ES125 / ES150 (1962/63) - Restauration im Schneckentempo

Fragen zu bestimmten Modellen?!

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ES150 Bj 1963 Reanimation eingeleitet

Beitragvon lothar » 14. März 2006 15:32

Da der bereits begonnene Bericht mit dem alten Forum unterging, hier der Versuch einer Wiedereinstellung
_______________________________________________________________________________________


Das ist zwar nun schon mehr als zwei Jahre her, aber mit der Anlieferung dieses Sperrmülls fing es an.

00.jpg



Lt. Fahrzeugbrief verließ die ES150 am 31. Jan. 1963, also nur rund drei Monate nach Serienstart,
das Werk in Zschopau. Ich verfolge deshalb bei der Restauration das Ziel, möglich viele Merkmale
des frühen Vor- bzw. Serienoutfits zu realisieren.

02.jpg



Eine erste Vorlage liefert das bekannte Titelbild der Zeitschrift DDSV vom Nov. 1962.
Die Dame müsste jetzt so Mitte 60 sein, oh je, wie die Zeit vergeht...

dds.jpg



Hier drei möglicherweise bisher unveröffentlichte Fotos von Vorserienmodellen.
Mit etwas Phantasie liest man auf dem Typenschild (das allem Anschein nach von der RT125 "geborgt" wurde):
ES125, 1951 (die 5 war wohl schon da und konnte nicht mehr zur 6 gestempelt werden), 5100008, 270kg
(Hinweis: Die Quelle der Bilder ist unbekannt. Sollten Urheberrechte verletzt sein, bitte um Information)

5100008.jpg


Hier die vermutliche Nr.7, Endziffern von Fg. und Motor stimmten am Anfang überein.
5100007.jpg



Die Nr. 27
5100027.jpg


Als Farbvorlage für das Lachsrot wird diese ES250-1 dienen. Ich gehe davon aus, dass für die rote Titel-ES dieselbe
Farbe verwendet wurde. Unter dem Soziussitz ist die Original-Farbe exzellent erhalten.

250-02.jpg



Die Naben wurden glasperlengestrahlt

04.jpg




Der Batteriekasten muss ausgetauscht werden.

03.jpg



Die Felgen (O) wurden mit Haushaltscheuermilch (S) grob gereinigt und anschließend mit der Filzscheibe (F) poliert

05.jpg



Inzwischen sind die Räder eingespeicht

06.jpg



Für ein besonderes Schmeckerchen halte ich den Kettenkasten aus Alu. Der wurde zwar nur bei der Geländeversion eingesetzt,
verirrte sich jedoch ab und zu auch als Ersatzteil in den "zivilen" Sektor. Er hat die reguläre Ersatzteilnummer 25.042.
OK, ist nicht original, aber die Exotik reizt mich, es zu tun ...

07.jpg



Dummerweise bekommt man die Streuscheibe bei den Rücklichtern des alten Typs und das Fenster
für die Kennzeichenbeleuchtung nicht zerstörungsfrei raus. So musste alles aufwändig abgedeckt werden.

08.JPG


09.JPG


Soweit - so gut. Trifft der Frühling doch noch ein, steht der Garten erstmal an erster Stelle, und es wird ein
wenig dauern, bis es den nächsten Ruck gibt.

Lothar
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Beitragvon tippi » 17. März 2006 08:27

auf dem 5. Bild ist der Stossdämpfer von innen an der Schwinge verschraubt, war das bei den ersten ES so?
Ich kenns nur von Aussen.

Gruesze, Jan

Edit:
mir fällt gerade auf, dass neben dem Langloch der Achse noch eine Schraube ist. Wird wohl der Arretierung der Bremsankerplatte dienen, (ziemlich kleiner Hebelweg), deshalb sicher die spätere Variante mit der Haltestrebe.
D.h. Platzpobleme und Dämpferbefestigung von innen, richtig?

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Beitragvon schwammepaul » 17. März 2006 10:02

Da kann man nur hoffen das der Frühling noch recht lange auf sich warten lässt!! Hau rein Lothar und halte uns auf dem laufenden!!

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Beitragvon Lorchen » 17. März 2006 10:23

tippi hat geschrieben:auf dem 5. Bild ist der Stossdämpfer von innen an der Schwinge verschraubt, war das bei den ersten ES so?
Ich kenns nur von Aussen.

Gruesze, Jan

Edit:
mir fällt gerade auf, dass neben dem Langloch der Achse noch eine Schraube ist. Wird wohl der Arretierung der Bremsankerplatte dienen, (ziemlich kleiner Hebelweg), deshalb sicher die spätere Variante mit der Haltestrebe.
D.h. Platzpobleme und Dämpferbefestigung von innen, richtig?

Der linke Dämpfer war immer von innen befestigt, auch noch bei der TS.
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ES125 / ES150 (1962/63) - Restauration im Schneckentempo

Beitragvon lothar » 24. April 2006 09:46

Schuld an allem ist eigentlich @der lange !!!

