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 Betreff des Beitrags: Getriebeölfrage
BeitragVerfasst: 8. Dezember 2014 19:37 
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Ich habe eine Ölfrage:
Pennasol Getriebeöl SAE 80W GL-3 kostet pro Liter 2 Euro.

Da ich nirgends herausfinden konnte ob es sich um ein Erstraffinat oder um Recyclingöl handelt habe ich beim Händler nachgefragt.

Hier die Antwort:

Händler hat geschrieben:
Hallo,

es handelt sich um ein Reraffinat.
Was im Gegensatz
zum allgemeinen Bürgerglauben qualitativ
höherwertiger ist, als ein
Erstraffinat auf Grund der bereits
vorhandenen Additive.


Mit freundlichen Grüßen / Best regards

Sachbearbeiter-Beratung/Verkauf


Kann es sein daß die Aussage des Händler total sinnlos oder falsch ist?
Werden bei der Wiederaufbereitung des Altöls nicht sämtliche frühere Additive dem Altöl entzogen und neu nach der bestimmten Verwendung zugesetzt???

Kennst sich jemand richtig aus?
Bitte keine Stammtischparolen ;D

Gruß,
Schraubi


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 Betreff des Beitrags: Re: Getriebeölfrage
BeitragVerfasst: 8. Dezember 2014 20:03 
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Hallo,
bin mir nicht mehr sicher,aber ich glaube der Händler hat Recht. Ist leider schon zu lange her wo ich mit Öl zu tun hatte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Getriebeölfrage
BeitragVerfasst: 8. Dezember 2014 20:13 
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Hi
das mit den Additiven glaub ich kaum. Die bauen sich ab.
Zweitraffinat ist aus Altöl. Getriebeöl hat andere Additive als Motoröl (EP-Zusätze). Haben die Getriebe-Altöl separat gesammelt? Eher unwahrscheinlich.

Zweitraffinat ist trotzdem nicht schlecht, weil die Anteile die gern verdampfen schon weg sind und die Viskosität etwas stabiler bleiben dürfte.
Es ist ja nur das Grundöl. Um da Getriebeöl draus zu machen muss man es sowieso auf die richtige Viskosität mischen und frisch additivieren.

Ich würde es nehmen.

Gruss
Carsten


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 Betreff des Beitrags: Re: Getriebeölfrage
BeitragVerfasst: 8. Dezember 2014 20:19 
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krocki hat geschrieben:
Haben die Getriebe-Altöl separat gesammelt? Eher unwahrscheinlich.


Bei Altöl wird in der Werkstatt alles zusammengekippt was Öl ist.
Der Abholer testet das Altöl auf Bremsflüssigkeitszusätze, was anderes wird nicht getestet soweit ich weiß.


krocki hat geschrieben:
Es ist ja nur das Grundöl. Um da Getriebeöl draus zu machen muss man es sowieso auf die richtige Viskosität mischen und frisch additivieren.


Das denke ich auch.


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 Betreff des Beitrags: Re: Getriebeölfrage
BeitragVerfasst: 8. Dezember 2014 20:46 
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Aufbereitetes Öl ist nicht im geringsten schlechter als neues bei den heutigen Verfahren zur Rückgewinnung des grundöles wird genauso gründlich Verfahren als wenn aus Rohöl gewonnen wird nur das das weitaus aufwendiger ist aus schwarzer Teerpampe Öl zu machen.wie gesagt es werden die grundöle zurückgewonnen die sind immernoch so gut wie davor.
Hab da schon diverse Lesungen drüber besucht weil alle immer sagen reg Öl is schlecht das stimmt ganz und gar nicht

Mfg lemmi


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 Betreff des Beitrags: Re: Getriebeölfrage
BeitragVerfasst: 8. Dezember 2014 21:26 
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Was für "Lesungen"? Bist Du Chemiker? Warum steht dann auf manchen Verpackungen "Erstraffinat"? Ist das doch besser? Werden die gleichen Additive verwendet?
Wie wird eigentlich zwischen Synt. und Mineralöl bei einem aufbereiteten Öl unterschieden? Wird das vorher irgendwie getrennt oder gibt's da bei reg.Öl kein Unterschied?


