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Atha.
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Betreff des Beitrags: Bremssattel fest - Neukauf oder Reparatur? Verfasst: 12. Juli 2015 18:30 |
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Beiträge: 153 Wohnort: Wiesbaden Alter: 64
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Hallo Leute, bei meiner ETZ 250 ist der Bremssattel wohl festgegangen. Das Rad läst sich nicht mehr leicht drehen und der Bremshebel fühlt sich "sehr komisch" an. Jetzt steht einerseits die Überlegung einer Bremssattelüberholung oder der Neukauf eines Bremssattles an. Im Internet habe ich dieses Angebot entdeckt ( http://www.ebay.de/itm/like/27192455207 ... 106&chn=ps) und frage mich ob die Qualität OK ist oder ich das wohl Geld rausschmeisse?. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Gruß Atha.
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Svidhurr
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Betreff des Beitrags: Re: Bremssattel fest - Neukauf oder Reparatur? Verfasst: 12. Juli 2015 18:34 |
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Beiträge: 4945 Wohnort: im Altenburger Land Alter: 53
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Na zerlege doch deinen BS erst einmal. Und schaue nach der Ursache Wenn der Alte sich wieder Richten lässt, würde ich den jedenfalls behalten. Einen Neuen kannst du doch immer noch kaufen.
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IFA-Rider
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Betreff des Beitrags: Re: Bremssattel fest - Neukauf oder Reparatur? Verfasst: 12. Juli 2015 18:39 |
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------ Titel ------- Waldfrieden 2015 Organisator
Beiträge: 1531 Wohnort: Werneck Alter: 33
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Aber bitte nicht den verlinkten kaufen, das halte ich für rausgeschmissenes Geld. Dann lieber gleich einen Brembo P08 kaufen, sollte der Alte nicht mehr zu retten sein.
Es gibt auch leute die den Sattel regenerieren, GüSi ist da eine gute Adresse.
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Gespann Willi
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Betreff des Beitrags: Re: Bremssattel fest - Neukauf oder Reparatur? Verfasst: 12. Juli 2015 18:43 |
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† 04.06.2016 |
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Beiträge: 5998 Wohnort: Hofheim/Ts Alter: 62
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Eventuell reicht es schon,wenn du die Beläge raus machtst. Und dann mit einer Schraubzwinge den einen Kolben Blockierst und den Anderen Kolben mit der Bremspumpe ein Stück raus drückst.Dann mit einer Anderen Schraubzwinge, den Kolben wieder zurück drücken.Das mehrmals machen, bis er wieder Gängig ist.Das machst du dann mit dem 2ten auch so. Wenn nicht,drückst du die Kolben mit der Pumpe raus und regenerierst die.
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altf4
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Betreff des Beitrags: Re: Bremssattel fest - Neukauf oder Reparatur? Verfasst: 12. Juli 2015 19:05 |
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Beiträge: 2349 Wohnort: devon gb Alter: 58
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...es ist normalerweise vorgesehen, bremskolben ersetzen zu koennen...das kommt so ungefaehr alle 15 jahre vor, wenn die kiste draussen steht und auch im winter bewegt wird. kauf' dir aber einen *guten* reparatursatz, sonst kannst du dir die arbeit in einem jahr gleich nochmal antun...
ein freundlicher/freier schrauber macht dir die arbeit eventuell auch fuer ungefaehr einen fuffziger, falls du nicht selbst ran willst...
g max ~:)
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Atha.
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Betreff des Beitrags: Re: Bremssattel fest - Neukauf oder Reparatur? Verfasst: 12. Juli 2015 21:42 |
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Beiträge: 153 Wohnort: Wiesbaden Alter: 64
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OK, Signal angekommen. Erst Reparieren bzw. Instandsetzen versuchen und dann ggf. einen neuen kaufen.
Das mit dem ein paar mal rein- und rausdrücken lasse ich mal. Ich gehe davon aus, dass der / die Kolben korodiert sind. Dieses Methode hält nicht lange. Am besten hole ich mir gleich einen kompletten Reparatursatz. Die Reparatur traue ich mir zu.
Wo kriege ich vernünftige Teile?
Gruß Atha.
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UlliD
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Betreff des Beitrags: Re: Bremssattel fest - Neukauf oder Reparatur? Verfasst: 12. Juli 2015 21:49 |
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------ Titel ------- Verdienter Löter des Forums
Beiträge: 8839 Wohnort: Forst/Lausitz Alter: 70
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Atha. hat geschrieben: Wo kriege ich vernünftige Teile?