Er veröffentlichte den verführerischen Iehbei-Tipp, danke, langer :bussi:

Offizieller Produktionsstart für die ?kleinen? ESsen war - soweit
mir bekannt ist - Oktober 1962. In der Artikelbeschreibung stand
jedoch ?ES125 Baujahr 1961?.
@der lange vermutete den ?heiligen Gral? eines frühen Modells.

Ganz unmöglich schien es mir nicht, wurden doch seinerzeit
in der sozialistischen Produktion auch Entwicklungsmuster aufgemotzt
um verkauft zu werden, und um damit die VEB-Planerfüllung am
Jahresende zu sichern.

Eine Nachfrage beim Iehbei-Anbieter ergab:
Werksausgang 9. Nov. 1962, eingetragenes Baujahr 1963,
DDR-KfZ-Brief vorhanden.

Nun ja, auch nicht ganz schlecht. Also, Preislimit gesetzt
und los gings: Eins zwei drei ....meins.

Hmmm, das isse nu, zu Hause in der MZ-Familie angekommen:
links.jpg



Der erste Tag des gegenseitigen Bekanntmachens war der historischen
Spurensuche gewidmet. Das hat so etwas Spannendes, ?Archäologisches?...
typschi.jpg

Die dreitausendachthundertdreiundachtzigste ES125!

Ganz offensichtlich war die 125er in Zschopau das Pilotmodell,
anders ist die schon relative hohe Fg.-Nummer im bereits
zweiten Produktionsmonat kaum zu erklären.

Schade, dass so ein Dussel dennoch das Jahr 1963 in den KfZ-Brief
eingetragen hat anstatt 1962, der Brief enthält schließlich das
Datum ?Zschopau, den 9. November 1962?.

Doch schauen wir mal, was so alles aus den frühen Zeiten erhalten
geblieben ist.

Da wäre als erstes der Vergaser, 22KNB, sieht sehr nach RT125 aus.
Der entsprechende Tupfervergaser für die 150er 24KN unterschied sich
durch das abnehmbare Schwimmergehäuse und war insgesamt voluminöser.
22knb.jpg



Die berühmte Einzelschraube an der Vorderradschwinge. 3 Jahre später
waren es zwei Schrauben, die den Schwingebolzen arretierten.
v-schw.jpg



Der alte, an der Getriebe-Unterseite unverrippte Originalmotor.
Bei den Entwicklungsmustern stimmten noch Motor- und FgNr. überein.
In der Serie drifteten dann die Zählfolgen auseinander. Immerhin wurde hier
Rahmen 3883 mit Motor 4055 gepaart, also noch recht nah beieinander.
fg-nr.jpg



Der Fußbremshebel, wie er bei der RT125 war.
fussbr.jpg


Schade um das schöne Heckemblem, war wohl gerade kein
geeigneter Kleber zur Hand...
125embl.jpg


War auf dem Iehbei-Bild nicht zuerkennen, ist natürlich ein
hübscher Überraschungs-Bonus, der alte Tacho, wie er auch bei der parallelen
ES250/1-Serie verwendet wurde. Abgesehen vom vergammelten Chromring
ist er sehr gut erhalten und funktioniert einwandfrei. Die Laufleistung halte ich
mit 45.746km durchaus für realistisch.
tacho.jpg



Die frühen Lampenembleme waren mit dem matten grünen Lack
ausgelegt, der später durch einen glasklaren ersetzt wurde, so wie
auch bei den gegenwärtig angebotenen Nachbauten.
emblem.jpg



Der erste Steckkontakt befand sich am Bremslichtschalter und war dem
Zündkerzenstecker nachempfunden. Der Draht ist leider ab.
r-kontkt.jpg


Typisch für die frühen Modelle war auch die hintere Bremsankerplatte
mit der 45° nach oben gerichteten Bowdenzugeinführung.
BREANKER.JPG



Die ursprünglich etwas schwächer ausgeführte hintere Schwinge mit
der aufgeschweißten Verstärkung in Höhe der Achse.
hi-schw.jpg



Der dreiteiligen Auspuff mit dem Endstück und der Sicke davor.
Ein Schlüsselerlebnis, soviel schon darüber gehört, nun erstmalig
?zum Anfassen?.
ausp3x.jpg



Absolut überraschend war für mich die Ausführung des vorderen Teils des
Hinterradkotflügels: Stahlblech. Bislang waren mir nur die dicken,
schwarzen Kunststoffteile bekannt. Das erklärt möglicherweise auch
die Beobachtung, dass bei den ersten Modellen dieses Teil generell
in der Rahmenfarbe gespritzt war. Die problematische Kunststoffoberfläche
ließ sich nicht mehr so einfach lackieren und blieb dann später schwarz..
blech.jpg



