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BeitragVerfasst: 6. April 2016 15:01 
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Ich bin heute erstmals nicht durch die HU gekommen. Mit dem Gespann.

Es gab Kleinkram (hintere Positionsleuchte am Beiwagen defekt) und ein Missverständnis (Der Kunststoffring an der Stoßdämpferhülse rechts vorne hat gefehlt und die Hülsen hatten deshalb mehr Spiel als am linken Dämpfer. Der Prüfer war deshalb der Meinung, der Dämpfer sei defekt.)

Hauptgrund war aber, dass während des Fahrtests der Bremszug gerissen ist! Genauer gesagt ist der obere Nippel abgerissen, der Zug selbst war noch intakt. Zuhause beim Ausbau des Rades kamen mir dann beide Beläge entgegen. Der eine war angeschliffen und teilweise zerbröselt, der andere weitestgehend okay.

Mir ist die letzten Tage schon aufgefallen, dass die vordere Bremse nicht mehr so gut bremst und der Hebelweg länger ist. Da ohnehin bald Reifenwechsel ansteht, habe ich das erstmal ignoriert. :oops:

Jetzt frag ich mich: Waren die Beläge vorher schon ab? Oder hat es die abgerissen, weil die Bremse durch den fehlenden Zug nicht mehr unter Spannung stand? Ideen?

Der Prüfer war übrigens kulant und hat mich damit noch nach Hause fahren lassen. Eigentlich hätte er das Fahrzeug vor Ort stilllegen müssen.


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BeitragVerfasst: 6. April 2016 15:09 
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Die Bremsbacken sind doch durch die Feder "gespannt", bzw. können die durch den gerissenen Zug nicht irgendwo rumklappern.

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BeitragVerfasst: 6. April 2016 15:17 
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Servus, ein gerissener Bremsbowdenzug hat mit abgelösten Bremsbelägen nix zu tun, das ist reiner Zufall gepaart mit ordentlich Pech. Mir ist voriges Jahr auf dem weg zum TÜV der Bremszug gerissen, genauer der obere Nippel war schlecht verlötet.
Weist Du woher die Bremsbeläge stammen, sind das noch originale oder Nachbauten?
Dateianhang:
IMG_20150701_141751.jpg


Gruß Pierre


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BeitragVerfasst: 6. April 2016 15:28 
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Stimmt, da habt Ihr natürlich recht. Dann hab ich echt Pech gehabt.

Oder ordentlich Glück. Der Nippel hätte auch in einer deutlich dümmeren Situation abreißen können.

Also die Bremsbeläge waren schwarz bzw. dunkelgrau. Ich glaube, ich habe die vor ein paar Jahren bei Güsi gekauft, bin mir aber nicht zu 100% sicher und möchte lieber keine falschen Anschuldigungen erheben.

Der Zug war definitiv ein Nachbau (von Bowdenfix) und hat 7 Jahre gehalten. Ist das eine normale Lebensdauer?

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BeitragVerfasst: 6. April 2016 15:35 
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Hm, normale Lebensdauer weiß ich nicht, der Nippel sollte sich nie und nimmer lösen. Der Bowdenzug selber kann reißen oder sich langsam aufdröseln, das zählt sicher unter normale Alterung und vielleicht auch schlechte / keine Pflege.
Andererseits muss ich auch bekennen das so ein Bowdenzug meist vollkommen vernachlässigt wird obwohl er ja wie in deinem fall sicherheitsrelevant ist. Vielleicht sollte man den alle 2-3 Jahre sicherheitshalber erneuern, oder ist das übertrieben? Ich mach das aber auch nicht. Schande über uns. :steinigung:

Pierre

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BeitragVerfasst: 6. April 2016 15:40 
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Ich hab den Zug zwar nicht oft aber doch gelegentlich geschmiert. Er war auch immer leichtgängig. :ja:

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BeitragVerfasst: 6. April 2016 15:41 
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Ysengrin hat geschrieben:
Stimmt, da habt Ihr natürlich recht. Dann hab ich echt Pech gehabt.