Gruß Atha. Güsi
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Egon Damm
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Betreff des Beitrags: Re: Bremssattel fest - Neukauf oder Reparatur? Verfasst: 12. Juli 2015 22:08 |
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Beiträge: 6131 Wohnort: 35325 Mücke
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oder bei Motorrad Ente in Wolfenbüttel.
Also mit Bremsenreparaturen habe ich jahrelange Erfahrungen gesammelt. Die teuersten waren die Reparaturen an einer MZ-Bremse. Da das Fahrzeug tagtäglich gebraucht wurde, habe ich Bremssattel und Handbremspumpe am Wochenende selbst überholt. Hat auch gepasst. Nur nach sehr kurzer Zeit so ca. 3-4000 km immer wieder einen Defekt. Das war so im Jahr ca. 3 mal der Fall. Das ging mir dann irgendwo auf den Zeiger und ich habe mir eine neue Bremszange und Handbremspumpe von Brembo gekauft. Seit 4 Jahren habe ich außer dem jährlichen Bremsflüssigkeitswechsel und auswechseln der Reibbeläge keine Probleme mehr.
Und ich konnte die Wochenendfreizeit mit Mopedfahren geniesen. Ich freue mich noch immer über die sündhafte Ausgabe von 330 €.
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Pharox
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Betreff des Beitrags: Re: Bremssattel fest - Neukauf oder Reparatur? Verfasst: 13. Juli 2015 11:46 |
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Beiträge: 317 Wohnort: Leipzig Alter: 36
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Ich hab auch vor kurzem einen Bremssattel das erste mal neu überholt. Das Rad drehte sich, nach dem Bremsen, nur sehr schwergängig.
Hab den Bremssattel abgebaut und mit der Bremspumpe, stück für stück, die Kolben raus gepresst. Ich musst ab und zu eine Seite blockieren.
Danach waren Ablagerungen alter Bremsflüssigkeit und Grünspan zu sehen. Ich habe die sitze der Manschetten, Kolben und das innere vorsichtig mit feinem Schleifflies gereinigt, ohne Materialabtrag. Die alten Dichtungen raus (möglichst ohne Beschädigungen), dann die neuen Dichtungen rein, hier musste ich aufpassen, da ich nicht wusste wie rum die innere Dichtung rein kommt. Sie hat eine Fase, aber von der Logik her müsste die Fase nach oben zeigen.
Zum Schluss, die Dichtungen mit Bremsflüssigkeit eingepinselt und Kolben wieder rein. Das System habe ich dann von unten nach oben befüllt. Bremswirkung ist wieder Top und das Rad dreht frei. Aber lackieren hab ich weg gelassen.
Zuletzt geändert von Pharox am 13. Juli 2015 22:16, insgesamt 2-mal geändert.
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Wilwolt
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Betreff des Beitrags: Re: Bremssattel fest - Neukauf oder Reparatur? Verfasst: 13. Juli 2015 15:35 |
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Beiträge: 1860 Wohnort: Halle/Saale Alter: 57
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Selbst wenn die Kolben ein wenig ankorrodiert sind, kannst Du sie mit feinem (600-1000er) Nassschleifpapier wieder bereinigen. Habe ich schon bei ein paar Bremsen gemacht, das funktioniert.
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Guesi
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Betreff des Beitrags: Re: Bremssattel fest - Neukauf oder Reparatur? Verfasst: 13. Juli 2015 16:19 |
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Beiträge: 5468 Wohnort: Regensburg Alter: 66
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Pharox hat geschrieben: Die alten Dichtungen raus (möglichst ohne Beschädigungen), dann die neuen Dichtungen rein, hier musste ich aufpassen, da ich nicht wusste wie rum die innere Dichtung rein kommt. Sie hat eine Fase, aber von der Logik her müsste die Fase nach oben zeigen.
Genau andersrum, die "Lippe" gehört nach innen. Also nicht Richtung Bremsscheibe.
