Foren-Übersicht
Startseite
Aktuelle Zeit: 18. November 2025 22:10

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 35 Beiträge ] 
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Was tun mit dem Tank?!
BeitragVerfasst: 30. April 2016 11:14 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 16. November 2009 07:57
Beiträge: 4407
Themen: 346
Bilder: 8
Wohnort: Würzburg
Alter: 45
Mein umgebauter Zweittank raubt mir noch den Schlaf. Deshalb hier ein paar mehr und ein paar weniger ernstgemeinte Fragen.

Vorgeschichte:


Ich habe mir einen Honda-Bol'dOr-Tank für die MZ gekauft und passend gemacht bzw. machen lassen. Die Aufnahmen wurde geändert, der Tankstutzen versetzt, der alte Tankstutzen zugeschweißt, die Ecken hinten wurden geändert, Haltebügel für einen Lederriemen angebracht, der Benzinhahnstutzen von Außen- auf Innengewinde umgerüstet etc. Vor allem die Blecharbeiten sind richtig ins Geld gegangen. Und um es gescheit zu machen, habe ich ihn dann noch versiegeln lassen. Bis hierher müssten es mit Anschaffungskosten zwischen 500 und 600 Euro gewesen sein.

Vorher:
Dateianhang:
P8128693.jpg


Mittendrin:
Dateianhang:
IMG_3312_tonemapped.jpg


Ich habe ihn selbst gespachtelt, grundiert und lackiert. Das Ergebnis war so lala aber für mich okay.
Dateianhang:
5_MG_4806_7_8Enhancer.jpg


Leider ist nach einer Saison eine der umgearbeiteten Ecken gerissen.

Dateianhang:
riss.jpg


Da er aufgrund der Versiegelung nicht gelötet oder geschweißt werden konnte, musste es (notdürftig) mit Vlies und irgendeinem Kleber abgedichtet werden. Und da die Versiegelung ein paar komische Risse bekommen hatte, wurde er noch mal "drüberversiegelt". Danach natürlich wieder Schleifen, Spachteln, Grundieren, Lackieren. Mittlerweile war ich bei einer gefühlt vierstelligen Zahl an Arbeitsstunden.

Wenig später folgte ein ganz ärgerlicher Fehler meinerseits, der dazu geführt hat, dass zum dritten Mal gespachtelt, geschliffen und grundiert werden musste.

Dateianhang:
tank2014-05-06-18.36.28.jpg


Aktueller Stand (seit fast einem Jahr):

Dateianhang:
2015-08-07-13.03.37.jpg


So, jetzt das eigentliche Problem:

Was soll ich mit dem Tank machen? Ich bin einfach zu blöd/ungeschickt, den Tank vernünftig zu schleifen und zu lackieren. Ich habe es versucht. Immer und immer wieder. Ich kann es einfach nicht.

Ich war deshalb bei mehreren Lackierern, aber die haben alle nur abgewunken, weil da so viele Schichten verschiedenster Lacke und Grundierungen aus der Spraydose drauf sind.
Es gibt Lackierer, die würden mir den Tank mit Minimalaufwand lackieren. Für 300-400 Euro. Und zwar ohne jede Garantie. Kann gut sein, dass sich der Lack nach nem halben Jahr löst. Viel Geld bei dem fragwürdigen Ergebnis. Zumal es passieren kann, dass der Tank irgendwann wieder ein Leck entwickelt.

Die anderen Lackierer meinten, sie würden ihn nur lackieren, wenn wir es richtig machen. Also bis aufs Blech abschleifen. Sämtliche Undichtigkeiten zuschweißen. Dazu müsste die Versiegelung restlos raus, was ein riesiger AUfwand ist. Dann Dichtheitsprüfung. Ggf. nochmal schweißen. Und dann den Lack von Grund auf neu aufbauen. Da wäre wir bei einem DEUTLICH vierstelligen Betrag. Spätestens dann wäre der Tank teurer als das ganze Moped. Das ist es mir nicht wert, zumal ich noch einen anderen Tank habe.

Also die ernstgemeinte Frage:
Hat jemand eine Idee, wie ich den Tank mit wenig (finanziellem) Aufwand lackiert bekomme?

So, und nun der weniger ernst gemeinte Teil:
Ich habe mich gefragt, ob man den Tank irgendwie bearbeiten könnte, ohne ihn vorher perfekt abzuschleifen und zu lackieren. Man könnte ihn mit irgendwas bekleben. Plüsch oder Fellimitat. Oder alten Zeitungen. Oder ihn wie einen Döner in Alufolie wickeln = Alutank für Arme. Oder grob glattschleifen und dann mit Blattgold belegen. Das ist gar nicht so teuer und müsste danach nur klar überlackiert werden. Oder man beklebt ihn mit Wildleder oder einem Kartoffelsack ("Jute statt Plastik"). Oder mit irgendeinem anderen Stoff oder Gewebe. Oder von oben bis unten mit Aufklebern vollpappen. Oder Rostlack, da muss die Oberfläche wahrscheinlich auch nicht perfekt sein. Das ließe sich zur Not alles wieder entfernen. Hat jemand eine gute Idee?


Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

_________________
Ratracer.de


Fuhrpark: Piaggio Ciao, Aermacchi Harley Davidson M65, 2x Hercules Liliput, MZ ES 250/2 Lastengespann, MZ TS 250/1 "Ratracer", BMW R75/6, Honda VFR750, EMW R35 Traktor

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Was tun mit dem Tank?!
BeitragVerfasst: 30. April 2016 11:33 
Offline
Ehemaliger
Benutzeravatar

Registriert: 22. August 2009 18:14
Beiträge: 16690
Themen: 137
Bilder: 14
Wohnort: Dreis-Brück
Alter: 62
Ganz Blank machen, entweder Strahlen oder mit der Bürste was ne nette Sauerei gibt. Kompletter Lackaufbau neu, selber machen oder den Profi ranlassen denn wenn der Tank Nackt ist geben die sich auch dran. Mir steht sowas auch noch mit nem AWO Tank bevor.


Fuhrpark: ES250/2A Gespann Bj69, ETZ250 "Chopper" Bj83,

VAPE Befürworter
"Ich bin nicht auf dieser Welt um so zu sein wie andere mich haben wollen."