Oder ordentlich Glück. Der Nippel hätte auch in einer deutlich dümmeren Situation abreißen können.

Also die Bremsbeläge waren schwarz bzw. dunkelgrau. Ich glaube, ich habe die vor ein paar Jahren bei Güsi gekauft, bin mir aber nicht zu 100% sicher und möchte lieber keine falschen Anschuldigungen erheben.

Der Zug war definitiv ein Nachbau (von Bowdenfix) und hat 7 Jahre gehalten. Ist das eine normale Lebensdauer?

Hats den Seilzug sauber aus den Nippel gezogen oder ist der Seilzug gerissen?
Ersteres ist Herstellerpfusch. Entweder schlecht verlötet(ohne aufkronen) oder schlecht verpresst.
Ein gerissener Seilzug ist oft von schlechter Verlegung oder/und mangelhafter Verlegung verursacht.
Obwohl, ich habe schon Bremshebel von Motorradherstellern gesehen, da konnte sich der Nippel nicht frei genug in der Aufnahme bewegen und so wurde bei jedem Bremsvorgang das Seil geknickt. Das muss irgendwann brechen.
Also auch mal auf genügend Drehfreiheit der Seilnippel in den Bremshebeln am Lenker und der Ankerplatte schauen.
Gruß Tino

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BeitragVerfasst: 6. April 2016 16:06 
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Es hat den Seilzug aus dem Nippel gezogen. Der Zug war noch völlig intakt. Insofern wohl ein Herstellungsfehler.

Ich habe versucht, das provisorisch mit einem Schraubnippel zu reparieren, aber das hat nicht gehalten.

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BeitragVerfasst: 6. April 2016 16:08 
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Da hast du ja wirklich Glück gehabt, dass das "nur" bei der HU passiert ist. Ich hatte vor 2 Jahren auch dasselbe Problem. Völlig ohne Kraft einfach so oben aus dem Nippel gelöst. :shock:
Hatte auch Glück, dass ich nur langsam auf die Ampel zufuhr und noch mit hinten in Ruhe ausbremsen konnte. :angel: Allerdings weiß ich genau woher der Zug war, weil ich mir das immer aufschreibe.
Es war keiner von den hier bekannten guten Lieferanten. Und der war auch erst ca. 2Jahre alt, gut geölt und ohne Verschleißspuren. Danach habe ich dann alle meine Züge nur noch bei Bowdenzugmanufaktur geholt.
Hab dann mal die Alten neben die Neuen gelegt und finde die Neuen machen einen qualitativ viel hochwertigeren Eindruck.

Das mit den Bremsbacken finde ich ja krass. Das werden doch wohl keine Ferodos sein?

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BeitragVerfasst: 6. April 2016 17:18 
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Na dann ... ein Hoch auf den TÜV!

Mich würde mal interessieren, ob es alte Backen waren, oder regenerierte?

Ich mein beim Auto ist mir auch schon mal ein Bremsstein weg geflogen ... war irgend ein Müll den ich bei Ebay gekauft hatte - Lehrgeld ..

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Aufgrund des Bildes ist es schwer zu sagen, ob das Ferodo sind.

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Auf unseren Moppedtouren nach Italien hat es jedes Jahr Probleme mit rausgezogen Nippeln gegeben, letztes Jahr an 3 Moppeds. Glücklicherweise immer der Kupplungszug. Ich will mir nicht mal ansatzweise vorstellen, wenn es der Bremsbowdenzug in den Alpen gewesen währe.
Jetzt haben wir in allen Moppeds Züge von der Manufaktur drin.


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Ysengrin hat geschrieben:
Der Zug war definitiv ein Nachbau (von Bowdenfix) und hat 7 Jahre gehalten. Ist das eine normale Lebensdauer?

Zu den Bowdenfix-Zügen sag ich hier nix mehr, sonst droht mir wieder jemand bestimmtes mit rechtlichen Schritten. Aber per PN gebe ich mein Wissen gerne weiter...

Der Bowdenzug hat aber echt lange gehalten, ich vermute, du drückst eher selten das Wasser aus deinem Bremshebel. Richtig? :twisted:

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"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.


