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BeitragVerfasst: 14. August 2016 16:20 
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Hallo,

ich habe mich mit meiner kleinen Emme auf eine Polentour gewagt. Bis jetzt lief alles gut. Ich musste nur einmal den Auspuff wieder festmachen und habe schon 700km hinter mir.
Jetzt bin ich aber kurz vor meinem jetztigen Campingplatz, welcher leider nicht sehr zentral liegt, liegen geblieben. Sie ist plötzlich ausgegangen und war auch mit mehr Gas nicht am Leben zu halten. Danach wollte sie sich auch nicht mehr einfach ankicken lassen.

Es gibt eine Vorgeschichte:
Ca. 60km vorher habe ich festgestellt, das mein rechter Schuh voller Öl ist und auch der Motor um den Öleinfüllstutzen, bisschen an dem Schalthebel (bei dem aber auch die Mischölleitung vorbeigeht, die auch nicht 100%) und an beiden Enden des unteren Kettenschlauches. Die hintere Felge ist relativ voll mit schwarzem Öl (ich habe zwar zu Beginn der fahrt Öl auf die Kette gegeben. Dass das da soviel raussuppt und das schon so schwarz sein soll, kommt mir allerdings komisch vor. Ich habe dann etwas gewischt und etwas Getriebeöl nachgekippt, weil ich das Problem nicht weiter eingrenzen konnte,und bin weitergefahren. Dann habe ich bei einem Zwischenstop nochmal was weggewischt und dann kam erstmal nicht mehr so viel Öl raus.
Okay, gut auf dem Campingplatz kann ich dann weitersehen. Dann bin ich echt kurz vor dem Platz stehengeblieben.

Abends habe ich noch etwas Öl nachgefüllt, was jedoch nicht wirklich an der Ölkontrollschraube zusehen ist. Ich habe auch probeweise die Zündkerze getauscht (von der alten habe ich ein Foto gemacht) - ohne Verbesserung.
Dateianhang:
2016-08-14 14.20.02.jpg
Die alte hat einen Wärmewert von 225 die neue 260. Der Funke ist auch nicht der Brüller (ich weiß nicht, ob an dieser Stelle die Information, dass ich eine 12v E-Zündung habe, wichtig ist). Den Vergaser habe ich auch gereinigt, sah eigentlich ganz gut aus. Den Schwimmer kann ich hier nicht nachmessen. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sich das Kicken anders angefühlt hat (oder lag es an dem langen Tag?).
Am nächsten Tag, heute habe ich hier mit ein paar Polen hier rumprobiert (Benzinhahn, Vergaser und Kerze), aber nicht wirklich was verändert. Mit etwas in den Zylinder gekippen Sprit ließ sie sich dann zweimal Anschieben und kurz fahren. Hat anfangs ordentlich genebelt, dann ging es aber. Wir haben das mit der alten Kerze gemacht, die jetzt etwas schwärzer ist.
Sie ist nun leider jetzt wieder mit einem Schluck Benzin im Zylinder mit Anschieben nur zu ein paar Zündungen zu bewegen.
Zum Thema WeDi-Fehler-Verdacht habe ich Öl bei der Lima gesucht -> negativ, Luftimpulse am Öleinfüllstutzen -> nichts gefühlt.
Aufgefallen ist mir neben dem Ölaustritt an den Kettenschläuchen auch zusätzlich etwa 50ml schwarze, ziemlich flüssige Ölpampe unter dem Sekundärritzel. Ob das aus der Kupplungsbetätigung gekommen ist?
Dateianhang:
2016-08-14 17.10.00.jpg


So erstmal Danke ich fürs Lesen bis hier.
Evtl. habt ihr ein paar Ideen zu meiner hoffentlich verständlichen Beschreibung.

Solange werde ich wohl noch etwas rumprobieren und gucken ob es hier in der Nähe Werkstätten gibt, die MZs reparieren.

Viele Grüße aus Polen.


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Fuhrpark: MZ ETZ 125/1990

Zuletzt geändert von 2RadFan am 21. August 2016 22:08, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 14. August 2016 17:04 
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Anhand deiner Beschreibung kann es alles sein. Fang mal systematisch mit der Fehlersuche an. Kommt ein kräftiger blauer Funke an der Kerze?


Fuhrpark: MZ ETZ 160

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BeitragVerfasst: 14. August 2016 17:10 
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Hast du mal mit Choke probiert sie am laufen zu halten wenn du sie angeschoben hast? Wenn Falschluft das Problem ist sollte sie mit Choke halbwegs laufen.

