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 Betreff des Beitrags: Diesel ins Gemisch, was passiert?
BeitragVerfasst: 27. Oktober 2016 16:52 
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Moin an alle :)

Ich hab ja schon Videos gesehen, da haben welche ihre S51 mit Diesel betrieben, ging halt nur nicht wieder aus.

Das sollte ja auch mit der MZ gehen, die Überlegung wäre jetzt nur, anstatt reinen Diesel zu nehmen, das Gemisch Verändern. Also anstatt 10l Benzin und 200ml Öl vlt. 8l Benzin und 2l Diesel mit gleich viel Öl.

Ich hab jetzt nicht unbedingt vor, das auszuprobieren, ich wollte nur mal die Frage in den Raum werfen, was das am Motor ausmacht, bzw. wie sich das Fahrverhalten verändert ^^


Fuhrpark: Simson S51 B2-4
MZ ETZ 250
Opel Astra H Caravan

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BeitragVerfasst: 27. Oktober 2016 17:13 
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Mein Schulkollege Thomas, von dem Ursprünglioch meine ETZ stammt, hat in seiner Jugend ne Kreidler RM wegen Lehrlinglohnmangel an Papa´s Dieselfass, was eigendlich für den Trecker bestimmt war, betankt. Starten lies sich das Mopped nur mit Benzin aber wenns den lief fuhr es auch mit Diesel. Mit riesiger Qualmwolke hinter sich und das Teit kamm fast keinen Berg mehr hoch aber was macht man nicht alles wenns Geld halt nicht zum Saufen reichte aber in der darauffolgenden Woche Berufsschule war. :mrgreen: :lach:


Fuhrpark: ES250/2A Gespann Bj69, ETZ250 "Chopper" Bj83,

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BeitragVerfasst: 27. Oktober 2016 17:16 
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Naja ne, nen Berg will ich schon noch hochkommen :D

Und wenn ich da nur einen Teil Diesel reinkipp, sollte es doch noch starten und ganz ok fahren, oder? ^^


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BeitragVerfasst: 27. Oktober 2016 17:18 
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Simmefahrer97 hat geschrieben:
Und wenn ich da nur einen Teil Diesel reinkipp, sollte es doch noch starten und ganz ok fahren, oder? ^^


Das waage ich nicht zu beurteilen. Ich sehe auch keinen wirklichen Sinn darin es sei denn ich bin Schwabe! :mrgreen: :lach:


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BeitragVerfasst: 27. Oktober 2016 17:20 
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Mir hat mal jemand gesagt, das soll Drehmoment bringen, aber ich kann mir das nicht so ganz vorstellen.

Und sonst...naja Diesel ist billiger als Benzin und die alten Motoren saufen doch das meiste weg :D


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BeitragVerfasst: 27. Oktober 2016 17:21 
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Simmefahrer97 hat geschrieben:
Mir hat mal jemand gesagt, das soll Drehmoment bringen,


Auf Grund der Erfahrungen die Thomas mit der Kreidler gemacht hat kann das nicht sein, unmöglich.


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BeitragVerfasst: 27. Oktober 2016 17:24 
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Also würde sich das wohl nur von den Kosten her lohnen...

Aber angenommen, man würde so mischen, wie ich im ersten Beitrag geschrieben hab, was würde passieren? Ist ja noch großteils Benzin


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BeitragVerfasst: 27. Oktober 2016 17:26 
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Simmefahrer97 hat geschrieben:

Aber angenommen, man würde so mischen, wie ich im ersten Beitrag geschrieben hab, was würde passieren? Ist ja noch großteils Benzin
du wirst zum Edelschrauber :mrgreen: ..nee was für eine Blödsinn wieder :lach:

_________________
Gruß Uwe.
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Ich habe nur dieses Leben und das will ich leben!!!
Skype " Simsonemme" ... ja ich wohne in Holland...aber mehr auch nicht und meine Wurzeln liegen dort wo die Sonne aufgeht
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BeitragVerfasst: 27. Oktober 2016 17:31 
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Naja in einem anderen Thread (den ich aber erst gefunden hab , nachdem ich den den hier erstellt hab) haben manche geschrieben, die verfeuern so ungefähr alles in den Motoren.

