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 Betreff des Beitrags: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 6. März 2016 14:57 
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Hallo liebe Emmen-Liebhaber,
habe kürzlich meine Kleine aus dem Winterschlaf geholt und bin erfreulicherweise auch schon den einen oder anderen Meter gefahren. Nachdem ich aber hoffe, dieses Jahr mehr als nur 200km auf die Reifen zu bekommen, habe ich mich heute einer Baustelle aus dem letzten Jahr gewidmet. Die Vorderradbremse hat , seitdem ich das Moped gekauft hatte, immer beim bremsen gequietscht. Bremswirkung war sehr gut (möcht ich behaupten). Habe mir jetzt neue Backen geholt, da ich der Meinung war, dass die alten möglicherweise verschlissen oder hart sind. Hab dann heute die VR-Trommel geöffnet und die Backen sind materialstärkenmäßig noch voll i.O. - keine Ausbrüche oder Rillen, alles schön glatt. Habe dann die Trommel innen gereinigt und die neuen Backen montiert. Jetzt quietscht nix mehr, es ist jedoch ein leichtes Schleifen zu spüren (per Hand-beim Fahren merk ich nichts davon) und die Bremswirkung ist momentan eher weich. Jetzt meine Frage: Muss man beim Einbau neuer (Nachbau-Bremsbacken) etwas beachten? Gibt sich das Schleifen? Erhöht sich die Bremswirkung nach dem Einfahren der neuen Backen?

PS: Die VR-Trommel ist beim Probefahren nicht mal lauwarm geworden.


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 6. März 2016 15:01 
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Hallo Dietmar,
welche Beläge hast du verwendet ?
Es gibt verschiedene Anbieter, die leider auch unterschiedlich ausfallen was die Bremswirkung angeht.


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 6. März 2016 15:12 
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Hallo,

bestellt bei ost2rad.de Art.-Nr 228 Bremsbackensatz passend für MZ TS250, TS250/1, ETZ250, 251, 301


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 6. März 2016 15:21 
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Denke aber bitte drann, dass neue Bremsen erst "einschleifen" müssen. Olle Carl Hertweck hatte dazu was feines geschrieben. :ja:


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 6. März 2016 15:26 
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Hallo Ulli,
das ist ja auch meine Hoffnung, ich hab da aber irgendwo irgendetwas von "auf der Drehbank abdrehen " gelesen und es gelinde gesagt für einen Scherz gehalten. Ich nehm auch an , dass sich das einschleift. Ich möchte nur nicht, dass wegen zu hoher Wärmeentwicklung irgendwas an der Trommel passiert.


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 6. März 2016 15:33 
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Ab und zu mal das Rad raus und die schon tragenden Stellen voooorsichtig wegfeilen, und das solange, biss die Backen ringsum tragen. ist kein Hexenwerk... nur Fleissarbeit.


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 6. März 2016 16:22 
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Ich habe dazu die Backen mit Kreide (alte Schulkreide - war doch sehr trocken) "angemalt" - da konnte ich in mühevoller Kleinarbeit die Backen nachschleifen - und nicht vergessen - die Kanten leicht brechen.

Gunder


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 6. März 2016 16:24 
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was machst du mit den alten Belägen...ich nehme sie und fahre die Orginalen weiter :D


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 6. März 2016 17:43 
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die Bremsbacken von unserer Frau Neckermann sind zur Zeit bei Andreas Hanstein in Coswig. Der klebt nach
meinem Wunsch superweiche Reibbeläge auf.

Nachteil...............Verschleiß......also alle 3000 km Belagstärke prüfen.

Vorsteile :

1. erheblich griffiger
2. besser dosierbar
3. sehr schnelle Anpassung an die Bremstrommel
4. Bremstrommelschonender
5. Handhebelkräfte geringer

Die gleichen Reibbeläge haben ich an unserem Oldi Lloyd Alexander TS montiert. Ein totaler Unterschied
und mein sehr genauer TÜV Mann hat gestaunt über die Bremsleistung.


