emzett83 hat geschrieben:
Gestern abend habe ich zwei DDR-Bremssteine von 1990 zum Probieren montiert, was soll ich sagen, es quietscht nicht mehr. Nun haben diese Steine natürlich kein Tragbild, welches ein Urteil über die Paarung erlauben würde, außerdem möchte ich die auf keinen Fall im Sattel behalten.
Deshalb weiterhin meine Frage, welche Beläge habt Ihr im Einsatz? Ich kauf mir lieber drei Sätze Steine, als eine neue Bremsscheibe.
Vielen Dank für die bisherigen Bemühungen.
Gruß Dirk
Hallo!
Also ich hätte mit den DDR-Belägen, soweit sie richtig passen, absolut keine Bedenken. Die sind auf jeden Fall besser, als das billigste Gelumpe, was es jetzt zu kaufen gibt.
Bei mir in der ETZ habe ich Lucas drin. Es ist aber ganz schwer, eine Aussage zu machen, was nun gut und was schlecht ist.
Meine Bremsbeläge hab ich nun bestimmt auch schon 7 Jahre drin, die werden auch nie alle, weil ich zu wenig fahre.
Ich weiss aber dass ich vorher welche drin hatte, mal ganz kurz, die eine extrem schlechte Bremswirkung haben. Deshalb auf Lucas umgestiegen. Quitschen hatte ich aber nie.
Ich kenne das von den Auto´s: Das ändert sich ständig. Ferodo war vor 20 Jahren mal top, vor 10 Jahren das allerletzte, jetzt aktuell weiss ich nicht.
Es ändert sich halt ständig die Materialzusammensetztung, mal wird ein Inhaltsstoff oder Lösungsmittel verboten, dann wird ein neues Fertigungsverfahren eingeführt,
Dann ändert der Hersteller das Material der Bremsscheiben, worauf das Reibmaterial angepasst wird, dann gibt es oft noch 3 verschiedene Qualitäten. Auch gibt es Problemauto´s, (Typen), wo die Bremsen zum quitschen neigen, wo entsprechender Aufwand getrieben wird. (anfasen ab Werk, Dämpfungsmatte auf der Rückseite, Beilagebleche, partiell ausgesparte Kolben usw).
Bei anderen Auto´s (Typen) passiert überhaupt nix, egal, was man einbaut.
Also auf Erfahrungen von vor 5 Jahren eingebauten Bremsbelägen, oder die 5 Jahre beim Händler im Regal lagen, kann man sich nicht immer sicher verlassen.
Ich hab da schon zu viel erlebt.