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BeitragVerfasst: 6. April 2016 17:54 
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Ich habe und hatte einige Bowdenfix-Züge, bislang völlig ohne Probleme. :|

Hier noch ein paar Bilder von der Bremse:


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BeitragVerfasst: 6. April 2016 18:01 
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Ich glaube es sind keine Ferodo.
Die Verripping ist anders und das Loch wo die Feder eingehängt wird ist anders geformt.


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BeitragVerfasst: 6. April 2016 19:38 
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Hallo,

als ich vor fast 3 Jahren meine CL restauriert habe staunte ich auch nicht schlecht als ich nach der Demontage die losen Bremsbeläge in der Trommel vorfand. Die Dinger waren schlicht und ergreifend abkorrodiert.Das sieht bei Deinem Belagträger auch so aus.
Der weiße Belag auf den Trägern, ist das wie Puder was man mit der Drahtbürste abbürsten kann ?
Stand das Moped womöglich in einer feuchten Umgebung?
Ist ja noch mal gutgegangen. Ich habe meine Backen gerade beim Reibbelagservice die Züge werde ich wohl auch in der Manufaktur bestellen.

Gruß Roger

ps. Dein Leben hängt an einem dünnen Drahtseil, da macht man keine Experimente mit Schraubnippeln.


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BeitragVerfasst: 6. April 2016 19:42 
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Das Weiße sind meines Erachtens Reste vom Kleber und keine Korrosion. Das Motorrad steht immer trocken in der Garage und wird auch nicht mehr oft bei Regen gefahren. Insofern glaube ich nicht, dass ich die Schuld dafür bei mir suchen muss. :wink:

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BeitragVerfasst: 6. April 2016 19:54 
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Hallo Ysengrin,

von Schuld habe ich auch nicht sprechen wollen.
Lass die Dinger neu belegen und gut ist es.

Viel Erfolg wünscht Dir Roger


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BeitragVerfasst: 6. April 2016 21:00 
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OChris hat geschrieben:
Da hast du ja wirklich Glück gehabt, dass das "nur" bei der HU passiert ist. Ich hatte vor 2 Jahren auch dasselbe Problem. Völlig ohne Kraft einfach so oben aus dem Nippel gelöst. :shock:

Und dann regen sich einige hier immer auf, wenn man selber sicherheitsrelevante Bauteile herstellt. Nach viel Hörensagen über Qualitätsmängeln von Liefernaten nehme ich das Schicksal lieber selbst in die Hand.
Ich habe seit 2007 jeden Bowdenzug selber konfektioniert und gelötet.
Dafür muss man aber auch der Typ mit dem gewissenhaften Händchen sein.
Seitdem ich eine Drehmaschine habe, mache ich auch die Nippel selber.
Gruß Tino

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BeitragVerfasst: 6. April 2016 21:37 
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also 7 Jahre haben in unseren Fahrzeugen noch keine Reibbeläge gleich welcher Art gehalten. Die waren
vorher bestimmt schon 2mal oder noch schneller verschlissen.

Seilzüge......lasse ich mir von Fachleuten anfertigen. "Stangenware" kommt nicht in die Tüte. Qualität
kostet. Zahle ich gerne und noch nie Probleme gehabt.

Wenn wir auf große Tour gehen, haben wir ein Pannennippelset dabei. Wurde wirklich schon einmal gebraucht.
Kupplungszug defekt. Schraubnippel montiert und ab zur nächsten Werkstatt damit. Das würde ich auch bei
einem Bremsseilzug machen um mit vorrausschauender Fahrweise die nächste Werkstatt und/oder meine Werkstatt
mit verminderter Geschwindigkeit zu erreichen.

@ Kutt

ich brachte meine Zweizylinderrotax zur Inspektion in eine Vertragswerkstatt wegen der Garantie. Die haben
hinten die Reibbelge von der Scheibenbremse erneuert. Zwei Wochen später wurde der Weg vom Fußbremshebel
länger. Meine Vertragswerkstatt erneuerte die Reibbeläge und die Bremsscheibe auf Garantie.