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Was tun mit dem Tank?!
BeitragVerfasst: 30. April 2016 11:35 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 17. Juni 2008 16:19
Beiträge: 3271
Themen: 185
Bilder: 80
Wohnort: 19073
Warum muss zum Schweißen die Versiegelung restlos raus? Was passiert mit der Versiegelung, wenn nebenan geschweißt wird?

Ich würde auch den vollen Weg gehen,zumindest außen. Alle Lackschichten ab bis aufs Blech, und dann neu lackieren. Mit Feierabendarbeit wird das wesentlich günstiger, dauert halt länger. Für die ganzen "Billig"Alernativen mit Leder, Jute, Dönerpapier find ich den Tank zu schön, zu wertvoll und bisher schon zu teuer.


Fuhrpark: TS 250/1 EZ 04/1978 mit Extras:
3.50-18 vorne wie hinten
VAPE-Zündung
AWO-Tank
NVA Einzelsitz
/0 Zylinderdeckel
E10-Betrieb seit > 14.000km

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Was tun mit dem Tank?!
BeitragVerfasst: 30. April 2016 11:54 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 30. Juli 2011 10:12
Beiträge: 2068
Themen: 3
Bilder: 3
Wohnort: Klosterfelde
Alter: 59
Enz-Zett hat geschrieben:
Warum muss zum Schweißen die Versiegelung restlos raus? Was passiert mit der Versiegelung, wenn nebenan geschweißt wird?


Was mit der Versieglung passiert, ist eher nicht die Frage.

Durch die Versiegelung kann man nicht ordentlich schweißen, da Reste der Versiegelung die Schweißnaht verunreinigen.

_________________
Im Osten geht die Sonne auf.

René
erfahrene Schnitzelfräse

Gründungsmitglied des GKV - Granseer Krawattenträgervereins...


Fuhrpark: MZ ES 250/2 Bj. 1967 , Kymco Xiting 400i ABS Bj. 2017

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Was tun mit dem Tank?!
BeitragVerfasst: 30. April 2016 12:13 
Offline
Ehemaliger
Benutzeravatar

Registriert: 1. Januar 2011 16:56
Beiträge: 3600
Themen: 55
Bilder: 30
Wohnort: Bernau (Barnim) / Neuenkirchen (Rügen)
Alter: 51
Die Versiegelung ist beim Schweißen das geringste Problem. Mit nem Brenner von außen den zu schweißenden Bereich glühend machen und somit die Versiegelung wegbrennen. Dann mit WIG ordentlich schweißen. Ein versierter WIG Schweißer wird beide vorgenannten Arbeitsgänge in einem Atemzug erledigen können. Allerdings danach die Versiegelung in den geschweißten Bereichen auszubessern ist fast unmöglich, da Du keinen anständigen Anschluss an die alte Versiegelung hinbekommen wirst. Von Außen dann wie die Vorschreiber schon anmerkten alles runter und komplett mit hochwertigen Komponenten (2 K) einen Lackaufbau herstellen. Wenn möglich anstatt zu spachteln lieber verzinnen.
Alles andere ist nur wieder Pfusch oder halbgegart und bringt die selben Probleme binnen kürzester Zeit wieder.


Fuhrpark: Oldtimer

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Was tun mit dem Tank?!
BeitragVerfasst: 30. April 2016 12:21 
Offline
Benutzeravatar
------ Titel -------
Der Häuptling der OT Partisanen

Registriert: 16. Februar 2006 17:41
Beiträge: 14069
Themen: 75
Bilder: 36
Wohnort: Hopevalley im Kölner Speckgürtel
Alter: 60
Ui! Son Spritfaß hab ich auch noch im Regal liegen... Sollte damals mal aufn TS 250/1 Rahmen. War mir aber viel zu viel Arbeit, den anzupassen... :oops:
Dann hat sich das Projekt "Eifelrenner" auf unbestimmte Zeit verschoben... Seitdem liegen Tank und Stummellenker im Regal... 8)

_________________
Bleibt gesund!
Gruß Thomas
OT-Partisanen-Häuptling
Bild
Gründungsmitglied der LAIV-ÄKKE!
Seit 2018 Mitglied im GKV

Wer nach Fehlern such sollte zunächst mal in den Spiegel schauen bevor er zum Fernglas greift!, Autor unbekannt


Fuhrpark: ETZ 300 mit Schweinetrog (läuft erstaunlich gut) steht zum Verkauf
ETZ 300 (nicht 301) - Die TRANSERZ (läuft super) steht zum verkauf
Simson SR 50 - Der NOTHOCKER (muß ich noch zusammentüdeln)
Moto Guzzi California III - Der Pastabomber (laufete multo bene)
Honda NTV 650 - ???????? (läuft einfach) Steht zum Verkauf
Moto Guzzi Florida Gespann (im Aufbau)
Piaggio Ape TM 703 Longdeck - THE BEAST OF BURDEN (läuft gelassen/langsam)
Lancia Musa (der Nachfolger vom Spaßrenner)

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Was tun mit dem Tank?!
BeitragVerfasst: 30. April 2016 14:19 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 26. März 2013 00:47
Beiträge: 1092
Themen: 16
Bilder: 43
Wohnort: weiter oben
Alter: 45
Feuereisen hat geschrieben:
Die Versiegelung ist beim Schweißen das geringste Problem. Mit nem Brenner von außen den zu schweißenden Bereich glühend machen und somit die Versiegelung wegbrennen. Dann mit WIG ordentlich schweißen. Ein versierter WIG Schweißer wird beide vorgenannten Arbeitsgänge in einem Atemzug erledigen können. Allerdings danach die Versiegelung in den geschweißten Bereichen auszubessern ist fast unmöglich, da Du keinen anständigen Anschluss an die alte Versiegelung hinbekommen wirst. Von Außen dann wie die Vorschreiber schon anmerkten alles runter und komplett mit hochwertigen Komponenten (2 K) einen Lackaufbau herstellen. Wenn möglich anstatt zu spachteln lieber verzinnen.
Alles andere ist nur wieder Pfusch oder halbgegart und bringt die selben Probleme binnen kürzester Zeit wieder.




