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 Betreff des Beitrags: Fehlerraten - Diagnose kommt später
BeitragVerfasst: 14. August 2016 19:17 
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Ich habe eine hochwassergeschädigte MZ SM 125 erstanden.
Sie war bis zur Sitzbank unter Wasser.
Motor, Luftfilterkasten, Vergaser usw. wurde von mir geöffnet und gereinigt.
Kurzum sie läuft.
Nun mußte ich fststellen, dass die Batterie etwas müde war und sogar nach 40 km Fahrt schwächelte. Hatte Mühe den Anlasser durchzudrehen.
Naja - kein Problem - kann ja sein, dass sie durch das Wasser einen Schaden erlitten hat. Also neuer voller Akku rein.
Am nächsten morgen. Akku leer. Starten nicht möglich. Angeschoben läuft. Auf Arbeit geladen. Abends heim. Morgens leer.

Ich werde mich die nächsten Tage durchmessen und durchschrauben, um elektrische Teile zu wechseln. Stand ja fast alles unter Wasser.
Das Abschaltrelais war es es nicht.

So nun fangt mal an zu raten und stellt eure Fragen zur Fehlereinkreisung.
Dateianhang:
Schaltplan 125SM.jpg


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Zuletzt geändert von mzkay am 14. August 2016 19:27, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fehlerraten - Diagnose kommt später
BeitragVerfasst: 14. August 2016 19:24 
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Wie hoch is denn die Spannung an der Batterie, wenn sie läuft? Das würde ich als erstes messen, nachdem Lima u Regler auf korrekte Verdrahtung geprüft u die Ruhespannung ermittelt wurden.

Gruss

Mutschy


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 Betreff des Beitrags: Re: Fehlerraten - Diagnose kommt später
BeitragVerfasst: 15. August 2016 08:54 
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So wie ich es verstehe, leert sich die Batterie im Stillstand bei Zündung aus.

Also die Batterie am Minus abklemmen und ein Messgerät dazwischen. Es müsste ein Stromfluss messbar sein, der im Normalfall nicht ist.
Wenn es so ist, kann man entsprechende Bauteile bzw. Verbraucher abklemmen, bis kein Strom mehr fließt...


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 Betreff des Beitrags: Re: Fehlerraten - Diagnose kommt später
BeitragVerfasst: 15. August 2016 09:28 
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mzkay hat geschrieben:
Ich habe eine hochwassergeschädigte MZ SM 125 erstanden.

Hallo Kay, die SM ist bestimmt von V.G., oder :?:
mzkay hat geschrieben:
So nun fangt mal an zu raten und stellt eure Fragen zur Fehlereinkreisung.

Ich habe keine Ahnung, vermute aber mal, dass irgendwo noch eine "Wasserbrücke" ist. :glasswim:

Gruß
ETZert


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 Betreff des Beitrags: Re: Fehlerraten - Diagnose kommt später
BeitragVerfasst: 15. August 2016 11:45 
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 Betreff des Beitrags: Re: Fehlerraten - Diagnose kommt später
BeitragVerfasst: 15. August 2016 11:53 
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Das
eigel hat geschrieben:
So wie ich es verstehe, leert sich die Batterie im Stillstand bei Zündung aus.


und das

Nordlicht hat geschrieben:
Regler


passen nicht zusammen.

Eher das Zündschloss, was nicht richtig abschaltet.

eigel hat geschrieben:
....
Also die Batterie am Minus abklemmen und ein Messgerät dazwischen. Es müsste ein Stromfluss messbar sein, der im Normalfall nicht ist.
Wenn es so ist, kann man entsprechende Bauteile bzw. Verbraucher abklemmen, bis kein Strom mehr fließt...


Genau so würde ich auch vorgehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fehlerraten - Diagnose kommt später
BeitragVerfasst: 15. August 2016 12:03 
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EmmasPapa hat geschrieben:
Das
eigel hat geschrieben:
So wie ich es verstehe, leert sich die Batterie im Stillstand bei Zündung aus.


und das

Nordlicht hat geschrieben:
Regler


passen nicht zusammen.

