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der maaß
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Betreff des Beitrags: Idee: löchrigen/rostigen Tank per "Beutel" flicken Verfasst: 5. April 2016 17:20 |
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Beiträge: 2260 Wohnort: Nossen Alter: 30
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Angeregt von dem ES-Gespann was hier gerade kursiert kam mir wieder eine Idee in den Sinn, die ich bezüglich meiner eigenen Ratte schonmal hatte.
Angenommen man hat, wie bei dem Gespann, eine durchgehende Patina, welche man unbedingt erhalten will-aber der Tank ist so rostig, dass man den nie wieder dicht bekommt. Einen anderen Tank in den patinierten Zustand zu versetzen oder einen passenden zu finden dürfte nicht einfach sein. Kann man da nicht einfach eine Folietüte/-beutel in den Tank einbringen, der dann den Kraftstoff aufnimmt?
Ich hatte das selbst mal probiert-mit einem Beutel, wie er in diesen 5Liter Saft (oder auch Wein-) kartons verwendet wird. Der Beutel hat leider nicht lange gehalten, da er nicht benzinfest war. Aber die prinzipielle Idee finde ich garnicht mal so schlecht.
In den Beutel hatte ich ein ca. 1cm großes Loch gemacht und eines, das bisschen größer als die Öffnung vom Tankdeckel ist. Der Beutel wurde auf einen dicken Draht gefädelt, das kleine Loch zuerst, befestigt und durch den Tank durch geschoben, bis der Beutel unten aus dem Anschluss für das Benzinhuhn wieder rauskam. Dort hatte ich dann mit Wärme einen Plastikring "angeschweißt". Diesen konnte man dann zum Benzinhahn hin abdichten. Dann hatte ich den Beutel aufgepumpt, damit er ringsrum am Tank anliegt und nicht zu straff ist und dann oben an der Tanköffnung umgestülpt und mit Kabelbinder befestigt (war ja nur ein Versuchsaufbau).
Hat das schonmal einer praktiziert? Gibt es Beutel in dieser Größe, die benzinfest sind?
Einen Tank der so "abgedichtet" werden soll würde ich dann innen grob entrosten, mit Owatrol einjauchen und dann 2-3 Beutel in den Tank. Die Beutel müssen halt groß genug sein, dass sie sich an den Tank anlegen, wenn man Sprit auffüllt.
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waldi
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Betreff des Beitrags: Re: Idee: löchrigen/rostigen Tank per "Beutel" flicken Verfasst: 5. April 2016 17:31 |
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Beiträge: 4182 Wohnort: Usingen Alter: 60
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Patina in allen Ehren, aber irgendwann ist doch mal gut. Versuche den Tank hart zu Löten und nimm den PInsel und tupfe die Stellen aus.
Lg. Mario
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der maaß
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Betreff des Beitrags: Re: Idee: löchrigen/rostigen Tank per "Beutel" flicken Verfasst: 5. April 2016 17:34 |
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Beiträge: 2260 Wohnort: Nossen Alter: 30
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Meinen Tank habe ich dichtgeschweißt, das ist nicht das Thema.
Mir geht es hier wirklich nur um die Vorgehensweise und deren eventuelle Umsetzung.
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Marwin87
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Betreff des Beitrags: Re: Idee: löchrigen/rostigen Tank per "Beutel" flicken Verfasst: 5. April 2016 17:38 |
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Beiträge: 1223 Wohnort: Zwickau Oberplanitz Alter: 38
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Warum einen Tank nich paar mal mit 2k epoxidharz ausschwenken und dann versiegeln? Bringt Stabilität und wird dicht....
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Luse
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Betreff des Beitrags: Re: Idee: löchrigen/rostigen Tank per "Beutel" flicken Verfasst: 5. April 2016 17:41 |
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Beiträge: 912 Wohnort: Saarland Alter: 60
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Vorsicht: Benzin brennt. Und manchmal explodiert es auch. Nicht so oft wie im Fernsehen, aber ich möcht nicht mit so einer Bombe fahren.
