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Bia
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Betreff des Beitrags: Motorschaden Verfasst: 9. September 2014 01:20 |
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Beiträge: 56 Wohnort: nördlicher Odenwald
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Hallo Dieselgemeinde, bei Umbaubeginn vor über 2 Jahren, habe ich mich aus finaziellen Gründen für einen Chinadiesel eines Händlers aus Österreich entschieden. 460ccm mit 12PS. Genau das richtige für mein Gespann. Jetz nachdem ich den Umbau fast fertig habe, geht mir bei einer Probefahrt der Diesel kaputt. Ein Schlag und der Motor stand. Zuhause Auspuff weg und Lufi weg und Blick in die Kanäle - Ventile machen einen guten Eindruck. Die Kurbelwelle lässt sich mit der Hand am Lüfterrad fast einmal ganz durchdrehen, dann blockiert sie mit einem metallischen Geräusch. Mir wurde berichtet von Chinadiesel bei denen in einer Ölbohrung eine Kugel fehlte und somit kein Druck für das Gleitlager fürs Pleul aufgebaut werden konnte. Mit dem Ergebnis, dass das Lager irgendwann fest ist oder abreißt. So vermute ich es bei meinem. Der Kolben bleib auf seiner Position stecken und wenn ich jetzt die Welle drehe, stößt sie mit den Wangen am Rest vom Pleul an. Eigentlich ist das ein Gewährleistungsfehler, also ein Fabrikationsfehler. Um den nachzuweisen, muss der Motor zum Händler, aber dann ist er aus meinem Einflussbereich raus und die Märchenstunde könnte beginnen. Das soll hier aber kein Anprangern sein, sondern ein Hilferuf, ob evtl. da draußen jemand ist, der einen ähnlichen Motorschaden hatte, der erfolgreich repariert werden konnte. Um den Schaden als Fabrikationsfehler nachzuweisen, müsste sich der Händler auf einen Gutachter in meiner Nähe einlassen, doch der wird u.U. teurer als ein neuer Motor. Weiß jemand Rat? Bia
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Nordmann 0815
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Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden Verfasst: 9. September 2014 08:05 |
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Beiträge: 384 Wohnort: Mandal/Norwegen Alter: 63
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Seh`s mal positiv; irgendwann holst du die Mehrkosten ueber die Spritersparnis wieder rein... 
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kt1040
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Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden Verfasst: 9. September 2014 08:26 |
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Beiträge: 2826 Wohnort: Burgkunstadt Alter: 58
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Moin,
auch wenn ich Deine Bedenken verstehen kann, ist doch der Versand an den Händler in meinen Augen Deine einzige Chance hier auf Gewährleistung etwas zu bekommen. Ein wenig Vertrauen in den Händler musst Du ja gehabt haben, sonst hättest Du nicht bei ihm gekauft, oder? Ich denke, wenn Du den Händler bittest, das Öffnen des Motors und den Schaden auch im Bild zu dokumentieren und ihm vielleicht auch noch die Veröffentlichung der Bilder im Forum avisierst, wird er sich eher bemühen, alles sauber abzuwickeln und in einem guten Licht zu erscheinen, als dass er Dich über's Ohr hauen wird. Außerdem, was sind Deine Mehrkosten im Vergleich zur Altenative, gleich einen neuen Motor zu kaufen, wenn es schief geht? In meinen Augen nur der Versand, oder? Sicher auch nicht ganz billig, aber für die Chance auf Gewährleistung den Motor wieder zu bekommen ...
Viel Erfolg
Thomas
PS.: Meine Nachbarin (87) sagt immer: "Wer zu billig kauft, kauft zweimal."
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kutt
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Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden Verfasst: 9. September 2014 08:33 |
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Technischer Admin |
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------ Titel ------- AmForumSchrauber Mr. Kardan
Beiträge: 18408 Wohnort: Freiberg Alter: 46
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Wenn du dir das antuen willst, kannst du das Ding auch zu einem Gutachter geben und (auf eigene Kosten) ein Gutachten erstellen lassen.
Alles in allem Lohnt sich sowas i.A. nicht. Außer der Motor kostet 5000€.
Ich würden den Motor als Garantieschaden zurück schicken/geben und die Reparatur auf Rückfrage machen.
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PeterG
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Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden Verfasst: 9. September 2014 10:43 |
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Beiträge: 2861 Wohnort: Westerstede Alter: 61
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Garantie nach über zwei Jahren?