glaubst du..erkläre mal warum??? defekte Regler können das schon mal


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 Betreff des Beitrags: Re: Fehlerraten - Diagnose kommt später
BeitragVerfasst: 15. August 2016 12:14 
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Dann müßte der (elektronische) Regler im Grunde selber den Schluss produzieren bzw. so stark an der Batterie "nuckeln". Möglich wäre es vielleicht, ich bin aber anderer Meinung. Ich glaube nicht, dass er dann bei Motorlauf noch korrekt arbeiten würde, was er aber anscheinend doch macht. Die Lima kann ja offensichtlich das Bordnetz versorgen. Ließe sich aber mit der Prüfmethode rausfinden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fehlerraten - Diagnose kommt später
BeitragVerfasst: 15. August 2016 18:48 
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Zündschloss war auch meine Vermutung. Dieser Bereich war aber nicht unter Wasser, auch die Steckverbindungen direkt unter dem Tank nicht.

Ich bin heute noch nicht zum messen gekommen. Habe aber den Regler gewechselt. Fehlerbild noch immer vorhanden.
@ eigel - weshalb das Messgerät zwischen die Minusverbindung? Ich hätte vom Gefühl her Plus genommen.
Mehr morgen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fehlerraten - Diagnose kommt später
BeitragVerfasst: 15. August 2016 23:02 
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mzkay hat geschrieben:
Zündschloss war auch meine Vermutung. Dieser Bereich war aber nicht unter Wasser, auch die Steckverbindungen direkt unter dem Tank nicht.

Ich bin heute noch nicht zum messen gekommen. Habe aber den Regler gewechselt. Fehlerbild noch immer vorhanden.
@ eigel - weshalb das Messgerät zwischen die Minusverbindung? Ich hätte vom Gefühl her Plus genommen.
Mehr morgen.


Wenn du Plus nimmst, kann es passieren, dass du an Masse kommst. Und das ist ja bekanntlich nicht gut (Funken, Kurzschluss)...
Wenn du Minus abklemmst passiert das nicht. Deswegen wird auch beim Auto zuerst Minus abgeklemmt .
Das Messgerät (auf Ampere stellen ) wird ja in Reihe geschaltet...und es ist eigentlich egal wo im (Strom)-Kreis.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fehlerraten - Diagnose kommt später
BeitragVerfasst: 16. August 2016 11:03 
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ok, also aus Sicherheitsgründen.
Ruhestrom Zündung aus 12,7 Volt
Motordrehzahl bei 3000 U/min ca. 14,2 Volt


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 Betreff des Beitrags: Re: Fehlerraten - Diagnose kommt später
BeitragVerfasst: 16. August 2016 11:46 
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mzkay hat geschrieben:
ok, also aus Sicherheitsgründen.
Ruhestrom Zündung aus 12,7 Volt
Motordrehzahl bei 3000 U/min ca. 14,2 Volt


Du meinst sicherlich Spannung. Die Werte sind insofern unauffällig, d.h. i.O.

:arrow:
eigel hat geschrieben:
..........Das Messgerät (auf Ampere stellen ) wird ja in Reihe geschaltet...und es ist eigentlich egal wo im (Strom)-Kreis.


Die Messung ginge auch ohne Meßgerät, einfach mit Prüflampe. Ein Ende an Masse (Batterie-Minus) und das andere Ende jeweils an den Zündschlossanschlüssen ansetzen. Zündschloß auf Null (Aus-Stellung). Wenn die Lampe leuchtet, hast Du den Stromkreis, der noch Energie aus der Batterie zieht. Wenn die Lampe an keinen der abgreifenden Anschlüsse am Zündschloss aufleuchtet, dann den Fehler an der zuführenden Leitung zum Zündschloss weitersuchen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fehlerraten - Diagnose kommt später
BeitragVerfasst: 16. August 2016 19:46 
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EmmasPapa hat geschrieben:
Die Messung ginge auch ohne Meßgerät, einfach mit Prüflampe. Ein Ende an Masse (Batterie-Minus) und das andere Ende jeweils an den Zündschlossanschlüssen ansetzen. Zündschloß auf Null (Aus-Stellung). Wenn die Lampe leuchtet, hast Du den Stromkreis, der noch Energie aus der Batterie zieht. Wenn die Lampe an keinen der abgreifenden Anschlüsse am Zündschloss aufleuchtet, dann den Fehler an der zuführenden Leitung zum Zündschloss weitersuchen.