Auch überraschend: Die Lampenblende. Dass die Blende tiefer
in die Lampe eintauchte, also einen breiteren Rand hatte, war mir schon
bekannt, aber dieses Material war nicht das, aus dem die Blenden später
gefertigt wurden. Es ist durchsichtig und ? man staune ? nach 43 Jahren absolut
elastisch. Möglicherweise so eine Art Perlon/Dederon???
la-ble.jpg


Ein Blick in die Lampe zeigt den Zündlichtschalter mit Schraubverbindungen
und den in einer Federmimik aufgehängten Blinkgeber.
lampe.jpg



Möglicherweise sind die spitzen Handgriffe auch historisch, später wurden
die Enden kugelig verdickt ausgeführt.
lenker.jpg


Der erste Choke-Hebel war schlank, später war der Hebelansatz
etwas ?barocker? geformt.
lu-hebl.jpg


Die Sicherungsplatte mit der kurzen, dicken 25-A-Knubbelsicherung.
si-bret.jpg


Der Vorbesitzer hatte so etwas Ähnliches wie Terpentin in den Tank gefüllt.
Das hatte natürlich den Vergaser ziemlich zugeharzt, der Tank ist jedoch (dadurch?)
in einem fantastischen Zustand, keine Spur von Rostansatz.

Alles in allem ein hübscher Zuwachs in MZ-Familie. Gute Restaurationsbasis,
würde man sagen. Und, nicht ganz unwichtig: Ein weiterer Schritt in die richtige
Richtung, nämlich, dass die Frau die zahlenmäßige Übersicht verliert. Ich sage euch,
danach ist alles viel einfacher...

Nach Auswechslung des Unterbrecherkontaktes gab es wieder einen ordentlichen
Zündfunken. Terpentin raus, gut mir Benzin durchgespült und nach dem fünften
Kick gab das ?Baby? seinen ersten Laut. Ich denke, man kann es nachvollziehen:
Ein fantastischer Moment. Ob das mit einer 44jährigen Ducati auch so funktionieren
würde, muss die Zukunft zeigen...
rechts.jpg


Zu der Lachsroten 1963er, die derzeit im Aufbau ist, könnte
ich mir diese in Lichtblau als Partner gut vorstellen. Dann hätten wir das
Titelbild aus dem ?Motorjahr? schon ziemlich komplett. Weiß noch jemand
wo man einen solchen Siedlungsblock als Hintergrund findet???
motoj.jpg


Lothar, April 2006
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Zuletzt geändert von lothar am 2. April 2008 10:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon tippi » 24. April 2006 10:09

sehr schön, Lothar
die Garage und der Garten scheinen wieder eingeräumt.
so langsam muss ich wirklich mal vorbeikommen und ein neugieriges Auge auf deine MZ-ten werfen.
@Hintergrung: in DD Leubnitz steht m.E. ein würdiger Hintergrund fürs Foto zur Verfügung

Gruss Jan

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Beitragvon lothar » 24. April 2006 10:22

tippi hat geschrieben:@Hintergrung: in DD Leubnitz steht m.E. ein würdiger Hintergrund fürs Foto zur Verfügung
Gruss Jan

Oha! Dann wird die Restauration möglicherweise ein Wettlauf mit der Abrissbirne....

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Re: ES125 - erste Begutachtung des Neuzugangs

Beitragvon Trophy-Treiber » 24. April 2006 10:29

lothar hat geschrieben:Und, nicht ganz unwichtig: Ein weiterer Schritt in die richtige
Richtung, nämlich, dass die Frau die zahlenmäßige Übersicht verliert. Ich sage euch,
danach ist alles viel einfacher...




*gröööl* :D

aber.......die dunklen Wintertage scheinen gerettet. :wink:

Herzlichen Glückwunsch.

Und sollte Deine Frau doch einmal die Stimme des Einspruchs erheben: verweise sie an den Urheber allen Übels, der sich da nennt der lange
Gruß
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Beitragvon MZ BIKER INGOLSTADT » 24. April 2006 10:29

ach in Gera und Jena findest bestimmt auch noch solche Blöcke

standen doch überall in der DDR

übrigens: herzlichen Glückwunsch zum erstandenen mopped! Und viel spass beim zerlegen&zusammensetzen...

grüße
Sauft's net so vui... trinkt's lieber a Bier! (Karl Valentin)

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Beitragvon der lange » 24. April 2006 11:47

aha! nu bin ich wieder mal schuld. :roll:

denn mach dich mal ran. mein neidischer blick auf den tacho wird dir sicher eine weile nachschleichen.
zum vergaser: die rt hatte aber keinen luftschieber.

ein paar detailbilder zur tanklackierung könntest du ja noch veröffendlichen.

-übrigens: stilechte "hintergrundmotive" findest du auch heute noch an vielen stellen.

