Hi Christoph,
gabs in den 80ern schon mal, sog. "Pannensichere Reifen";
die hatten eine Kevlar-Einlage (Material für schuss-und stichsichere Westen) unter der Lauffläche...
...gegen seitliche Einstiche waren auch die nicht gefeit, eben so wenig wie gegen "Durchschlagsplatten".
Für unsere Gespanne fällt mir nix Gescheites ein, da diese fast ausnahmslos mit Schlauchreifen
unterwegens sind; wenn der platzt, is eben Feierabend...
Das Einzige, was Sinn machte, wären diese Moosgummiringe aus dem Enduro-Bereich (Wüstenfahrer)...
Wenn ich so überlege, habe ich rechnerisch alle 100.000 km einen Reifenschaden gehabt (insgesamt 4),
davon war nur einer etwas heikel: Geplatzter HR-Schlauch im Gespann beim Überholen eines Wohnmobils
auf der Autobahn, hervorgerufen durch unsachgemäße Montage beim Reifenhändler...
Zwei Reifenschäden gingen auf das Konto von Speichen-Durchstichen, einmal am Gespann-HR;
durch üble Schinderei mit 2 Personen und Gepäck in den Ardennen hatten sich, von mir unbemerkt,
Haarrisse an den Felgenbohrungen (15" Stahlfelge!) gebildet und das Ganze mit ein wenig Spiel versehen.
Der Schaden am SW-Rad wurde hier ausführlich beschrieben und kommentiert...
Tatsächlich habe ich mir während fast 400.000 km nur einmal ne Schraube eingefahren, davor
würde ein "Pannensicherer Reifen" schützen, gegen die anderen Reifenschäden gäbe es wohl keinen Schutz...
Ich weiss nicht, wie deine Erfahrungen sind, aber ich fürchte, für diese geringe Ausfallquote
lohnt sich der Aufwand kaum...