Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

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Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon mitklaus » 11. Dezember 2014 23:53

Hallo mal wieder,
ich hab mal wieder ne kleine Frage zu meiner TS 150, die ich gerade generalüberhole:
Ich habe heute die Bremsen (vorne und hinten) neu gemacht und auch neue Bowdenzüge eingebaut. Doch sowohl vorne, als auch hinten habe ich das Problem, dass die Bremszüge nicht von selber zurückkommen. Besonders vorne ist es echt sehr komisch: Ich habe sämtliche Gelenkstellen in der Trommel gereinigt, abgeschliffen (600er) und eingefettet. Dann den Zug eingelegt, zum Lenker verlegt und auch in die Handbremse eingelegt. Dann habe ich die Trommel erstmal ohne sie ins Rad einzubauen getestet, und festgestellt, dass sie nicht von alleine vollständig zurückkommt, ich muss immer mit der Hand am Bremshebel nachhelfen, damit sich die Backen wieder zurück in die Ausgangslage bewegen.
Wenn ich das nicht mache, schleift die Bremse ganz deutlich beim Fahren.
Ähnliches hatte ich vorher schon bei der Hinterbremse festgestellt, da war es aber nicht so schlimm, dass sie beim Fahren schleifen würde.
Die Züge sind wie gesagt neu und sie haben auch keinen Knick oder ähnliches. Woran kann das liegen? Könnte es sein, dass die Federn nicht mehr genug Spannung haben? Beim Einlegen der Züge muss man die Trommel ja mit der Hand am Bowdenzughebel auseinanderdrücken, und das war schon ein sehr großer Kraftakt, daher kann ich mir kaum vorstellen, dass es daran liegt. Muss man die Fläche, wo die Enden der Bremsbacken auf dem Metall vom Bowdenzug aufliegen (als das, was sich beim ziehen dreht) auch fetten? (Mit Öl im Bremsraum bin ich auch imMer etwas vorsichtig.) Und was für Fett muss man im Bremsraum verwenden? Ich habe jetzt einfaches Fett aus der Fettpresse genommen, oder ist das zu schwergängig?

Viele Grüße aus dem Sauerland!

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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon Klaus P. » 12. Dezember 2014 00:09

Du hast den Bremshebel, den innen liegenden, die Achse (Lagerung)
und die beiden Radien der Nocke die an den Backen anliegt geschmiert ?
Dein Fett wird schon reichen.

Die Züge hast du auch im ausgebautem Zustand auf Leichtgängigkeit geprüft ?
In die Züge Nähmaschinenöl einträufeln bis es unten rauskommt kann auch nicht schaden.

Gruß Klaus

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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon Feuereisen » 12. Dezember 2014 00:32

Was heisst Bremse neu gemacht ? Neu belegte Backen oder gar Nachfertigungen ? Liest sich so als ob der Bremsnocken über den Nockendruckpunkt/Nockenberg dreht und dadurch blockiert/stehenbleibt. Da hilft auch kein Fett. Auch möglich das die Backen an der Nockendruckfläche eingelaufen sind...

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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon mitklaus » 12. Dezember 2014 01:00

Die Züge hatte ich vorher extra etwas geölt, aber nur mit WD40. Nähmaschinenöl ist keine schlechte Idee.

Bremse neu gemacht heißt, dass ich hinten neue Backen drauf gemacht habe und die vorne nur gereinigt und angeschliffen habe (die waren noch recht gut)
Was genau ist der Nockenberg? bedeutet dass, das der Bremsnocken quer steht, und sich dadurch verkantet? Dann muss ich kalr nein sagen. So weit dreht sich der Nocken um längen nicht. Es geht auch vor allem immer um das allerletzte kleine Stück, was er nicht zurückkommt. Wenn ich nicht "nachhelfe" bleiben auf jeder Seite des Nockens etwa 2mm Platz zwischen Bremsnocken und Bremsbacken.
Feuereisen hat geschrieben:Auch möglich das die Backen an der Nockendruckfläche eingelaufen sind...
was genau meinst Du mit "eingelaufen"? Kleiner geworden?