Bild
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Beitragvon lothar » 24. April 2006 14:01

der lange hat geschrieben:aha! nu bin ich wieder mal schuld. :roll:

Du bist im angenehmen Sinne schuldig...

der lange hat geschrieben:denn mach dich mal ran. mein neidischer blick auf den tacho wird dir sicher eine weile nachschleichen.

Umso mehr freu ich mich...

der lange hat geschrieben:zum vergaser: die rt hatte aber keinen luftschieber.

Da hast du Recht, ist aber wahrscheinlich der einzige Unterschied zur RT125/3.

der lange hat geschrieben:ein paar detailbilder zur tanklackierung könntest du ja noch veröffendlichen.

Das würde nicht viel bringen, gerade auf dem Tank wurde viel per Hand ausgebessert, von der Linierung ist überhaupt nichts mehr zu erkennen.

der lange hat geschrieben:-übrigens: stilechte "hintergrundmotive" findest du auch heute noch an vielen stellen.

Ja, sicher, war ja auch nur spaßig gemeint. Dein Hintergrund ist ja auch sehr historisch. Möglicherweise könnte die SPD daran noch Interese bekunden...

Gruß
Lothar
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Re: ES125 - erste Begutachtung des Neuzugangs

Beitragvon 2Takt-Pit » 24. April 2006 17:26

@Lothar

Schade, dass so ein Dussel dennoch das Jahr 1963 in den KfZ-Brief
eingetragen hat anstatt 1962, der Brief enthält schließlich das
Datum ?Zschopau, den 9. November 1962?.

Ja Lothar bei mir ist das genau andersrum
Baujahr in den Papieren steht Bj. Dezember 1962 und auf dem Typenschild Bj.1963, da wareb die 62' Schilder wohl gerade alle.


@Lothar
Die Sicherungsplatte mit der kurzen, dicken 25-A-Knubbelsicherung.
Gibt es das Format heute noch...???
Bild

fast garnicht mehr zu bekommen, immer die Augen aufhalten wenn Du zu teilemärkte gehst!

@Lothar
, nämlich, dass die Frau die zahlenmäßige Übersicht verliert. Ich sage euch,
danach ist alles viel einfacher...

Genau, Lothar habe ich auch bemerkt, nach der 4 MZ hat Sie vollkommen den Überblick verloren und merkt garnichtmehr wenn eine mehr da steht :D

feines Orginalteil haste da aufgetrieben-Gratulation-

hab mich damals auch sehr gefreut eine Orginale unverbastelte und mit allen Papieren ausgerüstete ES175/1 zu ergattern :D
Bild


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Beitragvon Philo » 24. April 2006 18:27

Glückwunsch zum Kauf,

sieht gut aus Deine "neue" ES.

Gruß Philo
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Re: ES125 - erste Begutachtung des Neuzugangs

Beitragvon Lorchen » 25. April 2006 06:08

lothar hat geschrieben:Der erste Steckkontakt befand sich am Bremslichtschalter und war dem
Zündkerzenstecker nachempfunden.

Hab ich noch nie so gesehen. :shock:

lothar hat geschrieben:Möglicherweise sind die spitzen Handgriffe auch historisch, später wurden
die Enden kugelig verdickt ausgeführt.

Ich denke schon. Obwohl meine 61er ES 250 schon die Griffe mit verdickten Enden dran hat, muß aber bei mir nicht original sein. 2Takt-Pits ES 175 von 1962 hat spitze Griffe.

lothar hat geschrieben:Ein weiterer Schritt in die richtige
Richtung, nämlich, dass die Frau die zahlenmäßige Übersicht verliert. Ich sage euch,
danach ist alles viel einfacher...

:lol: Kenn ich, über den Punkt bin ich schon lange hinaus.

Ein schönes, sehr frühes Modell, Lothar, mit vielen alten Details. :gut: Sowas zu restaurieren lohnt immer. Da könnte sie noch viel schlimmer aussehen.
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Re: ES125 - erste Begutachtung des Neuzugangs

Beitragvon Mike » 25. April 2006 06:52

@Eine Nachfrage beim Iehbei-Anbieter ergab:
Werksausgang 9. Nov. 1962, eingetragenes Baujahr 1963,
DDR-KfZ-Brief vorhanden.@


Hi Lothar

Der 9.11. 1962 ist das Datum der Erteilung der "allgemeinen Betriebserlaubnis" und hat nichts mit dem Baujahr zu tun.

Die erste ABE ging wohl auf die Nullserie zurück und ist demzufolge älter als der 9.11.62.

Die ABE deiner ES gilt für die Großserienproduktion.
Die Maschinen, die ein älteres Datum ("Zschopau, den .....") im Brief stehen haben sind also der Nullserie zuzuordnen, die ein jüngeres Datum haben dann einer technischen Weiterentwicklung, die beim KTA in Dresden vom Hersteller Beantragt werden musste.

Kurz gesagt, das Datum sagt nur etwas über die Zulassung der damals aktuell produzierten Serie aus, die eine ABE erhalten hat aber nichts über das Herstellungsdatum. Das steht auf dem Typenschild.

