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BeitragVerfasst: 22. August 2015 12:41 
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Hallo,

da ich einige Auffälligkeiten beobachtete, habe ich mal den Vergaserflansch (BVF 22KNB 1-2) auf Falschluft geprüft. Beim Absprühen mit Bremsenreiniger war klar zu erkennen, dass der Motor am Vergaserflansch (Verbindung Ansaugstutzen- Vergaser) deutlich Falschluft zieht. Oben im Vergaserflansch ist auch so ein kleines Löchlein wo BVF drüber steht. Der Ansaugstutzen geht über das Loch hinaus, aber dicht scheint es trotzdem nicht zu sein. Nachdem mein Motor von der Überholung vom Dirk Singer kam, hatte er das mit Motordichtmasse zu gemacht. Da ich aber den Vergaser etwas drehen musste, ist die Dichtmasse raus. Was hat es mit diesem Loch auf sich (siehe Bild unten, ist nicht mein Vergaser aber bei mir sieht das genauso aus) ?
Anscheinend zieht der Motor aber am gesamten Flansch Nebenluft. Wie kann ich das in Ordnung bringen, ohne den Vergaser dauerhaft am Flansch anzukleben (solche Vorschläge habe ich hier gelesen)?

Gruß,
David


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Fuhrpark: MZ RT 125/3 Bj. 1960

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BeitragVerfasst: 22. August 2015 18:01 
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mach mal n bild mit blick in den Flansch...da sollte son Ring aus Pertinax (?) drin sein der isoliert und abdichtet...

oh warte stopp...das war /2 RT^^ ist denn das loch bei dir durchgängig?? bei meinen ist das zu, ich könnt mir vorstellen das des zum fetten gedacht war, oder um n tropfen öl zum leichteren lösen/aufschieben auf den flansch zu tröppln...wenns aber am gesamten flansch falschluft gibt, prüf mal ob er überhaupt richtig paßt...

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Rundlampenschweinchenliebhaber-Clubmitglied Nummer 102

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Fuhrpark: -ETZ 250 EZ 03/84
-ES 150/1 Bj ??/72 ehemalige ABVer Mashiene aus DD
-RT 125/2 Bj 11/58
-RT 125/ 3oder4 ?
-Es 250/2
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-ETZ 250 mit Vollverkleidung

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BeitragVerfasst: 22. August 2015 20:20 
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Das Loch im Vergaserflansch ist durchgängig, wird aber vom Ansaugflansch innen verdeckt. Ich habe noch einen weiteren Vergaser in Reserve liegen, da ist ebenfalls dieses Loch drin. Ich habe mal ein wenig im Netz gesucht, aber keine wirkliche Erklärung für diese Löcher gefunden. Möglicherweise sind die selbst gebohrt...
Der Ansaugflansch geht saugend in den Vergaser, da kann ich nichts auffälliges entdecken. Ich werde mal versuchen den Vergaserflansch mit Dichtmasse zu behandeln. Was ist da zu empfehlen, hat jemand damit Erfahrungen?
Auf jeden Fall muss das zu, im Vollastbereich gibt es ein leichtes Klingeln was sicher mit der Abmagerung zu tun hat. Der Motor tourt auch viel zu langsam runter.

David


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BeitragVerfasst: 27. August 2015 20:23 
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Ich habe solche Probleme mit hitzebeständigem Silikon gelöst. Hält seit mehreren Jahren. Kartusche für ca. 10€ im Fachhandel.


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BeitragVerfasst: 28. August 2015 09:41 
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Ich werde mal schauen, ich habe mir Hylomar besorgt und versuche es heute Nachmittag dicht zu bekommen. Werde dann mal berichten.

David

-- Hinzugefügt: 28. August 2015 19:37 --

Den Flansch habe ich mit Hyolmar dicht bekommen, jedenfalls hat der Motor nicht mehr auf den Bremsenreiniger reagiert. Dennoch ist immer noch was nicht in Ordnung, was sicherlich mit Falschluft zu tun hat. Das Standgas lässt sich nur schwer einstellen und der Motor tourt im Fahrbetrieb extrem langsam ab. Auch im Stand, wenn das Gas auf mehr als die Hälfte gedreht wird tourt er sehr langsam ab. An der Kreuzung mit gezogener Kupplung ist es keine Freunde wenn der Motor so heult... Schnell beseitigen lässt sich das nur wenn ich den Motor durch die Kupplung leicht abwürge. Da der Motor ja frisch gemacht ist, nehme ich Falschluft irgendwo am Vergaser an. Dabei ist mir der Rundschieber ins Visier geraten. Dieser klappert ordentlich, kann es auch daran liegen?

