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 Betreff des Beitrags: Verarbeitung von Konservierungs-Öl
BeitragVerfasst: 5. Januar 2015 12:20 
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Hallo zusammen,

ich lese mit großer Freude die Patina-Berichte der letzten Zeit.
Aktuell arbeite ich ja an meiner Schwalbe /S und hier soll auch die Patina erhalten werden.
Dazu will ich mit Owatrol arbeiten.

Nun doch ein paar Fragen dazu:
-> Wie verarbeitet man das am besten?
Sprühen, Pinseln, Wischen/Reiben?

-> Nutzt ihr das auch für Hohlräume?

-> Ziehen die behandelten Flächen nicht Staub an?
Oder "trocknet" das an?

Danke und Gruß
Marko


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 Betreff des Beitrags: Re: Verarbeitung von Konservierungs-Öl
BeitragVerfasst: 5. Januar 2015 13:56 
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Mit dem Pinsel geht es am besten. Ich habe mehrere Schichten aufgetragen. OWATROL ist eine Mischung aus Öl und Klarlack, härtet also vollständig aus.


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 Betreff des Beitrags: Re: Verarbeitung von Konservierungs-Öl
BeitragVerfasst: 5. Januar 2015 14:26 
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Welche Sorte?


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 Betreff des Beitrags: Re: Verarbeitung von Konservierungs-Öl
BeitragVerfasst: 5. Januar 2015 14:39 
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Ich dachte an Owatrol Oil


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 Betreff des Beitrags: Re: Verarbeitung von Konservierungs-Öl
BeitragVerfasst: 5. Januar 2015 15:46 
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Treffen Edersee Organisator

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FluidFilm A oder NAS für Hohlräume :ja:


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 Betreff des Beitrags: Re: Verarbeitung von Konservierungs-Öl
BeitragVerfasst: 5. Januar 2015 21:07 
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TS-Jens hat geschrieben:
FluidFilm A :ja:

Das ist Top, nehme ich auch und es haftet auch auf Flächen die nicht direkt berührt werden super!


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 Betreff des Beitrags: Re: Verarbeitung von Konservierungs-Öl
BeitragVerfasst: 8. Januar 2015 20:44 
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Frage an die Praktiker: Wie behandelt Ihr die Flächen vor ? Aufgeblühter Rost wird ja nicht einfach übergepinselt, sondern abgetragen ? Womit ? Messingbürste ? Mit einer Drahtbürste würde man ja den Lack schädigen...

Bitte mal auf diesen Tank beziehen. Versuchsobjekt. 8)

...Owatrol ist bereits vorhanden, aber noch nicht verarbeitet.


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 Betreff des Beitrags: Re: Verarbeitung von Konservierungs-Öl
BeitragVerfasst: 8. Januar 2015 20:52 
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Man kann das etwas mit Stahlwolle oder Schleifpapier entfernen, muss man aber nicht.
Owatrol kriecht da schon ganz gut rein.
Holzschutzwachs ist auch eine gute Alternative, wenn es nicht klebrig sein soll.


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 Betreff des Beitrags: Re: Verarbeitung von Konservierungs-Öl
BeitragVerfasst: 8. Januar 2015 21:01 
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Ich würde das auch einfach überpinseln. Falls nach Trocknung was von den Aufblühungen abplatzt, einfach nochmal nachpinseln.

Wenn man versucht, den Rost irgendwie abzukratzen, dann sieht das meist künstlich aus.