Wie gesagt, ich will das ja auch gar nicht machen, ich misch immer mit gutem Halbsynthetiköl :D

Mich interessieren nur die Auswirkungen auf den Motor, aber wenn ich zum Edelschrauber werde, vielleicht überleg ich mir das ja nochmal :D


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BeitragVerfasst: 27. Oktober 2016 17:37 
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Laufen wird's, aber ob das was bringt... während meiner Lehre bin ich günstig an 50l Diesel-Benzin-Mischung gekommen, da ein Kunde des Autohauses nen Diesel mit Benzin betankt hatte. Der Trabant is damit gelaufen. Nicht schnell, der Choke musste immer gezogen sein, aber er hat anschließend noch über 30tkm mit Benzin u 2T-Öl klaglos gemeistert. Dem Trabant hats also nicht geschadet, aber leistungsmäßig waren während der "Diesel-Periode" vllt noch 15 der 26 Pferde da :roll:

Gruss

Mutschy

-- Hinzugefügt: 27. Okt 2016, 18:37 --

Laufen wird's, aber ob das was bringt... während meiner Lehre bin ich günstig an 50l Diesel-Benzin-Mischung gekommen, da ein Kunde des Autohauses nen Diesel mit Benzin betankt hatte. Der Trabant is damit gelaufen. Nicht schnell, der Choke musste immer gezogen sein, aber er hat anschließend noch über 30tkm mit Benzin u 2T-Öl klaglos gemeistert. Dem Trabant hats also nicht geschadet, aber leistungsmäßig waren während der "Diesel-Periode" vllt noch 15 der 26 Pferde da :roll:

Gruss

Mutschy

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Ich bin noch nie an meinen Zielen gescheitert - nur an meinen Möglichkeiten...


Fuhrpark: MZ TS 150, BJ 1985, "Bärbel"
MZ TS 150, BJ 1981, "Valerie"
BMW E36 Compact, BJ 1998, "Kurt"
Opel Corsa D, BJ 2007, "Poffel"

(früher)
1992-1996 von SR4-1 bis S51/1 so ziemlich jedes Modell ausm FAJAS (alle entweder geklaut, verkauft oder verschrottet... Alle? Nicht alle! Der SR4-1K schlummert noch...)

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BeitragVerfasst: 27. Oktober 2016 17:38 
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Damals [tm] war ich neugierig und verfeuerte in der Schwalbe bis zu 50% Diesel.
Startete scheiße, qualmte wie blöd und hatte weder Leistung noch Drehmoment.

Bis zu 20% hat man nicht viel davon gemerkt bis auf das qualmen.
Dem Motor selber ist sowas recht wurscht.


Gruß,
Richard

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ExportSachse und Südforumsmitglied, nur echt mit Eisenschwein.
fränky hat geschrieben:
"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.


Schottland 2011 mit dem Eisenschwein | Mit der BMW GS zum Polarkreis (2010) | Mit dem Eisenschwein nach Südeuropa (2009) | Island (Bericht von Motorang) (2013) | Ausflug ins Kurvenreich (2013) | Eisarsch (2014) | Eisarsch (2015) | Spanien/Portugal (2022)


Fuhrpark: 3*Vollschwinge, 4*Halbschwinge, 1*Nullschwinge

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BeitragVerfasst: 27. Oktober 2016 18:02 
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Simmefahrer97 hat geschrieben:
Mir hat mal jemand gesagt, das soll Drehmoment bringen, ...:D


Das sind Sachen die man Lehrlingen erzählt, die keine Ahnung haben.... ;-D ;-D :-D


So etwa wie den Spannungsabfall raus bringen, oder bei Baumarkt neuen Getriebesand holen.... :-D

Diesel verbrennt nur unter sehr hohem Druck vollständig...der Druck sorgt auch fürs Drehmoment.
Aber ohne Druck verschwindet das meiste des Kraftstoffes einfach wieder etwas angeräuchert im Auspuff und verkokt dort alles.

Bis 10 Prozent Beimischung dürfte das aber noch laufen ohne größere Probleme. Hab selbst im Corsa A schon ne abgepumpte Falschbetankung eines Diesels verheizt.

Umgedreht allerdings, wird ein Diesel mit Benzin betrieben, ist das für den Motor bzw. die Einspritzpumpe tödlich. Es fehlt die Schmiereigenschaft und es kommt zu unkontrollierten Verbrennungen vor OT....

_________________
Mit freundlichen Grüssen , Alex

Ein Ossi im Westen was macht der da??? Entwicklungshilfe....:D
Haamitland Arzgebirg´...