David


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BeitragVerfasst: 31. August 2015 16:47 
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So, heute nochmal etwas gebastelt und eine kleine Tour gemacht. Und ich bin durchaus zufrieden. Das erste Mal das die Oma wirklich gut gefahren ist.
Folgendes habe ich gemacht: Nadel am Schwimmer tiefer gesetzt (da sind zwei Kerben drin, hatte meine alte Nadel nicht...), die Gaszugfeder gestreckt um mehr Andruck an den Gasschieber zu haben, Leerlaufluftschraube auf 2 Umdrehungen raus gedreht - also erst ganz rein und dann wieder raus, die war vorher deutlich weiter draussen, Standgas über die Schieberschraube deutlich runtergeregelt.
Diese für sich genommen kleinen Maßnahmen, haben zusammen derart positive Auswirkungen. Das vorher trägste Abtouren geht nun Blitzschnell. Schon erstaunlich. Wenn die Endgeschwindigkeit jetzt noch ein wenig steigt, bin ich glücklich. Vmax derzeit 65 km/h. Allerdings befindet sich der Motor ja noch in der Einfahrphase, bin erst ca. 400 km gefahren.
Dennoch möchte ich den Vergaser komplett überholen lassen, ich habe schon mit Dieter Heyne Kontakt aufgenommen. Leider hat er erst im November Zeit...

Gruß,
David


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BeitragVerfasst: 31. August 2015 17:42 
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Das Problem mit dem langsamen Abtouren kenne ich, hat meine RT auch. Ich glaube nicht unbedingt, dass es am Gasschieber liegt, da dann wahrscheinlich ein Großteil der RTs nicht richtig laufen dürfte.

Die Laufgarnitur meiner RT ist knapp 200km alt, Vmax jetzt knapp 80 Sachen (ohne Gegenwind, bei Gegenwind schnell weniger), 85er HD, Teillastnadel in 4. Kerbe, LLS 3 Umdrehungen draussen. Ich bin eigentlich ganz zufrieden. Allerdings tourt der Motor meiner RT auch etwas zu langsam ab, denke aber, dass sich das nach den Tipps von Dieter Heyne (auch ich habe mit ihm gesprochen, da auch ich den Gasschieber im Verdacht habe/hatte) über die Leerlaufluftschraube verbessern lässt.

Das Loch im Flansch des Vergasers macht für mich keinen Sinn, ist am Vergaser meiner RT auch nicht vorhanden und scheint mir nachträglich angebracht worden zu sein. Vielleicht sollte es dazu dienen, den Vergaser genau senkrecht zu befestigen um den Schwimmerstand durch schief hängende Schwimmerkammer nicht zu beeinflussen.

Auf welche Höhe hast Du den Schwimmer jetzt eingestellt :?: Wie weit liegt die 2. Kerbe in der Schwimmernadel über der 1. Kerbe bzw. wie lang ist die Strecke vom stumpfen Ende der Schwimmernadel zu den Kerben (an der Schwimmernadel meines Vergaser ist nur eine Kerbe vorhanden) :?:


Fuhrpark: Zweiraedrig: Adler MB 250 BJ 54 (Großbaustelle), NSU Quickly Bj 55 (restauriert), Miele K52/2 Bj 59 (restauriert), MZ RT 125/3 Bj 59 (Patina-restauriert), MZ ES 175/0 Bj 1960, IWL Berlin Bj 62 (Patina-restauriert), MZ ES 150 Bj 64 (in Warteschleife)

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BeitragVerfasst: 31. August 2015 18:09 
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Hallo,

meine bisherigen Nadeln hatten auch nur eine Kerbe. Das ist eine Nachbaunadel. Die beiden Kerben sitzen direkt untereinander. Ich habe jetzt so eingehangen, dass die Spitze nach oben kürzer als vorher ist. Wenn ich wieder in die Garage komme kann ich ja mal messen und ein Bild machen. Ich hatte das Gefühl, das irgendwie nicht genug Sprit in den Vergaser kommt. Ich musste manchmal trotz warmen Motors tupfen, damit die Kiste überhaupt anspringt. Das ist nun alles weg, auch das Klingeln.
Was das Abtouren angeht, denke ich auch das die LLS da erheblichen Einfluss hatte. Der Leerlauf ist nun erheblich fetter eingestellt.
Das mit der Feder habe ich aus dem gelben Buch von Dirk Wildschrei. Vielleicht war von allem ein Bisschen... jedenfalls funktioniert es jetzt tadellos.
80 kmh schaffe ich niemals. Mit ach und krach 70 ohne Wind und auf gerader Strecke. Allerdings bin ich mit zwei Zentnern auch kein Leichtgewicht... :oops: Ich warte erstmal noch ein paar hundert Kilometer ab, bevor ich mir da Gedanken mache.

David


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