Ich würde jedenfalls den Händler mal kontakten...
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Bia
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Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden Verfasst: 9. September 2014 21:26 |
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Beiträge: 56 Wohnort: nördlicher Odenwald
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Garantie hat der Motor 12 Monate, die ist abgelaufen. Gewährleistung sind 24 Monate.
Ich hatte mich vor über 2 Jahren für den Chinadiesel entschieden und vor fast 2 Jahren gekauft, habe ich doch geschrieben.
Um ein Fabrikationsfehler nachzuweisen, müsste ich den Motor zum Händler schicken. Da sind die Chanchen Erfolg mit der Gewährleistung zu haben, kleiner als gar nicht. Da der Motor dort komplett zerlegt und überprüft wird und immer zu den eigentlichen Fabriaktionsfehlern auch selbstverschuldete Defekte hinzugezählt werden (und die finden immer was), was zusammengenommen einen Schadenersatz nichtig macht. Also auf Gewährleistung von noch 1 1/2 Monaten pfeifen, Motor zerlegen und schauen, ob es sich finanziell und technisch noch lohnt.
Bia
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PeterG
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Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden Verfasst: 10. September 2014 08:38 |
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Beiträge: 2861 Wohnort: Westerstede Alter: 61
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Bia hat geschrieben: Garantie hat der Motor 12 Monate, die ist abgelaufen. Gewährleistung sind 24 Monate.
Ich hatte mich vor über 2 Jahren für den Chinadiesel entschieden und vor fast 2 Jahren gekauft, habe ich doch geschrieben.
Bia Oh sorry,- das hatte ich wohl überlesen... 
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kutt
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Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden Verfasst: 10. September 2014 08:41 |
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Technischer Admin |
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------ Titel ------- AmForumSchrauber Mr. Kardan
Beiträge: 18408 Wohnort: Freiberg Alter: 46
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Nun ja .. wenn das alles abgelaufen ist, das Problem bekannt ist, dann wird es sicher noch Leidensgenossen geben.
Es muß doch rauszufinden sein, ob es noch Kulanz nach den 24 Mon gab.
Falls ja, würde ich es versuchen Falls nein, kann man es versuchen, aber ich denke ich würde den Motor mal selbst zerlegen und schauen, was da genau defekt ist
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Bia
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Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden Verfasst: 10. September 2014 09:04 |
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Beiträge: 56 Wohnort: nördlicher Odenwald
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Genau das mache ich. Da der Einzylinderkleindiesel recht einfach aufgebaut ist, sollte das Nachschauen kein Problem sein. Bin gespannt, was es denn wirklich war, wenn meine Leihenaugen das erkennen können. Und wenn die Familie den Gürtel viele Jahre enger schnallt, gibt es ein Lombardini.
Bia
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Gergla
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Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden Verfasst: 8. August 2015 09:18 |
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Beiträge: 452 Wohnort: Hemhofen Alter: 69
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Bia
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Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden Verfasst: 8. August 2015 09:39 |
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Beiträge: 56 Wohnort: nördlicher Odenwald
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Ist möglich die Welle auf 25,4mm zu bringen! Das Problem hatte ich auch. Besorg dir ein Messingblech von 0,2 mm Dicke, schneide es zurecht und füge es um die Welle und schiebe den Drüber über das Distanzblech und die Welle. So hatte ich es auch gemacht. Das hielt viele Kilometer, bis der Motor im Eimer war, Ausgleichswelle gebrochen. Kim aus Dänemark fährt seine Diesel MZ seit zig1000 Kilometern so. Gruß Bia
-- Hinzugefügt: 8. August 2015 10:47 --
Ich habe den .... Rotek aufgegeben und entsorgt. Darüber bin ich so froh. Die Familie hat es möglich gemacht einen Lombardini zu finanzieren, war 4x so teuer, ist aber auch ne andere Qualität. Der Händler wohnt ganz in meiner Nähe und Ersatzteile und Reklamationen sind direkt abzuwickeln. Grüße Bia
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Gergla
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Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden Verfasst: 8. August 2015 10:41 |
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Beiträge: 452 Wohnort: Hemhofen Alter: 69
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Hallo Bia. Danke für Deine Antwort.  Weist Du noch von welchen Shop Du deine Vario bestellt hast? Welche Bezeichnung?