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 6. März 2016 18:26 
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Nordlicht hat geschrieben:
was machst du mit den alten Belägen...ich nehme sie und fahre die Orginalen weiter :D


Die kommen in die Schatzkiste zu den anderen Oldies. Der Tag wird kommen und die Teile kommen wieder ans Tageslicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 6. März 2016 18:30 
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Dietmar hat geschrieben:
... Jetzt quietscht nix mehr, es ist jedoch ein leichtes Schleifen zu spüren (per Hand-beim Fahren merk ich nichts davon) und die Bremswirkung ist momentan eher weich. Jetzt meine Frage: Muss man beim Einbau neuer (Nachbau-Bremsbacken) etwas beachten? Gibt sich das Schleifen? Erhöht sich die Bremswirkung nach dem Einfahren der neuen Backen?

Das Quietschen könnte von trockenen Lagerstellen herrühren; hier empfiehlt es sich, die Lagerbolzen der Bremsbacken und den Bremsnocken mit ein wenig hitzebeständigem Fett zu schmieren. Das macht die Bremse leichtgängig und verhindert das Festgammeln der Bremsbacken. Wichtig ist auch immer, die Bremse nach dem Einbau des Rades zu zentrieren. Wenn man das unterläßt, können die Bremsbeläge noch so gut sein; die Bremswirkung ist dann oftmals sehr bescheiden. Und wenn die alten Bremsbacken noch gute Wirkung hatten, würde ich die erstmal aufbrauchen.


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 6. März 2016 18:42 
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ein wenig Keramikpaste tut Wunder und ist hitzebeständig. Ausgehärtete Reibbeläge und oder " verglaste "
werden durch Lagerung nicht besser.


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 6. März 2016 18:54 
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Was nützen neue Bremsbacken die entweder 20 Jahre gelagert sind oder der Nachbauschrott. Bei den hier gezeigten Bildern scheint es sich um Nachbau zu handeln. Das zeug taugt nicht, habs mehrfach gepostet. :(


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 6. März 2016 19:36 
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Na wie schon geschrieben...die alten haben beim Bremsen gequietscht, dass den Hunden und Fledermäusen in 2 km Entfernung das Gehör gestürzt ist. Gebremst haben sie ganz ordentlich. Nur kam es mir jedesmal an der Kreuzung vor, als würde Tram Linie 2 um die Ecke kommen.. Quuiiiiieeeettttssccchhh....


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 6. März 2016 19:46 
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viewtopic.php?f=18&t=65291&p=1312903&hilit=bremsbel%C3%A4ge+belegen#p1312903

leider find ich den anderen Fred wo ich meinen Beläge herbekomm nicht mehr, ist wohl schon zu alt. :(


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 6. März 2016 20:34 
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Dietmar hat geschrieben:
Hallo,

bestellt bei ost2rad.de Art.-Nr 228 Bremsbackensatz passend für MZ TS250, TS250/1, ETZ250, 251, 301


Made in Taiwan? Hatte ich zumindest mal vom selben Anbieter. Die Löcher am "festen" Ende waren original oval...


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 7. März 2016 13:02 
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soeben eingetroffen. Super Arbeit von Andreas Hanstein aus Coswig

Dateianhang:
DSCF2437.JPG


und da bezahle ich für die 4 Bremsbacken neu belegen gerne 38,37 €

Dateianhang:
DSCF2438.JPG


zwei Lloydfahrer freuen sich schon auf die belegten Kupplungsscheiben.


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 7. März 2016 17:15 
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Egon Damm hat geschrieben:
und da bezahle ich für die 4 Bremsbacken neu belegen gerne 38,37 €
Weist du was für Beläge der Hanstein verwendet? Ich zahle für Jurid das doppelte.


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 7. März 2016 17:54 
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Paul,der Kollege klebt dir drauf was du willst.
Von extra weich bis Pickel hart.


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 7. März 2016 18:23 
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Gespann Willi hat geschrieben:
Paul,der Kollege klebt dir drauf was du willst.


Das macht meiner auch. Hab halt den Jurid 111 versucht und gute Erfahrung damit gemacht, ich bekomme da auch billigeres, auch illegales aus dem Motorsport. Hab halt keinen Lust wieder rumzuexperimentieren. Der Jurid bremst wie Sau und hat ne gute Haltbarkeit.