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 Betreff des Beitrags: Re: Verarbeitung von Konservierungs-Öl
BeitragVerfasst: 8. Januar 2015 21:19 
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ich habs immer so gemacht:
- zu konservierendes Teil gründlich gereinigt (Sprit/Diesel/Bremsenreiniger)
- aufgeblühten Rost und lose Lackteile sanft mit Messingdrahtbürste und Druckluft entfernt (gerade bei losen "Lackschollen", die schon vom Rost unterwandert sind, klappt das richtig gut mit ordentlich Druckluft)
- Restlack gereinigt (hab da ne Paste von Rot-Weiß genommen)
- zu konservierendes Teil großflächig mit Owatrol eingepinselt
- nach etwas Antrocknungszeit auf den Stellen, die das Owatrol gut aufgenommen haben (gerade auf dem Rost sieht man das gut: es sieht hier etwas "trockener" aus) eine weitere Schicht aufgetragen (auf dem intakten Lack nicht zu viel, gibt irgendwann nasen!)
- nachdem es überall gut angezogen ist, restliches Öl (vor allem auf dem Lack) mit nicht fusselndem Tuch(!!) vorsichtig abgewischt

Letzteres vor allem, weil es mir mit dem Pinsel nicht gelungen ist, das Owatrol so aufzutragen, dass man auf glatten Oberflächen keine kleinen Bläschen im Owatrol-Film sieht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Verarbeitung von Konservierungs-Öl
BeitragVerfasst: 9. Januar 2015 19:41 
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oh, den Hilferuf habe ich jetzt erst gesehen.
Ich habe mehrere Techniken dazu ausprobiert.
Vorab muss aber das zu konservierende Teil gereinigt werden!
Lose Rostschuppen werden zwar von dem Öl unterwandert, aber das Ergebnis schaut für meine Begriffe nicht all zu gut aus.
Wie man Dreck abbekommt sollte ja wohl klar sein. Die rostigen Flächen behandel ich mit Kunststoff und reinen Messingbürsten. Achtet darauf, das es wirklich Messing ist und nicht nur eine Stahldrahtbürste mit vermessingten Borsten.
Kurz bevor ich das Öl auftrage entfette ich nochmals alle zu behandelnden Teile.
Meine ersten beiden Rost-Projekte habe ich mit einen einfachen Pinsel konserviert. Da habe ich an einigen Stellen immer mal wieder zu viel aufgetragen, sodass ich im nachhinein mit einen leider fusselnden Lappen nochmals korrigieren musste.
Bei meinem letzten Projekt, welches in meinen Augen auch das beste Ergebnis erzielte bin ich mit der Topfpistole bei gegangen und habe alles damit besprüht.
Man erreicht einen schönen homogenen Überzug. Anfangs glänzen allerdings die Lackteile penetrant Speckig. Nach kurzen Gebrauch werden aber die charackteristischen Schupperstellen wieder matt und der verlebte Zustand kommt kontrastreicher hervor.
Die rostigen Oberflächen wirken immer nass. Das lässt sich aber nirgends vermeiden.
Hier mal ein Beispiel am Vorderrad.
Das gereinigte und abgebürstete Rad:
Dateianhang:
DSC_1765.jpg

Und das konservierte Rad:
Dateianhang:
DSC_1775.jpg


Ganz ehrlich: Wer die abgebürstete angerostete Oberfläche als künstlich empfindet, der wird Owatrol hassen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Verarbeitung von Konservierungs-Öl
BeitragVerfasst: 9. Januar 2015 20:02 
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Für Hohlräume(z.b. den Kotflügel vorne und den Panzer hinten von der Schwalbe von innen) nehme ich auch Owatrol Öl,lass das dann einen Tag antrocknen und pinsele dann Mike Sander Korosionsschutzfett drauf. Natürlich anfangs richtig sauber machen das Blech,also mit Bürste und Wasser.
Rahmen und Lampenmaske von innen das Gleiche.

Wo halt noch kein Rost ist nimmst du nur Mike Sander.

Das gibt es ein zwei Mischungen,normal und weich. Ich nehme die harte.Die hält besser.
Beim Verarbeiten bei diesen Temperaturen wie jetzt mußt du nen Fön nehmen.
Vorteil von Mike Sander: Lösemittelfrei. Es härtet niemals aus.

Hab diese Woche erst eine Schwalbe von mir gemacht. Ne 78 er KR51/1K


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