Die Variante Prüflampe funktioniert u.U. nicht je nachdem wieviel (Fehler)-Strom fließt.
Ich würde auf jedenfall ein Messgerät einsetzen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Fehlerraten - Diagnose kommt später
BeitragVerfasst: 16. August 2016 20:33 
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Ich werde den Stromfluss morgen messen. Aber es wird kein Ergebnis bringen. Soviel schon vorher.
Ich will von keinem Phänomen sprechen - es ist aber schon etwas kurios.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fehlerraten - Diagnose kommt später
BeitragVerfasst: 16. August 2016 20:43 
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Ach, du weißt schon was es ist? Ich dachte du brauchst Tipps.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fehlerraten - Diagnose kommt später
BeitragVerfasst: 16. August 2016 21:05 
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das Ding war mal ein geflutetes U-Boot. Ralf seine Zeilen führen zu dem Ruhestromverbraucher
welcher die Batterie leer lutscht.

Ich kann mir vorstellen, das Blinkrelais vielleicht. Schönes Ratespiel :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Fehlerraten - Diagnose kommt später
BeitragVerfasst: 16. August 2016 23:25 
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Ist irgendwo eine Schlammbrücke zwischen Dauerplus und Masse?


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 Betreff des Beitrags: Re: Fehlerraten - Diagnose kommt später
BeitragVerfasst: 17. August 2016 06:14 
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Was ist denn, wenn einfach die Batterie eine Macke hat und keinen Strom mehr hält?

Lg. Mario


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 Betreff des Beitrags: Re: Fehlerraten - Diagnose kommt später
BeitragVerfasst: 17. August 2016 12:33 
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waldi hat geschrieben:
Was ist denn, wenn einfach die Batterie eine Macke hat und keinen Strom mehr hält?Lg. Mario

Wäre dann schon die Zweite.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fehlerraten - Diagnose kommt später
BeitragVerfasst: 17. August 2016 18:18 
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gestern hat es meinen Laptop gehimmelt.
ratet mal noch bisschen weiter
ich melde mich


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 Betreff des Beitrags: Re: Fehlerraten - Diagnose kommt später
BeitragVerfasst: 18. August 2016 05:10 
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Aliens, sie sind gekommen um dich zu holen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fehlerraten - Diagnose kommt später
BeitragVerfasst: 18. August 2016 10:19 
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Laptop an der MZ ? :shock:


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 Betreff des Beitrags: Re: Fehlerraten - Diagnose kommt später
BeitragVerfasst: 18. August 2016 10:51 
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eigel hat geschrieben:
Laptop an der MZ ? :shock:

Nee, mit der MZ überfahren...


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 Betreff des Beitrags: Re: Fehlerraten - Diagnose kommt später
BeitragVerfasst: 18. August 2016 16:00 
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 Betreff des Beitrags: Re: Fehlerraten - Diagnose kommt später
BeitragVerfasst: 20. August 2016 10:23 
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 Betreff des Beitrags: Re: Fehlerraten - Diagnose kommt später
BeitragVerfasst: 20. August 2016 18:06 
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Diode sperrt nicht mehr?


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 Betreff des Beitrags: Re: Fehlerraten - Diagnose kommt später
BeitragVerfasst: 26. August 2016 09:36 
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Mädels - den Laptop benötige ich, um mit euch zu kommunizieren. :D
Laptop an MZ ist nur bei Rotax oder 660er.

Also mal kurz zur Auflösung.
Der Anlasser ist ja eigentlich "wasserdicht". Nur war eine Dichtung defekt. Somit war Wasser und Schlamm vom Hochwasser auch im Anlasser. Der Schmutz hat dann die Kohlen blockiert. Rein symptomatisch machte es den Anschein, dass jedes mal der Akku runter wäre. (Anlasser dreht nicht durch und Anlasserrelais klackert nur). Die MZ SM lies sich ja auch problemlos anschieben und produzierte ausreichend Strom / Spannung.
Jedenfalls ist der Anlasser nun gereinigt und tut sein Werk, wie er es soll.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fehlerraten - Diagnose kommt später
BeitragVerfasst: 26. August 2016 12:13 
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mzkay hat geschrieben:
Der Anlasser ist ja eigentlich "wasserdicht". Nur war eine Dichtung defekt.

Mach dem Anlasser keinen Vorwurf, der hat höchstens IP66, kein IP88. :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Fehlerraten - Diagnose kommt später
BeitragVerfasst: 27. August 2016 11:23 
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Aha :wink:


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