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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon Feuereisen » 12. Dezember 2014 01:20

Jeder Nocken hat einen "Nockenberg". Wenn man da drüber ist ist der maximale Hub erreicht und es geht wieder in die entgegengesetzte Richtung - sprich Deine Backen gehen wieder zusammen und klemmen den Nocken ein so das er nicht mehr zurückkommt. Wenn ich das richtig interpretiere was Du Beschreibst :
mitklaus hat geschrieben: Wenn ich nicht "nachhelfe" bleiben auf jeder Seite des Nockens etwa 2mm Platz zwischen Bremsnocken und Bremsbacken.
ist es genau das. Ich habe schon Nachbaubremsbacken in den Händen gehabt die insgesamt untermaßig waren und somit eben nicht an der Trommelwandung anliegen bevor der Nocken seinen maximalen Hub erreicht hat. Mit eingelaufen meinte ich das die Druckfläche des Nockens an den Bremsbacken abgenutzt oder verschlissen ist.

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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon biebsch666 » 12. Dezember 2014 08:15

mitklaus hat geschrieben:Die Züge hatte ich vorher extra etwas geölt, aber nur mit WD40.

WD 40 ist kein Öl!!!
Gruß vom Biebsch

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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon eichy » 12. Dezember 2014 08:31

Wenn man bei Bremsproblemen keine Ahnung hat, sollte man die Finger von lassen. Sorry für harte Worte.
Zuletzt geändert von eichy am 12. Dezember 2014 18:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon olic75 » 12. Dezember 2014 08:33

Diese im Bild eingegossenen Metallplättchen gab es auch als Biegeteil zum nachträglichen aufpanzern der Bremsbacken.
Sowas kann man sich auch selber fertigen.
Vielleicht hat noch jemand anderes ein Foto von den Nachrüstteilen.
Bild
Quelle: http://motorang.com/bucheli-projekt/trommel.htm
Gruß OliC!

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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon Lorchen » 12. Dezember 2014 08:38

Sowas gibt's bei Güsi zu kaufen, um relativ weit abgenutzte Bremsbacken noch weiter fahren zu können.
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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon olic75 » 12. Dezember 2014 08:44

eichy hat geschrieben:Wenn man bei Bremsproblemen keine Ahnung hat, sollte man die Finger von lassen. Sorge für harte Worte.

Es soll Leute geben, denen fällt es schwer einen Fehler zu finden, aber sie sind technisch trotzdem sehr begabt.
Irgendwann sollte es jedem gestattet sein dazulernen zu dürfen. Lieber hier unter Anleitung als allein in totaler Unkenntnis etwas in der Garage zusammen gepfuscht.
Ich habe mir mit Hertwecks "Selber machen" auch alles selber beigebracht. Meine Bremsen bremsen super und meine selbstgelöteten Bowdenzüge halten. Im Gegensatz zu so einigen gekauften, wenn man hier so liest.
Letztes Jahr habe ich das erste mal Bremsleitungen für ein Auto gebördelt, ganz alleine ohne Unterweisung. Aber mit einem geliehenen Profiwerkzeug. Begutachtung durch einen Kfz-Meister und TÜV-Vollabnahme danach bestanden. Dem Meister habe ich noch eine Bördelprobe in die Hand gegeben. Pickfein, nix überpresst oder zerquetscht.
Hätte ich das Forum gefragt, hätte ich mich dem Schicksal irgeneiner Werkstatt ergeben müssen, deren Fertigkeiten heute zu 95% irgendwo bei Fehlerauslesen liegt. Ne da Pfusch ich lieber selber rum, wenn ich mir etwas zutraue.
Gruß OliC!

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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon hanwag » 12. Dezember 2014 08:55

Klaus P. hat geschrieben:In die Züge Nähmaschinenöl einträufeln bis es unten rauskommt kann auch nicht schaden.


Ich dachte Neuzüge werden nichtmehr geölt, da die von innen beschichtet sind. Mit öl holt man dreck rein und der rubbelt die Beschichtung runter. ein neuer zug sollte funzen :roll:
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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon ETZChris » 12. Dezember 2014 09:28

hanwag hat geschrieben:
Klaus P. hat geschrieben:In die Züge Nähmaschinenöl einträufeln bis es unten rauskommt kann auch nicht schaden.


