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 Betreff des Beitrags: Von Ostpreussen nach Kyritz: Wolfskinder auf dem Weg nach BB
BeitragVerfasst: 5. Juni 2016 08:34 
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Wer sich gerne mit dem Thema Baltikum beschäftigt und/oder dessen Vorfahren (die Eltern / Großeltern meiner Frau) aus Ostpreußen stammen - der sollte das Buch lesen. :ja:

Es kann gekauft und aber auch kostenlos von der Website des Landes Brandenburg geloadet werden.

Wünsche viel Spaß beim Lesen!!

https://www.amazon.de/Von-Ostpreussen-n ... 3932502337

www.politische-bildung-brandenburg.de/p ... kinder.pdf

Taschenbuch: 112 Seiten
Verlag: Brandenburgische Landeszentrale f. politische Bildung; Auflage: 1 (1. Januar 2003)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3932502337
ISBN-13: 978-3932502330
Größe und/oder Gewicht: 20,8 x 14 x 1 cm


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 Betreff des Beitrags: Re: Von Ostpreussen nach Kyritz: Wolfskinder auf dem Weg nac
BeitragVerfasst: 5. Juni 2016 08:44 
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Auch ARTE Mediatek vom 2. 6. 16
"Wolfskinder", Drama


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 Betreff des Beitrags: Re: Von Ostpreussen nach Kyritz: Wolfskinder auf dem Weg nac
BeitragVerfasst: 5. Juni 2016 08:47 
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Ja - genau die Doku brachte mich auf die Suche nach weiteren Lesestoff.

Zumal ich vor kurzer Zeit die gesamten Papiere etc. der Verwandtschaft aus dieser Zeit bekam und recht viel erfahren durfte...


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 Betreff des Beitrags: Re: Von Ostpreussen nach Kyritz: Wolfskinder auf dem Weg nac
BeitragVerfasst: 5. Juni 2016 09:11 
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Und was hat sich geändert seit `45 an den Ursachen der heutigen Umherirrenden ?
Das ist das traurigste an der Geschichte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Von Ostpreussen nach Kyritz: Wolfskinder auf dem Weg nac
BeitragVerfasst: 5. Juni 2016 09:14 
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Da halte ich mich hier bedeckt - sonst wird's politisch und gesperrt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Von Ostpreussen nach Kyritz: Wolfskinder auf dem Weg nac
BeitragVerfasst: 9. Juni 2016 09:46 
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Ich habe das Buch gestern runtergeladen und abgedrueckt. Bin jetzt halbwegs. Sehr interessante Geschichte!
Gruesse,
Egbert


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 Betreff des Beitrags: Re: Von Ostpreussen nach Kyritz: Wolfskinder auf dem Weg nac
BeitragVerfasst: 9. Juni 2016 22:23 
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Ich kann das nicht lesen. Oma und Mutter sind 44 vor den Russen geflohen. Rodenstein im Kreis Goldap / Ostpreussen hieß das damals. Heute Rudzie bei Goldap. Ich hab als Bengel die Geschichten der Großmutter gehört, und auch gerne gehört. Und heute....? Wenn ich die Bilder sehe, hab ich immer nen Klos im Hals, besonders wenn ich mir vorstelle was wäre, wenn ich mit kleinen Kindern fliehen müsste . Es trifft immer die kleinen Leute.


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 Betreff des Beitrags: Re: Von Ostpreussen nach Kyritz: Wolfskinder auf dem Weg nac
BeitragVerfasst: 10. Juni 2016 08:21 
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Auch meine Eltern sind gerade noch rechtzeitig aus Ostprußen ins Rheinland geflohen. Willkommen waren sie aber auch nicht, das haben sie zu spüren bekommen. Vor drei Jahren haben meine Frau und ich eine sogenante Schienenkreuzfahrt bis Königsberg unternommen. Das Tagebuch meiner Mutter dabei, die damals die gleiche Strecke zurückgelegt und beschrieben hat.

Die Geschichten, die die heutigen Flüchtlinge über das Elend auf der Flucht erzählen, unterscheiden sich leider kaum..................

