Ich weiß nicht, was der optimale Weg ist. Ich habe es so gemacht:
Ich habe es zuerst mit Beize probiert, bin dann aber direkt mit Flex und Drahtbürste drüber- Das gibt dann eine sehr "rustikale" Oberfläche mit vielen feinen Kratzern. Je nachdem, wie gleichmäßig du das haben willst, kannst Du dann noch mit einer feineren Flexbürste oder Sandpapier nacharbeiten oder sogar richtig polieren.
(Ich habe eine "Schleifvliesfächerscheibe" genommen und hatte damit das Problem, dass sich beim Bürsten an den Rändern immer dunkle Flecken ergeben haben. Die konnte man zwar problemlos wegpolieren, dabei haben sich aber wieder neue Flecken gebildet.)
Dann ordentlich entfetten. (Ich habe das mit Bremsenreiniger gemacht. Angeblich ist Silikonentferner besser.)
Und dann relativ zeitnah Klarlack drüber, ohne irgendwelche Grundierung direkt auf's blanke Metall. Das ist ein bisschen problematisch, weil man nicht sieht, wo man schon lackiert hat. Kann also passieren, dass man Stellen übersieht, an denen es dann anfängt zu rosten. Ich hab zum Glück nur eine kleine Stelle übersehen. Außerdem sieht man auch schlecht, wo schon zu viel Lack drauf ist und sich Läufer und Nasen bilden.
Wie dauerhaft das ist, weiß ich nicht. Ich hab das jetzt seit einem guten Jahr so und bislang ist der Lack nicht von Rost unterwandert oder abgeplatzt. Nur an ein paar Stellen gibt es ganz kleine Rostflecken, die aber gut zur Optik passen. Kann natürlich gut sein, dass das in ein paar Jahren deutlich zunimmt und ich ihn dann nochmal abschleifen und lackieren muss.
Hier gibt's ein paar Fotos:
http://www.ratracer.de/lack-rauf-lack-runter/