hier nachlesen. http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&ved=0CCMQFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.automatikoelwechselsystem.de%2Ffiles%2FSterndocktor_2-Taktoel.pdf&ei=X_xbVMbjEIL2OoOGgeAI&usg=AFQjCNHEIKwmrrcAB8TDU94eEM6OJVm9nA&bvm=bv.78677474,d.ZWU


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 7. November 2014 09:33 
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Guesi hat geschrieben:
..., da wohl biodiesel, der ja z.Zt. bis zu 7% zum Diesel zugemischt wird,schlechtere Schmiereigenschaften als der mineralische Diesel haben soll.
Und deshalb die Dieseleinspritzpumpe zu wenig Schmierung abbekommt...

Was aber nicht stimmt, da Biodiesel bessere Schmiereigenschaften hat als mineralischer Diesel. Mitte der 90er Jahre wurde schwefelarmer Diesel eingeführt, daraufhin sind einige Einspritzpumpen gestorben weil Schwefel gute Schmierfähigkeiten hat. Daraufhin wurde Biodiesel beigemischt, um die Schmierfähigkeit wieder zu verbessern. Nachzulesen z.B. hier.
Konkrete Zahlen: Diesel darf einen HFRR-Wert von bis zu 460 µm haben, hat typischerweise zwischen 300 und 400. Je höher der Biodieselanteil, desto geringer der HFRR-Wert (was besser ist - aber möglicherweise kommt daher der Grubenhund, weil die kleinere Zahl von manchen als Schlechter angesehen wird). FAME = Biodiesel hat typischerweise im Bereich zwischen 170 und 230 µm.
Es wäre echt mal interessant, die Schmierfähigkeit von Diesel mit 1:400 Zweitaktöl zu messen. Leider reicht meine Neugierde nicht aus, um die Investition zu tätigen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 7. November 2014 12:28 
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Ich habe so den Eindruck, das sich bei der Zweitaktölbeimischung genau so viele Grubenhunde herumtreiben wie bei Allem, was man nicht so genau weiß :wink:
Aber eine nette Geschichte von 1984, passt da gut rein: Ich war gerade das dritte Jahr Facharbeiter und mein Vorarbeiter war ein Portugiese.
Er sprach gerochenes Deutsch und ich wußte meist, was er mitteilen wollte - wir verstanden uns sehr gut. (ich habe ihm einmal vorgehalten, das er "deutscher" als ich sei, denn er kam schon 1958 nach Deutschland, ich erst 1960 :lach: )
Einst wurden wir in die PKW-Instandsetzung gebeten, denn dort war ein Herr aus Portugal mit seinem 200D /8er-Modell und der sprach kein deutsch.
Recht schnell wußten wir, was des Mannes Wunsch war: Er hatte bemerkt, das sein 200D-Taxi nicht mehr so richtig gut startete und glaubte, das ein Austauschmotor nötig sei. Aber das könne man nur in Untertürkheim, der "Geburtstätte" seines Motors machen :shock:
Auf Nachfragen meinte der Herr noch, das sein 200D eigentlich die ganzen 1000 000 (Kein Schreibfehler, eine MILLION!!) Km immer ganz gut gefahren sei. :shock:
Nach kurzer Beratung mit der Werksleitung wurde dem Mann das Angebot gemacht, das er einen fabrikneuen 200D (Damals ein W124) im Tausch gegen seinen 200D/8 erhalten könne.
Ungläubig, aber voller Freude willigte der Mann in den Deal ein und das Taxi aus Portugal steht, ganz leicht geschönt, bis zum heutigen Tag im Mercedes-Museum.
Der Motor stand lange Zeit zur Motivation in der Dieselmotoren-Montage in Untertürkheim.

Ob der wohl auch portugiesiches Zweitaktöl oder gar Olivenöl beim Tanken zumischte :nixweiss: :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 7. November 2014 13:00 
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Um diese Reiheneinspritzpumpen der alten Vorkammerdiesel geht es aber in dieser Diskussion weniger, sondern um die Pumpen der Direkteinspritzungsmotoren.Die haben bei Weitem höhere Drücke als diese alten Pumpen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweitaktöl im Diesel
BeitragVerfasst: 7. November 2014 13:17 
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@
trabimotorrad

tolle Geschichte

:)


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