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Meine: ETZ 150 Bj. 1988; MZ Baghira 660E Bj. 2000; ETZ 250 Bj. 1986; S51 Enduro 12V

Liste der Lager und Wellendichtringgrößen der MZ-Motoren TS und ETZ:
viewtopic.php?p=262380#262380

Verbrauch ETZ 150
Bild

Verbrauch Baghira 660
Bild


Fuhrpark: MZ ETZ 150 Bj. 1988; MZ Baghira E Bj. 2000; S51 Enduro 12V
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BeitragVerfasst: 14. August 2016 17:11 
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hast du mal die Batteriespannung gemessen?


Fuhrpark: eins, aber meins :)

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BeitragVerfasst: 14. August 2016 17:34 
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Also der Funke ist nicht so dolle, mit der neuen sogar gefühlt minimal schlechter. Gibt's diesbezüglich etwas, was ich mit einfachen Mitteln machen kann?
Ich habe nähmlich kein Volt- bzw. Multimeter dabei, deshalb wird das Batteriespannung-Messen erstmal nichts...
Das mit dem Choke muss ich nochmal ausprobieren.


Fuhrpark: MZ ETZ 125/1990

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BeitragVerfasst: 14. August 2016 17:54 
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Wie sieht das Zündkabel aus? Kerzenstecker vom Kabel mal abdrehen, falls da Grünspan zu sehen ist Kabel 1cm abschneiden, gleiches bei Zündspule.

Gruß Frizz

-- Hinzugefügt: 14. August 2016 19:01 --

Festsitzt der Kabel an der Zündspule kontrollieren, fällt mir noch ein. Gutes Gelingen

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MfG Frizz


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BeitragVerfasst: 14. August 2016 20:28 
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Und gleich eine andere Kerze rein um da einen Fehler auszuschließen.


Fuhrpark: Aktuell: - MZ TS 250/1 Bj 06 /1979 mit Superelastik - fertig
- SR2E Bj 1961 - fertig
- MZ ES 250/2 - wird mit TS 5 Gang Motor neu auferstehen

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BeitragVerfasst: 14. August 2016 20:31 
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springt sie denn ohne Licht an? Brennt die Scheinwerferbirne hell genug? Versuche doch mal ein Multimeter aufzutreiben. Es kann auch an einem runtergefiedelten Unterbrecher liegen, sofern verbaut. Hatten wir auch mal auf einer Tour, da fehlten Schmierfilz und Öl.


Fuhrpark: eins, aber meins :)

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BeitragVerfasst: 14. August 2016 20:49 
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am unterbrecher sicher nicht...es ist keiner drin :mrgreen:
halt mal den daumen fest auf das kerzenloch und kick mit der hand durch es darf sich nicht abdichten lassen und muss rauspatschen. die kerze sieht ein wenig aus als hätte es was zerbröselt

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BeitragVerfasst: 14. August 2016 20:58 
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Klappstuhl hat geschrieben:
am unterbrecher sicher nicht...es ist keiner drin :mrgreen: ...


Stimmt, habe das Bild übersehen. Ich tippe daher immer noch auf die fehlerhafte Spannungsversorgung. Wäre nicht der erste, der wegen eines klebenden Reglers liegen bleibt.


Fuhrpark: eins, aber meins :)

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BeitragVerfasst: 14. August 2016 21:35 
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2RadFan hat geschrieben:
Also der Funke ist nicht so dolle, mit der neuen sogar gefühlt minimal schlechter.

Das sind leider völlig nichtssagende, nebulöse Beschreibungen, auch schon oben im Eingangspost.

Man kann am Laufverhalten unterscheiden, ob es ein Problem mit der Zündung oder der Spritversorgung gibt.
Zündung: Spontane Aussetzer schlagartig von normalem Lauf zu Ausfall. Beim Ankicken Knallen aus dem Auspuff.
Spritzufuhr: Läuft nur widerwillig und zäh und läßt sich mit dem Gashahn kaum am Leben halten.

Ist denn eigentlich die Hauptdüse noch drin im Düsenstock?