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waldi
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Betreff des Beitrags: Re: Idee: löchrigen/rostigen Tank per "Beutel" flicken Verfasst: 5. April 2016 17:44 |
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Beiträge: 4182 Wohnort: Usingen Alter: 60
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der maaß hat geschrieben: Meinen Tank habe ich dichtgeschweißt, das ist nicht das Thema.
Mir geht es hier wirklich nur um die Vorgehensweise und deren eventuelle Umsetzung. Wenn der Tank dicht ist, dann lass ihn von Egon von innen Versiegeln. Das sieht keiner und der Rost kann von innen nichts mehr machen. Dein Vergaser freut sich auch, denn der Sprit ist sauber. Lg. Mario
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Ysengrin
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Betreff des Beitrags: Re: Idee: löchrigen/rostigen Tank per "Beutel" flicken Verfasst: 5. April 2016 17:46 |
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Beiträge: 4385 Wohnort: Würzburg Alter: 45
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So originell der Ansatz ist, aber das erscheint mir auch etwas zu heftig.
Durch die Vibrationen scheuert der Beutel an der rostigen Oberfläche, evtl. an offenen Kanten, ist durch Sonneneinstrahlung und Motor größer Wärme ausgesetzt, dazu das Benzin. Das ist nur eine Frage, bis das Material im Verborgenen brüchig wird. Sieht man ja bei den PVC-Benzinschläuchen, die deutlich dickwandiger sind. Irgendwann löst sich das auf und die Brühe läuft aus zig Löchern im Tank.
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Gespann Willi
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Betreff des Beitrags: Re: Idee: löchrigen/rostigen Tank per "Beutel" flicken Verfasst: 5. April 2016 17:53 |
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† 04.06.2016 |
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Beiträge: 5998 Wohnort: Hofheim/Ts Alter: 62
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Wobei es doch tatsächlich so Benzin Beutel gibt Einfach mal Benzin Beutel bei google eingeben.
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der maaß
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Betreff des Beitrags: Re: Idee: löchrigen/rostigen Tank per "Beutel" flicken Verfasst: 5. April 2016 18:04 |
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Beiträge: 2260 Wohnort: Nossen Alter: 30
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@ wie waldi: es geht wie gesagt nicht um meinen Tank. Egon hat den meiner anderen TS tip top gemacht, den anderen wird er auch irgendwann auf dem Tisch haben. Es geht mir wirklich nur um "den originellen Ansatz", wie Ysengrin so schön sagt  und ob das Sinn macht, oder zum Scheitern verurteilt ist. Die Gegenargumente leuchten mir ein 
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Egon Damm
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Betreff des Beitrags: Re: Idee: löchrigen/rostigen Tank per "Beutel" flicken Verfasst: 5. April 2016 19:48 |
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Beiträge: 6131 Wohnort: 35325 Mücke
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@ der maaß
der Gedankenansatz von dir ist gut. Ich habe auch schon einmal darüber nachgedacht und bin nicht weiter gekommen damit aus Zeitgründen.
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kt1040
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Betreff des Beitrags: Re: Idee: löchrigen/rostigen Tank per "Beutel" flicken Verfasst: 5. April 2016 20:34 |
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Beiträge: 2826 Wohnort: Burgkunstadt Alter: 58
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Ich finde den Ansatz gut, auch wenn ich kein Patina-Fan bin. Ich habe in meinem Haus eine Ölheizung mit einem geschweißten Tank. Da bei uns früher einmal Trinkwasserschutzgebiet war, musste der Tank speziell gesichert werden. Dies wurde von einer Spezialfirma so gemacht, dass in den Tank eine Gummihülle eingebracht wurde, dann mitels einer Pumpe die Luft zwischen Gummihülle und Tankhülle evakuiert wurde und alle Letungen durch den Wartungsdeckel verlegt wurden. Die Pumpe ist immer noch dran und würde Alarm geben, wenn das Vakuum undicht würde. Funktioniert seit Jahren und ich habe keinen Ärger. Kurz danach hat die Stadt ein Ölleck in einem Tank im Pflegeheim gehabt und wir sind jetzt nicht mehr im Trinkwasserschutgebiet. Was soll's.