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 Betreff des Beitrags: Re: Getriebeölfrage
BeitragVerfasst: 8. Dezember 2014 21:46 
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Beimm Raffinieren von Öl werden die Bestadteile nach Siedepunkt getrennt. Diese bleiben bei Gebrauch erhalten, einnTeil oxidiert, ein Teil wird durch Scherkräfte "zerkleinert". Dadurch ändert sich der Siedepunkt, diese Teile können also vom unveränderten Öl abgetrennt werden. Für Additive gilt, zumindest teilweise, das gleiche. Aus den so gewonnenen Bestandteilen läßt sich ein Öl mischen, das sich von einem Erstraffinat nicht unterscheiden läßt.

Wenn man es ordentlich macht.

Was mir schon früher mal aufgefallen ist, nur billiges Öl lobt aus ein Erstraffinat zu sein. Gut möglich, daß auch Qualitätsprodukte Recycling Grundöle enthalten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Getriebeölfrage
BeitragVerfasst: 8. Dezember 2014 21:51 
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JUCHUHUUUU!!!!
Ein ÖLFRED, endlich mal wieder.... :stumm: :versteck:


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 Betreff des Beitrags: Re: Getriebeölfrage
BeitragVerfasst: 8. Dezember 2014 21:56 
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sammycolonia hat geschrieben:
JUCHUHUUUU!!!!
Ein ÖLFRED, endlich mal wieder.... :stumm: :versteck:

Aber einer, der mich zur Abwechslung auch mal interessiert.


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 Betreff des Beitrags: Re: Getriebeölfrage
BeitragVerfasst: 8. Dezember 2014 22:07 
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In Schwedt gabs da mal so Vorlesungen,im pck konnte man freiwillig dran teilnehmen und hat nix gekostet da haben Doktoren und Chemiker einem die Prozesse und Verfahren versucht zu erklären und es wurde auch auf die Rückgewinnung von Altöl eingegangen...ich fand das interessant und habs mir angehört....
Wie sagte unser Berufsschullehrer immer"Wissen ist Macht"


Mfg lemmi


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 Betreff des Beitrags: Re: Getriebeölfrage
BeitragVerfasst: 9. Dezember 2014 02:54 
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eichy hat geschrieben:
Wie wird eigentlich zwischen Synt. und Mineralöl bei einem aufbereiteten Öl unterschieden? Wird das vorher irgendwie getrennt oder gibt's da bei reg.Öl kein Unterschied?


So wie ich es kenne dürfen Mineral-und Synthetisches nicht zusammen entsorgt werden , in meiner Firma gibt es für jedes einen separaten Sammeltank . In meiner alten Firma haben wir das synthetische in Kanister abgefüllt . Getestet wird dabei übrigens nicht bei jedem einzelnen Kunden bei Abholung , sondern vor ablassen in der Sammelstelle . Wenn dann Unregelmässigkeiten auffallen , werden von allen die versiegelten Proben eingeholt . Gilt übrigens auch für alles andere ,
Bremsfluessigkeit würde ja schon erwähnt .


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 Betreff des Beitrags: Re: Getriebeölfrage
BeitragVerfasst: 9. Dezember 2014 05:30 
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luckyluke2 hat geschrieben:
So wie ich es kenne dürfen Mineral-und Synthetisches nicht zusammen entsorgt werden , in meiner Firma gibt es für jedes einen separaten Sammeltank ..


Woher willst die Werkstatt denn wissen, was für ein Öl im Motor ist?
Dort wo ich was kam sämtliches Motoröl, Getriebeöl und Hydrauliköl in einen 1000 Liter Tank, wenn der abgeholt wurde dann nahm der Abholer 2 Proben. Eine blieb in der Werkstatt und 1 nahm er mit.
Wasser, Diesel und Benzin im Öl war uninteressant, nur Bremsflüssigkeit durfte nicht rein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Getriebeölfrage
BeitragVerfasst: 9. Dezember 2014 08:26 
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schraubi hat geschrieben:
luckyluke2 hat geschrieben:
So wie ich es kenne dürfen Mineral-und Synthetisches nicht zusammen entsorgt werden , in meiner Firma gibt es für jedes einen separaten Sammeltank ..