Fuhrpark: MZ TS 150 '75
MZ ES175/1 '64
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Honda 750F1 '75
Suzuki GSF 600 '95
Suzuki VZ800 '97
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BeitragVerfasst: 27. Oktober 2016 18:04 
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genau so ists. es bringt nichts und du verkleisterst dir auspuff und evtl. sogar das Nummernschild damit. Geschenktes Diesel/Benzingemisch wie ich es mal hatte kann man durchaus verfeuern, aber eher 20 als 30% Dieselanteil. Ab 40% wirds praktisch unfahrbar, rauchen tuts sowieso wie blöd, d.h relativ viel davon geht unverbrannt durch den Auspuff.


Fuhrpark: son paar MZ

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BeitragVerfasst: 27. Oktober 2016 18:16 
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Ok, dann verheiz ich weiterhin Super und Öl 1:50 :D

Der Extraaufwand ist ja die paar Cent auch am Ende nicht Wert.

Wie sieht das eigentlich mit anderen Ölen aus, die mal wo übrig bleiben, Kettensäge oder Motoröl für den Passat, damit kann man doch gut verdünnt Resteverwertung machen, nicht? Die Nachbarn finden das selten lustig, wenn das Zeug im Garten abgefackelt wird :D


Fuhrpark: Simson S51 B2-4
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BeitragVerfasst: 27. Oktober 2016 18:38 
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Ich hab auch das diesel-benzin gemisch in meiner RT mit 1:25 verballert...40liter gesamt...gin,die rt hat auch nicht geklagt...nur die wolke hinter mir war mehr als beachtluch...leistungseinbuße konnte ich nicht direkt feststellen...etwas schwerer ließ sie sich starten und dastgas war so lala...aber sonst...
Du solltest halt das verhältnis nicht mehr als 8:2 / 7:3 wählen...

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Fuhrpark: -ETZ 250 EZ 03/84
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BeitragVerfasst: 27. Oktober 2016 18:41 
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Wenn irgendwelches Öl übrig bleibt, dann meist eh nur eine Tasse voll ^^


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BeitragVerfasst: 27. Oktober 2016 18:53 
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Hallo,
Kettensägenöl oder Motoröl bleibt doch nicht übrig. Das wird nächstes Mal gebraucht, geht doch nicht kaputt. Wenn du das entsorgen willst- wie wäre es mal mit fachgerecht, also zurückgeben an den Händler oder Sammelstelle. Das ist doch keine Resteverwertung, sondern Umweltfrevel. Wenn du einen alten Vorkammerdiesel fahren würdest, dann egal, der nimmt alles, auch bis 30% Benzin. Steht für Winterbetrieb sogar so in der Betriebsanleitung. Der rust dann auch nicht mehr- egal ob Raps, Sonnenblume, Olive, Motoröl usw.. Aber irgendwelche Öle in den 2 Takter kippen???
Naja, wer es mag. Versuch macht kluch.
Gruß
Georg

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Fuhrpark: ETZ Gespann, K 75 RT, XS 650, Mercedes W123 200D, MB 609 D

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BeitragVerfasst: 27. Oktober 2016 18:56 
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Neee wie gesagt, war ja nicht mein Ziel. Es bleibt ja meist nichts übrig und wenn das bei mir im Haushalt verbrannt wird, ist das in der Regel umweltfreundlicher als die anderen Entsorgungsmethoden (Fachgerecht ist keine davon).

Ich merk schon, dass das nicht ganz so theoretisch klang, wie es gemeint war, aber ich misch nicht mal mit Mineralöl, keine Angst, der Motor wird bei mir nicht am falschen Gemisch kaputt gehen :D


Fuhrpark: Simson S51 B2-4
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BeitragVerfasst: 28. Oktober 2016 08:53 
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der garst hat geschrieben:
Diesel verbrennt nur unter sehr hohem Druck vollständig...
Stimmt nicht. Du verwechselst das mit dem Selbstzünden, dafür braucht es den hohen Druck. Genauer die Kompressionswärme. Aber wenn er mal gezündet hat, dann brennt er auch bei atmosphärischem Druck. Sonst würde keine Heizölheizung funktionieren.

Ich hab Erfahrungsberichte, dass es bis zu ~ 30% Diesel im Benzin recht gut geht. Mit steigendem Anteil kommt zuerst ein Mehrverbrauch, dann ein spürbarer Leistungsmangel.

der garst hat geschrieben:
Umgedreht allerdings, wird ein Diesel mit Benzin betrieben, ist das für den Motor bzw. die Einspritzpumpe tödlich. Es fehlt die Schmiereigenschaft und es kommt zu unkontrollierten Verbrennungen vor OT....