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BeitragVerfasst: 6. April 2016 23:03 
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Was ich da sehe, geht zwei mal gar nicht.
Nippel rausgezogen und Bremsbeläge vom Träger runter.
Ich hab schon selber viel falsch gemacht - aber diese Probleme gehen klar auf das Konto und die Haftung des Herstellers. :-(


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Grüße Willi

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BeitragVerfasst: 6. April 2016 23:57 
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TS-Willi hat geschrieben:
Was ich da sehe, geht zwei mal gar nicht.
Nippel rausgezogen und Bremsbeläge vom Träger runter.
Ich hab schon selber viel falsch gemacht - aber diese Probleme gehen klar auf das Konto und die Haftung des Herstellers. :-(


und welchen Lieferrant willst du den greifen :?: :?:

klaro, selber machen. Aber wer kann es, hat die Möglichkeit usw. Daher suche und prüfe ich Qualitätsware. Das diese
auch etwas kostet, steht für mich außer Frage. Sicherheit, Zuverlässigkeit steht ganz vorne an.


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BeitragVerfasst: 7. April 2016 07:20 
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Egon Damm hat geschrieben:
Daher suche und prüfe ich Qualitätsware. Das diese
auch etwas kostet, steht für mich außer Frage. Sicherheit, Zuverlässigkeit steht ganz vorne an.

Erezähl mal, kannst du Bowdenzugnippel röntgen :?: :?: :?:

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BeitragVerfasst: 7. April 2016 08:07 
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Egon Damm hat geschrieben:
@ Kutt

ich brachte meine Zweizylinderrotax zur Inspektion in eine Vertragswerkstatt wegen der Garantie. Die haben
hinten die Reibbelge von der Scheibenbremse erneuert. Zwei Wochen später wurde der Weg vom Fußbremshebel
länger. Meine Vertragswerkstatt erneuerte die Reibbeläge und die Bremsscheibe auf Garantie.


Ich hatte die Klötzschen selbst gewechselt .. nachdem ich mir erst mal ein Werkzeug gebaut hatte um die Kolben zurückzuleiern ..

TS-Willi hat geschrieben:
Nippel rausgezogen


Ich bin der Meinung, daß die Nippel das schwächste Glied in dem Verbund sind. Wenn die Kräfte zu stark werden, wird es die sicher immer rausziehen. Jedenfalls bevor der Zug reißt.

Aber das Thema ist interessant!

An die, die selbst löten: Was nehmt ihr denn für Lot? Normales Blei-Zinn Elektroniklot? Oder sogar Kupferlegiertes? ... stark außereutekisches Klemptnerlot? Oder die Ökovariante - Bleifrei mit hohem Zinnanteil, Silberlegiert?
Man könnte die Dinger eigentlich auch Hartlöten.

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BeitragVerfasst: 7. April 2016 08:37 
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kutt hat geschrieben:
An die, die selbst löten: Was nehmt ihr denn für Lot? Normales Blei-Zinn Elektroniklot? Oder sogar Kupferlegiertes? ... stark außereutekisches Klemptnerlot? Oder die Ökovariante - Bleifrei mit hohem Zinnanteil, Silberlegiert?
Man könnte die Dinger eigentlich auch Hartlöten.

Das Lot trägt so nicht viel zum Halten bei. Wichtig ist die Ausführung der Seilenden. Diese müssen aufgekront sein. Der Nippel soll nicht durch das Lot halten, sondern formschlüssig durchs aufgekronte Seil.
Das zieht man auch nicht mehr durch den Nippel. Da reißt eher das Seil. Das Lot hält quasi nur das Seil im Loch, damit es nicht wieder rückwärts rauslupft (obwohl das auch nicht passiert, weil ich das Seilende vor dem löten stramm in das konische Nippelloch ziehe) und verschließt das Loch halt. Ich behaupte mal man könnte so auch 2K-Kleber nehmen.
Ich nehme bleihaltiges Lot mit säurefreiem Flußmittel.
Bleifreies Lot ist mir zu spröde.
Vorgehensweise steht alles im Hertweck.
Gruß Tino

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Zuletzt geändert von MZ-Pfleger am 7. April 2016 08:40, insgesamt 1-mal geändert.