Ist doch heute noch so. Nur heissen die nicht mehr KTA-Dresden sondern KBA-Flensburg.

PS: Punkte wurden in Dresden auch nicht eingetragen :twisted:

Gruß Mike
Zuletzt geändert von Mike am 16. September 2008 20:25, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: ES125 - erste Begutachtung des Neuzugangs

Beitragvon lothar » 25. April 2006 08:43

Mike hat geschrieben:Der 9.11. 1962 ist das Datum der Erteilung der "allgemeinen Betriebserlaubnis" und hat nichts mit dem Baujahr zu tun...

@Mike
So ganz bin ich da nicht überzeugt. Leider habe ich im Moment keinen Scan des betreffenden Briefes der ES125, dafür aber den meiner anderen 1963er ES150:
brief.jpg


Der 27. Oktober 1961 ist das ABE-Datum. Das Datum unter "Zschopau, den..." rückte jedoch mit dem Produktionsausstoß kontinuierlich mit. Insofern kann das Datum tatsächlich nahe am Auslieferungszeitpunkt liegen. Wie das genau ablief, ist im Moment freilich unbekannt. Denkbar ist, dass die Briefe parallel zur Auflage eines Produktionsloses wöchentlich oder monatlich erstellt wurden. Das könnte man aber bei passender Gelegenehit vielleicht noch von einem Senior-Mitarbeiter in Zschopau erfahren...

Gruß
Lothar

Ergänzung aus meiner Ident-nummern-Sammlung für ES125
Man erkennt trotz der spärlichen Daten, dass das Datum unter
"Zschopau, den..." straff mit dem Produktionsausstoß mitrückt:

Fg.-Nr._____Zschopau,den...____Dat.d.EZ
---------------------------------------------------
51 01806___18.10.1962_______?
51 02317___?_______________28.05.1963
51 03883___09.11.1962_______11.03.1963
51 04114___15.11.1962_______04.01.1963
51 19419___06.07.1964_______23.01.1965
51 31262___11.10.1965_______17.05.1966
51 32769___?_______________14.10.1966
51 33861___?_______________03.05.1966
51 45269___30.06.1967_______03.05.1968

Falls Besitzer von ES125 ihre Fg.Nr. nicht in dieser Liste finden,
bitte PN an mich. Danke!
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Beitragvon der lange » 25. April 2006 12:14

das "ABE"-datum ändert sich aber auch.
bei mir streht dort: ......betriebserlaubnis Nr. 443 vom 10. januar 1962....
mfg. sandro

Fuhrpark: ES250/2 gespann,

TS150
ES150

EMW R35
Simson SL1
und noch ein paar baustellen
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Beitragvon lothar » 25. April 2006 13:38

der lange hat geschrieben:das "ABE"-datum ändert sich aber auch.
bei mir streht dort: ......betriebserlaubnis Nr. 443 vom 10. januar 1962....

Richtig! Aber ich meine, das war in größeren Abständen, nämlich immer wenn konstruktive Änderungen vorgenommen wurden, die genehmigungspflichtig durch das KTA waren. Dazu zählen auf alle Fälle Änderungen am Fahrgestell oder auch die spätere Leistungserhöhung bei der /1 Ende der 60er JAhre.

Gruß
Lothar
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Beitragvon Steffen » 26. April 2006 06:21

im Brief zu meiner TS 250 sind zwischen den beiden Daten einige Jahre Zwischenraum!

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Beitragvon lothar » 26. April 2006 07:15

So, hier nun der richtige Scan zur oben beschriebenen ES125.

Betriebserlaubnis 442 vom 28.10.1961
Zschopau, den 9.11.1962
Eingetragenes Baujahr 1963

BRIEF1.JPG
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Beitragvon Harald » 26. April 2006 09:52

Hallo Lothar,

meine ES125 hat die Rahmennummer 5107686. Lt. Typenschild Bj 1963. Im Brief steht als Erstzulassung 01.07.1963; die Orginal DDR-Papiere hab ich leider nicht.
Viele Grüße

Harald

P.S. Zeitgenössische Zeitschriftenartikel zur ES 125/150 habe ich unter dieser Adresse zusammen gestellt.

Fuhrpark: ES 125 (Bj. '63), Trek 520 (Bj. '92), M5 (Liegerad, Bj.'95)
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Beitragvon Lorchen » 26. April 2006 13:16

Ich hätte vielleicht doch mitbieten sollen... :versteck:
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Beitragvon lothar » 26. April 2006 14:38

Lorchen hat geschrieben:Ich hätte vielleicht doch mitbieten sollen... :versteck:

Lorchen, willst du nun mein Freund bleiben, oder nicht ...? :steinigung:
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Beitragvon Philo » 26. April 2006 21:50

Hallo Lothar
unterschiedliche Daten in den Papieren scheinen keine Seltenheit zu sein!
Bei meiner ES 125 sind es folgende Angaben:
allg. Betriebserlaubnis: vom 10.01.1962
Unterschriftsdatum vom 30.11.1965
eingetragenes Baujahr 1966

So ist die Welt!