Fehlende Schmiereigenschaft stimmt. Aber unkontrollierte Verbrennungen? Woher denn. Benzin hat eine wesentlich höhere Grenze bei der Selbstzündung.


Fuhrpark: TS 250/1 EZ 04/1978 mit Extras:
3.50-18 vorne wie hinten
VAPE-Zündung
AWO-Tank
NVA Einzelsitz
/0 Zylinderdeckel
E10-Betrieb seit > 14.000km

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BeitragVerfasst: 28. Oktober 2016 09:18 
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Enz-Zett hat geschrieben:
der garst hat geschrieben:
Umgedreht allerdings, wird ein Diesel mit Benzin betrieben, ist das für den Motor bzw. die Einspritzpumpe tödlich. Es fehlt die Schmiereigenschaft und es kommt zu unkontrollierten Verbrennungen vor OT....

Fehlende Schmiereigenschaft stimmt. Aber unkontrollierte Verbrennungen? Woher denn. Benzin hat eine wesentlich höhere Grenze bei der Selbstzündung.

Dazu kommt, dass beim Diesel der Kraftstoff erst zum "Zündzeitpunkt" in den Brennraum kommt.


Fuhrpark: 125 SX, ETZ 250, ETZ 251

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BeitragVerfasst: 28. Oktober 2016 09:37 
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man müsste mal testen, ob man nicht das zweitaktöl durch einen entsprechenden dieselanteil ersetzen könnte. das würde dann keinen zustzlichen dreck in den auspuff bringen und etwas geld sparen.

_________________
Kurzer Gruß


Fuhrpark: MZ ES125/1967
Simson S50/1975
Simson SR 50/1986
Suzuki Epicuro UC125/2000
Benda Floretti e-Roller/2014

Mazda MX5/1991
Hyundai Santamo/2000
Toyota Prius/2007

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BeitragVerfasst: 28. Oktober 2016 09:39 
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Ganz weglassen würde ich es nicht, aber 1:100 sollte gehen


Fuhrpark: Simson S51 B2-4
MZ ETZ 250
Opel Astra H Caravan

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BeitragVerfasst: 28. Oktober 2016 09:43 
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Schortii hat geschrieben:
man müsste mal testen, ob man nicht das zweitaktöl durch einen entsprechenden dieselanteil ersetzen könnte. das würde dann keinen zustzlichen dreck in den auspuff bringen und etwas geld sparen.

Teste du das, kein anderer wird seinen Motor opfern.

Wenn das ginge und billiger wäre, würden das alle machen. :wink:


Fuhrpark: 125 SX, ETZ 250, ETZ 251

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BeitragVerfasst: 28. Oktober 2016 09:45 
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Oder einen Chinaroller nehmen, Öl weglassen und Benzin-Dieslgemisch tanken, die Plasteteile kriegt man ja schon ab 50€, muss ja nur der Motor laufen :D


Fuhrpark: Simson S51 B2-4
MZ ETZ 250
Opel Astra H Caravan

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BeitragVerfasst: 28. Oktober 2016 20:22 
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Bittewo ist denn der Sinn? Technische Machbarkeit? Nun ja...Sollte dies aber ernsthaft aus Sparsamkeit sein, dann würde ich drüber nachdenken ob ich das richtige Hobby habe. Fahrradfahren ist billiger und gesund.

Manchmal wundere ich mich, " wer hat das billigste Öl, geht auch Diesel...billigste Teile...schade um die Oldtimer, das sind sie nämlich alle mittlerweile. :roll:

_________________
Ohne Fernsehen schaffste was...


Fuhrpark: ETZ

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BeitragVerfasst: 28. Oktober 2016 22:23 
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Kann man das Thema auch auf Pflanzenöl/Biodiesel erweitern?
Zumindest als Mischöl sollte man Planzenöl wohl kurzfristig verwenden können.
Im Simson Forum hat mal einer berichtet, dass er unterwegs in Tanknot Pflanzenöl als Mischöl verwendet hat, weil ihm das 2-takt Öl von der Tanke zu teuer war.
Heimgekommen ist er und der Motor hat vermeintlich keinen Schaden genommen.
Ist vielleicht was, wenn mal eine neue Ölkrise kommt oder wegen dem Elektromobilitätswahn Benzin verboten wird.
Also E100 mit Pflanzenöl zum Beispiel nach entsprechender Vergaserumbedüsung.
Hauptsache das Moped fährt.