DAS, oder in die Tonne

_________________
"Fakten haben bekanntlich gegen Meinungen einen schweren Stand, denn Meinungen resultieren oft aus starken Bedürfnissen, und sei es nur dem, die Komplexität der Wirklichkeit zu umgehen“


Fuhrpark: bitte hier eintragen

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Was tun mit dem Tank?!
BeitragVerfasst: 30. April 2016 18:13 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 16. November 2009 07:57
Beiträge: 4407
Themen: 346
Bilder: 8
Wohnort: Würzburg
Alter: 45
Ihr habt natürlich recht. Aber wie gesagt, das ist mir finanziell einfach zu heftig. Deshalb die Überlegung, ob man mit geringem Aufwand was Nutzbares daraus zaubern kann. Wenn ich den jetzt mit Fell bekleben würde, würde ihm das ja nicht schaden. Dann kann ich das in ein paar Jahren immer noch entfernen und den Tank komplett neu aufbauen.

Und ich hätte ein ungutes Gefühl dabei, die Beschichtung nur teilweise wegzubrennen. Was passiert denn dann mit den Resten, die ich nicht rausbekomme? Verstopfen mir die den Benzinhahn oder den Vergaser? Löst sich die restliche Beschichtung mit der Zeit ab? Die saubere Lösung wäre hier wahrscheinlich auch, erstmal alles radikal zu entfernen.

Falls jemand den Aufwand nicht scheut, würde ich den Tank auch verkaufen. Dass ich das investierte Geld nicht wiederbekomme, ist mir klar. :|

_________________
Ratracer.de


Fuhrpark: Piaggio Ciao, Aermacchi Harley Davidson M65, 2x Hercules Liliput, MZ ES 250/2 Lastengespann, MZ TS 250/1 "Ratracer", BMW R75/6, Honda VFR750, EMW R35 Traktor

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Was tun mit dem Tank?!
BeitragVerfasst: 30. April 2016 18:19 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 18. September 2013 11:34
Beiträge: 1185
Themen: 56
Wohnort: Bad Kreuznach
Alter: 73
moin,

gibt vielleicht noch eine andere Möglichkeit...

sprech doch den Blechner an, der Dir für viel Geld (wie Du schreibst) die Ecken umgearbeitet hat...
möglich, das er Dir das auf Kulanz günstig nochmal richtig macht.

dann schleifst Du selbst alle Lackschichten runter...wie auch andere schon geschrieben haben...

dann lass den Tank fachmännisch machen, lackieren...

zu guter Letzt lässt Du eine neue, richtige Tankversiegelung beim Egon machen...

und danach erfreust Du Dich des Tanks :gut:
wenn ich so viel schon drin versenkt hätte, würde ich nicht aufgeben!

Gruß
Holger

_________________
http://www.ural-fahrer.de/


Fuhrpark: MZ TS 125,
Moto Guzzi V85TT
Moto Guzzi California II
Moto Guzzi GRISO 1100
Moto Guzzi California/Watsonian GP700
Ducati S2R
Alfa 164 3.0, NIVA,VOLVO V70

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Was tun mit dem Tank?!
BeitragVerfasst: 30. April 2016 19:31 
Offline
Benutzeravatar
------ Titel -------
Verdienter Löter des Forums

Registriert: 1. Mai 2007 09:10
Beiträge: 8859
Themen: 62
Bilder: 10
Wohnort: Forst/Lausitz
Alter: 70
Hoffentlich bekommt der Egon die vergeigte Beschichtung auch raus, das ist nicht einfach.

_________________
Grüße aus Forst von Ulli und Doris
Bild
Rundlampenschweinchenliebhaber-Clubmitglied Nummer 014
Steffen lebt in unseren Herzen weiter.


Fuhrpark: ES 250 Bj. 1959, Simson Star,Bj.1970, TS 250, Bj.74

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Was tun mit dem Tank?!
BeitragVerfasst: 30. April 2016 19:38 
Offline
Moderator
Benutzeravatar
------ Titel -------
RT-Spender
Forentherapeut
Acetylsalicylsäure Dealer

Registriert: 28. Februar 2006 13:53
Beiträge: 17282
Artikel: 2
Themen: 240
Bilder: 13
Wohnort: Gransee
Alter: 63
Vllt. eine ganz abwegige Geschichte - aber ein neuer Ansatz. Du nimmst den Tank als Form für ein GFK Teil, machst gleich mehrere und erhälst vllt. so sogar noch ein wenig Kohle zurück.....

_________________
Gruß Frank


„Ich glaube, dass die Dummheit aufgehört hat, sich zu schämen“ Heidi Kastner
Danke an alle die nichts zum Thema zu sagen hatten und trotzdem nichts dazu geschrieben haben....
Wenn du tot bist, dann weißt du nicht dass du tot bist. Es ist nur schwer für die Anderen. Genauso ist es, wenn du blöd bist.

Präsident und Gründer des GKV - Granseer Krawattenträgervereins...


Fuhrpark: Viele....

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Was tun mit dem Tank?!
BeitragVerfasst: 30. April 2016 21:10 
Offline
Benutzeravatar
------ Titel -------
Der Häuptling der OT Partisanen

Registriert: 16. Februar 2006 17:41
Beiträge: 14069
Themen: 75
Bilder: 36
Wohnort: Hopevalley im Kölner Speckgürtel
Alter: 60
UlliD hat geschrieben:
Hoffentlich bekommt der Egon die vergeigte Beschichtung auch raus, das ist nicht einfach.
Das geht nur mit viel Chemie! Das ist an und für sich nicht das Ding, nur die Entsorgung der Plörre dürfte zum Problem werden.
Ich finde Franks Ansatz mit dem GFK nicht schlecht. Aber wie verhällt sich das Zeug mit dem heutigen Sprit-Alkohol-Gemisch?