Ich dachte Neuzüge werden nichtmehr geölt, da die von innen beschichtet sind. Mit öl holt man dreck rein und der rubbelt die Beschichtung runter. ein neuer zug sollte funzen :roll:


Öl hält aber auch Feuchtigkeit fern. Und nicht alle neuen Züge laufen in einer innenbeschichteten Hülle.
Es soll Leute geben, die lieber billig als Qualität kaufen. Und es soll Händler geben, die keine Ahnung haben, was sie verkaufen...
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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon Maik80 » 12. Dezember 2014 10:10

Züge mit Teflon innen soll man nicht ölen. Das sind aber die wenigsten neuen.
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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon schrauberschorsch » 12. Dezember 2014 11:08

olic75 hat geschrieben:Diese im Bild eingegossenen Metallplättchen gab es auch als Biegeteil zum nachträglichen aufpanzern der Bremsbacken.


Tja, da habe auch wieder etwas dazugelernt, obwohl ich mit der Restauration von Zweirädern schon einige Erfahrung habe.
Bei der Hinterradbremse meiner RT waren solche Bleche eingesetzt. Die Bremsbeläge wiesen gleichmässige Tragbilder auf, obwohl die Belagstärke schon deutlich reduziert war.

olic75 hat geschrieben:Es soll Leute geben, denen fällt es schwer einen Fehler zu finden, aber sie sind technisch trotzdem sehr begabt.
Irgendwann sollte es jedem gestattet sein dazulernen zu dürfen. Lieber hier unter Anleitung als allein in totaler Unkenntnis etwas in der Garage zusammen gepfuscht.


:top:

olic75 hat geschrieben:Hertwecks "Selber machen"


Die Bücher "Selber machen" und "Kupferwurm" von Hertweck sind absolut empfehlenswert zumindest für den, der sich mit "alten" Motorrädern beschäftigt. Hertweck ist in meinen Augen einer der kompetentesten Autoren in diesem Bereich auch wenn man sich an die "lockere" Schreibe vielleicht erst gewöhnen muss.

Maik80 hat geschrieben:Züge mit Teflon innen soll man nicht ölen. Das sind aber die wenigsten neuen.


Soweit ich weiß, sind Nachbauzüge regelmässig keine teflonbeschichteten Züge. Sind die Züge nicht teflonbeschicht, müssen sie regelmässig geschmiert werden, weil sonst die Reibung zu groß wird.

mitklaus hat geschrieben:Bremse neu gemacht heißt, dass ich hinten neue Backen drauf gemacht habe und die vorne nur gereinigt und angeschliffen habe (die waren noch recht gut)


Es wird, wie Feuereisen geschrieben hat, der "Weg" der Bremsbacken, bis diese an der Trommel anliegen zu lang sein, so dass der Nocken zu weit drehen muss und sich zwischen den Bremsbacken verkantet und den Bremszug nicht mehr "zurückzieht". Ursachen dafür sind schon einige genannt worden. Was mir noch einfällt, wäre, dass die Trommel schon stark verschlissen ist, wobei dann die Bremsbeläge ungleichmässige Tragbilder aufweisen müssten.

Wenn Du die alten Bremsbacken noch hast, kannst Du die für recht kleines Geld neu bekleben lassen mit übermässigen Belägen die dann auf die neue Trommel (bzw. auf deren Innendurchmesser) "eingedreht" werden (Empfehlungen zu Betrieben, die so was machen, gibt es hier im Forum). So hast Du masshaltige Bremsbeläge für die Trommeln DEINER Maschine.

Ich habe das Thema gerade an einem Moped durch (für das ich Repro-Bremsbacken nicht gefunden habe). Bei meinem Moped war es so, dass aufgrund stark abgenutzter Beläge der Bremsnocken sich zwischen den Bremsbacken bei gezogener Bremse verkantet hat und beim Loslassen der Bremse sich nicht mehr zurückgedreht hat.

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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon DJ600 » 12. Dezember 2014 12:25

eichy hat geschrieben:Wenn man bei Bremsproblemen keine Ahnung hat, sollte man die Finger von lassen. Sorge für harte Worte.

:flop: Unsinniges Totschläger-"Argument", das man auf fast alle Probleme, die hier im Forum angesprochen werden, anwenden kann. :flop:
Ein lösungsorientierter Beitrag wäre hilfreicher gewesen...

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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon mitklaus » 12. Dezember 2014 12:30

@olic75: Danke für dein Plädoyer für den Autodidakten! :-) Ich bin da ähnlich wie Du, und habe schon viel geschafft, was ich vorher nie gedacht hatte. :-) Leider kenne ich niemanden, der sich mit so alten Maschinen auskennt, und der lokale Motorradhändler hält nichts von Oldtimern und will mir immer nur ne neue Yamaha andrehen, von Reparatur ganz zu schweigen - der sagt immer nur, das lohne sich nicht. Daher bin ich auf Hilfe hier angewiesen...

