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 Betreff des Beitrags: Unplattbare Reifen?
BeitragVerfasst: 15. November 2006 11:45 
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Hi als ich gestern nach hause gegangen bin, habe ich in einem Fahrradladenschaufenster Werbung für unplattbare Fahrradreifen gesehen.
Wie funktionieren die und gibts das auch schon für Motorräder?

Bei autos gibts sowas ja schon länger... obwohl dort nur die Seitenwände verstärkt wurden, damit das Auto bei einem Reifenplatzer auf der Spur bleibt und wenigstens noch aus eigener Kraft zur nächsten Werkstatt kommt. Ich kann mir vorstellen, dass dieses Prinzip nicht bei Zweiradreifen Verwendung findet, da ich mir nicht vorstellen kann wie man sich in die Kurven legt wenn die Karre nur auf den Außenwänden der Reifen aufliegt. Könnte -falls schon auf dem Markt- für Gespanne die bessere Alternative sein, wenn man mal vom Preis absieht.

Habe ich hier jetzt irgendwo nen Denkfehler eingebaut? Wenn nicht: Wie funktioniert das jetzt bei 2Rädern?

grüße

-christoph


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BeitragVerfasst: 15. November 2006 12:21 
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Bei den Fahrräder ist eine elastische Schitt drin, durch die ein Nagel nicht durchkommen soll, da diese Schicht sehr dehnbar ist.


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BeitragVerfasst: 15. November 2006 12:59 
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Hi Christoph,

gabs in den 80ern schon mal, sog. "Pannensichere Reifen";
die hatten eine Kevlar-Einlage (Material für schuss-und stichsichere Westen) unter der Lauffläche...
...gegen seitliche Einstiche waren auch die nicht gefeit, eben so wenig wie gegen "Durchschlagsplatten".

Für unsere Gespanne fällt mir nix Gescheites ein, da diese fast ausnahmslos mit Schlauchreifen
unterwegens sind; wenn der platzt, is eben Feierabend...

Das Einzige, was Sinn machte, wären diese Moosgummiringe aus dem Enduro-Bereich (Wüstenfahrer)...

Wenn ich so überlege, habe ich rechnerisch alle 100.000 km einen Reifenschaden gehabt (insgesamt 4),
davon war nur einer etwas heikel: Geplatzter HR-Schlauch im Gespann beim Überholen eines Wohnmobils
auf der Autobahn, hervorgerufen durch unsachgemäße Montage beim Reifenhändler... :roll:

Zwei Reifenschäden gingen auf das Konto von Speichen-Durchstichen, einmal am Gespann-HR;
durch üble Schinderei mit 2 Personen und Gepäck in den Ardennen hatten sich, von mir unbemerkt, :oops:
Haarrisse an den Felgenbohrungen (15" Stahlfelge!) gebildet und das Ganze mit ein wenig Spiel versehen.

Der Schaden am SW-Rad wurde hier ausführlich beschrieben und kommentiert... 8)

Tatsächlich habe ich mir während fast 400.000 km nur einmal ne Schraube eingefahren, davor
würde ein "Pannensicherer Reifen" schützen, gegen die anderen Reifenschäden gäbe es wohl keinen Schutz...

Ich weiss nicht, wie deine Erfahrungen sind, aber ich fürchte, für diese geringe Ausfallquote
lohnt sich der Aufwand kaum...


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BeitragVerfasst: 15. November 2006 13:16 
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Das Geld für diese Reifen hätte ich eh nicht!
Hat mich einfach mal interessiert, ob es sowas schon für Krads gibt, wenn Fahrräder schon damit rumdüsen.

-Christoph


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BeitragVerfasst: 15. November 2006 13:52 
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Wir wissen nicht was Michelin, Heidenau und Pirelli empfehlen, wir empfehlen VOLLGUMMI.


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BeitragVerfasst: 15. November 2006 14:32 
alexander hat geschrieben:
Wir wissen nicht was Michelin, Heidenau und Pirelli empfehlen, wir empfehlen VOLLGUMMI.


Von wegen Vollgummi..du Plaste-Matrose.. :D

btw..: solche Kevl.-verstärkten Reifen fahre ich an einem Trekking-Bike schon exakt 6 Jahre..
Ohne Durchstichausfälle..das sagt alles.Wobei ich schon manche Scherbe..
manchen Nagel/Schraube dort herausgeprokelt habe.

Solche Reifen kosten einiges ..ja. Aber es rechnet sich.

Bei Motorrad-Bereifungen würde das die Preise wohl immens in die Höhe treiben.
Ein Sicherheits-Plus wäre es allemal. :top:

Zu den Durchstichen von Speichenresten..von Innen.. kann ich nur sagen..:
Beim nächsten Reifenwechsel alle Überstände abschleifen,das Felgenbett
ordentlich ausbürsten..dann einen neuen ! Schutz aufziehen..
bevor man den neuen Puschen montiert..


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BeitragVerfasst: 15. November 2006 18:14 
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oder einfach nur auf der Felge fahren und nie wieder Gummis kaufen....


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BeitragVerfasst: 15. November 2006 18:20 
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fränky hat geschrieben:
oder einfach nur auf der Felge fahren und nie wieder Gummis kaufen....


:idea: Dann hat man auch in Ouagadugu das originale Oimjakon- feeling.


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BeitragVerfasst: 15. November 2006 18:23 
alexander hat geschrieben:
:idea: Dann hat man auch in Ouagadugu das originale Oimjakon- feeling.


Alex-inAfrika-ander...du hattest 2 Meilen zuviel auf Hart-Gummi-Pneu´s

(jedenfalls schreibst du so... :lol: )


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BeitragVerfasst: 15. November 2006 18:34 
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Oimjakon: Stadt in Subiren mit kleinste Qwecksilberchen.

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BeitragVerfasst: 17. November 2006 12:43 
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alexander hat geschrieben:
Ouagadugu = Hauptstadt von Obervolta



Burkina Faso?


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 Betreff des Beitrags: Re: Unplattbare Reifen?
BeitragVerfasst: 19. April 2015 18:01 
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Beiträge: 3
http://www.rhinotire.com
ist das seriös? Interessant ist es auf jeden Fall.
(kommt natürlich nur für schlaulose Reifen in Frage)


Zuletzt geändert von Ridschie am 20. April 2015 06:19, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Unplattbare Reifen?
BeitragVerfasst: 19. April 2015 18:08 
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Beim Auto läuft das unter "Runflatt" sehr Hart und unkomfortable. Fast alle die ich kenn rüsten auf normale Reifen um weil sie Schweineteuer sind und alles andere als ne gute Strassenlage haben.


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