_________________
Bleibt gesund!
Gruß Thomas
OT-Partisanen-Häuptling
Bild
Gründungsmitglied der LAIV-ÄKKE!
Seit 2018 Mitglied im GKV

Wer nach Fehlern such sollte zunächst mal in den Spiegel schauen bevor er zum Fernglas greift!, Autor unbekannt


Fuhrpark: ETZ 300 mit Schweinetrog (läuft erstaunlich gut) steht zum Verkauf
ETZ 300 (nicht 301) - Die TRANSERZ (läuft super) steht zum verkauf
Simson SR 50 - Der NOTHOCKER (muß ich noch zusammentüdeln)
Moto Guzzi California III - Der Pastabomber (laufete multo bene)
Honda NTV 650 - ???????? (läuft einfach) Steht zum Verkauf
Moto Guzzi Florida Gespann (im Aufbau)
Piaggio Ape TM 703 Longdeck - THE BEAST OF BURDEN (läuft gelassen/langsam)
Lancia Musa (der Nachfolger vom Spaßrenner)

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Was tun mit dem Tank?!
BeitragVerfasst: 30. April 2016 22:04 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Januar 2008 21:48
Beiträge: 6131
Themen: 124
Wohnort: 35325 Mücke
schadhafte Versiegelungen ( zu weich, angelößt, brüchig ) sorgen für große Probleme, weil diese unterwandert
werden, sich lösen und im Treibstoff schwimmen. Also raus damit. Aber das ist ein Problem wie Sammy schon schrieb.
1. überhaupt noch die nötige Chemie zu bekommen
2. das Entsorgungsproblem
3. die Kosten

Ich habe das schon vielfach gemacht. Nun aber wird es von der Kostenseite her sehr schwer. Erstet komme ich
an das Zeug nur noch mit Schwierigkeiten rann und dazu habe ich für die letzte Entsorgung ca. 280 € abgedrückt.

Macht also im Schnitt pro 16 Liter-Tank ca. 200 € aus, ohne meine Arbeit.

Wichtig ist für alle:

alle handelsüblichen Versiegelungen ( auch die welche ich verwende ) halten max. 120 Grad schadlos aus. Alles
darüber ist die Versiegelung defekt. Ja und Lehrgeld habe ich auch bezahlt. Tank wurde versiegelt und anschließen
dem Verchromer übergeben.

Daher wird es vor der Auftragsannahme ein Hinweiß meinerseits geben.


Fuhrpark: Motorradtankinnensanierung und Versiegelung
Egon Damm, Untergasse 12 A, 35325 Mücke
Tel.: 01752237074
--------

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Was tun mit dem Tank?!
BeitragVerfasst: 30. April 2016 22:32 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 15. Februar 2013 21:08
Beiträge: 3503
Themen: 40
Bilder: 58
Wohnort: Kempten
Das Problem ist weil du so wenig zum Entsorger bringst. Die Kosten stehen da immer in keinem Verhältnis. Darf man fragen was es für eine Chemie ist? Kleinmengen jede Woche bei der Sammelstelle geht das nicht? Habe mich noch nicht damit beschäftigt aber gewisse Dinge kann man doch da auch entsorgen.

Das heißt aber doch wenn ich ihn mit cb. 150-200 Grad backe das die Versiegelung verbrennt. Wäre Thermisch entfernen dann nicht eine Möglichkeit? Einige Stunden im Ofen bis das Zeug richtig verkohlt, hmmm wäre evtl. ein versuch wert.

_________________
Gruß Dominik


https://www.sandstrahlen-allgaeu.de/

Eigentlich bin ich ein netter Kerl und wenn ich Freunde hätte würden die das bestätigen!


Fuhrpark: BMW R1100GS
MZ 500er Voyager Gespann Bj 1993
Honda MTX 80
Suzuki SV 650

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Was tun mit dem Tank?!
BeitragVerfasst: 30. April 2016 22:52 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Januar 2008 21:48
Beiträge: 6131
Themen: 124
Wohnort: 35325 Mücke
ich bin entsorgungspflichtet und muss das dem Lieferrant nachweißen. Die Entsorgungsklasse ( giftigkeit) ist
angesagt, nicht die Menge direkt.

Der Gedanke mit der Hitze ist mir auch schon gekommen. So etwas habe ich schon gesehen. Viele Brösel
im Spritfaß. Aber das Zeug ist nicht vollflächig abgebröselt.

Der Sachverhalt bei Ysengrin ist ja ein Sonderfall. Normal ist, ich versiegele mir meinen Tank selber. Ja der
Egon ist zu teuer. Und wenn es in "die Hose " gegangen ist, kommen die Hilferufe. Natürlich wurde der Tank
schon wunderbar außen neu lackiert und das hat viel Mühe gekostet oder wurde von einem guten Lacker gemacht.


Fuhrpark: Motorradtankinnensanierung und Versiegelung
Egon Damm, Untergasse 12 A, 35325 Mücke
Tel.: 01752237074
--------

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Was tun mit dem Tank?!
BeitragVerfasst: 30. April 2016 22:56 
Offline

Registriert: 6. September 2010 19:11
Beiträge: 12136
Themen: 118
Wohnort: 57271
Alter: 78
Zum Thema thermisches entfernen von
Farbe, Beschichtung oder auch Ölkohle in /aus 2 T Schalldämpfern,
fragt mal einen Kunststoffbeschichter wo der seine Haken abbrennen läßt.

Anschließend werden die Teile noch chem. gereinigt, nur wundert euch nicht, wie die dann optisch aussehen.

Gruß Klaus

PS

einen Lampentopf z. B. kannst du anschließend schmirgeln, alles mußte ab, weil ich den verchromen lassen wollte.
Einen Schalldämpfer, bei dem die Ölkohle innen trocken, noch mehr o. weniger anhaftet, den mußt du beklopfen, aber er wird frei.
Außen habe ich den dann bei einem Oberflächenveredler/ -beschichter chromatieren lassen, sieht nicht besonders aus, aber besser als verhundster Chrom.


Fuhrpark: habe

Zuletzt geändert von Klaus P. am 30. April 2016 23:08, insgesamt 1-mal geändert.

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Was tun mit dem Tank?!
BeitragVerfasst: 30. April 2016 23:06 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 15. Februar 2013 21:08
Beiträge: 3503
Themen: 40
Bilder: 58
Wohnort: Kempten
Beim Thermisch entlacken ist es aber zu heiß, über 400 Grad. Lackierhacken usw ist da kein Problem nur der Tank wirdes nicht überleben.
Hier ein Beispiel, bei der Firma lassen ich auch thermisch entlacken wenn etwas nicht zu strahlen geht http://www.abl-technic.de/leistungen/en ... entlackung

_________________
Gruß Dominik


https://www.sandstrahlen-allgaeu.de/

Eigentlich bin ich ein netter Kerl und wenn ich Freunde hätte würden die das bestätigen!