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trabimotorrad
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Betreff des Beitrags: Re: Idee: löchrigen/rostigen Tank per "Beutel" flicken Verfasst: 5. April 2016 20:35 |
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------ Titel ------- Mr. Maultasche
Beiträge: 16742 Wohnort: Wüstenrot Alter: 65
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Also diese "Beutelidee" ist gar nicht so abwegig. Mir ist bekannt, das Jagdflugzeuge im Krieg einen Gummieinastz im Tank hatten, denn Gummi quillt auf wenn er mit Benzin in Kontakt kommt und so war ein Benzintank bei Einschlag von Geschossen bis zu einem gewissen Maße "selbstheilend"...
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sammycolonia
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Betreff des Beitrags: Re: Idee: löchrigen/rostigen Tank per "Beutel" flicken Verfasst: 5. April 2016 20:43 |
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------ Titel ------- Der Häuptling der OT Partisanen
Beiträge: 14068 Wohnort: Hopevalley im Kölner Speckgürtel Alter: 60
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Habe die Rennbolieden in der Formel 1 nicht auch solche Kraftstoffbeutel, damit der Krafftstoff nicht hin und her swabbt?
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Egon Damm
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Betreff des Beitrags: Re: Idee: löchrigen/rostigen Tank per "Beutel" flicken Verfasst: 5. April 2016 20:49 |
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Beiträge: 6131 Wohnort: 35325 Mücke
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ich war mal auf eine "flüssige Gummimasse" gestoßen. Leider verworfen, da ein Anschluß an den Benzinhahn und Tankdeckel irgendwie Probleme macht. Preiswert war das nicht so weit ich mich erinnern kann.
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Andreas
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Betreff des Beitrags: Re: Idee: löchrigen/rostigen Tank per "Beutel" flicken Verfasst: 5. April 2016 20:54 |
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Administrator |
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Beiträge: 21144 Wohnort: SG
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Ein Tank muß doch einer gewissen Druckprüfung standhalten?! Ich glaube kaum, dass ein etwas besserer Urinbeutel in einem vom Rost zerfressenen Gehäuse diese Merkmal entsprechend erfüllt.
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Arni25
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Betreff des Beitrags: Re: Idee: löchrigen/rostigen Tank per "Beutel" flicken Verfasst: 5. April 2016 20:59 |
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Beiträge: 6495 Wohnort: beim Rattenfänger Alter: 47
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Tankblasen! Bei Panzern in Serie verbaut....
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Andreas
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Betreff des Beitrags: Re: Idee: löchrigen/rostigen Tank per "Beutel" flicken Verfasst: 5. April 2016 21:05 |
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Administrator |
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Beiträge: 21144 Wohnort: SG
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Rennboliden der Formel 1, Jagdflugzeuge und Panzer findet man eher selten im Geltungsbereich der StVZO und StVO.
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Ysengrin
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Betreff des Beitrags: Re: Idee: löchrigen/rostigen Tank per "Beutel" flicken Verfasst: 5. April 2016 21:18 |
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Beiträge: 4385 Wohnort: Würzburg Alter: 45
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Oh Andreas, Du mit Deinen vernünftigen Argumenten wieder. Ich hatte den Gedanken übrigens auch schon. Durch die flexible Form könnte man so einen Tank zB im Fahrzeugheck unterbringen oder so. Aber ich glaube immer noch, dass es eine Schnapsidee ist. Vor allem, wenn es als langfristige Lösung gedacht ist. 
