Ysengrin hat geschrieben:
Ich vermute, dass das eher sowas wie ein mobiler Leuchttisch war, zum Betrachten von Bildern. Und die Stifte waren vielleicht zum Abzeichnen der Bilder gedacht: Bild anleuchten, Papier drüber, durchpausen.
Aber wer weiß, Wikipedia sagt zum Thema Retusche folgendes:
"Bei der Verwendung von Glasplatten und zu späterer Zeit von 9x12 oder 13x18 cm Negativen konnte man nach der Entwicklung mit einem sehr weichen Bleistift (5W) auf der Schichtseite des Negativs durch feine Schraffierungen Schatten und kleine Fältchen aufhellen. Dazu war viel Erfahrung notwendig, der Druck mit der Bleistiftspitze durfte nicht so stark sein, das die Emulsionsschicht verletzt wurde, musste aber so fest sein, das durch den Abrieb von Graphit die Deckung des Negativs erreicht wurde. Durch das Aufbringen von einer sehr dünnen Mattoleinschicht wurde ein Schutz des Negativs erreicht und eine Bleistiftretusche ließ sich leichter durchführen.[1][2]
Der Bleistift hatte eine rund 2 cm lange und schlank angespitzte Mine und wurde bei der Retusche möglichst flach in schlingen-und kreisförmigen Bewegungen über das Negativ geführt, um die Retuschestruktur nicht sichtbar zu machen."
Also vielleicht doch eine frühe Version von "Photoshop Mobile"?

Perfekt. Das ist es. So sind auch die Bleistifte angeschliffen. Habe Porträt-Negative gefunden auf denen man auf der Rückseite etwas erkennt. Super, vielen Dank. Vielleicht hat ja jemand Verwendung dafür.
-- Hinzugefügt: 13th Januar 2015, 10:52 pm --Andreas hat geschrieben:
Nur mal so eine Idee ...
- wenn im Deckel ein Spiegel wäre
- ein Negativ oder Dia auf dem Ausschnitt läge
- der Deckel so weit zugeklappt wäre, dass die seitlichen Blenden aufliegen würden
Wo hin würde das Bild projeziert?
Unmittelbar vor den Koffer auf den Tisch?
Nein, der Deckel lässt sich nicht weiter schließen, wenn der Unterbau aufgebaut ist.