Fuhrpark: BMW R1100GS
MZ 500er Voyager Gespann Bj 1993
Honda MTX 80
Suzuki SV 650

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Was tun mit dem Tank?!
BeitragVerfasst: 30. April 2016 23:15 
Offline

Registriert: 6. September 2010 19:11
Beiträge: 12136
Themen: 118
Wohnort: 57271
Alter: 78
Meine Lampentöpfe sind dann vielleicht nur chemisch gereinigt worden.

Der Schalldämpfer muß aber thermisch behandelt worden sein.
Er hat funktionell und in der Form keinen Schaden genommen.
Fragen und nochmal fragen ob und was geht.
Der Betriebsleiter hat mich damals auf seine Klientel aufmerksam gemacht, als ich den Schalldämpfer ins Spiel brachte, daher die Haken.

Klaus

PS

Ich kenne mich da nicht so aus,
A. Stein, Siegen Entlacken
der hat mir geholfen.

Wenn du in den Betrieb gehst, dann denkst du, du bist in der Hölle.
So sieht es aus und riecht es auch schon von weitem.


Fuhrpark: habe

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Was tun mit dem Tank?!
BeitragVerfasst: 30. April 2016 23:46 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 28. Oktober 2007 13:50
Beiträge: 2814
Themen: 27
Bilder: 5
Wohnort: Mittelfranken
Alter: 67
Ich habe schon Tanks entrostet die jetzt nach über ca. 20 Jahren immer noch im Einsatz sind. Ohne Versiegelung.
Ich will damit sagen, daß ich von Tankversiegelungen nicht viel halte. Auch wenn ich mit dieser Meinung hier heilige Kühe schlachten sollte. :ja:
Meine Erfahrungen, die man natürlich nicht teilen muß. Aber ich kenne mindestens einen, der sie mittlerweile mit mir teilt. :ja:

_________________
Grüße
Jürgen


Fuhrpark: MZ: Ja
Andere Mopeds: auch

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Was tun mit dem Tank?!
BeitragVerfasst: 1. Mai 2016 09:57 
Offline

Registriert: 17. Januar 2009 10:53
Beiträge: 7906
Themen: 38
Bilder: 83
Wohnort: Regensburg
Ysengrin hat geschrieben:
Leider ist nach einer Saison eine der umgearbeiteten Ecken gerissen.


auf dem Foto liegt der mit der Ecke wohl direkt auf dem Rahmen? Könnte eine der Ursachen fürs Reißen sein. Ich würde bei dem Schweißer nochmal anfragen der ihn dir gebaut hat, ggf. kann er dir die Ecke nacharbeiten. Hast du es mit Löten probiert? Evtl. kannst du das auch selber versuchen, bevor du viel Geld ausgibst.

Wg. Lack: ich fürchte um einen sauberen Aufbau kommst du nicht drum rum, von Fell etc. halte ich persönlich nichts (wenn das nass wird.....), notfalls würde ich versuchen selber zu lackieren.


Fuhrpark: son paar MZ

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Was tun mit dem Tank?!
BeitragVerfasst: 1. Mai 2016 11:12 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 16. November 2009 07:57
Beiträge: 4407
Themen: 346
Bilder: 8
Wohnort: Würzburg
Alter: 45
Vielen Dank für die vielen Antworten! Hier ein paar Anmerkungen dazu:

1. Den Schweißer nacharbeiten lassen geht nicht, weil das damals über eine Werkstatt lief. Die wollten mir den Namen nicht nennen und die Werkstatt gibt es mittlerweile nicht mehr. An den Schweißer komme ich also nicht mehr ran.

2. Der Tank hat ein paar heftige Dellen. Eine ist wirklich extrem, da sind bestimmt 1,5 cm Spachtelmasse drauf. Und auch die Konturen oben auf dem Tank wurden teilweise aus Spachtelmasse modelliert. Da läuft nichts mit Verzinnen und dementsprechend auch nichts mit Pulverbeschichten. Wenn man den Tank bis auf's Metall abschleift, müsste all das auch neu aufmodelliert werden. Ein weiterer fetter Kostenpunkt.

3. Der Tank lag anfangs tatsächlich direkt auf dem Rahmen. Mittlerweile liegt er (bzw. mein anderer Tank) auf Gummipuffern.

4. Die Idee mit dem GFK finde ich gar nicht so schlecht, aber das setzt voraus, dass der Tank in perfektem Zustand dasteht. Die Bügel für den Riemen müssten dann vermutlich auch runter etc. Das würde also auch einen riesigen Aufwand bedeuten. Und genau das will ich vermeiden.

5. So wie es ausschaut, bleibt mir im Moment nur, den Tank entweder bei eBay (mit einer ehrlichen Beschreibung) zu verschleudern oder ihn in die Tonne zu kloppen. Denn einen gescheiten Neuaufbau kann und will ich mir nicht leisten. :cry:

_________________
Ratracer.de


Fuhrpark: Piaggio Ciao, Aermacchi Harley Davidson M65, 2x Hercules Liliput, MZ ES 250/2 Lastengespann, MZ TS 250/1 "Ratracer", BMW R75/6, Honda VFR750, EMW R35 Traktor

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Was tun mit dem Tank?!
BeitragVerfasst: 1. Mai 2016 11:27 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 18. Februar 2006 09:57
Beiträge: 1789
Themen: 9
Bilder: 13
Wohnort: Zeitz / Bundesweit
Alter: 60

Skype:
heikothesilencer
Ysengrin hat geschrieben:
Vielen Dank für die vielen Antworten! Hier ein paar Anmerkungen dazu:

1. Den Schweißer nacharbeiten lassen geht nicht, weil das damals über eine Werkstatt lief. Die wollten mir den Namen nicht nennen und die Werkstatt gibt es mittlerweile nicht mehr. An den Schweißer komme ich also nicht mehr ran.