_________________
Gruß
Rico


Fuhrpark: ETZ 250 Bj. 1987
Simson S51 N Bj. 1981
MIFA Trekkingrad Bj. 2008
Kia Rio Bj. 2012

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BeitragVerfasst: 29. Oktober 2016 07:47 
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Man möge sich mal die Konstruktion und die technischen Daten des Lohmann-Fahrradhilfsmotors anschauen, und von de Schwierigkeiten der Selbstzünderei nachlesen. Verstellbare Verdichtung ist der Schlüssel zum Erfolg. Mit passenden Additiven (Äther und Zündbeschleuniger) und Kerosin als Treibstoff würde es wohl noch besser gehen.

Gruß
Hans


Fuhrpark: Viel zu viele verschiedene Mopeds...

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Rico hat geschrieben:
Kann man das Thema auch auf Pflanzenöl/Biodiesel erweitern?


normals Rapsöl verbrennt noch weniger als Diesel, sondern macht sogar Flecken auf dem Nummernschild (ja auch ich hatte so eine Bio-Phase :oops: ). Richtig sinnvoll ist das alles nicht, gerade die Schmiereigenschaften des Diesel oder auch Pflanzenöls halte ich eher für zweifelhaft. Dass die Pflanzenölgeschichte im obigen Beitrag gutgegangen ist, liegt wohl eher am Restsprit, in dem noch Öl war. Notfalls läuft der Motor eben auch mit 1:100-1:150.


Fuhrpark: son paar MZ

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Es bleibt auch die Frage nach der Mischbarkeit.
Keinem ist geholfen wenn beim Losfahren nur Öl durch den Hahn kommt.

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Schortii hat geschrieben:
man müsste mal testen, ob man nicht das zweitaktöl durch einen entsprechenden dieselanteil ersetzen könnte. das würde dann keinen zustzlichen dreck in den auspuff bringen und etwas geld sparen.

Wenn das ginge, wäre da bestimmt schon längst einer drauf gekommen und die Zweitaktölproduzenten wären alle pleite... ;D


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Also ich hab als Student in der höchsten Not auch Heizöl im Trabbi verfüttert um irgendwie nach hause zu kommen. Das ging dann so: Trabbi mit 6l Benzin im Tank in Richtung Autobahn warmgefahren. Kurz vor de Auffahrt 5l Heizöl dazu und Vollgas Mit deutlich reduzierter Leistung die 120km Autobahn runterreissen. Nach der Abfahrt sofort 5l Benzin nachschütten und den Rest Landstraße. Aber wehe es war Stau auf der Autobahn...dann mussten gleich 10l benzin nachgeschüttet werden sonst wären alle eingenebelt. Das ganze war so nervig, das ich mir sofort wenn es ging Benzin oder Bahnkarte geleistet hatte. Also nicht zu empfehlen das ganze. Obwohl ich schon einen zweiten Tank und eine Mischanlage in Planung hatte. Glücklicherweise konnte ich dann wieder näher am Zuhause buchstabieren, sonst hätte es die sicher gegeben ... oder ein Holzvergaser :D


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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2016 10:03 
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der diesel setzt sich im vergaser ab also verbrennt er zuerst qualmt sehr heftig die ersten 500 m

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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2016 10:27 
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mzheizer hat geschrieben:
der diesel setzt sich im vergaser ab also verbrennt er zuerst qualmt sehr heftig die ersten 500 m

Meinst du wirklich, dass die sich Entmischen :?: :?: :gruebel:

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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2016 15:56 
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Das entmischtet sich nicht...Wir ja auch durch destillieren aus der selben Ursuppe gewonnen. Das qualmen am Anfang liegt am kalten Motor, da kommt das Zeugs unverbrannt wieder raus. Nur bei richtig heißen Motor reichen die Temperaturen so halbwegs zum verbrennen aber mit schlechten Wirkungsgrad.


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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2016 17:31 
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Ich habe das im vergangenen Jahr mal unfreiwillig im Trabant probiert. Den Kanister für den Passat erwischt... :-)
Das qualmt immer, egal wie warm oder kalt der Motor ist. Aufgehört hat das erst nach dem nächsten Tanken.
Wir waren an dem Wochenende auf dem Weg zu einem Treffen, bis meiner nicht mehr so hellgrau gepafft hat, musste ich als letzter in der Kolonne fahren. ;-)