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Sandmann
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Betreff des Beitrags: Re: Idee: löchrigen/rostigen Tank per "Beutel" flicken Verfasst: 5. April 2016 21:20 |
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Beiträge: 3503 Wohnort: Kempten
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Andreas hat geschrieben: Rennboliden der Formel 1, Jagdflugzeuge und Panzer findet man eher selten im Geltungsbereich der StVZO und StVO.  sind wir froh das es so ist  Ich will auch keine Tüte im Tank 
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Egon Damm
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Betreff des Beitrags: Re: Idee: löchrigen/rostigen Tank per "Beutel" flicken Verfasst: 5. April 2016 21:22 |
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Beiträge: 6131 Wohnort: 35325 Mücke
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Andreas hat geschrieben: Ein Tank muß doch einer gewissen Druckprüfung standhalten?! Ich glaube kaum, dass ein etwas besserer Urinbeutel in einem vom Rost zerfressenen Gehäuse diese Merkmal entsprechend erfüllt. Motorradtank halten keinen Druck aus. Daher muss eine Belüftung vorhanden sein. Bei unseren Emmen ist diese im Tankdeckel. Dichtheitsprüfung werden mit vollen Tank und 0,5 bar Druck gemacht. Das reicht. Ja, mit "Urinbeutel" geht auch nur, ohne scharfen Kanten und einem " geschmeidigen " Untergrund. Das ist ca. 4 Jahre her, wo ich mich damit beschäftigt habe. Warum soll es in der Zwischenzeit nicht etwas besseres geben. Ich finde nachdenken darüber erstmal gut.
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Andreas
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Betreff des Beitrags: Re: Idee: löchrigen/rostigen Tank per "Beutel" flicken Verfasst: 5. April 2016 21:43 |
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Administrator |
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Beiträge: 21144 Wohnort: SG
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Ysengrin hat geschrieben: Oh Andreas, Du mit Deinen vernünftigen Argumenten wieder. Ich hatte den Gedanken übrigens auch schon. Durch die flexible Form könnte man so einen Tank zB im Fahrzeugheck unterbringen oder so. Aber ich glaube immer noch, dass es eine Schnapsidee ist. Vor allem, wenn es als langfristige Lösung gedacht ist.  Sorry  . Muß berufsbedingt sein .... Ich kann mir das mit einem flexiblen Beutel beim besten Willen nicht vorstellen, aber das muß ja nix heissen. Wie sieht es denn mit einem Kunststoffeinsatz aus? Man nehme so etwas wie einen Luftballon aus Kunststoff, führt ihn durch die Tanköffnung in den Tank, bläst ihn auf und das Material des Ballons härtet aus. Ein paßgenaues Inlay. Gibt es solche Kunststoffe? Bestimmt, oder? Glasbläser schaffen doch fast auch jede Form ..... Egon Damm hat geschrieben: Andreas hat geschrieben: Ein Tank muß doch einer gewissen Druckprüfung standhalten?! Ich glaube kaum, dass ein etwas besserer Urinbeutel in einem vom Rost zerfressenen Gehäuse diese Merkmal entsprechend erfüllt. Motorradtank halten keinen Druck aus. Daher muss eine Belüftung vorhanden sein. Mein Fehler, falsch ausgedrückt. Belastungsprüfung. Druck von aussen. Splitterverhalten. Platzverhalten. Besser?
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Egon Damm
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Betreff des Beitrags: Re: Idee: löchrigen/rostigen Tank per "Beutel" flicken Verfasst: 5. April 2016 22:04 |
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Beiträge: 6131 Wohnort: 35325 Mücke
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sehr guter Ansatz Andreas. Mal sehen was die forschende Jugend daraus macht. Kann/Ist mit Sicherheit eine Marktlücke.
Versuchsmodelle, also löchrige, innen rostige Spritfässer kann ich zur Verfügung stellen.
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Streethawk ts125
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Betreff des Beitrags: Re: Idee: löchrigen/rostigen Tank per "Beutel" flicken Verfasst: 5. April 2016 22:41 |
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Beiträge: 199 Wohnort: Annaberg- Buchholz Alter: 37
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Hatte nicht Egon in einem der zahllosen Tankversiegelungsthemen.mal erwähnt das diese tankrestaurierungs Mischungen die es im Handel gibt eine Art Kunststoffblase bilden. Und er das nicht möchte wegen dem weiterfaulen unten drunter? Evtl sollte es dann mit so einer Mischung gehen je nach Größe der Löcher müsste man die dann halt dicker anmischen.
