Danke erst mal auf die Schnelle für alle Tipps und Hinweise. Ich werde dies mit dem Besitzer im einzelnen durchgehen.
Er schilderte übrigens, dass sich die Startunwilligkeit nicht schlagartig, sondern über längere Zeit eingestellt hat.
Weitere Hinweise nehme ich hier im Thread natürlich gern entgegen!
OChris hat geschrieben:
Leider kann ich mangels geeignetem Messhunt leider keine Strommessung in der von dir beschriebenen Größenordnung machen .
So ein Shunt lässt sich mit Amateurmitteln schnell bauen. Als Zielparameter würde ich 1mV/1A ansetzen. Dann hätte man auch bei 500A noch
einen gut messbaren Wert von 0,5V. Auf S. 67 der MZ-Elektrik sind die Widerstände von Kupferleitungen angegeben. Demzufolge eignet sich eine massiver
Kupferdraht von 2,5mm2 und etwa 20cm Länge, der in die Masseleitung zwischen Minuspol der Batterie und Minuskabel geschaltet wird.
Auf dieser 20cm langen Verbindung greift man die Spannung für das Digitalvoltmeter im Abstand von 14cm ab (das entspricht etwa 1mOhm
zwischen den Abgreifstellen). Getestet werden kann die Einrichtung vorher an einer Batterie mit einem Verbraucher (z.B. Scheinwerferlampe),
von knapp 10A, also einem Stromwert, der auch direkt mit dem Digitalmultimeter gemessen werden kann.
Die "scharfe" Messung muss in Sekundenbruchteilen durchgeführt werden, weil der Leistungsumsatz im Draht sehr hoch sein kann:
Bei 100A sind es 10W, und VORSICHT!!!! bei 500A schon 250W.
OChris hat geschrieben:
Falls der von Andreas verlinkte Beitrag nicht zur Lösung führt könnte ich auch mal paar Messungen machen am Fahrzeug.
Der Abfall der Batteriespannung beim Startvorgang wäre schon mal interesant und ließe sich ohne Sondermittel schnell durchführen.
Gruß
Lothar