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 7. März 2016 20:35 
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inne Eifel braucht es schon gute Bremsen. Noch bessere in den Weinanbaugebieten. Wenn de da rumdüst, kriegst
die Kurve nicht, pflügst durch den Weinberg.......sieht Sch.....aus so mit einem Maul voll saurer Trauben :versteck:

Spaß bei Seite...

bekanntlich wird bei einem Verzögerungsvorgang Energie vernichtet. Diese muss höher sein. Daraus resultiert
Verschleiß. Klaro bringen härtere Reibbeläge eine gute Verzögerung. Aber was passiert mit den Reibflächen ?
Der harte Belag scheuert stärker an den Bremstrommeln. Diese verschleißen schneller. Daher stehe ich auf
verschleißfreudige Reibbeläge und auf mein Hemmewerk ist Verlaß.


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 7. März 2016 21:42 
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Na, und woher kam Jurid. Wo werden auch Heute noch solche Belege produziert, bzw. damit verbunden, wo treten Fachleute, dann auch geballt auf. In Coswig...
http://www.deutsche-biographie.de/sfz41057.html

So viel ich weiß kommt auch der Herr Hanstein aus der Cosid. Er versteht definitiv was davon.


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 7. März 2016 21:48 
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Hallo Egon,

welchen Belag hat Herr Hanstein aufgeklebt Cosid 101 kann ich da lesen ??
Meine gehen da diese Woche auch noch hin. Hatte vorher angerufen, echt netter Kontakt.

Danke und Gruß Roger


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 7. März 2016 22:10 
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Ich weiß nicht was er darauf geklebt hat. Ist schon ein paar Jahre her. Ich würde nichts anders machen, als drauf kleben lassen. Es sei denn man hat ein Motorrad mit Scheibenbremsen.....
Übrigen das mit den Abdrehen habe ich auch mal irgendwo geschrieben. Auch das würde ich immer wieder machen. Die Ankerplatte muss sich natürlich dafür auch richtig, am besten mit der Achse einspannen lassen. Und mit kleiner Drehzahl und wenig druck. Eben bisschen gemütlich. Der Vorteil ist nicht nur das die Beläge gleichmäßig rund sind, sondern auch das Ungenauigkeiten in der Lagerung der Bremsbacken egalisiert werden. Die Bolzen und der Bremsschlüssel stehen nun oft nicht so genau auf der Bremsankerplatte. Noch dazu wenn die ein paar 10 Tausend Kilometer auf den Buckel habe. Die Beläge sind dann leicht verkantet. Ich habe da gute Erfahrungen gemacht. Und das nicht nur einmal.......


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 7. März 2016 22:32 
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martze hat geschrieben:
Na, und woher kam Jurid. Wo werden auch Heute noch solche Belege produziert, bzw. damit verbunden, wo treten Fachleute, dann auch geballt auf. In Coswig...
http://www.deutsche-biographie.de/sfz41057.html

So viel ich weiß kommt auch der Herr Hanstein aus der Cosid. Er versteht definitiv was davon.


sehr guter Beitrag. Danke.


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 7. März 2016 23:01 
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Nachbau sofern man den Noname kram nimmt ist gefahr für leib und leben, da reißt mit pech der guss man kann sich vorstellen was passiert wenn da lose brocken in der trommel wirbeln, nebst einem belag der eh nichts taugt.

Habe leider am Wochenende EBC geordert für mein Simson moped, was kein fehler ist nur hätte ich gewusst das so günstig verklebt wird wäre wohl das meine wahl gewesen.


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 8. März 2016 09:14 
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was kosten zum Beispiel für die kleine Neckermann Nachbaubremsbacken ? um einmal vergleichen zu können.


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 8. März 2016 09:24 
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Egon Damm hat geschrieben:
was kosten zum Beispiel für die kleine Neckermann Nachbaubremsbacken ? um einmal vergleichen zu können.

Insgesamt 30 € der ganz billige Satz.

Was mich wundert: Oben in der Rechnung steht was von 170 mm. Sollten aber 160 sein fürs Vorderrad. Die 150 mm fürs Hinterrad stimmen


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 8. März 2016 13:34 
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Mainzer hat geschrieben:
Egon Damm hat geschrieben:
was kosten zum Beispiel für die kleine Neckermann Nachbaubremsbacken ? um einmal vergleichen zu können.

Insgesamt 30 € der ganz billige Satz.