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smokiebrandy
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Betreff des Beitrags: Re: Idee: löchrigen/rostigen Tank per "Beutel" flicken Verfasst: 5. April 2016 23:12 |
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Beiträge: 8471 Wohnort: Zittau Alter: 57
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...meine Oma hatte damals nach dem Schlachten immer die Schweinsblase am Ofen hängen ,aufgeblasen ...wie einen Luftballon ... zum Trocknen und Aushärten...  wenn die fest gegen Schweineurin ist , hält sie sicher auch Biobenzin aus...  nur mechanisch...  hat manchmal geklatscht wenn wir wieder mal eine auf dem Gewissen hatten...also auf dem Hintern... 
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Ysengrin
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Betreff des Beitrags: Re: Idee: löchrigen/rostigen Tank per "Beutel" flicken Verfasst: 6. April 2016 06:03 |
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Beiträge: 4385 Wohnort: Würzburg Alter: 45
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Na dann haben wir doch schon zwei mögliche Theorien: Hat jemand eine frische Schweineblase, die man in einem Tank aufblasen kann? Und wer kennt einen Glasbläser, der einen Tank "ausbläst"? 
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EmmasPapa
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Betreff des Beitrags: Re: Idee: löchrigen/rostigen Tank per "Beutel" flicken Verfasst: 6. April 2016 10:29 |
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Beiträge: 5300 Wohnort: Nuthe-Urstromtal Alter: 52
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Andreas hat geschrieben: Rennboliden der Formel 1, Jagdflugzeuge und Panzer findet man eher selten im Geltungsbereich der StVZO und StVO. Na ja, F 1 und Jagdflugzeuge eher weniger, aber Panzer haben meist eine "normale" Straßenzulassung. Ich war 1 Jahr bei Y-Tours (eher ein bischen unfreiwillig) angestellt als Kraftfahrer in einer Leo 1 Kompanie. Die Fahrzeuge hatten tatsächlich Kennzeichen, natürlich mit Y-Tours-Werbung, und wir durften auch auf normalen Straßen fahren. Es war dann aber üblich, über Luke zu fahren (ob es Pflicht war, weiß ich nicht mehr - zu lange her), also der Kopf des Fahrers guckte dann raus, das gab bessere Sicht. Spiegel mußten ausgeklappt werden und die Beleuchtung gereinigt sein, das Tarnlicht war dann tabu. Aber so oft kam das nicht vor, eigentlich nur in der Fahrschule. Die hatte ich in einer Kaserne in Augustdorf bei Paderborn. Auf der öffentlichen Ringstraße fuhren die Einheimischen auch zwischen uns Fahrschülern mit ihren PKW. Die waren das gewohnt, wenn da ein Leo 1 mitten auf der Straße eine Wende auf der Hochachse machte. Zurück in der Einheit im Waldmeer, Sandmeer, gar nichts mehr, da fuhren wir eigentlich nur im Übungsgelände, also nichtöffentlich. Es kam nur noch einmal vor, dass ich dann mit einem KPz im öffentlichen Verkehr fuhr. Bei einer Verlegung der Einheit per Bahn waren am Bestimmungsort einige Meter öffentlicher Straße zu bewältigen. Aber eine Tankblase hatte der Leo 1 wohl eher nicht (das wäre mir dann unbekannt geblieben). Es waren zwei Tanks (rechts + links) und ein sogenannter Entnahmebehälter. Insgesamt knapp 1.000 Liter (es war eine unrunde Summe, so etwa 985 Liter oder so). Normverbrauch waren etwa 500 Liter auf 100 km, im Gelände allerdings. Na ja, 37,4 Liter Hubraum, verteilt auf 10 Töpfe, haben eben großen Hunger. Sorry für das OT. Y-Tours: Wir buchen, Sie fluchen!