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Mit Hartlöten währe ich seeehr vorsichtig, da ist ganz fix was ausgeglüht , kommt auch nicht gut.
Und bei dem Zug auf dem Foto war nix aufgekront... sowas macht ja Arbeit :roll: :roll: :kotz:

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BeitragVerfasst: 7. April 2016 08:45 
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Mein Zug war auch nicht aufgekront. :|

Mal eine ganz blöde Frage: Warum setzt man nicht einfach einen Schweißpunkt ans Ende des Zugs? Auf die Weise habe ich den Schaltzug am Fahrrad fixiert. Das ist natürlich in keiner Weise zu vergleichen, funktioniert aber trotzdem. :mrgreen:

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BeitragVerfasst: 7. April 2016 09:14 
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Ysengrin hat geschrieben:
Mein Zug war auch nicht aufgekront. :|

Genauso sah meine gekaufter damals auch aus. :roll:


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Chris

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BeitragVerfasst: 7. April 2016 09:58 
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Ysengrin hat geschrieben:
Mein Zug war auch nicht aufgekront. :|
Mal eine ganz blöde Frage: Warum setzt man nicht einfach einen Schweißpunkt ans Ende des Zugs?
Ich würde sagen, weil dafür der Schweißstrom durch das Seil muß. Würd ich nicht tun. *angst*
Ich mache meine Bowdenzüge auch grundsätzlich selber, und habe schon über Hartlöten nachgedacht. Gibt's Erfahrungen dazu?
Allerdings ist mir auch noch nie ein weichgelöteter Nippel rausgerutscht. Aufkronen rulez.
Ich habe auch immer die Stahlseele eine Nummer dicker genommen als bei der Hülle vorgesehen. Es paßt auch, und das Seil schneidet nicht so stark in die Hülle ein. Außerdem habe ich die Hülle vorher immer mit der Fettpresse vollgemacht. Gibt zwar etwas Schweinerei, und das Seil muß vor dem Löten an der Spitze mit Aceton gewaschen werden, aber so ist das Teil lebenslang gut geschmiert.


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BeitragVerfasst: 7. April 2016 11:06 
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CnndrBrbr hat geschrieben:
Außerdem habe ich die Hülle vorher immer mit der Fettpresse vollgemacht. Gibt zwar etwas Schweinerei, und das Seil muß vor dem Löten an der Spitze mit Aceton gewaschen werden, aber so ist das Teil lebenslang gut geschmiert.

Darf man aber nicht mit Hüllen mit Teflonseele machen.
Ansonsten sehe ichs genauso.

Schweißungen reißen meist im Randzonenbereich. Das hilft dann auch nicht mehr viel, wenn die Schweißperle noch *plopp* macht, bevor die das Seil durchflutscht.
Aufkronen ist wirklich besser. Zum Umbiegen der Enden der Einzeldrähte nach dem Aufspleißen nehme ich so eine kleine spitze Zange. Seil vorher durch den Nippel ziehen (besonders wichtig, wenn man das 2.Ende macht :biggrin: ).
Dann Nippel z.B. in einen Schraubstock spannen und das umgekronte Ende mit Schmackes ins konische Nippelloch ziehen. Das muss sich richtig verkeilen. Wie ein Pfropfen. Abschließen verlöten. Das Seil zieht sich nicht mehr raus. Denn dann mussten sich ja die umgebogenen Enden im Nippel zurückbiegen. Das schaffen die nicht auf dem engen Raum. Ist sowas wie eine Art Selbsthemmung.
Gruß Tino

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BeitragVerfasst: 7. April 2016 12:01 
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@Tino Hast du vlt ein Bild wie das bei dir aussieht vor dem Verlöten?

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BeitragVerfasst: 7. April 2016 12:11 
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Mir war nicht klar, dass maschinell hergestellte Züge wohl zumindest teilweise nicht aufgekront werden. Das ist ja beängstigent.