Gruß Philo
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Beitragvon Lorchen » 27. April 2006 05:56

lothar hat geschrieben:
Lorchen hat geschrieben:Ich hätte vielleicht doch mitbieten sollen... :versteck:

Lorchen, willst du nun mein Freund bleiben, oder nicht ...? :steinigung:

Oh ja, großer Meister. :knuddel: :wink:
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Beitragvon Ex-User wena » 14. Mai 2007 20:43

der lange hat geschrieben:-übrigens: stilechte "hintergrundmotive" findest du auch heute noch an vielen stellen.
Bild

heh, wirklich starkes bild!
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Beitragvon Lorchen » 15. Mai 2007 05:56

Danke, daß Du das Thema wieder hochgeholt hast. Ist ja ruhig geworden um die ES. Was ist denn daraus geworden? Schläft die erstmal zugunsten der RT?
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Beitragvon lothar » 15. Mai 2007 07:37

Lorchen hat geschrieben:Was ist denn daraus geworden? Schläft die erstmal zugunsten der RT?

:oops: Oh je, der Weltöffentlichkeit entgeht nichts. Ja, sie steht noch komplett zusammengeschraubt in der Garage.
Batterie ist drin und ab und an fahr ich mal den Gartenweg 400m hin und zurück.

Stimmt auch, dass sich die RT125/0 schamlos vorgedrängelt hat in der Restaurationsfolge. Für letztere habe ich
fast alles zusammen, fehlt nur noch das Anpassen der Pertinaxbüchsen an das überschliffene Gleitrohr bzw.
Rahmenbuchsen der Hinterradfederung (Riesenreibahlen und Drehbank habe ich nicht), dann beginnt
das große Zusammenschrauben. Kampfziel ist das RT-Treffen im August in Dorfchemnitz bei Zwönitz. Im Moment sieht
es realistisch aus. Aber man weiß ja nie ...

Die schwarz-weiß-gefleckte ist eigentlich damit die Nummer drei und soll mal lichtblau/creme werden. Viel weiter
gediehen in der Teilebeschaffung und Teilrestaurierung ist Nummer 2, die mal lachsrot erstrahlen wird.

Erst wenn die fertig ist, kommt Nr. 3, also die 125er dran. Also bitte noch Geduld, nur laaaangsaaaam ist schöööön...

Gruß
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Beitragvon pase » 18. Juni 2007 19:00

Hi, war es bei den ersten Modellen normal, dass die Rücklichtkappe lackiert und nicht verchromt war?

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Beitragvon Lorchen » 18. Juni 2007 19:40

Und die Streuscheibe war orange/rot und von außen aufgesetzt.
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Beitragvon lothar » 19. Juni 2007 09:15

Lorchen hat geschrieben:...und von außen aufgesetzt.
...und innen verschweißt, so dass man sie zum Lackieren z.B. nicht zerstörungsfrei runterbekommen würde...

Gruß
Lothar

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welche Farbe für die Lackierung von Spiegel und Rücklicht

Beitragvon homepagemann » 29. Februar 2008 21:57

Hallo Lothar,

was für Farbe hast du für die Lackierung des Spiegels und des Rücklichtes benutzt. :lupe:

Für die Herrichtung meiner Nr.1 Baujahr 70 und
meiner Nr. 2 Baujahr 66 will ich mich rechtzeitig mit Erfahrungen bestücken und freue mich über die Beiträge in diesem Forum.

Leider kann ich noch nichts oder nur wenig an Erfahrung zurück geben. :yingyang:


Schönen Gruß aus dem Schwarzwald

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Re: welche Farbe für die Lackierung von Spiegel und Rücklich

Beitragvon lothar » 1. März 2008 10:25

homepagemann hat geschrieben:was für Farbe hast du für die Lackierung des Spiegels und des Rücklichtes benutzt. :lupe:

Ich habe die Reste bis aufs Alu/Stahl runtergeschliffen und dann mit für Alu und Stahl geeigneter grauer Grundierung gesprüht, abschließend ein... zweimal mit Silberspray (alles BAumarkt).

homepagemann hat geschrieben:Leider kann ich noch nichts oder nur wenig an Erfahrung zurück geben. Schönen Gruß aus dem Schwarzwald

Vielleicht klappt´s mal mit ´ner Kuckucksuhr... :versteck:

Gruß
Lothar

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Beitragvon homepagemann » 4. März 2008 19:28

Hallo Lothar,

mit den Kuckucksuhren ist das wie mit den Emmen. "Nachbauteile" gibt es für Billig-Geld - eine "Echte" ist was für Kenner.