Was mich wundert: Oben in der Rechnung steht was von 170 mm. Sollten aber 160 sein fürs Vorderrad. Die 150 mm fürs Hinterrad stimmen


Das wird die Länge (x Breite) des gestreckten Belages (also 170 mm x 30 mm) sein, der aufgeklebt wird. Du verwechseltst das mit dem Durchmesser der Bremstrommel.


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 10. März 2016 22:32 
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Von den "neuen" Bremsbacken die man selber einfahren soll und wieder ausbauen und abschleifen, halte ich sehr wenig. Da musste ich auch schon Lehrgeld bezahlen. 5mal ausgebaut und nachgeschliffen und jedes Mal wieder absolut keine Bremskraft. Da konnte man sich auch mit aller Macht auf die Bremse werfen. = Nachbauschrott!
Im übrigen halten die orginalen - zumindest bei mir - 20-30.000 km. (hinten)

Das letzte Mal hatte ich noch Glück und beim Händler die guten alten Asbest Beläge ergattern können... einbauen, losfahren... Bremst wie Hölle. Anseits der Vermutung das ich nächstes Mal nicht so ein Glück bei meinem Händler habe... und ich leider niemanden hier in der Nähe habe der mir neue Beläge draufklebt.... wüsste ich auch gern wo man im Internet "Gute" her bekommt.


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 11. März 2016 15:46 
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Wenn die "neuen" "made in Taiwan" waren, ist da auch kein Wunder. Da hilft dann auch kein Einschleifen.

Aber Einfahren muss man im Grunde jeden Belag, wenn er gut funktionieren soll. Da hast Du dann bisher wohl eher Glück gehabt und die "alten" Beläge saßen schon recht gut und hatten gleich ein gutes Tragbild. Bei meiner kleinen TS habe ich zwei mal ausgebaut und nachgeschliffen. Das Vorderrad lässt sich nun damit bei Stadttempo mit vollem Zug auch blockieren. Auch ja, es ist auch ein originaler Bouwdenzug drin. Bei den üblichen Nachbaudingern federt die Außenhülle so stark, dass man damit keinen vollen Zug aufbauen kann.

Es gibt da auch Unterschiede bei den Ost-Belägen. Die roten sind wesentlich schlechter, jedenfalls aus meiner Erfahrung. Die weißen DDR-Beläge nutze ich jedoch auch noch. Als Alternative bleibt eigentlich nur, neue Beläge aufkleben zu lassen.


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 11. März 2016 17:37 
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Nabend,

da es hier ja schon um Bremsbeläge geht, brauche ich nicht zwingend ein neues Thema anfangen. :-)

Kann mir wer sagen, ob die Bk 350 die Selben 160 mm ( Hinterrad ) Bremsbeläge hat wie die der ES 175/0 ?

Die Aufnahmen gleichen sich äusserlich schon.

Möchte meine neu kleben lassen und der Händler bietet nur Mz Bk 350 ( 160 mm ) an, wäre super wenn diese Baugleich der 175/0 sind.


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 11. März 2016 17:44 
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Wenn du sie neu bekleben lassen willst, dann schicke sie zum Fachmann, nicht zu einem Händler.. Reibbelagservice Andreas Hahnstein.


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 11. März 2016 20:18 
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UlliD hat geschrieben:
Wenn du sie neu bekleben lassen willst, dann schicke sie zum Fachmann, nicht zu einem Händler.. Reibbelagservice Andreas Hahnstein.


Den netten Herrn hatte ich aus dem Thema, erlesen können :-) Danke für den Tipp.

Für alle die es wissen möchten. Bremsbacken Bk 350 Durchmesser: 200 mm Breite: 25 mm

Es 175-250/0 Durchmesser: 160 mm Breite 30 mm


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 11. März 2016 21:19 
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Warum neue Bremsbacken kaufen ??. Die Bremsbacken an sich sind doch in Ordnung. Der Reibbelag ist
verbraucht. Dieser kann erneuert werden. Das macht die Firma

Reibbelag Service
Andreas Hanstein
Lindenstr. 6
01640 Coswig
Tel.: 03523-62661

Die alten Bremsbacken dahin senden. Dabei schreiben welche Reibbeläge gewünscht sind von
ganz weich, normal oder knüppelhart.