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Bia
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Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden Verfasst: 8. August 2015 20:35 |
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Beiträge: 56 Wohnort: nördlicher Odenwald
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Das war aus der Bucht Driver und Driven (7,5 ") für ca. 150 Euronen. Dazu kommt dann noch Fracht und Zoll (inc. Fracht). Ich fahre einen aus der 40er Serie. Ist ein Billigteil und leiert schnell aus, wenn er nicht wirklich fest auf der Welle verschraubt wird. Dazu ist es gut, wenn du mit nem Ölfilterschlüssel den Driver fixierst, dann kannst du die Wellenschraube fest anziehen - nicht zu fest. Solltest du den Driver mal öffnen, dann empfiehlt es sich, dass du ihn für den Zusammenbau auf die Motorwelle aufschiebst, mit dem Ölfilterschlüssel den Driver fixierst und mit nem Engländer (1 3/4") die schmale Verschlussmutter sehr fest, aber nicht mit Gewalt anziehst, Sicherungsblech nicht vergessen.
Mal überlegen, ob du nicht mehr ausgibst und einen Driver der 44 Magnum-Serie nimmst. Der ist viel genauer in der Drehzahlanpassung, greift aber auch erst bei ca. 1900 rpm.
Bin heute gefahren und fast auf 100 km/h gekommen, dass ist für einen Selbstbau m.E. absolut ok. Grüße Tobias
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Gergla
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Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden Verfasst: 9. August 2015 09:39 |
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Beiträge: 452 Wohnort: Hemhofen Alter: 69
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Danke für Deine Hilfe. 
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Gergla
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Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden Verfasst: 12. September 2015 12:19 |
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Beiträge: 452 Wohnort: Hemhofen Alter: 69
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Eine weitere Frage an die Ruß-MZler. Der Motor ist nun eingebaut, der Diesel rußt vor sich hin  . Wenn ich einen Riemen hätte würde sie vielleicht auch fahren.  Nur die Ladeanlage gibt kein einziges Volt von sich.  Es ist nur ein rotes Kabel das vom Regler ins Bordnetz geht. Also Idiotensicher. Nur bei mir gehts nicht. Wie habt Ihr das gelöst 
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Bia
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Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden Verfasst: 14. September 2015 00:13 |
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Beiträge: 56 Wohnort: nördlicher Odenwald
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Der Diesel braucht Verbindungen, gute Verbindungen! Alles wie auf mitgelieferten Schaltplan anschließen. Rotes Kabel an Batterieplus, Batterieminus an Rahmen (blanke metallische Verbindung, kein Lack), Motorgehäuse ebenso an Masse. Dafür dicke Kabel verwenden, gute Quetschungen an den Ringösen. Schlüssel rein und drehen, dann sprang mein Rotek damals an. Alle Verbraucher laufen dann über Sicherungen. Wenn alles dem Schaltplan entspricht und du gute Verbindungen gebaut und ausreichend große Kabelquerschnitte gebaut hast, sollte es gehen!
Wenn nicht Rotek Händler kontaktieren
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Gergla
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Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden Verfasst: 14. September 2015 05:41 |
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Beiträge: 452 Wohnort: Hemhofen Alter: 69
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An die Masse-verbindung habe ich nicht gedacht.  Der Anlasser geht auch ohne extra Masseleitung. Nur die Ladeanlage nicht. Dann dürfte der Anlasser ja auch nicht gehen. Werde ich auf jeden Fall probieren. Danke. 
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Gergla
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Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden Verfasst: 20. Oktober 2015 10:59 |
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Beiträge: 452 Wohnort: Hemhofen Alter: 69
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mz125
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Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden Verfasst: 1. September 2018 14:41 |
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Beiträge: 12 Wohnort: Berlin
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Habe ich auch gleich. Motor verliert etwas Öl, hätte gern 4Takter oder Batterie Motor oder Reparatur von Saxon Sportstar 125 (Etz Motor BJ 96).
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Martin H.
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Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden Verfasst: 1. September 2018 14:51 |
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Moderator |
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------ Titel ------- Heiligenstadt 2009/2011 Organisator, 2015 Helfer FBF-Papparazzo
Beiträge: 14787 Wohnort: 92348
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mz125 hat geschrieben: Habe ich auch gleich. Motor verliert etwas Öl, hätte gern 4Takter oder Batterie Motor oder Reparatur von Saxon Sportstar 125 (Etz Motor BJ 96). Hat die Maschine einen Dieselmotor 
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