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 Betreff des Beitrags: Kurzschluss bei RT125/3
BeitragVerfasst: 27. Februar 2017 11:46 
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Hallo zusammen,

ich helfe einem Freund gerade bei Restaurierung seiner RT/3. Wir haben die gesamte Elektrik neu gemacht und auch einen elektronischen Laderegler eingebaut. Allerdings gibt es ein Problem. Sobald die Batterie ans System geklemmt wird, gibt es direkt einen Kurzschluss und die Sicherung brennt durch. Und zwar obwohl das Zündschloss auf 0 steht. Ebenfalls gehen einige Leuchten an. Die Verkabelung passt ziemlich sicher, das haben wir zigmal überprüft und jedes Kabel mit Durchgangsmesser am Ziel sicher identifiziert. Fehler im Zündschloss hatten wir vermutet, wir haben es durchgemessen und auch wenn alles vorschriftsgemäß funktionierte auseinander gebaut und gewartet. Um einen defekt in einem Verbraucher auszuschliessen, haben wir alle abgebaut. Dennoch tritt der Fehler wieder auf. Der Regler ist neu und sollte eigentlich in Ordnung sein...sollte...
Mir stellt sich die Frage, wie es überhaupt sein kann, das bei geschlossenem Zündschloss Strom aus der Batterie in den Kreislauf kommt?? Wer kann mir auf die Sprünge helfen, hat jemand eine Idee?

Gruß,
David


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurzschluss bei RT125/3
BeitragVerfasst: 27. Februar 2017 12:12 
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Nimm eine Bilux 6 V 45/45W, klemme beide Fäden in Reihe und hänge die als Sicherung dazwischen.
Dann könnt Ihr Fummeln ohne Ende und müsst nicht immer die evtl. orig. Si ersetzen, je nach Intensität des Kurzen hast dann beide Fäden, im Normalfall nur einen am Leuchten .....
Außerdem steht bei 6 V MZ am Regler die Klemme 51 immer unter Feuer, zumindest ab der RT, bei der RT weiß ich es nicht, da ich keinen PLan von der Blackbox habe und mich damit noch nicht auseinandersetzen musste

_________________
Gruß
Wolfgang


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurzschluss bei RT125/3
BeitragVerfasst: 27. Februar 2017 14:40 
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Danke Wolfgang, das mit der Birne ist ne super Idee. So werden wir es probieren.

Gruß,
David


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurzschluss bei RT125/3
BeitragVerfasst: 27. Februar 2017 19:46 
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Aus eigener Erfahrung folgende Frage: Wieviel Anschlüsse hat die Grundplatte des Rücklichts und wurde ist der Bremslichtschalter so eingestellt, dass er bei nicht getretener Bremse auch nicht schaltet?


Fuhrpark: Zweiraedrig: Adler MB 250 BJ 54 (Großbaustelle), NSU Quickly Bj 55 (restauriert), Miele K52/2 Bj 59 (restauriert), MZ RT 125/3 Bj 59 (Patina-restauriert), MZ ES 175/0 Bj 1960, IWL Berlin Bj 62 (Patina-restauriert), MZ ES 150 Bj 64 (in Warteschleife)

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 Betreff des Beitrags: Re: Kurzschluss bei RT125/3
BeitragVerfasst: 28. Februar 2017 12:29 
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Es ist ein Originalrücklicht und hat- jetzt mal aus der Erinnerung - vier Anschlüsse. Jeweils für Schlusslicht, Bremslicht und zweimal Masse. So wie auf dem Bild, auch wenn das nicht die Leuchte ist, sondern nur ein Beispiel. Was hast Du denn damit erlebt? Bremslichtschalter ist noch gar nicht angeschlossen.
Wir haben gestern mal Wolfgangs Tipp (stimmt übrigens, die Klemme 51 hat immer Strom) mit der Birne umgesetzt und einen anderen Regler angeschlossen (Vape), und siehe da, kein Kurzer! Offensichtlich ist der Regler irgendwie hinüber oder der Falsche. Interessanterweise eben das Produkt, welches bei mir auch einen Kurzschluss verursacht hatte, und ich reklamieren musste (glaubt ja kein Mensch das sowas zweimal passiert :roll: ). Andere Kurzschlussquellen schliesse ich eigentlich aus, da alles abgeklemmt ist. Bis auf die LiMa.
Für weitere Anregungen bin ich dankbar,
David