Woher willst die Werkstatt denn wissen, was für ein Öl im Motor ist?


Da hängt immer ein Zettelchen im Bus , welches Öl beim vorherigen Service aufgefüllt wurde... ;D

Zitat:
Dort wo ich was kam sämtliches Motoröl, Getriebeöl und Hydrauliköl in einen 1000 Liter Tank, wenn der abgeholt wurde dann nahm der Abholer 2 Proben. Eine blieb in der Werkstatt und 1 nahm er mit.
Wasser, Diesel und Benzin im Öl war uninteressant, nur Bremsflüssigkeit durfte nicht rein.


Hydrauliköl durfte bei uns auch nicht rein , in der jetzigen Firma weiß ich nicht , gibt keinen extra Tank dafür . :nixweiss: Ist möglich ,
es wurden 2 Proben gezogen , war nie dabei . Ich kenne nur den Standplatz der jeweils letzten 3 in der Werkstatt .


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 Betreff des Beitrags: Re: Getriebeölfrage
BeitragVerfasst: 9. Dezember 2014 11:14 
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schraubi hat geschrieben:
Wasser, Diesel und Benzin im Öl war uninteressant, nur Bremsflüssigkeit durfte nicht rein.

So kenn ich das aus dem privaten Gebrauch auch... wenn man Altöl sammelt bzw. abgibt. Hab da auch noch nicht gehört, das man das nach Sorten (synthetisch, mineralisch....) trennen müßte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Getriebeölfrage
BeitragVerfasst: 9. Dezember 2014 15:48 
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Martin H. hat geschrieben:
Hab da auch noch nicht gehört, das man das nach Sorten (synthetisch, mineralisch....) trennen müßte.


Ich hab da mal was gefunden ;D


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 Betreff des Beitrags: Re: Getriebeölfrage
BeitragVerfasst: 9. Dezember 2014 21:05 
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Das Pennasol GL 3 ist ein Einbereichsöl. Wenn GL3, dann das 90er.
Sonst lieber das GL4 80W90.
Viskositätsindex über 100 ist schonmal nicht schlecht für ein Mineralöl.


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 Betreff des Beitrags: Re: Getriebeölfrage
BeitragVerfasst: 16. Januar 2016 19:06 
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Da ich nicht ein neuen Fred aufmachen will, hier meine Frage:
Wer hat langjährige Erfahrung mit 10W40 oder 20W40 Motorradöl für die Emme. Zur Zeit bzw seit 2000 km habe ich das Addinol Gl 90 drin. Da ich jeden Tag fahre habe ich langsam das Gefühl das es für das kalte Wetter nicht geeignet ist. Das es zu dick ist wegen den Temperaturen. Meine Arbeitsweg ist ca. 15 km früh und abends. Will aber nicht unbedingt jede Saison das Öl wechseln.
Dank in voraus....


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 Betreff des Beitrags: Re: Getriebeölfrage
BeitragVerfasst: 16. Januar 2016 19:23 
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10W40 ist ein reines 4takt Motoröl und hat in einem Getriebe nix zu suchen . Erstens ist es viel zu dünnflüssig und nicht für Belastung im Getriebe geeignet. Außerdem quellen die Kupplungsbeläge durch die Aditive auf. Von Castrol gibt ein Mehrbereichsgetriebeöl für Nasskupplungen. Dieses Öl habe ich schon mal über zwei Jahre gefahren. Ich habe dieses Öl damals verwendet weil sich das Getriebe mit dem mineral. Adinol hakelig schalten lies.
Es ist schon ein paar Jahre her, aber das muss es gewesen sein.http://www.castrol.com/de_de/germany/pr ... r-oil.html


Zuletzt geändert von MZ Werner am 16. Januar 2016 22:14, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Getriebeölfrage
BeitragVerfasst: 16. Januar 2016 20:11 
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Es gibt auch Motorradöle die für nasskupplung geeignet sind.Wie das für Liquid Moly.


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 Betreff des Beitrags: Re: Getriebeölfrage
BeitragVerfasst: 16. Januar 2016 21:16 
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was spricht dagegen das reinzutun, was rein soll? SAE80 GL3 und ich hatte auch bei großer Kälte nie Ärger.