Gruß Walter

Gruß


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 Betreff des Beitrags: Re: Von Ostpreussen nach Kyritz: Wolfskinder auf dem Weg nac
BeitragVerfasst: 10. Juni 2016 11:37 
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Prä Jonas-Treiber hat geschrieben:
Auch meine Eltern sind gerade noch rechtzeitig aus Ostprußen ins Rheinland geflohen. Willkommen waren sie aber auch nicht, das haben sie zu spüren bekommen. Vor drei Jahren haben meine Frau und ich eine sogenante Schienenkreuzfahrt bis Königsberg unternommen. Das Tagebuch meiner Mutter dabei, die damals die gleiche Strecke zurückgelegt und beschrieben hat.

Die Geschichten, die die heutigen Flüchtlinge über das Elend auf der Flucht erzählen, unterscheiden sich leider kaum..................

Gruß Walter

Gruß


Die damaligen Flüchtlinge waren deutsche Staatsbürger, gliederten sich ein und hielten sich an die Gesetze... :oops:


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 Betreff des Beitrags: Re: Von Ostpreussen nach Kyritz: Wolfskinder auf dem Weg nac
BeitragVerfasst: 10. Juni 2016 15:01 
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samasaphan hat geschrieben:
Die damaligen Flüchtlinge waren deutsche Staatsbürger, gliederten sich ein und hielten sich an die Gesetze... :oops:

Ich dachte du willst nicht politisch werden?

So formuliert, klingt das fast wie
... damals haben sich alle eingegliedert und an die Gesetze gehalten
... heute tut das keiner

Ist aber beides falsch. Und ein schwarz-weiß-Denken, das man sonst nur den Rechtspopulisten und AfD'lern zutraut.

Der Punkt ist:
- wer sich ordentlich benimmt, fällt nicht weiter auf
- auffallen tun meist nur die schwarzen Schafe, und prägen das Bild. Egal ob es 10% oder 1 Promille der Gesamtgruppe sind. Und die prägen für eine ganze Weile das Meinungsbild.
- Im Rückblick wird vieles beschönigt, und gerade die Kriegs- und Nachkriegsgeneration hat sich sehr ausgeschwiegen über die Schattenseiten ihres Überlebenskampfs.


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 Betreff des Beitrags: Re: Von Ostpreussen nach Kyritz: Wolfskinder auf dem Weg nac
BeitragVerfasst: 10. Juni 2016 15:03 
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Enz-Zett hat geschrieben:
samasaphan hat geschrieben:
Die damaligen Flüchtlinge waren deutsche Staatsbürger, gliederten sich ein und hielten sich an die Gesetze... :oops:

Ich dachte du willst nicht politisch werden?

So formuliert, klingt das fast wie
... damals haben sich alle eingegliedert und an die Gesetze gehalten
... heute tut das keiner

Ist aber beides falsch. Und ein schwarz-weiß-Denken, das man sonst nur den Rechtspopulisten und AfD'lern zutraut.

Der Punkt ist:
- wer sich ordentlich benimmt, fällt nicht weiter auf
- auffallen tun meist nur die schwarzen Schafe, und prägen das Bild. Egal ob es 10% oder 1 Promille der Gesamtgruppe sind. Und die prägen für eine ganze Weile das Meinungsbild.
- Im Rückblick wird vieles beschönigt, und gerade die Kriegs- und Nachkriegsgeneration hat sich sehr ausgeschwiegen über die Schattenseiten ihres Überlebenskampfs.


Leg mir bitte keine Worte - die ich nicht geschrieben habe - in den Mund! :schlaumeier:


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 Betreff des Beitrags: Re: Von Ostpreussen nach Kyritz: Wolfskinder auf dem Weg nac
BeitragVerfasst: 10. Juni 2016 15:25 
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Diese Sichtweise kann ich nachvollziehen,

Gruß Walter

Enz-Zett hat geschrieben:
samasaphan hat geschrieben:
Die damaligen Flüchtlinge waren deutsche Staatsbürger, gliederten sich ein und hielten sich an die Gesetze... :oops:

Ich dachte du willst nicht politisch werden?