2. Der Tank hat ein paar heftige Dellen. Eine ist wirklich extrem, da sind bestimmt 1,5 cm Spachtelmasse drauf. Und auch die Konturen oben auf dem Tank wurden teilweise aus Spachtelmasse modelliert. Da läuft nichts mit Verzinnen und dementsprechend auch nichts mit Pulverbeschichten. Wenn man den Tank bis auf's Metall abschleift, müsste all das auch neu aufmodelliert werden. Ein weiterer fetter Kostenpunkt.

3. Der Tank lag anfangs tatsächlich direkt auf dem Rahmen. Mittlerweile liegt er (bzw. mein anderer Tank) auf Gummipuffern.

4. Die Idee mit dem GFK finde ich gar nicht so schlecht, aber das setzt voraus, dass der Tank in perfektem Zustand dasteht. Die Bügel für den Riemen müssten dann vermutlich auch runter etc. Das würde also auch einen riesigen Aufwand bedeuten. Und genau das will ich vermeiden.

5. So wie es ausschaut, bleibt mir im Moment nur, den Tank entweder bei eBay (mit einer ehrlichen Beschreibung) zu verschleudern oder ihn in die Tonne zu kloppen. Denn einen gescheiten Neuaufbau kann und will ich mir nicht leisten. :cry:


Das nennt man dann Lehrgeld zahlen.

_________________
enjoy the silence and have a nice day

BildWirklich befreien kann man sich nur, wenn man sich den Dingen stellt, vor denen man davonlaufen möchte.
ฉันรักประเทศไทย
Für Politikfreds im Forum R.I.P. Neueste Nachrichten
Kein Mitglied bei Garnichts
Je ne suis pas Charlie.
Was ist wenn "Verschwörungstheoretiker" eines Tags recht haben sollten?
WENN WIR ALLE NICHTS TUN, PASSIERT DANN AUCH NICHTS?
Für den Diesel
Verschwörungsleugner halten sich für skeptisch; sie sind aber die leichtgläubigsten Menschen, die es gibt: Sie glauben alles, was sie lesen - so lange es ihrer eigenen Meinung entspricht!


Fuhrpark: BLK MZ 500/ ZZ MZ 500 Ford Fusion, MuZ 500 Saxon Tour,MuZ 500 Saxon Tour, ETZ 250,Sachsenring

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Was tun mit dem Tank?!
BeitragVerfasst: 1. Mai 2016 11:29 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 28. Oktober 2007 13:50
Beiträge: 2814
Themen: 27
Bilder: 5
Wohnort: Mittelfranken
Alter: 67
Ysengrin hat geschrieben:
5. So wie es ausschaut, bleibt mir im Moment nur, den Tank entweder bei eBay (mit einer ehrlichen Beschreibung) zu verschleudern oder ihn in die Tonne zu kloppen. Denn einen gescheiten Neuaufbau kann und will ich mir nicht leisten. :cry:

Lass das mal und leg ihn bis auf weiteres ins Regal. :wink:

_________________
Grüße
Jürgen


Fuhrpark: MZ: Ja
Andere Mopeds: auch

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Was tun mit dem Tank?!
BeitragVerfasst: 2. Mai 2016 00:17 
Offline
Ehemaliger
Benutzeravatar

Registriert: 1. Januar 2011 16:56
Beiträge: 3600
Themen: 55
Bilder: 30
Wohnort: Bernau (Barnim) / Neuenkirchen (Rügen)
Alter: 51
Wie war das doch gleich... "Spaß kostet.." :wink:
Im Ernst, leg ihn weg wenn Du momentan den finanziellen Aufwand scheust.. kommt Zeit kommt Rat...


Fuhrpark: Oldtimer

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Was tun mit dem Tank?!
BeitragVerfasst: 3. Mai 2016 22:07 
Offline

Registriert: 29. Januar 2012 18:02
Beiträge: 246
Themen: 75
Bilder: 7
Wohnort: 26316 varel
Alter: 68
Hallo ,ich würde denn Tank zum chemisch entlacken geben ,ist ist nicht so teuer . gruss friese


Fuhrpark: MZ Typ/Baujahr, MZ Typ/Baujahr, ...

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Was tun mit dem Tank?!
BeitragVerfasst: 3. Mai 2016 23:08 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 12. Mai 2011 01:37
Beiträge: 5792
Themen: 41
Bilder: 21
Wohnort: Nierstein
Alter: 42
Lack runter, neues Blech einschweissen, alles verzinnen, neu lackieren.


Aber ganz ehrlich....dein Hobel braucht den Tank nicht. Der ist auch so schon geil.
Ich würde mich da nach was anderem gebrauchten umschauen. Evtl sogar n Rundlampentank.

_________________
Mit freundlichen Grüssen , Alex

Ein Ossi im Westen was macht der da??? Entwicklungshilfe....:D
Haamitland Arzgebirg´...


Fuhrpark: MZ TS 150 '75
MZ ES175/1 '64
Suzuki DL650 '06
Honda 750F1 '75
Suzuki GSF 600 '95
Suzuki VZ800 '97
KMZ Dnepr K750 '67
Harley FLH 1200 '72

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Was tun mit dem Tank?!
BeitragVerfasst: 4. Mai 2016 08:24 
Offline
Technischer Admin
Benutzeravatar
------ Titel -------
AmForumSchrauber
Mr. Kardan

Registriert: 9. März 2006 22:15
Beiträge: 18441
Artikel: 31
Themen: 597
Bilder: 831
Wohnort: Freiberg
Alter: 46
Sandmann hat geschrieben:
Darf man fragen was es für eine Chemie ist?