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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2016 17:41 
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Leute, ihr habt vielleicht Ideen :mrgreen:
Zu DDR-Zeiten haben manche Leute dem Sprit Diesel beigemischt, um Geld zu sparen (wir hatten ja nix).
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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2016 23:10 
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Hegautrabi hat geschrieben:
Ich habe das im vergangenen Jahr mal unfreiwillig im Trabant probiert. Den Kanister für den Passat erwischt... :-)
Das qualmt immer, egal wie warm oder kalt der Motor ist. Aufgehört hat das erst nach dem nächsten Tanken.
Wir waren an dem Wochenende auf dem Weg zu einem Treffen, bis meiner nicht mehr so hellgrau gepafft hat, musste ich als letzter in der Kolonne fahren. ;-)


Is ja relativ :-) Ich meinte ehr der Trabbi qualmte bei Volllast nur soviel, das man sich gerade noch unauffällig bewegen konnte. Nur kurz weniger als Volllast brauchte der nachfolgende Verkehr die Nebelscheinwerfer...Ich glaube irgendwelche Russenpanzer konnten sich genauso zu Tarnung einnebeln indem Sie einfach eine "Dieselzusatzeinleitung" in den Vergaser hatten.


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BeitragVerfasst: 31. Oktober 2016 07:35 
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Ja, relativ weil wir nicht genau wissen wie viel Diesel das überhaupt war. Ich schätze bei mir so etwa 4 Liter auf die Tankfüllung.
Bemerkt habe ich den Fehler erst, als ich den Rest aus dem Kanister in das S51 kippen wollte. Da sah ich wie dickflüssig mein "Benzin" doch eigentlich ist. :-)
Gefahren bin ich mit voller Beladung, also Dachzelt, Anhänger und Gepäck. H1-1, Trabitronik.


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BeitragVerfasst: 3. November 2016 10:36 
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Ich hab versucht soviel wie möglich zu verfahren und endete bei 50:50. Wie gesagt damit ist er kalt nicht lauffähig und springt auch nicht an. Analog Lanz Bulldog.


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BeitragVerfasst: 3. November 2016 12:19 
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Simmefahrer97 hat geschrieben:
Ganz weglassen würde ich es nicht, aber 1:100 sollte gehen

1:100 geht auch ohne Diesel.

ea2873 hat geschrieben:
gerade die Schmiereigenschaften des Diesel oder auch Pflanzenöls halte ich eher für zweifelhaft.

Wieso? Das Zeugs schmiert schließlich Dieselpumpen recht gut. Pflanzenöl sogar noch deutlich besser als mineralischer Diesel.
Nur im Vergleich zum Schmieröl ist Diesel nicht so gut. Für Schmieröl weiß ich nicht mal HFRR-Werte (Schmierfähigkeitswerte).
Aber wenn man bedenkt, dass die gute Schmierfähigkeit im Gemisch auf ein beinahe homöopatisches Maß herunterverdünnt wird, kann es schon sein dass die Teile mit Biodiesel-Benzin-Mischung 1:10 - 1:25 doch funktionieren könnte.

Der Gärtner hat geschrieben:
Wenn das ginge, wäre da bestimmt schon längst einer drauf gekommen und die Zweitaktölproduzenten wären alle pleite... ;D

Glaub ich nicht. Es gibt genügend Erfindungen, die hätten schon lange gemacht werden können. Sie wurden nur deswegen nicht gemacht, weil noch keiner quer genug gedacht hat, oder sich noch keiner getraut hat auszuprobieren. Aber ein Merkmal einer richtig guten Idee ist, dass sie zuerst total utopisch und undurchführbar aussieht.

Heutzutage hat man zum Ausprobieren auch ganz andere Analysemöglichkeiten. Ich denke, mit einem Aufwand von ein paar hundert Euro kann man ganz gut ein Benzin-Diesel-Gemisch ermitteln, das vergleichbare Schmiereigenschaften haben könnte wie das Benzin-Öl-Gemisch.

Aber was gewinnt man damit. ich glaube selbst Dominik fährt nicht genug, dass sich das wirklich finanziell rechnen würde. Dazu das Damoklesschwert, dass man irgend ein Detail übersehen hat und damit einen Motorschaden riskiert, den man mit normalem Benzin-Öl-Gemisch nicht bekommen würde. Dazu geht es uns noch lange nicht schlecht genug, und ist das Benzin noch viel zu billig. Was bleibt ist die Lust am Experimentieren und die technische Neugier.