So formuliert, klingt das fast wie
... damals haben sich alle eingegliedert und an die Gesetze gehalten
... heute tut das keiner

Ist aber beides falsch. Und ein schwarz-weiß-Denken, das man sonst nur den Rechtspopulisten und AfD'lern zutraut.

Der Punkt ist:
- wer sich ordentlich benimmt, fällt nicht weiter auf
- auffallen tun meist nur die schwarzen Schafe, und prägen das Bild. Egal ob es 10% oder 1 Promille der Gesamtgruppe sind. Und die prägen für eine ganze Weile das Meinungsbild.
- Im Rückblick wird vieles beschönigt, und gerade die Kriegs- und Nachkriegsgeneration hat sich sehr ausgeschwiegen über die Schattenseiten ihres Überlebenskampfs.


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 Betreff des Beitrags: Re: Von Ostpreussen nach Kyritz: Wolfskinder auf dem Weg nac
BeitragVerfasst: 10. Juni 2016 17:00 
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samasaphan hat geschrieben:
Prä Jonas-Treiber hat geschrieben:
Auch meine Eltern sind gerade noch rechtzeitig aus Ostprußen ins Rheinland geflohen. Willkommen waren sie aber auch nicht, das haben sie zu spüren bekommen. Vor drei Jahren haben meine Frau und ich eine sogenante Schienenkreuzfahrt bis Königsberg unternommen. Das Tagebuch meiner Mutter dabei, die damals die gleiche Strecke zurückgelegt und beschrieben hat.

Die Geschichten, die die heutigen Flüchtlinge über das Elend auf der Flucht erzählen, unterscheiden sich leider kaum..................

Gruß Walter

Gruß


Die damaligen Flüchtlinge waren deutsche Staatsbürger, gliederten sich ein und hielten sich an die Gesetze... :oops:



Deutsch hin oder her, die Vorurteile waren die selben. Die wenigen verbliebenen Zeitzeugen bestätigen das zum allergrößten Teil, wenn sie denn drüber reden und wie man sich in einem de facto rechtsfreien, Raum wie es das Land direkt vor und nach dem Krieg war an Gesetze halten konnte ist mir nicht ganz klar.
Leider sehen das unsere urdeutschen um ihr Heimatland besorgten und sich wehrenden Bürger etwas anders :roll:


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 Betreff des Beitrags: Re: Von Ostpreussen nach Kyritz: Wolfskinder auf dem Weg nac
BeitragVerfasst: 10. Juni 2016 17:32 
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Da ich gern den Buchtipp des unverdächtigen Herausgebers stehen lassen würde und nicht möchte dass das gesamte Thema gelöscht wird, beende ich aus meiner Sicht die öffentliche Diskussion - gern aber über PN.

Ja - auch ich habe die Forenregeln zur Vermeidung von Politik nicht beachtet.

Die Moderatoren können gern alles ab 5/6/2016, 09:44 löschen und ein Schloß am Thema anbringen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Von Ostpreussen nach Kyritz: Wolfskinder auf dem Weg nac
BeitragVerfasst: 10. Juni 2016 17:39 
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Wir sind ja alle schon groß und in der Lage hier zu kommunizieren ohne, dass die Mods eingreifen müssen.
Aber es ist richtig, in der Sache gings hier um die Buchvorstellung.


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 Betreff des Beitrags: Re: Von Ostpreussen nach Kyritz: Wolfskinder auf dem Weg nac
BeitragVerfasst: 13. Juni 2016 11:13 
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samasaphan hat geschrieben:
Leg mir bitte keine Worte - die ich nicht geschrieben habe - in den Mund! :schlaumeier:

Tu ich auch nicht. Deswegen schrub ich "das klingt wie...". Ist doch allgemein bekannt, dass gerne mal was anders verstanden wird wie gesagt.

Der Literaturbeitrag jedenfalls ist genial, vielen Dank dafür. Das ist ein Aspekt der Kriegs-/Nachkriegszeit, der sehr unterrepräsentiert ist.


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