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurzschluss bei RT125/3
BeitragVerfasst: 28. Februar 2017 15:21 
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Dann wird es ja wohl am Regler liegen, wenn mit dem anderen Regler alles funktioniert. Ansonsten nochmals das Zündschloss durchprüfen, so wie es in der Anleitung in meiner Signatur beschrieben ist, auch wenn du das scheinbar schon gemacht hast. Vielleicht ist ja auch eine Kontaktfahne schief eingebaut und brückt jetzt irgendwas, was nicht sein soll. Und wirklich alle Verbraucher abklemmen, Hupe nebst Taster wären z.B. auch eine mögliche Fehlerquelle die gerne vernachlässigt wird.

_________________
Kleine Anleitung, wie man das Zündschloss einer RT überprüft


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurzschluss bei RT125/3
BeitragVerfasst: 28. Februar 2017 15:43 
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Mein erster Gedanke war ein Zusammenwirken mehrerer Faktoren. An meiner RT habe ich folgendes erlebt (Ralle kennt den Fall):

Der Bremslichtschalter war so eingestellt, dass er dauerhaft Durchgang hatte (Montagefehler :oops: ). Die Walze im Zündschloss war ausgenudelt, soll heißen, dass die Löcher auf der Rückseite für die Arretierkugel schon etwas "übermassig" waren. Das Rücklicht war eines mit 3 Anschlüssen. Durch den Verschleiß an der Zündwalze war das Zündschloß dauerhaft aktiv, weil eine der 6 Kontaktfahnen bei eingestecktem Zündschlüssel dauerhaft Kontakt hatte. Der Zündschlüssel hat durch sein Gewicht die Walze etwas nach unten gedreht, was aufgrund der "ausgeschlagenen" Arretierung möglich war. Das Bremslicht ist bei der RT massegeschaltet, weshalb das Rücklicht 4 Schraubanschlüsse hat und die Birnenfassung gegen die Grundplatte isoliert ist. Ich hatte mir also über das Bremslicht, das falsch angeschlossene Rücklicht und das dauernd eingeschaltete Zündschloß einen "Dauerkurzschluß" eingebaut aufgrund der falschen Grundplatte fürs Rücklicht.

Das Zündschloß habe ich inzwischen repariert und mit einer etwas größeren Kugel bestückt. Ralles Anleitung hat dabei sehr geholfen. :ja:


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurzschluss bei RT125/3
BeitragVerfasst: 28. Februar 2017 17:41 
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Ja, es wird wohl der Regler sein. Das Zündschloss haben wir nach Ralles Anleitung in Ordnung gebracht. Da ist alles in Ordnung. Am Wochenende werden wir alles mit einem neuen Regler ordnungsgemäß anschliessen. Ich werde berichten. Aber Werbung für das Produkt werde ich mir in Zukunft verkneifen... :evil:


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurzschluss bei RT125/3
BeitragVerfasst: 25. April 2022 20:26 
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Hallo,
hier wurde vor geraumer Zeit über erhöhte Stromlast (Kurzschluss) berichtet, obwohl das Zündschloss auf "0" steht.
Hat der Reglertausch etwas bewirkt?
Ich denke, ich habe eventuell ein ähnliches Problem. Folgende Symptome:
Bei Stellung "0" fließen ca. 8A über die Sicherung von der Batterie zum Regler (elektronischer Regler RT125+F). An D+ liegt ebenfalls in Stellung "0" bereits Spannung an und die Ladekontrolle leuchtet dadurch.
Bei Zündschloss ein geht die Ladekontrolle aus. Der Motor springt an und lässt sich auch mit dem Zündschloss wieder abschalten.
Die Batterie ist aber wegen des hohen Strombedarfs sehr schnell leer.
Ich frage mich, ob es Normal ist, das am elektronischen Regler bei Motorstillstand an D+ Spannung anliegt? Finde ich unlogisch und dann noch in Stellung "0".
Für eine kurze Antwort wäre ich sehr dankbar.
Viele Grüße


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