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BeitragVerfasst: 3. November 2016 14:39 
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hallo zusammen,

nu möchte ich auch was loswerden.
ich habe vor kurzem eine größere charge benzin mit 5% tigem dieselanteil (1/20) bekommen.
z.z. verfeuere ich diese mische 50/50 mit E10 in meinem robur 2002a. (umgerechnet dann 1/40 diesel/benzin)
er hat keinerlei Schwierigkeiten mit dem starten oder leistungsverlust und dergleichen. nur beim schalten, bzw. nach dem schalten zeigt er am auspuff ein ganz ansehnliches grau-weisses wölkchen. also es funktioniert mit einem zuvieltakter ;D

nun aber zur frage.
theoretisch ist die mische 1/20 diesel zu benzin ja wirklich für zweitakter geeignet.
hab aber n büschen schiss das ich meinen traber (601) damit ruiniere..... :|
wieviel öl würdet ihr noch dazu geben?

viele grüße, vom mulitreiber

PS: wie kann man(n) das geliefert mischungsverhältnis denn kontrollieren?
gibt es eine "faustformel" zur berechnung der dichte?
dann gäbe es ja die möglichkeit das tatsächliche mischungsverhältnis "aus zu spindeln" um gegebenenfalls 2T-öl zuzugeben.

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BeitragVerfasst: 3. November 2016 17:46 
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mulitreiber hat geschrieben:

wieviel öl würdet ihr noch dazu geben?

PS: wie kann man(n) das geliefert mischungsverhältnis denn kontrollieren?


wenn der Motor gut mit 1:50 -1:70 (2T Öl läuft) würde ich trotzdem weiter damit fahren.

Um das Mischungsverhältnis Diesel-Benzin festzustellen ganz einfach auf den Auspuff schauen. Bis ca. 20% raucht sie nur wenn sie kalt ist, wenn warm raucht sich nicht wesentlich stärker als normal. Wenn zu viel Diesel drin ist, sieht man das deutlich, bzw. du brauchst auch länger den Choke.


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BeitragVerfasst: 3. November 2016 19:32 
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mulitreiber hat geschrieben:
... wie kann man(n) das geliefert mischungsverhältnis denn kontrollieren?

Man nimmt eine bestimmte Masse an Gemisch, lässt es verdunsten und wiegt nach, wieviel Öl übriggeblieben ist.
Dann ausrechnen.
Man sollte aber eine gute Waage haben, die im 0,X Gramm Bereich genau ist, damit man nicht zu viel von der Gemischprobe braucht und es nicht zu lange dauert.

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BeitragVerfasst: 3. November 2016 20:33 
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Tropfen von Gemisch auf saugfähiges Papier (Druckerpapier) tropfen. Die flüchtige Fraktion (Benzin) verdunstet und die fettige Fraktion (Diesel, Öl) bleibt im Papier. Dazu brauchst Du zu Deiner Probe auch eine Reihe Referenzproben von 0% Öl bis mehr als erwartet Öl. Sowas lässt sich auch im Mikromaßstab tropfenweise bereiten. Die Transparenz des Fettflecks ist dann analog deine Probe zu Referenzreihe.

Gruß
Jörg


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BeitragVerfasst: 4. November 2016 07:16 
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thuttle hat geschrieben:
Fettfleckmethode:

Tropfen von Gemisch auf saugfähiges Papier (Druckerpapier) tropfen. Die flüchtige Fraktion (Benzin) verdunstet und die fettige Fraktion (Diesel, Öl) bleibt im Papier. Dazu brauchst Du zu Deiner Probe auch eine Reihe Referenzproben von 0% Öl bis mehr als erwartet Öl. Sowas lässt sich auch im Mikromaßstab tropfenweise bereiten. Die Transparenz des Fettflecks ist dann analog deine Probe zu Referenzreihe.

Gruß
Jörg


hallo jörg.

das klingt erstmal gut. aber ist die fettausbreitung, in referenz betrachtet, eine linear- oder eine expotentialfunktion???
egal, ich probiere das mal und werd eine kleine testreihe auf die beine stellen.
mal sehen was dabei raus kommt. 8)

grüße vom mulitreiber :!:

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BeitragVerfasst: 1. Dezember 2016 14:20 
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Ich fand die Idee mit dem Diesel auch mal interessant aber,

wie schon viele Leute hier geschrieben haben, rauchts hinten am Auspuff stark. Da muss man sich doch fragen woher das kommt. Höchstwarscheinlich kommt der Diesel also unverbrannt aus dem Auspuff. Wird der Kraftstoff nicht mehr verbrannt, kommt es wie auch schon beschrieben zu Leistungseinbußen. Ergo spart man auch kein Geld wenn man Diesel mit in den Sprit mischt, der nachher eh nicht verbrannt wird. Im Gegenteil! Der teuer bezahlte Diesel wird ja untätig wieder aus dem Brennraum ausgeschoben. Daher lässt sich vermuten das der Verbrauch auch um den Teil des unverbrannten Diesels ansteigen wird. Also zum Geld sparen eignet sich das wohl nicht.