Bei deinen vielen guten Beiträgen hier im Forum hättest du auf jeden Fall eine Kuckucksuhr als Dankprämie verdient. Tut es auch ein "Nachbau". Die würde ich dir stiften :-)

Schönen Gruß aus dem Schwarzwald
allzeit gute Fahrt
------------------------------------------------------

...

Verlorne Zeit – denk nie daran.
Verlorne Zeit, die gibt es nicht.
Mit der Geburt fängt Leben an,
mit jedem Tag kommt neues Licht.

© 04/2008 Artur Beul, Zollikon.

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Beitragvon lothar » 5. März 2008 08:17

homepagemann hat geschrieben: Tut es auch ein "Nachbau". Die würde ich dir stiften :-)

War nur ein Scherz, ich würde den Kuckuck sowieso gleich frei lassen...

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Re: ES150 Bj 1963 Reanimation eingeleitet

Beitragvon hallo-stege » 15. März 2008 07:30

Bild

So einen Motor und Auspuff hab ich gestern beim Aufräumen gefunden, müsste Bj. 1962 sein (lt. Typenschild am Motor). Mich irritiert etwas, das am Vergaser ein Drahtgitter-Luftfilter hängt, das würde ja mehr auf RT 125 hinweisen.

Gruss von Frank

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Beitragvon flotter 3er » 15. März 2008 09:44

Eine 63er harrt auch noch ihrer Rettung - ich will sie aber in diesem graublau (taubenblau?) machen. Hat jemand (Lothar....????) dazu nähere Infos? Welcher RAL Ton würde dem am nächsten kommen? Es sollte sogar die von den schwarz weiß Fotos sein denke ich.
Gruß Frank


„Ich glaube, dass die Dummheit aufgehört hat, sich zu schämen“ Heidi Kastner
Danke an alle die nichts zum Thema zu sagen hatten und trotzdem nichts dazu geschrieben haben....
Wenn du tot bist, dann weißt du nicht dass du tot bist. Es ist nur schwer für die Anderen. Genauso ist es, wenn du blöd bist.

Präsident und Gründer des GKV - Granseer Krawattenträgervereins...

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Beitragvon hallo-stege » 15. März 2008 10:37

... hier harrt eine 66er, die allerdings in den Achzigern mal auf Bauzustand ~ 1978 regeneriert wurde. Nun frage ich mich, ob ich den 66er Bauzustand wieder herstellen soll (runder Tacho, Federbeinhülsen, Lackierung etc.) ...

Gruss von Frank

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Beitragvon Steffen » 15. März 2008 18:45

Hallo Lothar, hab a mal ne Frage wegen den vorderen Kotflügeln. An meiner 125er ist der ca. 10 cm von vorn eingerissen. Kann mich erinnern, dass dieses Problem bei den Maschinen öfters aufgetreten ist. Was würdest du in dem Fall tun? Auswechseln, schweissen (Autogen) oder hart löten?
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Beitragvon lothar » 16. März 2008 13:05

Steffen hat geschrieben: Was würdest du in dem Fall tun? Auswechseln, schweissen (Autogen) oder hart löten?

Also Karrosserieklempner bin ich nicht, aber ich denke, Schweißen in einer entsprechenden Werkstatt wäre die beste Lösung.
Allerdings würde ich mir das Schutzblech erst mal genau anschauen, wie der Allgemeinzustand ist. Insbesondere
unter den eingeschweißten Blechstreifen lauert oftmals noch eine Durchrostung. In so einem Fall wäre es besser, sich einen guten
gebrauchten zu besorgen, die Kotflügel wurden bis zur letzten Serie nicht verändert, mitunter bekommt man sogar noch neue.

Dass ein Riss im Kotflügel typisch war, ist mir eigentlich nicht geläufig, eher die Schleifspuren oder Dellen am Vorderrand wegen
gelegtlicher Ausrutscher, Stürze etc. Ein typischer Riss im Blech war an den Seitenblechen am unteren Rand zu finden.

@hallo-stege: Wie ein Wiederaufbau oder eine Restauration erfolgen soll, liegt alleich in der Entscheidung des "Machers", da kann wohl niemand helfen. Ob es eine nah-am-Origional-Restauration wird oder ein Möp zum Fahren, wo es nicht so auf die Details ankommt, dafür aber auf einen perfekten technischen Zustand, liegt in der Hand des Besitzers.

Gruß
Lothar

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Beitragvon mastakilah » 16. März 2008 13:49

Steffen hat geschrieben: Was würdest du in dem Fall tun? Auswechseln, schweissen (Autogen) oder hart löten?


Ich würde dir auch raten das Schutzblech zu tauschen, es gibt doch noch recht häufig welche zu kaufen. Wenn du dennoch schweißen willst, würde ich dir von Autogen abraten. Für dünne Bleche eignet sich MAG oder WIG besser, da bringt man nicht so viel Hitze rein und das Blech behält die Form.
MfG Martin

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Beitragvon Steffen » 16. März 2008 20:47

Na da werde ich mich mal umschauen.