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Egon Damm
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Betreff des Beitrags: Re: Bremssattel fest - Neukauf oder Reparatur? Verfasst: 13. Juli 2015 20:46 |
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Beiträge: 6131 Wohnort: 35325 Mücke
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Guesi hat geschrieben: Pharox hat geschrieben: Die alten Dichtungen raus (möglichst ohne Beschädigungen), dann die neuen Dichtungen rein, hier musste ich aufpassen, da ich nicht wusste wie rum die innere Dichtung rein kommt. Sie hat eine Fase, aber von der Logik her müsste die Fase nach oben zeigen.
Genau andersrum, die "Lippe" gehört nach innen. Also nicht Richtung Bremsscheibe. Stimmt. Die Lippe erstetzt die Kolbenrückhohlfeder. 
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Pharox
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Betreff des Beitrags: Re: Bremssattel fest - Neukauf oder Reparatur? Verfasst: 13. Juli 2015 22:13 |
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Beiträge: 317 Wohnort: Leipzig Alter: 36
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Guesi hat geschrieben: Pharox hat geschrieben: Die alten Dichtungen raus (möglichst ohne Beschädigungen), dann die neuen Dichtungen rein, hier musste ich aufpassen, da ich nicht wusste wie rum die innere Dichtung rein kommt. Sie hat eine Fase, aber von der Logik her müsste die Fase nach oben zeigen.
Genau andersrum, die "Lippe" gehört nach innen. Also nicht Richtung Bremsscheibe. Na so meine ichs doch, so das ich die Schräge sehe wenn ich rein schaue. So das die Lippe nach innen zeigt. Sonst drückt sich die Bremsflüssigkeit an der Schräge (Fase) am Kolben vorbei. Hab das mal gezeichnet. Hoffe man kann es sich vorstellen. So korrekt?
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Guesi
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Betreff des Beitrags: Re: Bremssattel fest - Neukauf oder Reparatur? Verfasst: 13. Juli 2015 22:31 |
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Beiträge: 5468 Wohnort: Regensburg Alter: 66
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Atha.
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Betreff des Beitrags: Re: Bremssattel fest - Neukauf oder Reparatur? Verfasst: 15. Juli 2015 22:41 |
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Beiträge: 153 Wohnort: Wiesbaden Alter: 64
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Hallo Leute,
habe mir bei ost2rad einen Reparatursatz besorgt und heute den Bremssattel abgemacht und zerlegt. So einen "Süff" habe ich noch nie in einem Bremssattel gesehen. Da war regelrecht schwarzer Schlamm drin. Keine Ahnung woher das kam. Auch war so gut wie gar keine Bremsflüssigkeit mehr vorhanden.
Alles in allem war es schon gut, dass ich mir diese Mühe gemacht und nicht einfach nur die Kolben zurückgedrückt habe - in der Hoffnung, dass das Rad wieder frei dreht und alles OK ist.
Meine Erfahrung auch von den "alten Autos" noch war die, dass es immer einen Grund gab warum ein Kolben festging. Und wenn ich mir das Teil anschaue was heute vor mir lag bestärke es mich das Richtige getan zu haben. Bei dieser Gelegenheit werde ich auch den Bremszylinder zerlegen und das Innenleben tauschen. Ich denke, danach wird für eine Weile Ruhe sein. Muss ich beim Bremszylinder auf etwas achten?
Gruß Atha.
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Egon Damm
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Betreff des Beitrags: Re: Bremssattel fest - Neukauf oder Reparatur? Verfasst: 16. Juli 2015 21:27 |
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Beiträge: 6131 Wohnort: 35325 Mücke
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ach ja, über den Siff habe ich mich auch mal gewundert. Wo kommt dieser den her, habe ich dann darüber nachgedacht. Alles, wirklich alles, hat eine Ursache. Irgendwelche Teile tauschen ist ja nicht das große Problem. Ursachenforschung ist wichtig.
Unser Fuhrpark benötigt jährlich ca. 3 Liter Bremsflüssigkeit, weil ich diesen sehr wichtigen Saft einmal im Jahr bei allen Fahrzeugen austausche. Mit so einem 27 € scheineteueren Unterdruckentlüftergerät geht das ganz einfach und verursacht keine Sauerei.
Bei der Handbremspumpe würde ich erst garnicht nachschauen. Neue montieren und gut ist es.
Es soll ja Zweiradfahrer geben, die, wenn es bergab geht den Lehrlauf einlegen, und den Motor ausmachen, damit der Spritverbrauch unter 5 Liter ist.