Als Schmierstoff rate ich hier jeden ersteinmal ab Diesel, Pflanzenöl oder ähnliches zu verwenden. Der Grund hierfür liegt in den fehlenden Additiven. Wer sich ein bisschen genauer mit Ölen auseinandergesetzt hat, wird wissen das in normalen Motorölen verschleißmindernde Additive verwendet werden. Diese bauen eine Art Opferschicht an der Zylinderwandung auf. Egal wie glatt ein Zylinder aussieht und wie gut er eingefahren, so hat er doch gewisse Ebenheiten. würden Kolbenring und Zylinderwand aufgrund dieser Unebenheiten aufeinander treffen, würde das zu einer unkontrollierbaren Abnutzung führen. Die Opferschicht der Additive verhindert genau dieses.
Ich bin im Laufe meines Studiums auch mal in eine Ölmischfirma gekommen. Die haben den Verhalt auch ganz gut erklärt und zum Schluss auch ne Abschätzung gegeben.

Würde man ein normalen PKW mit Grundöl ohne Additive fahren würde dieser nach wenigen Tausend kilometern ausfallen. Ich weiß das es hier immer leute gibt die sagen das gehe schon mit unlegierten Ölen. Tuts auch, aber die Frage ist natürlich wie lange und auch hier werdet ihr am Ende eures Motorlebens feststellen das eure vermeindliche Sparerei doch ein teurer Spaß wird.


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BeitragVerfasst: 1. Dezember 2016 15:27 
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Tach bwitt,

das ist ja interessant. Wenn du das studiert hast, kannst du dann die Additive benennen die diese Schutzschicht aufbauen?
Und wie die Ölmischfirma heißt?
Aus meinem Berufsalltag heraus würde ich jetzt eher spontan sagen, das ist ein Quadratmüll was da erzählt wird. Aber wer weiß...


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BeitragVerfasst: 1. Dezember 2016 18:13 
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Sowohl meine Harley als auch die Dnepr fahren mit unlegiertem Mineralöl....und das schon sehr lange.

Schmierfilm ist Schmierfilm....nur abreissen darf er nicht....

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Ein Ossi im Westen was macht der da??? Entwicklungshilfe....:D
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BeitragVerfasst: 1. Dezember 2016 18:21 
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Diesel bringt schon etwas, aber nicht beim Zweitakter. Zu Ostzeiten hat mein Skoda wie auch später der 1600er Lader jede fünfte Tankfüllung zwei bis drei Liter Diesel beigemischt bekommen. Das hatte die Wirkung, dass die Ventile von Ablagerungen befreit wurden. Jetzt nicht wieder wieso , weshalb, warum. Mein Lada hat 220Tsd. Kilometer gemacht bis es dann mal einen Urknall gab und dank Papa ein neuer Motor reinkam. Aber diesen Blödsinn mit Diesel und Zweitakter, was für einen Sinn hat es und wenn ich sparen will, dann nehme ich ein Fahrrad oder die Füsse.

Lg. Mario

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BeitragVerfasst: 1. Dezember 2016 18:22 
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Genau ich habe Ölmischerei studiert :roll: . Nein natürlich bin ich Maschinenbauer, daher bin ich sicherlich kein Fachmann auf dem Gebiet, das Additive aber ihren Sinn haben sollte man wohl nicht anzweifeln. Falls du das doch tun solltest, kipp mal nen bisschen Motoröl in dein Getriebe/kupplungsraum ;-). Das sind zwar Reibungsmindernde Additive, aber danach wirst du mir wohl glauben das nicht alles quatsch ist.

was mir allerdings noch in Erinnerung geblieben ist, ist das das sehr Druckbeständige langkettige Moleküle sind, die Bei Misch oder Haftreibung den direkten Kontakt von Kolbenring zu Zylinderwandung verhindern.

Wenn du möchtest fahr ruhig weiter Diesel und Rapsöl, im besten Fall hast du Glück und Recht und ein paar Euro auf tausende Kilometer gesparrt, im schlimmsten Fall wirds halt teuer :wink:

@der garst was genau fährst du denn für ein Öl?


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Zuletzt geändert von bwitt am 2. Dezember 2016 15:59, insgesamt 1-mal geändert.

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