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 Betreff des Beitrags: Re: Getriebeölfrage
BeitragVerfasst: 16. Januar 2016 21:23 
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MZ Werner hat geschrieben:
10W40 ist ein reines 4takt Motoröl und hat in einem Getriebe nix zu suchen . Erstens ist es viel zu dünnflüssig und nicht für Belastung im Getriebe geeignet. Außerdem quellen die Kupplungsbeläge durch die Aditive auf. Von Castrol gibt ein Mehrbereichsgetriebeöl für Nasskupplungen. Dieses Öl habe ich schon mal über zwei Jahre gefahren. Ich dieses Öl damals verwendet weil sich das Getriebe mit dem mineral. Adinol hakelig schalten lies.
Es ist schon ein paar Jahre her, aber das muss es gewesen sein.http://www.castrol.com/de_de/germany/pr ... r-oil.html


Hallo
warum ist dann in meiner Yamaha nur Motoröl für Motor und Getiebe drinnen ?
MFG Andre


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 Betreff des Beitrags: Re: Getriebeölfrage
BeitragVerfasst: 16. Januar 2016 22:07 
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ea2873 hat geschrieben:
was spricht dagegen das reinzutun, was rein soll? SAE80 GL3 und ich hatte auch bei großer Kälte nie Ärger.

Immer Sommer hatte ich immer das Gefühl das die Schaltung härter und härter wird um so höher die Temperatur wird. Daher frage ich, das jemand anders Erfahrung gemacht hat.


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 Betreff des Beitrags: Re: Getriebeölfrage
BeitragVerfasst: 16. Januar 2016 22:33 
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@Andre
Es gibt Motorradöle und normale Automotoröle. Bei den Motorradölen sind keine Aditive vorhanden die Nasskupplungen durchrutschen lassen. Vielleicht verträgt dein Yam 4Zylinder ja billige Autoöle.

@ryan
das das Getriebe im heißen Zustand immer härter zu schalten wird kenne ich auch. Das Problem wurde durch das Castrolöl deutlich besser. Es liegt aber auch ein bisschen am Getriebe/Kupplung. Bei den Motoren die ich im Moment fahre habe ich solche Probleme gar nicht und fahre mit normalem Adinolgetriebeöl Sommer wie Winter.


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 Betreff des Beitrags: Re: Getriebeölfrage
BeitragVerfasst: 17. Januar 2016 10:56 
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Okay, danke. Hat noch jemand anders gute Erfahrungen mit ein anderen Öl ?


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 Betreff des Beitrags: Re: Getriebeölfrage
BeitragVerfasst: 17. Januar 2016 12:18 
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Ich kann die Erfahrungen von MZ Werner bezüglich des Castrol MTX nur bestätigen. Fahre das Öl bestimmt schon 3 bis 4 Jahre, bei mir kommen allerdings keine so große Kilometerleistung zusammen.
Das Öl ist für Nasskupplungen geeignet und bei mir hat sich da auch noch nix aufgelöst oder ähnliches. Über die Eigenschaften im Winter kann ich leider nix sagen.

Grüße Stefan


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 Betreff des Beitrags: Re: Getriebeölfrage
BeitragVerfasst: 17. Januar 2016 12:25 
ryan hat geschrieben:
Okay, danke. Hat noch jemand anders gute Erfahrungen mit ein anderen Öl ?


Hallo,

ich benutze fürs TS 250-Getriebe seit Jahren 50er-Einbereichsmotorenöl von Louise. Hatte ich seinerzeit gemacht, weil ich zu faul war, den O-Ring der Schaltwelle zu erneuern, in der Hoffnung, den Ölverlust durch die dickere Brühe zu verringern. War tatsächlich dann besser.

Da keine negativen Erscheinungen aufgetreten sind, bin ich dabei geblieben. Schalten geht nach wie vor butterweich, auch bei Kälte. Es handelt sich ja um ein niedrig legiertes Öl für alte Motorkonstruktionen, also sind auch eher wenige, potentiell der Kupplung abträgliche Additive drin - soweit mein Gedanke dazu.

Grüße, Fritz.