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Enduro-Molch
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Betreff des Beitrags: Re: Bremssattel fest - Neukauf oder Reparatur? Verfasst: 1. Dezember 2016 21:23 |
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Beiträge: 159 Wohnort: Z-Town Alter: 34
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An meiner Bremszange hat sich am schmaleren Teil leider das Gewinde des Entlüftungsventils verabschiedet. Ist eben nur Aluguss und wurde offenbar doch zu oft und zu fest angezogen. Das Nachschneiden bringt nichts mehr und das Einsetzen eines Helicoil entfällt für mich, das es sich um ein sicherheitsrelevantes Bauteil handelt (des Weiteren bräuchte man erstmal Einsätze M10x1).
Nun meine Frage:
Kann man die Bremszangenhälften unabhängig voneinander kombinieren- sprich eine intakte Hälfte besorgen und zusammenfügen?
Ich frage wegen dem "Einspielen" der Komponenten über die ganzen Jahre und ob es dann Probleme bei einem anderen Verschleißgrad geben könnte... Falls jemand eine Solche Hälfte über hat-bitte eine PN an mich!
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Egon Damm
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Betreff des Beitrags: Re: Bremssattel fest - Neukauf oder Reparatur? Verfasst: 1. Dezember 2016 22:45 |
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Beiträge: 6131 Wohnort: 35325 Mücke
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Enduro-Molch hat geschrieben: An meiner Bremszange hat sich am schmaleren Teil leider das Gewinde des Entlüftungsventils verabschiedet. Ist eben nur Aluguss und wurde offenbar doch zu oft und zu fest angezogen. Das Nachschneiden bringt nichts mehr und das Einsetzen eines Helicoil entfällt für mich, das es sich um ein sicherheitsrelevantes Bauteil handelt (des Weiteren bräuchte man erstmal Einsätze M10x1).
Nun meine Frage:
Kann man die Bremszangenhälften unabhängig voneinander kombinieren- sprich eine intakte Hälfte besorgen und zusammenfügen?
Ich frage wegen dem "Einspielen" der Komponenten über die ganzen Jahre und ob es dann Probleme bei einem anderen Verschleißgrad geben könnte... Falls jemand eine Solche Hälfte über hat-bitte eine PN an mich! Satz eins stimmt. Mit Helicoil entfällt, weil der Dichtsitz von dem Entlüfterventil dabei beschädigt wird. Aus drei oder so mache eines kann ein Risiko sein. Eine neue Bremszange kostet ja nicht die Welt.
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rausgucker
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Betreff des Beitrags: Re: Bremssattel fest - Neukauf oder Reparatur? Verfasst: 1. Dezember 2016 22:54 |
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Beiträge: 3297 Wohnort: Thüringen Alter: 56
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Die Hälften kannst Du nach Belieben kombinieren, die sind nicht aneinander angepasst wie bspw. Motorhälften. Die Auflageflächen müssen nur plan sein - und nach dem Anziehen muss es dicht sei (Dichtungen nicht vergessen). Tja, und WAS soll sich da aufeinander Einspielen? Die Hälften der Bremszange sind FEST verschraubt, wenn da was Spiel hat, wäre das ein erhebliches Problem  Verschleiß gibt es praktisch nicht, lediglich an den Kolbendichtungen.
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Klaus P.
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Betreff des Beitrags: Re: Bremssattel fest - Neukauf oder Reparatur? Verfasst: 1. Dezember 2016 23:56 |
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Beiträge: 12115 Wohnort: 57271 Alter: 78
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Das Gewinde ist rettbar mit einem Gewindeeinsatz der einen Bund hat, der Einsatz sollte dann eingeklebt werden.
Fachgerechtes und geübtes Gewindeschneiden sollte aber voraussetzung sein !
Leider ist mir der Name der Fa. nicht mehr präsent, Time - Sert ? Der Zugang dazu ist über engagierte Instandsetzer von Japsen möglich. Ensat und KerbKonus ist auch möglich, aber ohne Bund. Die Verfügbarkeit wird das Problem sein. Ich habe mir mit diesen Buchsen (mit Bund) das vermurkste Gewinde der Spiegelaufnahmen von M10 auf M10 x 1,25 verbessert.