Da ich vor allem begrifflich nicht ganz mitkomme, was die einzelnen Teile der Bremse angeht, und es mir daher schwer fällt, das Problem genau zu beschreiben, habe ich einfach mal ein Video gemacht, das demonstrieren soll, wie das Problem aussieht:
Bremse

Zudem habe ich noch ein Foto von der Nockenpartie gemacht (Zustand mit eingelegtem Zug und ohne Spanung am Hebel):
IMG_1228.JPG


Ich habe auch noch eine alte Trommelbremse hier rumliegen, von der ich mal ein Foto gemacht habe. Meint ihr der Nocken hier ist noch besser in Schuss?
IMG_1230.JPG


-- Hinzugefügt: 12. Dezember 2014 11:37 --

NAchtrag: Wie ihr vielleicht im Video sehen könnt, ist die Einstellschraube an der Handbremse ganz drin! Auch eingebaut ist das so, und die Bremse packt gut. Kann es evtl. sein, dass der Bowdenzug zu kurz ist?
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Zuletzt geändert von mitklaus am 12. Dezember 2014 12:40, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon Klaus P. » 12. Dezember 2014 12:38

Aber da stimmt ja was nicht.
Der Nockrn ist ja nicht in der Null- oder Ruhestellung.
Im unteren Bild schon.

Ich verstehe, als wenn der Bowdenzug noch eingehängt ist, also ist da schon/noch Zug drauf.
Das läßt vermuten, der Zug hat nicht die richtigen Maße.

Häng den Zug am Lenker aus und die Backen sollten dann zusammen gezogen werden.
Zuletzt geändert von Klaus P. am 12. Dezember 2014 12:44, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon UlliD » 12. Dezember 2014 12:43

Würde mich bei Nachbauzügen nicht wundern :roll: Kürze mal die Hülle vom Bowdenzug um 5 mm. Macht sich mit einem guten Seitenschneider recht gut. Falls es nicht reicht, dann halt nochmals 5 mm.
Grüße aus Forst von Ulli und Doris
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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon Feuereisen » 12. Dezember 2014 12:45

Der Nocken in der Trommel auf dem oberen Bold ist vorgespannt durch den Bremszug.
Im Video ist zu sehen das der Nocken noch nicht an seinem maximalen Hub angelangt ist. Das ist zumindest bei der Vorderradbremse in Ordnung. Überprüfe mal die Druckflächen der Bremsbacken auf Beschädigungen/Einlaufspuren.
IMG_1228.JPG

Was passiert eigentlich wenn Du die Bremse manuell ohne Zug betätigst ? Geht der Nocken dann auch nicht in seine Ruhestellung zurück?
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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon mitklaus » 12. Dezember 2014 13:07

Ohne Zug geht die Bremse sofort wieder in die Ausgansstellung. Ich glaube die Bremsbacken sind nicht mehr wirklich aussagekräfitg, da sie etwas Rost drauf hatten, den ich abgeschrirgelt habe... daher sind auch alle anderen Spuren beseitigt worden. Ich musste auch die Trommel auf der Radseite etwas abschmirgeln... die Maschine hatte ja 5 Jahre im (ziemlich undichten) Schuppen gestanden.

Ich habe jetzt den Zug mit Nähmaschinenöl getränkt und vor allem die Führung in der Handbremse nochmal geschmiert, was einiges gebracht hat!! Die Bremse kommt jetzt sofort wieder zurück - Problem gelöst. Alledings liegen die Backen jetzt im Ruhezustand natürlich immer noch nicht komplett auf der Nocke auf. Ist das schlimm? Wenn ich den zug kürzen würde, wäre jedoch vermutlich der Hebelweg an der Handbremse zu weit, so dass ich dann mit so einem Metallstück, wie von olic75 vorgeschlagen improvisiern müsste... was meint ihr?
Zuletzt geändert von mitklaus am 12. Dezember 2014 13:08, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon Gallium » 12. Dezember 2014 13:08

mitklaus hat geschrieben:Ich habe sämtliche Gelenkstellen in der Trommel gereinigt, abgeschliffen (600er) und eingefettet.!


