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 Betreff des Beitrags: Drehbank zugelaufen
BeitragVerfasst: 24. September 2015 14:20 
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Mahlzeit !

Einer aus der Abteilung "Beute heute":

Mir ist da letztens eine Drehbank namens DMT160x280 des Kombinat WMW mit schätzungsweise 0 bis 10 Betriebsstunden zugelaufen....
Dateianhang:
DMT160x280.JPG
ja, ich weiß....Werkbank aufräumen.

Dateianhang:
Typenschild.JPG


Sie soll/wird wohl meine SD300 ablösen, da diese doch gelegentlich schon ganz schön leidet und klappert beim Bearbeiten größerer Werkstücke.

Ein paar Fragen hätte ich aber:

1) Da fehlt der Stahlhalter auf dem Support, es gibt 6 Löcher mit M6-Gewinde. Wie sieht wohl der passende/übliche Halter aus ?
2) Weiß jemand, welches Kaliber Motor üblicherweise verwendet wurde ? Dazu bekommen habe ich einen mit 1,2kW; erscheint mir aber ganz schön gewaltig... sollte da nicht etwa die Hälfte angemessen sein ?
3) Waren die Maschinen nur für Rechtslauf ausgelegt ? Der verbaute Schalter (fehlt im Bild) hat nur zwei Stellungen und es gibt keine Anzeichen für eine Wendeschaltung. Allerdings wurde da auch schon drinne rumgebastelt und das Kabel vom Motor endet sowieso nur stumpf im Schukostecker -> das war wohl nicht immer so.
4) Der Antrieb erfolgt durch einen Keilriemen nach unten, der Motor wird also unter den Tisch gehängt.
Dateianhang:
Antrieb.JPG

Der alte Riemen ist noch dran und in die kleine Kammer gestopft und entsprechend zerknüllt:
Dateianhang:
Riemen.JPG

Leider muß man wohl zum Wechseln des Riemens die Welle ausbauen. Davor scheue ich mich ein wenig... gibt es Riemen-Meterware, die man selbst zum Ring schließen kann (wie bei Omas Nähmaschine) ? Oder einfach den alten verwenden ? Hart oder rissig scheint er nicht zu sein...


Falls jemand sachdienliche Hinweise oder Unterlagen hat -> bitte gerne !


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Zuletzt geändert von torbiaz am 24. September 2015 17:23, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Drehbank zugelaufen
BeitragVerfasst: 24. September 2015 14:51 
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es gibt Keilriemen die ähnlich einer Rollenkette auf ein beliebiges Mass gebracht werden können.


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 Betreff des Beitrags: Re: Drehbank zugelaufen
BeitragVerfasst: 24. September 2015 16:17 
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Hallo,

alten Riemen laufen lassen, bis er nicht mehr geht. Und das kann lange dauern.


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 Betreff des Beitrags: Re: Drehbank zugelaufen
BeitragVerfasst: 24. September 2015 20:44 
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Herzlichen Glückwunsch!
Hat die noch eine Schwester? Die würde ich dann nehmen. :ja:


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 Betreff des Beitrags: Re: Drehbank zugelaufen
BeitragVerfasst: 24. September 2015 20:55 
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torbiaz hat geschrieben:
Sie soll/wird wohl meine SD300 ablösen, da diese doch gelegentlich schon ganz schön leidet und klappert beim Bearbeiten größerer Werkstücke.

Entsorgen bitte bei mir :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Drehbank zugelaufen
BeitragVerfasst: 24. September 2015 20:59 
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160 Spitzenhöhe und 280 Spitzenweite, genau das richtige für einen "Limatüftler".

Einen Zubehörkatalog/Ersatzteilliste und eine Bedienungsanleitung sollte es doch auch dafür geben, nur wo zu finden ?

Gruß Klaus


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 Betreff des Beitrags: Re: Drehbank zugelaufen
BeitragVerfasst: 24. September 2015 23:11 
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Hey

Wie es aussieht ist der 1,2Kw normal andere haben die Drehmaschine mit dem selben Motor.

http://forum.zerspanungsbude.net/viewto ... =59&t=5644

Irgendwo im Link muß es einen Link für eine Betriebsanleitung geben, in der Zerspanerbude

Und Zubehör was es mal gab ???

http://www.lathes.co.uk/saupe/

Gruß Jens


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 Betreff des Beitrags: Re: Drehbank zugelaufen
BeitragVerfasst: 25. September 2015 11:26 
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Hallo Jens,

über die Zerspanerbude bin ich auch gestolpert, hab den Thread aber nicht zu Ende gelesen, da die sich irgendwann zu sehr auf den Motor und den Einsatz eines FU zerdiskutiert hatten... da sieht man's wieder mal: alles durchlesen.

Der Anschlußplan liefert schon mal zwei Erkenntnisse:
1) Eine Wendeschaltung ist eigentlich vorgesehen
2) Der Motor lt. Plan hat 0,37 kW und 920 u/min

lathes.co.uk spricht von 0,4kW und 1400 u/min (die zeigen aber auch eigentlich drei verschiedene Bänke aus ebenso vielen Jahrzehnten)
der Brocken hier hat 1,2kW und 1440 u/min

Der Drehzahlunterschied könnte aus dem nicht vorhandenen Vorgelege resultieren... das müßte man mal durchrechnen.
Na jedenfalls tendiert das leistungsmäßig zu meiner Schätzung

Und wenigstens weiß ich jetzt, daß ich sowas hier suchen muß:
Dateianhang:
stahlhalter.jpg

... sieht recht simpel aus.... zur Not kann man das sicher nachfertigen....wenn man's kann...oder jemanden kennt.... ??

gruß,
tobi


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 Betreff des Beitrags: Re: Drehbank zugelaufen
BeitragVerfasst: 25. September 2015 12:48 
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Treffen Edersee Organisator

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Man könnte einen Variator (Sowas: http://www.varspe.com/wp-content/upload ... t_Gr90.pdf) zusammen mit dem E-Motor einsetzen. Damit hätte man dann gleich Drehzahl- (was ja jetzt nur durch umlegen des Riemens möglich ist) und Drehrichtungsverstellung in einem und der Motor muss bloß Ein- oder Ausgeschaltet sein :gruebel:
Alternativ einen kleinen Frequenzumrichter vor den Motor :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Drehbank zugelaufen
BeitragVerfasst: 26. September 2015 11:40 
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Ich will ja nicht jammern...
...aber der Variator scheint mir eine nicht unerhebliche Investition. Stahlhalter, Drehstähle (hab keine 8er) und ne mitlaufende Spitze stehen ganz oben auf der Liste.

FU wäre schon eher eine Option, aber dann bräuchte ich auch erst mal einen "echten" Motor; der beiliegende und alle anderen in meiner Reichweite sind Kondensatormotoren. (obwohl diverse Vorteile des FU schon locken)

Die Drehzahl mit dem Umlegen des Riemens einzustellen, ist für mich ok. Die Bank hat eine 2fach Riemenscheibe und der Motor eine 3fache. Bei der SD300 geht's auch nur so und allzu oft ändere ich die Drehzahl nicht.

Ich denke, ich suche mir einen passenden Halb-kW-Kondensatormotor und steck da die 3fach-Riemenscheibe dran. Das ist erst mal gut genug, auch ohne Vorgelege. Schubumkehr per Schalter.

Wenn ich dann später mal der Meinung bin, daß es so gar nicht geht, kann ich ja immer noch mal pimpen.


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