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hiha
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Betreff des Beitrags: Re: Idee: löchrigen/rostigen Tank per "Beutel" flicken Verfasst: 6. April 2016 10:47 |
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Beiträge: 4473 Wohnort: Neubiberg b. München
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Luse hat geschrieben: Vorsicht: Benzin brennt. Und manchmal explodiert es auch. Nein, nur wenn er wirklich leer ist kann er explodieren. trabimotorrad hat geschrieben: Mir ist bekannt, das Jagdflugzeuge im Krieg einen Gummieinastz im Tank hatten, Hast Du das mal in echt gesehen? Das sind locker 5-7cm dickes Gummiarabikum. Fürs Moped eher ungeeignet... Gruß Hans
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trabimotorrad
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Betreff des Beitrags: Re: Idee: löchrigen/rostigen Tank per "Beutel" flicken Verfasst: 6. April 2016 11:30 |
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------ Titel ------- Mr. Maultasche
Beiträge: 16742 Wohnort: Wüstenrot Alter: 65
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@ Hiha: Nein, in echt habe ich diese Gummi-innen-Tanks nicht gesehen - habs nur irgendwann mal gelesen 
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hiha
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Betreff des Beitrags: Re: Idee: löchrigen/rostigen Tank per "Beutel" flicken Verfasst: 6. April 2016 12:19 |
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Beiträge: 4473 Wohnort: Neubiberg b. München
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Im deutschen Museum steht so einer rum. Als der Krieg vorbei war, haben die Amis bei uns hier alle auffindbaren Flugzeuge nahe der Salzburger Autobahn, bei Brunnthal, gesammelt. Vattern und seine Spezln haben sich dort angepirscht, und die Dinger, soweit es ging, verbotenerweise ausgeschlachtet, was halt aufs Fahrrad passt. (einige Teilekisten haben wir erst vor ein paar Jahren dem dt. Museum gespendet) Der Tankgummi hat sich, in Benzin aufgelöst, als Gummilösung zum Reifen flicken geeignet, und wurde gern gegen Zigaretten eingetauscht Hier hab ich sogar ein Foto im Netz gefunden: http://4.bp.blogspot.com/-WeqDDpUH98Y/V ... nnthal.jpgGruß Hans
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Wilwolt
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Betreff des Beitrags: Re: Idee: löchrigen/rostigen Tank per "Beutel" flicken Verfasst: 6. April 2016 14:03 |
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Beiträge: 1860 Wohnort: Halle/Saale Alter: 57
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Im Luftfahrtmuseum Wernigerode habe ich solche Gummitanks in den Tragflächen gesehen. Weiß aber nicht mehr, bei welcher Kiste das war. Auf alle Fälle jünger als II. WK. Ich habe damals auch gedacht, meine Fresse, Sprit im Gummibeutel 
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kutt
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Betreff des Beitrags: Re: Idee: löchrigen/rostigen Tank per "Beutel" flicken Verfasst: 6. April 2016 16:31 |
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Technischer Admin |
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------ Titel ------- AmForumSchrauber Mr. Kardan
Beiträge: 18431 Wohnort: Freiberg Alter: 46
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Arni25 hat geschrieben: Tankblasen! Bei Panzern in Serie verbaut.... haha - die Idee hatte ich eben auch. wobei das bestmmt komisch aussieht, wenn man mit einer 500l Tankblase rumfährt. Wobei .. Reichweite 10000+km 
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Captain_Fokke
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Betreff des Beitrags: Re: Idee: löchrigen/rostigen Tank per "Beutel" flicken Verfasst: 7. April 2016 20:34 |
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Beiträge: 101 Alter: 65
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Ob das gut ist, soll jeder selbst entscheiden aber flexible Tanks gibt es für Modellflieger mit Turbinenantrieben, denke so 2-5 l und für Schiffe so ab 20 l. Die haben wir dann nach 10 Jahren wieder ausgebaut. Nicht undicht, aber gestunken haben die.
Aber das ganze so zu falten, daß der Sprit über den Tankdeckel reinkommt und nur über den Benzinhahn wieder rausläuft - ambitioniert Schönen Abend noch Bernd
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