Hast du den Nocken auch so behandelt, sprich ausgebaut, gereinigt und leicht gefettet?
Nichtdas der Nocken etwas schwergännig ist.
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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon mitklaus » 12. Dezember 2014 13:09

Gallium hat geschrieben:
mitklaus hat geschrieben:Ich habe sämtliche Gelenkstellen in der Trommel gereinigt, abgeschliffen (600er) und eingefettet.!


Hast du den Nocken auch so behandelt, sprich ausgebaut, gereinigt und leicht gefettet?
Nichtdas der Nocken etwas schwergännig ist.

Klar.

-- Hinzugefügt: 12. Dezember 2014 12:13 --

Argh... ich habe nur kurz den oberen Beitrag geschrieben, und habe die Bremse danach nochmal getestet, und jetzt klemmt wieder irgendwas... und ich habe nichts verändert!

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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon Feuereisen » 12. Dezember 2014 13:14

mitklaus hat geschrieben: Alledings liegen die Backen jetzt im Ruhezustand natürlich immer noch nicht komplett auf der Nocke auf. Ist das schlimm?

Nein, denn genau diese Stellung wird auch erreicht wenn man die Bremse an der Stellschraube oben nachstellt weil sich die Backen im Betrieb abnutzen. Das ist ganz normal vorgespannt.

-- Hinzugefügt: 12. Dezember 2014 12:17 --

Anscheinend ist Dein Bremszug Ausschuss... Der Bremshebel am Lenker ist leichtgängig?

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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon mitklaus » 12. Dezember 2014 13:17

Habe jetzt festgestellt, dass es nur dann nicht hakt, wenn die Einstellschraube in der Handbremse mit ihrer Einlegeführung zum Lenker zeigt. Es kann doch nicht sein, dass so ein kleiner Unterschied so viel ausmacht!! Naja... immernoch besser sie bremst einmal zu viel, als einmal zu wenig ;-)

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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon Feuereisen » 12. Dezember 2014 13:22

Doch weil sich der Zug aufgrund der Winkeländerung beim Betätigen in den Schlitz zieht. Es könnte möglich sein das die Seele einen etwas stärkeren Durchmesser hat als beim Originalzug.

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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon mitklaus » 12. Dezember 2014 13:36

Ah ok, das erklärt es vielleicht.
Vielen Dank auf jeden fall für die vielen guten Hinweise - hab' heute wieder einiges gelernt!!

-- Hinzugefügt: 12. Dezember 2014 14:18 --

Achso: Danke für die Literaturtips, die kommen erstmal auf den Wunschzettel :)

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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon ftr » 12. Dezember 2014 15:22

mitklaus hat geschrieben:Ah ok, das erklärt es vielleicht.
Vielen Dank auf jeden fall für die vielen guten Hinweise - hab' heute wieder einiges gelernt!!

Schau doch mal auf der Mitgliederkarte, ob nicht jemand aus dem Forum in deiner Nähe wohnt. Mit etwas Kaffee oder so kannst du denjenigen dann mal in deine Werkstatt locken und einen Blick auf das Problem werfen lassen. :wink: Irgendwas klemmt da und bei den Bremsen würde ich kein Risiko eingehen.
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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon koerperklaus90 » 12. Dezember 2014 18:23

Deine Nocke ist außerdem nicht ganz rundlich. Das wurde ja schon mit den Pfeilen markiert. Diese Kante muss ja erstmal überwunden werden.
Aber wenn ich so weiter lese, war es wohl der "Tropfen, der das Fass überlaufen ließ".

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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon Christof » 12. Dezember 2014 19:35

Bei der kleinen TS muss der hintere Bremszug auch zwingend über den oberen Kettenschlauch geführt werden, sonst knickt der Zug, bedingt durch den engen Biegeradius, sehr stark ein und verklemmt.
Grüße

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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon Nordlicht » 12. Dezember 2014 19:47

IMG_1228.JPG
ich habs mal rot gekennzeichnet wo ich eine bischen Fett raufschmiere....wenns trocken wird gehen meine Beläge dadurch auch schlecht zurück
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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon Moonlightchris » 14. Dezember 2014 17:42

die 2 lagerbolzen wo die bremsbacken sitzen sind ohne grad u auch gut geschmiert?

kann sein das die da etwas schwer laufen u somit die feder nicht genug kraft aufbringt, aber nach dem video sieht es nach einem bowdenzugklemmer reibungsverlust oder so aus.

mals in 10w40 einlegen oder durchlaufen lassen u richtig verlegen wie beschrieben

mfg chris
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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon mitklaus » 20. Dezember 2014 11:35

Huch... Sorry wegen der späten Antwort. Ich war die Woche unterwegs und hatte auch nicht mit weiteren Antworten gerechnet.