@Martin, hab jetzt das Rücklicht von dir fertig, ist frisch pulverbeschichtet, dann das Innenleben wieder eingenietet und das Glas für die Nummernschildbeleuchtung eingeklebt - sieht aus wie neu! Die Gestellteile der Sitzbank sind auch gepulvert, muss noch die Federn chromatieren lassen.
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Beitragvon Harald » 16. März 2008 21:50

lothar hat geschrieben:Dass ein Riss im Kotflügel typisch war, ist mir eigentlich nicht geläufig, eher die Schleifspuren oder Dellen am Vorderrand ...


Doch !!! Zumindestens für die ersten beiden Baujahre scheint das absolut typisch gewesen zu sein.

Die Zeitschrift KFT hat ein 64er Modell einem 12000km Dauertest unterzogen und fortlaufend darüber berichtet: Heft 12/64 und Heft 02/65

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Beitragvon Alfred » 16. März 2008 23:22

flotter 3er hat geschrieben:Eine 63er harrt auch noch ihrer Rettung - ich will sie aber in diesem graublau (taubenblau?) machen. Hat jemand (Lothar....????) dazu nähere Infos? Welcher RAL Ton würde dem am nächsten kommen? Es sollte sogar die von den schwarz weiß Fotos sein denke ich.

Laut meiner RAL-Tabelle ist "taubenblau" RAL 5014.

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Beitragvon lothar » 17. März 2008 08:25

Harald hat geschrieben:Doch !!! Zumindestens für die ersten beiden Baujahre scheint das absolut typisch gewesen zu sein.[/url]


Das wusste ich nicht, habe auch noch nie einen Kotflügel ohne diese Verstärkungsbleche gesehen. Allerdings hat man mit diesen Blechen sich dann
eine langfristige Korrosíonsfalle eingebaut. Hinter die Bleche gerät Dreck, den man ganz schlecht rausbekommt und der bei jeder Regenfahrt Wasser speichert.
D.h. da drunter rostet es langsam aber sicher und andauernd. Bei allen Neuaufbauten empfehle ich deshalb, diese Hohlräume mit einem
geeigneten Mittel zu füllen (Epoxidharz).

Gruß
Lothar

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Beitragvon Robert S. » 17. März 2008 15:00

......................die Kotflügel wurden bis zur letzten Serie nicht verändert....................

das stimmt evtl. nicht ganz !

ich habe mit einer erzatzteillieferung (bucht) einen kotflügel bekommen welcher deutlich schmaler ist als die an meiner 66er und 74er ES 150

Ich werde heute abend mal nachmessen und melde mich nochmal

grüße
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Beitragvon mastakilah » 17. März 2008 19:10

Steffen hat geschrieben:@Martin, hab jetzt das Rücklicht von dir fertig, ist frisch pulverbeschichtet, dann das Innenleben wieder eingenietet und das Glas für die Nummernschildbeleuchtung eingeklebt - sieht aus wie neu! Die Gestellteile der Sitzbank sind auch gepulvert, muss noch die Federn chromatieren lassen.


Du bist aber schnell, freut mich wenn du mit den Teilen was anfangen kannst. Viel Spass beim weitern aufbauen.
MfG Martin

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Beitragvon mz-henni » 17. März 2008 19:22

Na da werde ich mich mal umschauen.


Ich hätte da unter Umständen noch einen solchen Kotflügel abzugeben, in neu und grundiert. Wollte mir eigentlich selber irgendwann ne kleine ES kaufen, jetzt ist mir aber die 175/2 zugelaufen...
Bei Interesse PN!

Grüße, Henni
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Re: ES150 Bj 1963 Reanimation eingeleitet

Beitragvon Norbert » 17. März 2008 19:46

lothar hat geschrieben:Da der bereits begonnene Bericht mit dem alten Forum unterging, hier der Versuch einer Wiedereinstellung
_______________________________________________________________________________________

Eine erste Vorlage liefert das bekannte Titelbild der Zeitschrift DDSV vom Nov. 1962.
Die Dame müsste jetzt so Mitte 60 sein, oh je, wie die Zeit vergeht...

Bild

["lothar


Na, ich hoffe Du arrangierst das DDSV Foto zur wiederinbetriebnahme neu , am besten in drei Ausführungen:
* das originale Fotomodell
* ein Fotomodell das gleich alt ist wie Dein Motorrad
*ein ca. 20 jähriges Modell im Outfit von 1962 !

8)
Zuletzt geändert von Norbert am 17. März 2008 22:01, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß

Norbert

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Beitragvon Robert S. » 17. März 2008 21:27

jetzt habe ich die kotflügel mal nachgemessen:

die üblichen z.b. 1966 und 1972 sind 13 cm breit.

Der den ich hier liegen habe ist aber nur 11,5 cm breit - auch ist er vorne deutlich spitzer geformt

grüße
robert

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