Aus der Hüfte würde ich es erst mal mit normaler Beize und möglichst hohen Temperaturen versuchen. Ist das Zeug auf Acrylbasis, sollte sich da was tun.
Wenn der Lack auf Kautschukbasis ist, würde ich es mit Aceton oder Methanol (oder einer Mischung der Beiden versuchen) - je nach Schichtstärke kann das aber lange dauern...
Bei Epoxydharz wirds schwierig. Da fallen mir nur die üblichen Methoden ein: Abwechselnd mit spülen Aceton und heiße konzentrierte Schwefelsäure. Man könnte auch nur Aceton versuchen und den Tank eine Wochen/Monate stehen lassen. Oder Dichlormethan, was ich aber nicht nehmen würde, selbst wenn man es noch beschaffen könnte... :D

Leider löst keine dieser Methoden die Schicht in eine flüssige Phase (außer die Säuremethode). Ziel ist es eher die Schicht vom Metall zu trennen, um sie dann mechanisch zu zerbröseln :)

Das Thema steht mir bei meiner BK auch noch aus. Nachdem ich eine unbekannte Zeit mit einem halben Liter Wasser rumgefahren bin (k.A. wie da so viel reinkommen konnte), löst sich im Bodenbereich die Beschichtung. Es kann naber auch sein, daß das Zeug nach 10 Jahren einfach fertig ist. So wirklich stören tut es mich aber nicht, falls es mal soweit ist, würde ich eh erst mal im Labor ein paar "Vorversuche" machen ... ;)

_________________
Anleitung: Getriebe BK350 - Kardan BK350 - Falke Beiwagen - Ein Bericht
Segel: Blog: Segeln Steemit: Steemit
Windows: ReBoot - Linux: BeRoot!
Wichtige Links: Forumregeln, Netiquette, Knowledge Base, Galerie, Karte, Forumkeller


Fuhrpark: BK350 (10/1956) - ES250 (06/1961) - ETS250 (??/197?) - TS150 (irgendwann/1984) - Skoda Octativa Kombi 1.9Tdi 81kW @ 500Tkm (09/2001) - Pfährt: Moto Guzzi V35 II (11/81) Umbau auf 650ccm und 50PS - Silverstar Classic (03/1994)

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Was tun mit dem Tank?!
BeitragVerfasst: 4. Mai 2016 11:12 
Offline
Moderator
Benutzeravatar
------ Titel -------
Treffen Heiligenstadt 2009/2011/2013/2015/2017/2019 Organisator

Registriert: 16. Februar 2006 12:38
Beiträge: 7365
Themen: 234
Bilder: 0
Wohnort: Franken
Alter: 56
daniman hat geschrieben:
Ich habe schon Tanks entrostet die jetzt nach über ca. 20 Jahren immer noch im Einsatz sind. Ohne Versiegelung.
Ich will damit sagen, daß ich von Tankversiegelungen nicht viel halte. Auch wenn ich mit dieser Meinung hier heilige Kühe schlachten sollte. :ja:
Meine Erfahrungen, die man natürlich nicht teilen muß. Aber ich kenne mindestens einen, der sie mittlerweile mit mir teilt. :ja:


du kennst jetzt schon mindestens 2, die nix von tankversiegelungen halten :-)
meinen gespanntank habe ich nach dem kauf vor ca. 12 jahren entrostet, bis heute ist er rostfrei geblieben.

_________________
OT-Partisanen-Braumeister Bild



Ich war dabei: Elbe ´05 - Elbe ' 06 - Glesien ' 07 - Sosa ' 08 - Edersee ´08 - Sosa ' 09 - Heiligenstadt ´09 - Glesien ´10 - Daaden ´10 - Heiligenstadt ´11 - Lehesten ´11 - Linda ´12 - Holzthaleben ´12 - Meuchelfritz ´13 - Heiligenstadt ´13 - Zittau ´14 - Heiligenstadt ´15 - Waldfrieden ´15 - Zittau ´16 - Heiligenstadt ´17 - Heiligenstadt ´19


Fuhrpark: Seit 21.3.2014 Besitzer eines Karpatenschrecks (ehemaliger Wildschweinschreck aus Strausberg)

Der Putin geht mir auf den Sack, ständig ruft er an und will was wegen seinem Lada wissen...

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Was tun mit dem Tank?!
BeitragVerfasst: 4. Mai 2016 13:24 
Offline
Moderator
Benutzeravatar
------ Titel -------
RT-Spender
Forentherapeut
Acetylsalicylsäure Dealer

Registriert: 28. Februar 2006 13:53
Beiträge: 17282
Artikel: 2
Themen: 240
Bilder: 13
Wohnort: Gransee
Alter: 63
kutt hat geschrieben:
Sandmann hat geschrieben:
Darf man fragen was es für eine Chemie ist?



Aus der Hüfte würde ich es erst mal mit normaler Beize und möglichst hohen Temperaturen versuchen. Ist das Zeug auf Acrylbasis, sollte sich da was tun.
Wenn der Lack auf Kautschukbasis ist, würde ich es mit Aceton oder Methanol (oder einer Mischung der Beiden versuchen) - je nach Schichtstärke kann das aber lange dauern...
Bei Epoxydharz wirds schwierig. Da fallen mir nur die üblichen Methoden ein: Abwechselnd mit spülen Aceton und heiße konzentrierte Schwefelsäure. Man könnte auch nur Aceton versuchen und den Tank eine Wochen/Monate stehen lassen. Oder Dichlormethan, was ich aber nicht nehmen würde, selbst wenn man es noch beschaffen könnte... :D

Leider löst keine dieser Methoden die Schicht in eine flüssige Phase (außer die Säuremethode). Ziel ist es eher die Schicht vom Metall zu trennen, um sie dann mechanisch zu zerbröseln :)

Das Thema steht mir bei meiner BK auch noch aus. Nachdem ich eine unbekannte Zeit mit einem halben Liter Wasser rumgefahren bin (k.A. wie da so viel reinkommen konnte), löst sich im Bodenbereich die Beschichtung. Es kann naber auch sein, daß das Zeug nach 10 Jahren einfach fertig ist. So wirklich stören tut es mich aber nicht, falls es mal soweit ist, würde ich eh erst mal im Labor ein paar "Vorversuche" machen ... ;)


Den TAnk würde ich dann nur noch mit Phosphorsäure behandeln, so alle 2 Jahre. Das Zeug kriecht dann auch in die Risse der Beschichtung und du unterbindest damit das Unterrosten. Mechanisch intakte Tanks würde ich auch nie wieder versiegeln.

_________________
Gruß Frank


„Ich glaube, dass die Dummheit aufgehört hat, sich zu schämen“ Heidi Kastner
Danke an alle die nichts zum Thema zu sagen hatten und trotzdem nichts dazu geschrieben haben....
Wenn du tot bist, dann weißt du nicht dass du tot bist. Es ist nur schwer für die Anderen. Genauso ist es, wenn du blöd bist.

Präsident und Gründer des GKV - Granseer Krawattenträgervereins...


Fuhrpark: Viele....