Christof hat geschrieben:Bei der kleinen TS muss der hintere Bremszug auch zwingend über den oberen Kettenschlauch geführt werden, sonst knickt der Zug, bedingt durch den engen Biegeradius, sehr stark ein und verklemmt.

Ja, ich habe lange rumtüfteln müssen, bis ich den Originalweg gefunden habe, aber ich glaube ich habs jetzt. Das Problem ist bei meinem Bowdenzug auch, dass er ziemlich ... ich nenne es mal 'sehr lang verkrimpt' ist, das heißt, dass ich die letzten 5cm absolut nicht knicken kann, was dazu führt, dass ich den Bowdenzug bei montiertem Hinterrad nicht um die Öse von der Fußbremse biegen kann. Ich muss also erst die Bremse einhaken, dann das Hinterrad montieren und dann im Motorblock einhängen. Deshalb dachte ich erst, dass der Weg falsch wäre, aber ich habe irgendwo hier im Forum eine genaue Beschreibung gefunden und der stimmte genau. Aber die Hinterradbremse kommt auch problemlos zurück. Habs jetzt auch endlich geschafft, das Bremslicht richtig einzustellen.

Zu Vorne:
Lagerbolzen sind ohne Grad und gut geschmiert. (gilt auch für hinten)
An den Nocken werde ich noch etwas Fett auftragen... sicher ist sicher.

Was Hilfe angeht, so hab ich kurz nach Weihnachten ein "Date" mit einem Bekannten, der selber Jahrelange Zündapp-Schraubererfahrung hat, ich hoffe er kommt mit meiner Emme zurecht.

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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon jemxt » 20. Dezember 2014 14:07

mitklaus hat geschrieben:Huch... Sorry wegen der späten Antwort. Ich war die Woche unterwegs und hatte auch nicht mit weiteren Antworten gerechnet.

Christof hat geschrieben:Bei der kleinen TS muss der hintere Bremszug auch zwingend über den oberen Kettenschlauch geführt werden, sonst knickt der Zug, bedingt durch den engen Biegeradius, sehr stark ein und verklemmt.

... aber ich habe irgendwo hier im Forum eine genaue Beschreibung gefunden und der stimmte genau.


Wo ist diese Beschreibung oder welchen Titel hat der Fred?
MfG Jens

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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon mitklaus » 20. Dezember 2014 15:35

jemxt hat geschrieben:Wo ist diese Beschreibung oder welchen Titel hat der Fred?

Ich glaube es war der Beitrag von Flacheisenreiter: viewtopic.php?f=5&t=32348
bin mir aber nicht mehr 100% sicher und finde auf die Schnelle nichts anderes mehr. Ich habe sie auf jeden fall über dem oberen Kettenschlauch verlegt, und ansonsten so wie dort geschrieben.

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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon mitklaus » 5. Februar 2015 16:20

Ich muss jetzt leider doch nochmal an die Hinterbremse... :-(
Dazu hätte ich eine Frage, da ich mir irgendwie immer noch nicht 100% sicher bin: Wo genau muss der hintere Bremszug her?
Bei mir sieht das ganze so aus:
Linke Seite:
IMG_5843.JPG
IMG_5844.JPG


Rechte Seite:
IMG_5845.JPG
IMG_5846.JPG


Ist das der korrekte Bremszugweg?
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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon Christof » 5. Februar 2015 16:44

So ist er bei mir auch verlegt. Allerdings verschwindet mein Zug, kurz vor Eintritt in die Ankerplatte, vollständig unterhalb des Schwingenrohrs. Das sieht sehr nach einer stark verdrehten Ankerplatte aus. Mach mal ein Bild vom Rad direkt von der linken Seite her oder vergleiche mal mit dem Bild unten. Die Ankerplatte muss hinten so stehen.