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Mitglied Nr. 009 der MZ-Trüffelschweine
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"Das Antibiotikum von MZ sind Vitondichtringe." (Christof im November 2011)
Mitglied der Wolfsschanzen-Tournee 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021, 2022 und 2024 (der Rrrrudelll-Pudelll)
Besucher am Schlagbaum der EU-Außengrenze - namentlich erfaßt am 21.07.2013 und 24.07.2016


Fuhrpark: Moto Guzzi V85TT Bj. 19, Silverstar Classic 500 Bj. 97, ETZ 301 Fun Bj. 93, ES 175/2 Bj. 67, ES 300 Bj. 64, ETS 150 Bj. 72, ES 150 Bj. 75, TS 150 Bj. 80, ETZ 150 Bj. 87, IWL Troll Bj. 63, Honda CG 125 Bj. 98, EMW R35/3 Bj. 54, DKW RT 250 H Bj. 53, S 70 C Bj. 87, S 51 B 2-4 Bj. 81, Opas SR2 Bj. 59, außerdem Ford Tourneo Connect in lang (Schlafwagen)

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BeitragVerfasst: 14. August 2016 21:48 
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Lorchen hat geschrieben:
2RadFan hat geschrieben:
Also der Funke ist nicht so dolle, mit der neuen sogar gefühlt minimal schlechter.

Das sind leider völlig nichtssagende, nebulöse Beschreibungen, auch schon oben im Eingangspost.

Man kann am Laufverhalten unterscheiden, ob es ein Problem mit der Zündung oder der Spritversorgung gibt.
Zündung: Spontane Aussetzer schlagartig von normalem Lauf zu Ausfall. Beim Ankicken Knallen aus dem Auspuff.
Spritzufuhr: Läuft nur widerwillig und zäh und läßt sich mit dem Gashahn kaum am Leben halten.

Ist denn eigentlich die Hauptdüse noch drin im Düsenstock?


Dann würde der Leerlauf funktionieren und beim Gas geben ginge sie aus. Ich bleibe bei der Spannungsgeschichte. Da funken die Kerzen gern ausserhalb, aber im Zylinder nixe.


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BeitragVerfasst: 14. August 2016 21:50 
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Zündspulen defekt?!?
Gruß Frizz

-- Hinzugefügt: 14. August 2016 22:53 --

Ist der schummel Kondensator, der die fehlende Batterie "simulieren" soll, noch verbaut?
Bei meiner 150er hat er zu sehr glaubhaftem Akte-X Verhalten geführt!

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MfG Frizz


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BeitragVerfasst: 14. August 2016 21:59 
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Glaube ich eher nicht. Die Zündung ist schon elektronisch, da wird also schon der spätere Gleichrichter mit spannungsfesteren Dioden verbaut sein. Den Kondensator sollte es also auch net geben.


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BeitragVerfasst: 14. August 2016 22:04 
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Okay danke, ich wusste nicht das es den bei der Deluxe mit werksmäßig verbauter E-Zündung nicht mehr gab.

Mfg Frizz

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MfG Frizz


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BeitragVerfasst: 15. August 2016 20:18 
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Es tut mir leid, dass ich manche Sachen nicht so präzise bewerten kann, das liegt wohl an meiner noch ausbaufähigen Erfahrung in diesem Bereich.
Ich habe erstmal das Licht gecheckt. Das sah gut aus. Dann habe ich am Sicherungskasten die Kontakte etwas gereinigt und das Ende vom ZÜNDUNGSKABEL an der Zündspule 5mm abgeschnitten, weil das schon etwas korrodiert war. Dann lief sie erstaunlicherweise ziemlich gut. Choke verbessert das Laufverhalten nicht -> es ist dann wohl erstmal nicht von Falschluft auszugehen. Eine Hauptdüse ist eingebaut, aber ich glaube ich habe die Frage nicht ganz verstanden. Weil wenn die Hauptdüse die ich meine, die unter der Gasnadeln, fehlen würde, dann hätte ich ja vorher nicht fahren können.
Ich glaube ich hatte eine besondere Art der Fehlerhaften Zündung, die Symptome wie bei unzureichender Spritzufuhr hervorruft.
Ich habe dann nur SAE80W90 Gl 4 bekommen und etwas aufgefüllt. Dann konnte ich ohne Probleme und schlimme Geräusche, bis auf ein etwas komisches Geräusch im untertourigen 4. Gang, fahren. Das habe ich aber schon länger.
Kurzum: Es fährt fast so gut, dass ich fast ohne noch irgendetwas zu tun weiterfahren würde. Nur, dass da so viel Öl rauskam und jetzt wieder etwas an dem unteren Kettenschlauch kommt, bereitet mir noch etwas Kopfschmerzen.
Ist es denkbar, dass bei dem Sekundärritzel Öl rauskommt (durch die Kupplungsbetätigung oderaus an der Welle vorbei)?
Wie schlecht ist das Getriebeöl mit dem 90-Zusatz wirklich? Kann ich das guten Gewissens reinfüllen oder sollte ich irgendwie versuchen, das ohne 90 aufzutreiben?