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Was tun mit dem Tank?!
BeitragVerfasst: 5. Mai 2016 00:07 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 27. März 2014 22:51
Beiträge: 2172
Themen: 11
Bilder: 1
Alter: 64
Was spricht eigentlich gegen das versiegeln :?: :gruebel:

_________________
m.f.g. ralf


Fuhrpark: TS 250/1 (Umbau)/1978, ETZ 251/ 1989
Suzuki Burgman 650, Audi 100 C4 2.3E /1992

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Was tun mit dem Tank?!
BeitragVerfasst: 5. Mai 2016 01:02 
Offline
Ehemaliger
Benutzeravatar

Registriert: 1. Januar 2011 16:56
Beiträge: 3600
Themen: 55
Bilder: 30
Wohnort: Bernau (Barnim) / Neuenkirchen (Rügen)
Alter: 51
Genau das was hier zu sehen ist... man bekommt es ohne großen Aufwand nicht wieder heraus sollte es durch was auch immer mal nötig werden. Ich habe ein ähnlich gelagertes Problem. Vor über 10 Jahren habe ich einen BK Tank für die AWO angepasst und versiegelt. Nach einem Sturz hat selbiger eine Beule... Nun würde ich diese gerne rausziehen wofür ich aber Wärme (Muttern aufschweißen) nutzen müsste um dicke Spachtelschichten zu vermeiden und die gezogene Beule anschließend zu verzinnen. Damit würde ich die Beschichtung partiell zerstören. Also müsste die ganze Beschichtung raus weil eine Ausbesserung selbiger kaum möglich ist. Hieße also die Beschichtung mechanisch zu entfernen (Schleifkörper einfüllen) was auch das Material schwächen würde... Bei einem phosphatiertem Tank würde Wärme kein Problem darstellen - einfach nachphosphatieren und gut ist....


Fuhrpark: Oldtimer

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Was tun mit dem Tank?!
BeitragVerfasst: 11. Mai 2016 21:14 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 27. März 2014 22:51
Beiträge: 2172
Themen: 11
Bilder: 1
Alter: 64
Aha, danke für die Antwort.

Eine Beule im Tank ( ETZ250 ) hat ein Bekannter von mir auch gehabt...
Er hat Ihn geleert und abmontiert. Dann hat er den Tankdeckel wieder drauf geschraubt und den Benzinhahn abgeschraubt .
Mit einer Druckluftpistole in den Benzinhahnstutzen und passender Abdichtung ( Folie drumrum gestopft ) hat er rein gepustet und siehe da : Die Delle war weg.

_________________
m.f.g. ralf


Fuhrpark: TS 250/1 (Umbau)/1978, ETZ 251/ 1989
Suzuki Burgman 650, Audi 100 C4 2.3E /1992

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Was tun mit dem Tank?!
BeitragVerfasst: 11. Mai 2016 22:17 
Offline

Registriert: 30. Januar 2014 22:56
Beiträge: 3056
Themen: 16
Bilder: 0
Wohnort: 61231
Alter: 50
eigel hat geschrieben:
Aha, danke für die Antwort.

Eine Beule im Tank ( ETZ250 ) hat ein Bekannter von mir auch gehabt...
Er hat Ihn geleert und abmontiert. Dann hat er den Tankdeckel wieder drauf geschraubt und den Benzinhahn abgeschraubt .
Mit einer Druckluftpistole in den Benzinhahnstutzen und passender Abdichtung ( Folie drumrum gestopft ) hat er rein gepustet und siehe da : Die Delle war weg.


Nicht ohne Risiko... 8) Wenn die Beule an einer "Kante" des Tanks sitzt, kann gut sein, dass die Beule drinbleibt und der Tankdeckel durch die Werkstatt fliegt.


Fuhrpark: Zweiraedrig: Adler MB 250 BJ 54 (Großbaustelle), NSU Quickly Bj 55 (restauriert), Miele K52/2 Bj 59 (restauriert), MZ RT 125/3 Bj 59 (Patina-restauriert), MZ ES 175/0 Bj 1960, IWL Berlin Bj 62 (Patina-restauriert), MZ ES 150 Bj 64 (in Warteschleife)

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Was tun mit dem Tank?!
BeitragVerfasst: 11. Mai 2016 22:26 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 27. März 2014 22:51
Beiträge: 2172
Themen: 11
Bilder: 1
Alter: 64
schrauberschorsch hat geschrieben:

Nicht ohne Risiko... 8) Wenn die Beule an einer "Kante" des Tanks sitzt, kann gut sein, dass die Beule drinbleibt und der Tankdeckel durch die Werkstatt fliegt.


Eine Kante ist immer schwierig...
Der Tankdeckel war nach unten ( denn Benzinhahnstutzen nach oben :tongue: ) und die Folie und der Tankdeckel dichten nicht zu 100% ab...
also war das Risiko überschaubar. :wink:

_________________
m.f.g. ralf


Fuhrpark: TS 250/1 (Umbau)/1978, ETZ 251/ 1989
Suzuki Burgman 650, Audi 100 C4 2.3E /1992

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Was tun mit dem Tank?!
BeitragVerfasst: 11. Mai 2016 23:48 
Offline
Ehemaliger
Benutzeravatar

Registriert: 1. Januar 2011 16:56
Beiträge: 3600
Themen: 55
Bilder: 30
Wohnort: Bernau (Barnim) / Neuenkirchen (Rügen)
Alter: 51
Das mag funktionieren wenn man eine flächige leichte Beule hat. Aber bei einem scharfkantigen Einschlag wie ihn z. Bsp. ein Lenker verursacht, wird dieses Prozedere nicht helfen. Das der Tankdeckel bei Druckbeaufschlagung fliegt ist das geringere Problem - eher geben die Schweißnähte nach oder der Tank verformt sich an Stellen wo man es nicht will ( gerade Flächen wie im Tanktunnel z. Bsp.) und dann sind größere Arbeiten von Nöten. Partiell drücken durch den Einfüllstutzen wäre eine Option, aber dazu braucht man Spezialwerkzeug wie es der Beulendoktor aus dem Autobereich hat und die nötige Erfahrung.


Fuhrpark: Oldtimer

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 35 Beiträge ] 

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 11 Gäste


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Impressum

Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de