HR.png
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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon mitklaus » 5. Februar 2015 17:15

Ich muss gestehen, dass ich nicht ganz verstanden habe, was du meinst... Meinst du der Austrittswinkel des Bremszuges wäre aufgrund der falsch gedrehten Bremstrommel zu steil/flach?
Mit Ankerplatte meinst du die Trommel, oder?
Da ich das hinterrad gerade abmontiert habe, habe ich jetzt nur mal eben die Trommel auf die Achse gesteckt und sie mit der Haltestange fixiert, um ein foto zu machen, ich hoffe das reicht?
Es sieht etwas so aus, als wäre meine Haltestange zu kurz?!? Wie kann das denn sein? die war doch schon immer so. Auch als alles noch gut funktiniert hat...
IMG_5850.JPG
IMG_5849.JPG
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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon Christof » 5. Februar 2015 17:27

mitklaus hat geschrieben: Meinst du der Austrittswinkel des Bremszuges wäre aufgrund der falsch gedrehten Bremstrommel zu steil/flach?


Ja, genau.

mitklaus hat geschrieben:Mit Ankerplatte meinst du die Trommel, oder?


Mit Ankerplatte meine ich den Gegenhalter oder die "Belaggrundplatte". Die Trommel ansich ist ja in der Nabe.

mitklaus hat geschrieben:Es sieht etwas so aus, als wäre meine Haltestange zu kurz?!? Wie kann das denn sein? die war doch schon immer so.


Genauso ist es. Die Gegenhalterstrebe ist viel zu kurz. Die sieht auch sehr nach Eigenbau aus.
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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon Klaus P. » 5. Februar 2015 17:35

Gegenhalter wird die Platte von MZ genannt, die jetzt auf deinem Bild zu sehen ist.
Umgangssprachlich auch Ankerplatte genannt.

Trommel ist die linke Seite der Nabe, wo die Bremsbacken drin arbeiten.
Die Nabe wurde bei MZ Radkörper getauft.

Die gelochte Stange (Flacheisen) ist die Zugstrebe.

Diese ist bei dir kürzer.

Entschuldige Christof, dass ich vorgegriffen habe.

Gruß Klaus

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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon Christof » 5. Februar 2015 17:44

Klaus P. hat geschrieben:Entschuldige Christof, dass ich vorgegriffen habe.


Kein Problem, Klaus. :biggrin:
Grüße

Christof

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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon mitklaus » 5. Februar 2015 19:41

So, nach vielem Ölen und schmieren von Zug und Bremsbackenaufhängung etc. und Austausch den Nockens (hatte hier noch einen rumliegen) geht die Bremse jetzt super.

Muss ich mir noch eine andere Zugstrebe besorgen? Hat das irgendwelche negativen Auswirkungen?
Ich kann mir irgendwie schwer vorstellen, dass es irgendwie wichtig ist, in welchem Winkel die Backen in der Trommel sitzen... ?!?

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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon Klaus P. » 5. Februar 2015 20:05

Ganz wie du meinst.

Aber du siehst auf dem Bild vom Christof, daß der Bremszug in einer Linie in die Bremse verläuft.
Auf deinem Bild, von der Innenseite, beschreibt der Zug einen Bogen.
Mit einer längeren, der richtigen Strebe, wäre dieser Bogen (Zwangslage) nicht vorhanden.
Das Kabel vom Bremslichtschalter könnte auch besser verlegt werden
Zuletzt geändert von Klaus P. am 5. Februar 2015 23:46, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon Egon Damm » 5. Februar 2015 21:10

mitklaus hat geschrieben:So, nach vielem Ölen und schmieren von Zug und Bremsbackenaufhängung etc. und Austausch den Nockens (hatte hier noch einen rumliegen) geht die Bremse jetzt super.

Muss ich mir noch eine andere Zugstrebe besorgen? Hat das irgendwelche negativen Auswirkungen?
Ich kann mir irgendwie schwer vorstellen, dass es irgendwie wichtig ist, in welchem Winkel die Backen in der Trommel sitzen... ?!?


Also die Länge der Zugstrebe ( Momentabstützung ) ist sehr wichtig. Damit wird festgelegt wo sich die Bremsbacken
in der Bremstrommel befinden. Das muss stimmen. Ansonsten verändert sich das Fahrverhalten bei dem Bremsvorgang.
Der hintere Bremsbacken hebt das Fahrzeug und der vordere Bremsbacken senkt das Fahrzeug, meine ich erst mal so.
Kann auch umgekehrt so sein.