Ich habe in letzter Zeit auch einige Züge selbst abgelängt. In erster Linie aus Originalitätsgründen da ich alte Hüllen haben wollte. Ein Foto habe ich leider nicht gemacht.

Man steckt das Ende durch den Nippel und dröselt das dann schön auf. Z.B. mit einem Hammer. Die ausgefrantzen Drähte werden dann mit dem Lot zu einem Klumpen der sich nicht mehr durch den Nippel ziehen lässt.

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BeitragVerfasst: 7. April 2016 12:17 
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OChris hat geschrieben:
@Tino Hast du vlt ein Bild wie das bei dir aussieht vor dem Verlöten?


http://lmgtfy.com/?q=seilzug+nippel+l%C3%B6ten

Gruß
Andreas


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BeitragVerfasst: 7. April 2016 12:18 
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otmar hat geschrieben:
Mir war nicht klar, dass maschinell hergestellte Züge wohl zumindest teilweise nicht aufgekront werden. Das ist ja beängstigent.

.
das waren die "Orginalen" von MZ auch nicht....oder ???? habs jedenjalls an alten Zügen nie gesehen... nur das die Nippel noch zusätzlich gequetscht sind

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Gruß Uwe.
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BeitragVerfasst: 7. April 2016 12:21 
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Ein gut gelöteter Zug reisst, bevor es ihn rauszieht. Als Lot nehm ich Bleifreies, da könnte Silber mit drin sein. Wichtig ist das Flussmittel.
Zum Hartlöten: Man kann theoretisch hochsilberhaltiges Lot mit möglichst niedrigem Schmelzpunkt nehmen, aber die Gefahr, dass das Seil zu Glühen beginnt, ist hoch, und eigentlich ists fast nicht zu vermeiden.
Ich hab reissversuche mit Weichlot gemacht, da ist der Zug gerissen, nicht rausgezogen.

Gruß
Hans


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BeitragVerfasst: 7. April 2016 17:18 
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AHO hat geschrieben:
OChris hat geschrieben:
@Tino Hast du vlt ein Bild wie das bei dir aussieht vor dem Verlöten?


http://lmgtfy.com/?q=seilzug+nippel+l%C3%B6ten

Gruß
Andreas


Ein Bild von meiner Löterei habe ich nicht.
Die Googleergebnisse sind schon ok. Nur das ich zusätzlich noch ein paar Drähte komplett umlege, damit die sich richtig im Nippel verkeilen. Wie ein Widerhaken.
Gruß Tino

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BeitragVerfasst: 7. April 2016 17:39 
Hallo,

alle meine Seilzüge mache ich seit über 40 J. selber, nachdem mir sowohl verpreßte als auch gelötete Nippel an Serienzügen abgerutscht sind.

Dazu benutze ich bleihaltiges Lot mit säurefreier Flußmittelseele (vermutlich Kolophonium o.ä.) und zusätzlich Elektronik-Lötfett. Mein Vorrat von ersterem reicht zum Glück bis ans Lebensende.

Für das Wichtigste halte ich ebenfalls einen korrekt aufgedröselten "Puschel" am Seilzugende im Nippel, ferner die Kontrolle, ob das Lot sauber durchgeflossen und nicht bloß draufgebatzt ist. Ein frisch selbst gedrehter Nippel mag dabei noch zusätzlich helfen, weil ohne störende Oxidschicht.

Überhitzen ist unbedingt zu vermeiden, einmal, damit nicht verkokeltes Flußmittel die Legierung stört. Zum anderen ist Hartlöten absolut kontraindiziert wegen eventuellem Ausglühen und somit Brüchigwerden des Seilzuges. Der TÜV nimmt das m.W. nicht ab und das zu Recht.

Zuguterletzt noch eine Bemerkung zu Teflonzügen:

TEFLON QUILLT DURCH ÖL UND FETT N I C H T AUF; ES IST IHM SCH...EGAL; WAS MAN DRAUFSCHMIERT!