Ich bin jetzt in einem größeren Ort und kann morgen die Emme in einer kleineren Werkstatt untersuchen.
Ich bin also noch offen für Ideen. ;)

Danke schonmal, dass ich durch eure Hilfestellungen den Motor wieder zum Laufen bringen konnte.


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Fuhrpark: MZ ETZ 125/1990

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BeitragVerfasst: 15. August 2016 21:33 
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Mach den rechten Gehäusedeckel auf und schau nach, ob sich dort frisches Öl angesammelt hat.

Das GL 4 ist das richtige Öl.

ich glaube aber auch, dass du noch eine weiteres Problem hast.

Prüf mal den Geber deiner Zündung,
wackelt das weiße Kunststoffteil hinter der "Drehscheibe", das an dem Bolzen fixiert ist radial ?
Hat das Langloch Luft, sind die Nieten der Platine fest oder sind sie lose ?

Gruß Klaus


Fuhrpark: habe

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BeitragVerfasst: 22. August 2016 16:10 
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Der Zündgeber sieht gut aus, danke für die Idee.

Also in der kleinen Werkstatt wurde nur die Zündkerze ausgetauscht. Kurz gedacht, dass es nun läuft und losgefahren, aber dann an der dritten Kreuzung wieder liegen geblieben. Ging auch erst mit etwas mehr Überzeugung wieder an. Dann hat sie aber extrem weiß genebelt und ich war mir dann ziemlich sicher, dass das nun ein sehr schlechtes Zeichen ist. Toll der Simmering ist irgendwie hin. Aber ich wurde glücklicherweise zu einer Motorrad-Wekstatt geleitet. Dort sprang sie zum Vorführen nichtmal mehr an, aber nach dem ich auf den weißen Nebel und das Öl um den Einfüllstutzen hingewiesen habe, wurde der linke Seitendeckel demontiert und nicht unbedingt zu meiner höchsten Begeisterung auf unkonventionelle Art das Primärritzel abgezogen. Zum Vorschein kam das:
Dateianhang:
WeDi1.jpg

Weil kein Ersatz vorhanden war, wurde die innere Feder gekürzt und ohne mich zu fragen der WeDi wie auf folgendem Bild zu sehen etwas fixiert:
Dateianhang:
WeDi2.jpg

Ich bin von der Art der Lösung nicht begeistert, aber ich bin damit immerhin knapp 1000km nachhause gekommen.
Die Kupplung läuft nun leider nicht mehr so geschmeidig wie vorher (ich hatte zwar die Drehmomente rausgesucht, aber weil entweder kein vernünftiger Gegenhalter oder kein passender Drehmomentschlüssel (5nm) vorhanden war, ist das halt nicht nach Handbuch zusammengebaut worden). Ich habe schon etwas an der Kupplungs-Grobeinstellung rumprobiert, aber evtl. geht da noch was.

Es sieht aber fast so aus, als ob das nochmal aufgemacht werden müsste, um das wieder ordentlich zu machen.
Diesbezüglich ist meine Frage: Wie schwer ist es, erstmal hypothetisch, den WeDi-Sitz wieder ordentlich zu machen?
Desweiteren würde mich auch interessieren, weshalb der WeDi da rausrutschen kann. War bzw. ist der WeDi einfach zu alt?


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Fuhrpark: MZ ETZ 125/1990

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BeitragVerfasst: 22. August 2016 18:32 
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Um den Sitz des Wellendichtringes würde ich mir keine Sorgen machen. Den Dichtring demontieren und anschließend mit einem Dreikantschaber wieder eine ordentliche Fase anbringen, wo jetzt die Körnerschläge sitzen.

-- Hinzugefügt: 22. August 2016 19:33 --

Kann es sein, daß links unten am Wellendichtring eine Schraube mit Sicherungsblech wie rechts oben fehlt und der Ring deshalb rausgerutscht ist?

_________________
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Genieße das Leben ständig, denn du bist länger tot als lebendig!


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BeitragVerfasst: 22. August 2016 18:53 
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Der Wedi wird nur einmal gesichert, die Kerbern sind pfusch. Normalerweise hält der Wedi von alleine, der ist bestimmt Fest und die Welle hat ihn mit gedreht.


Fuhrpark: MZ ETZ 250 Baujahr 1985
MZ ETZ 125 Baujahr 1989
IFA RT 125/1 Baujahr 1954
Simson SR4-1 Spatz Baujahr 1966
Zündapp DB 200 Baujahr 1937

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