Passt zwar nicht hier her. Ich habe eine Schwabel eingebaut. Da muss die Bremszange versetzt werden. Vorher stand die
auf ca. 10 Uhr. Beim Bremsen tauchte das Fahrzeug ein. Jetzt ist die auf 6 Uhr und das Fahrzeug hebt sich vorne bei einem
Bremsvorgang.

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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon beres » 5. Februar 2015 22:55

Bremsen sollten so angebracht sein, daß deren Betätigung keinen Einfluß auf die Federung hat.
Gruß

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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon Egon Damm » 5. Februar 2015 23:15

beres hat geschrieben:Bremsen sollten so angebracht sein, daß deren Betätigung keinen Einfluß auf die Federung hat.


das ist die hohe Kunst der Fahrzeugkonstrukteure. Daher tauchen die Fahrzeug bei einem Bremsvorgang immer
ein wenig und um einen besseren Reibwert zwischen Reifen und Straßenbelag zu erreichen. An den Hinterachsen
sind Bremskraftregler montiert um ein Abheben zu minimieren.

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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon mitklaus » 5. Februar 2015 23:38

Wieder was gelernt. Danke.
Dann werde ich mir die Tage mal ne neue Zugstrebe zulegen.

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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon oldiekurt » 6. Februar 2015 00:27

Egon Damm hat geschrieben:
beres hat geschrieben:Bremsen sollten so angebracht sein, daß deren Betätigung keinen Einfluß auf die Federung hat.


das ist die hohe Kunst der Fahrzeugkonstrukteure. Daher tauchen die Fahrzeug bei einem Bremsvorgang immer
ein wenig und um einen besseren Reibwert zwischen Reifen und Straßenbelag zu erreichen. An den Hinterachsen
sind Bremskraftregler montiert um ein Abheben zu minimieren.


Egon, nimms bitte nicht krumm, aber das ist Unsinn. Ein Fahrzeug taucht beim Bremsen ein, weil sich dir Radlast vorn durch die Bremsverzögerung, die Masse und die Schwerpunktlage vergrößert und die Federung entsprechend reagiert. Die Radlast hinten nimmt um den gleichen Betrag ab, im Extremfall hebt das Hinterrad ab. Ein Bremskraftregler oder -begrenzer an der Hinterachse hat darauf überhaupt keinen Einfluß, sondern verhindert lediglich ein Überbremsen und Blockieren und damit ein Ausbrechen der Hinterachse. Diese Funktion hat nach dessen Erfindung übrigens das ABS übernommen, danach das ESP.

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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon der garst » 6. Februar 2015 02:51

Den einzigen Einfluß den die Länge der Zugstrebe hat ist die maximale Kraftaufnahme im Kräftedreieck. Der Gegenhalter sollte optimalerweise in Richtung der eingelenkten Kraft stehen. Das ist dann ein Rechter Winkel zwischen Radachse, Befestigungspunkt an der Ankerplatte und dem Zugstreben-Befestigungspunkt an der Schwinge.
allerdings spielen da ein paar Zentimeter länger oder kürzer noch keine grosse Rolle.
Wichtig ist das die Seilzüge in großen Radien verlegt werden.
Jeder Knick erzeugt unnötig Reibung also Widerstand.

Aber es wird weder das Einfedern noch das Bremsverhalten beeinflusst!
Egon, manchmal. ...
Für mich sieht die Strebe nach ETZ aus, die sind kürzer.
vor allem missfallen mir diese Pseudo-Leichtbau-Bohrungen.
Aber es scheint ja schon ne Weile damit gut zu gehen.
Mit freundlichen Grüssen , Alex

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Re: Bremszüge schnappen nicht zurück... TS 150

Beitragvon ENRICO » 6. Februar 2015 13:34

Hallo!
Nach Betrachten der Bilder und des Videos scheint die Feder zwischen den Bremsbacken nicht mehr die nötige Rückstellkraft zu besitzen!? Evtl. mal die Feder aus dem Ersatzteilspender einsetzen?
Die Eigenrückstellung der Feder ließe sich ja bei ausgehängten Zug leicht feststellen. Die Widerstandskraft (ohne Zug) sollte schon wesentlich größer sein als die Kräfte der Betätigung.
Meiner Meinung nach spielt hier die mangelnde Federkraft(Feder evtl gelängt?) die größte Rolle.
MfG, Enrico

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