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 Betreff des Beitrags: Re: Getriebeölfrage
BeitragVerfasst: 17. Januar 2016 13:02 
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Der alte Fritz hat geschrieben:
ryan hat geschrieben:
Okay, danke. Hat noch jemand anders gute Erfahrungen mit ein anderen Öl ?


Hallo,

ich benutze fürs TS 250-Getriebe seit Jahren 50er-Einbereichsmotorenöl von Louise. Hatte ich seinerzeit gemacht, weil ich zu faul war, den O-Ring der Schaltwelle zu erneuern, in der Hoffnung, den Ölverlust durch die dickere Brühe zu verringern. War tatsächlich dann besser.

Da keine negativen Erscheinungen aufgetreten sind, bin ich dabei geblieben. Schalten geht nach wie vor butterweich, auch bei Kälte. Es handelt sich ja um ein niedrig legiertes Öl für alte Motorkonstruktionen, also sind auch eher wenige, potentiell der Kupplung abträgliche Additive drin - soweit mein Gedanke dazu.

Grüße, Fritz.

Vielen Dank, wie heißt das Öl von Louis ?


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 Betreff des Beitrags: Re: Getriebeölfrage
BeitragVerfasst: 17. Januar 2016 17:56 
Hallo,

heißt 4-Takt Einbereichs-Motorenöl HD SAE 50. Im neuen Louis-Katalog S. 801.

Grüße, Fritz.


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 Betreff des Beitrags: Re: Getriebeölfrage
BeitragVerfasst: 18. Januar 2016 10:31 
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Der alte Fritz hat geschrieben:
ich benutze fürs TS 250-Getriebe seit Jahren 50er-Einbereichsmotorenöl von Louise. Hatte ich seinerzeit gemacht, weil ich zu faul war, den O-Ring der Schaltwelle zu erneuern, in der Hoffnung, den Ölverlust durch die dickere Brühe zu verringern. War tatsächlich dann besser.

Da keine negativen Erscheinungen aufgetreten sind, bin ich dabei geblieben. Schalten geht nach wie vor butterweich, auch bei Kälte. Es handelt sich ja um ein niedrig legiertes Öl für alte Motorkonstruktionen, also sind auch eher wenige, potentiell der Kupplung abträgliche Additive drin - soweit mein Gedanke dazu.

Wechselst Du dann auch häufiger das Öl?


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 Betreff des Beitrags: Re: Getriebeölfrage
BeitragVerfasst: 4. Februar 2016 10:13 
Martin H. hat geschrieben:
Der alte Fritz hat geschrieben:

Wechselst Du dann auch häufiger das Öl?


Hoppla,

erst jetzt gesehen!

Ja, gewechselt wird öfter, so 2 - 3x im Jahr, je nach Fahrleistung. Halte ich für sinnvoll, denn Abrieb von Metall und Kupplung entsteht immer. Nebenbei: Aus dem Grund schüttele ich auch nur den Kopf über die modernen "Lebenszeit"-Ölfüllungen, im Extremfall mit Getriebegehäusen ohne Ablaßöffnung. Wegschmeiß-Philosophie mit eingebauter Verkaufsförderung.

Grüße, Fritz.


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 Betreff des Beitrags: Re: Getriebeölfrage
BeitragVerfasst: 4. Februar 2016 11:52 
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MZ Werner hat geschrieben:
@Andre
Es gibt Motorradöle und normale Automotoröle. Bei den Motorradölen sind keine Aditive vorhanden die Nasskupplungen durchrutschen lassen. Vielleicht verträgt dein Yam 4Zylinder ja billige Autoöle.



Kommt eben auf die Sorte an. In den 70ern und 80ern gabs noch gar keine speziellen Motorradöle. Man kann nach wie vor ein stinknormales zB. 20W50 Motoröl kaufen und das auch im Getriebe fahren wenn man mag.
Ebenso wie 40er Einbereichsmotorenöl noch erhältlich ist und auch von MZ fürs Getriebe freigegeben wurde.

Das kommt in meine Japaner, die Guzzi und kam auch in die Ural: http://www.reifendirekt.de/cgi-bin/osho ... disabled=1

Hätt ich grad kein Getriebeöl da würd ich nicht lang zucken und es auch der MZ geben.


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