Gruß Klaus
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trabimotorrad
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Betreff des Beitrags: Re: Bremssattel fest - Neukauf oder Reparatur? Verfasst: 2. Dezember 2016 07:58 |
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------ Titel ------- Mr. Maultasche
Beiträge: 16712 Wohnort: Wüstenrot Alter: 65
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Beim "freien kombinieren" Von Bremszangenhälften muß man, neben den schon erwähnten Maßnahmen darauf achten, das die Bohrungen die die Bremsflüssigkeit von der einen Zangenhälfte in die Andere leitet, deckungsgleich sind. Zwischen die beiden Hälften da kommt ein kleines O-Ringlein rein - das ist wohl die erwähnte Dichtung. @ Klaus: Mit dem Rückspiegelgewinde da habe ich auch schon manche "Gewindekorrekturen" betrieben. Von HeliCoil bis zum selber gedrehten Adapterstück habe ich schon Vielen helfen können, aber beim Bremsengewinde, da habe bisher die Finger weg gelassen, denn da ist unten ein spezielles Profil, in das sich die Bremsleitung (DRUCK)DICHT einfügen muß. Leider habe ich keinen Bohrer zur Verfügung, der dieses Profil genau nachbildet, sonst würde ich zum "Loch-zu-schweißen-und-neu-bohren" raten.
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Klaus P.
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Betreff des Beitrags: Re: Bremssattel fest - Neukauf oder Reparatur? Verfasst: 2. Dezember 2016 10:54 |
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Beiträge: 12115 Wohnort: 57271 Alter: 78
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Stimmt,
nur wer so eine Rep. macht, weiß auch, dass er nicht bis auf den Bohrungsgrund aufbohren sollte. Für Ensat und KerbKonus braucht nicht mal vorgebohrt werden, die haben auch keinen Bund. Nur die von Time-Sert haben einen, wobei die Hürde M10 x 1 ist und ein Set für den priv. Endverbraucher VIEL zu teuer ist. M10 x 1,25 wird viel bei Suzuki verwendet, bzw. zerstört und da habe ich mir dann das Werkzeug ausgeliehen.
Gruß Klaus
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zonenfeile
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Betreff des Beitrags: Re: Bremssattel fest - Neukauf oder Reparatur? Verfasst: 2. Dezember 2016 12:04 |
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Beiträge: 62 Wohnort: Henstedt Ulzburg Alter: 61
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Moin dieser Siff und die Fehlfunktion der Bremsanlagen sind nicht MZ typisch allgemeiner Verschleiß - gilt für alle Hydraulikanlagen Büdde: keine Bastelaktionen an vermuxten Gewinden R.I.P mit dem Sattel Grundsätzlich gilt: - wenn Sattel fest oder sonstige Fehlfunktionen auch der Pumpe ist es immer fehlende (präventive) Wartung die Ursache = Schlamperei - DH : Sattel auf , reinigen , neu abdichten - Dito Pumpe, und Schlauch neu ! - Einmal alles und Ruhe ist Der Ranz in der Anlage kommt von vermodderter Bremsflüssigkeit und dem Schmodder der aufquellenden inneren Lagen der Schläuche Nur mal zur Ansicht: Schnitt durch einen "normalen" Bremsschlauch  Ansicht Bremsschlauch BMW K1100 nach 18 Jahren  Wenn ich mich umschaue wieviele Möpis noch mit den Urschläuchen rumdüsen wird mir schlecht.
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Harlekin
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Betreff des Beitrags: Re: Bremssattel fest - Neukauf oder Reparatur? Verfasst: 2. Dezember 2016 12:22 |
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Beiträge: 1099 Wohnort: Rosenheim Alter: 40
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Darum sollen Schläuche ja auch spätestens nach 8 Jahren getauscht werden und Flüssigkeit alle 2
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Egon Damm
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Betreff des Beitrags: Re: Bremssattel fest - Neukauf oder Reparatur? Verfasst: 2. Dezember 2016 13:03 |
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Beiträge: 6131 Wohnort: 35325 Mücke
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@ Zonenfeile
sehr guter Beitrag in Wort und Bild.
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Enduro-Molch
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Betreff des Beitrags: Re: Bremssattel fest - Neukauf oder Reparatur? Verfasst: 2. Dezember 2016 17:32 |
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Beiträge: 159 Wohnort: Z-Town Alter: 34
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Danke erstmal für die vielen und schnellen Antworten! Glücklicher Weise hat bereits ein Mitglied die Verfügbarkeit des besagten Teils bekannt gegeben, worauf ich wohl zurück kommen werde.
Helicoil schön & gut- aber lieber nicht an einer hydraulischen Bremse!
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