Nicht umsonst hatte ein US-Politiker den Spitznamen "Teflonman", weil ihm keiner seiner zahllosen Skandale je geschadet hatte.


Grüße, Fritz.


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BeitragVerfasst: 7. April 2016 20:04 
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MZ-Pfleger hat geschrieben:
Nur das ich zusätzlich noch ein paar Drähte komplett umlege, damit die sich richtig im Nippel verkeilen.

deswegen fragte ich nämlich. :wink: Konnte mir das nicht so genau vorstellen. Deshalb habe ich auch nach genau deiner Variante und nicht nach irgendwelchen Gockellinks mit anderen Varianten gefragt. Das Prinzip is ja ansonsten klar.
Das mit dem Widerhaken kannte ich aber noch nicht.

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Chris

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BeitragVerfasst: 7. April 2016 20:19 
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Der alte Fritz hat geschrieben:
TEFLON QUILLT DURCH ÖL UND FETT N I C H T AUF; ES IST IHM SCH...EGAL; WAS MAN DRAUFSCHMIERT!

Hat irgendjemand hier behauptet daß dem so wäre oder bastelst du dir deine eigenen Verschwörungstheorien im Kopf zusammen?
Die Hersteller der Teflonbowdenzüge empfehlen diese nicht zu schmieren.
Warum weiß ich nicht. Deshalb würde ich es lassen.
Da ich beruflich schon mit verschiedenen Kunststoffen und auch PTFE und PTFE-Legierungen zu tun hatte ich zu deiner Behauptung nur spekulieren. Es kann sein, daß es sich nicht um reines PTFE handelt, sondern um eine Legierung. Evtl. reagiert die andere Legierungskomponente auf Öl und Fett. Oder evtl. sind PTFE-Hüllen enger gearbeitet als andere Hüllen und Schmiere+Dreck würden eine ungute Kombination ergeben. Ich habe noch keine PTFE-Hüllen verarbeitet und sehe auch keinen sinn darin ein Trockenschmiermittel noch zusätzlich zu schmieren.
Warum wissen nur die Hersteller. Eine Motorradhersteller haben sowas wohl als Erstausrüstung.Vielleicht wissen die es auch.
Gruß Tino

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BeitragVerfasst: 7. April 2016 22:57 
Hallo,

es wurde hier erwähnt, kein Fett in Teflonzüge zu tun. Das ist ein uralter, aber leider untoter Grubenhund, der erfahrungsgemäß mit angeblichem Quellen der Teflonseele begründet wird. Egal, ob ein Hersteller oder wer auch immer es behauptet, es ist schlicht falsch.

Ich weiß es durch viele Jahre Erfahrung und auch Experimente - Teflon mit kalibrierten Bohrungen etliche Monate in Schmiermittel mariniert ohne Veränderung.
Abgesehen davon, tut ein gelegentliches Durchölen auch den Teflonzügen gut, als Rostvorsorge und vor allem, um den unausweichlich eindringenden Dreck und Abrieb auszuspülen.

Mehr sage ich dazu nicht; ich mag keine "Ölfreds".

Beste Grüße, Fritz.


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BeitragVerfasst: 7. April 2016 23:16 
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Der alte Fritz hat geschrieben:
Hallo,

es wurde hier erwähnt, kein Fett in Teflonzüge zu tun. Das ist ein uralter, aber leider untoter Grubenhund, der erfahrungsgemäß mit angeblichem Quellen der Teflonseele begründet wird. Egal, ob ein Hersteller oder wer auch immer es behauptet, es ist schlicht falsch.

Ich weiß es durch viele Jahre Erfahrung und auch Experimente - Teflon mit kalibrierten Bohrungen etliche Monate in Schmiermittel mariniert ohne Veränderung.
Abgesehen davon, tut ein gelegentliches Durchölen auch den Teflonzügen gut, als Rostvorsorge und vor allem, um den unausweichlich eindringenden Dreck und Abrieb auszuspülen.

Mehr sage ich dazu nicht; ich mag keine "Ölfreds".

Beste Grüße, Fritz.


:yau: :bindafür:

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