Und noch einen Service gibt es bei Herrn Hanstein. Sollte die Bremstrommel schon etwas größer geworden sein,
also ein wenig verschlissen, den Durchmesser genau ermitteln und das Herrn Hanstein mitteilen. Er klebt dann
einen etwas stärkeren Belag auf.

Bezüglich der Anpassung Reibbelag-Bremstrommel habe ich folgendes beobachtet: Bei den superweichen griffigen
Belägen breche ich die Kanten, baue diese ein, stelle das Lüftspiel ein und ich spüre eine Bremswirkung. Dann kommt
die Probefahrt. Ersten Gang...mittlere Drehzahl festhalten und dabei die Bremse leicht.....immer ein wenig stärker
betätigen, bis der Motor anfängt schwer zu arbeiten. Bremse los, Motor kommt wieder auf Drehzahl und das gleiche
Spiel noch einmal. Jetzt wird die Bremsleistung schon besser.

Die Bremse nochmal öffnen und sich das Reibbild anschauen. Bei mir war es schon sehr gut weil 2/3 des Belages
anlagen. Alles zusammen und gut. Diese Erfahrungen habe ich mit unseren Lloyd Alexander auch gemacht. Nach
der Probefahrt in die Bremse geschaut, alles zusammen und gut.

Wie die Anpassung bei Nullachtfünzehn Reibbelägen ist, kann ich nicht sagen. Wir lieben die superweichen Beläge
weil die zwar schneller verschleißen aber die Bremstrommeln schonen.


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 26. Dezember 2016 11:45 
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Prima Fred !

meiner HuFu versuche ich auch grad das Bremsen beizubringen..
Zug neu - Nachbau - "Reibungsarm", 2mm Seil
Backen neuwertig - Hersteller MZA ??? - könnt Ihr dazu was sagen ?

Dateianhang:
20161203_164034.jpg


Nach dem Reinigen und gangbar machen sowie dem Anschleifen der Beläge war keine wirkliche Verbesserung zu spüren

Dann nochmal alles auseinander und die Naben Reibfläche mit Glasstrahlen leicht mattiert - wg schnellerem Einlaufen.
Schon besser nach ca 100 KM - ich kenne es aber noch wirkungsvoller

Habe noch immer den Eindruck , das im Gegensatz zur hinteren Bremse die Vordere reichlich Wirkung in Dehnung und Verformung verschwendet.

Tendiere grad dazu mir selber neue Züge zu bauen. http://www.bowdenzug24.de

Oder könnt ihr sagen welche fertigen Sätze wirklich was taugen?

Backen werde ich zu Hanstein schicken :zustimm:

Danke !


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 26. Dezember 2016 11:54 
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Ob ein anderer Zug das bringt was Du vermisst ist eher fraglich. Ich habe 2015 meiner Vorderrad Bremse der ETZ250 das Bremsen beigebracht mit ordentlichen Belägen. Vorher habe ich alle möglichen von etlichen Händlern probiert, die bekamen aber alle das Prädikat Vorderrad Heizung, sonst nix. Hab dann bei der Fa. Schöbel in Nürnberg neue Beläge aufkleben lassen, danach ca. 10-15 Eingefeilt das ganze und nun bin ich zufrieden.

Gruß Pierre


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 26. Dezember 2016 11:58 
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Hast du die Bremse nach dem Zusammenbau zentriert? Falls nicht, könnte das schon die Ursache für die schwache Bremswirkung sein.


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 26. Dezember 2016 12:00 
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zonenfeile hat geschrieben:
Hersteller MZA ???
:bindagegen: :abgelehnt:


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 26. Dezember 2016 12:04 
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Der Gärtner hat geschrieben:
Hast du die Bremse nach dem Zusammenbau zentriert? Falls nicht, könnte das schon die Ursache für die schwache Bremswirkung sein.


Meinst du damit bei gezogener Bremse die Achse festziehen ?


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 26. Dezember 2016 12:07 
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Ja.


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 26. Dezember 2016 12:11 
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OK - werd ich nochmal checken.

Wer verbirgt sich hinter MZA ?


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 Betreff des Beitrags: Re: neue Bremsbacken
BeitragVerfasst: 26. Dezember 2016 12:26 
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Klick mal an.


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