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BeitragVerfasst: 6. August 2017 16:41 
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Hallo Forumfreunde und Experten,

ich konnte nirgends etwas zu dem Thema finden, daher neuer Thread: Ich habe bei meiner 1986er ETZ HuFu im vierten Gang ein deutliches Rascheln beim Gasgeben also nur im Zugbetrieb. Im Schubbetrieb (Gas weg) höre ich zumindest nichts. In allen anderen Gängen auch nichts und auch nichts Auffälliges bei der Schaltung.

Es ist nichts hochfrequentes oder jaulendes sondern wirklich ein Rasseln wie man es eher aus der alten Kaffeemühle kennt. Kann das irgendetwas in der Lagerung des 4. Gangs sein oder Schäden an irgendeinem Zahnrad im 4. Gang? Kommt das überhaupt aus dem Getriebe?

Vielleicht kennt der eine oder andere sowas, eventuell auch in einem anderen Gang oder hat mal was drüber gelesen... Bin Euch für Infos immer dankbar :)

Grüße

LeonOwiec


Fuhrpark: MZ ETZ 150, VW Polo 9N3, VW Caddy

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BeitragVerfasst: 6. August 2017 17:11 
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schau dir mal deine Primärkette an..vieleicht ist sie stark gelängt....Durchhang max. 10mm

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Gruß Uwe.
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Ich habe nur dieses Leben und das will ich leben!!!
Skype " Simsonemme" ... ja ich wohne in Holland...aber mehr auch nicht und meine Wurzeln liegen dort wo die Sonne aufgeht
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BeitragVerfasst: 6. August 2017 17:21 
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Die hatte ich stark im Verdacht bevor ich sie gewechselt habe :) Sie hatte auch wirklich einen Megaüberhang 20...25mm - hilfe!

Da ist es mir auch nich mal aufgefallen, dass das Geräusch nur im 4. Gang da ist. Aber die Kette musste eh bei dem Durchgang gewechselt werden. Na ja, Geräusch blieb aber und dann habe ich aufmerksamer das Geräusch beobachtet: wie gesagt, es ist nur im 4. Gang da, als ob es was direkt mit dem Gang also dem Getriebe zu tun hätte.


Fuhrpark: MZ ETZ 150, VW Polo 9N3, VW Caddy

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BeitragVerfasst: 6. August 2017 19:56 
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Im vierten Gang dreht die Vorgelegewelle unter Last am höchsten. Das klingt daher sehr nach Lager, speziell dem Nadellager auf der Vorgelewelle. Ganz ehrlich, wenn mein Getriebe Geräusche wie ne Kaffeemühle machen würde, würde ich es zerlegen. Ein blockierendes Getriebe hält keinem im Sattel und passiert selten daheim.

_________________
Grüße

Christof

Organisator des ES-Schweinetreffens in Coppanz 2013 & in Bucha 2015

Rundlampenschweinchenliebhaber Nummer 082

Kämpfer für das Überleben des 175er Ersatzmotors 4539110


Fuhrpark: TS 250/1 Luxus; mit Flachlenker Bj 1980,
TS 250 Standard; mit Flachlenker Bj 1974;
TS 150 Luxus; mit Hochlenker Bj. 1983,
ES 175/2 Standard; Bj. 1970,
ES 125/1; Bj. 1975

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BeitragVerfasst: 7. August 2017 09:58 
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Die Diagnose klingt nicht gut aber sehr plausibel... Dann werde ich wohl spätestens nach Saisonende was zu schrauben haben ;) Der Vergleich mit der Kaffeemühle ist schon von meiner Seite ziemlich übertrieben aber es sind deutliche metallische "Schabgeräusche", die da nicht hin gehören und eben nur im 4. Gang auftreten.

Bei der HuFu ist davon auszugehen, dass alles noch Original ist: ich habe letzten Winter sogar noch die originalen WeDis raus geholt, natürlich total bröselig. Ich bin mir sicher, dass da keiner die Lager getauscht hat.

Eingenlicht wäre zu hoffen gewesen, dass selbst das alte DDR-Material länger als die knappen 11.000km hält, die die jetzt auf der Uhr hat, aber eventuell spielt die lange Standzeit auch für die Lager eine Rolle und wer weiß, worin die mal früher gebadet wurden wie vor allem wie das Mopped wieder in Betrieb genommen wurde, nachdem es lange gestanden hatte. Alles andere an der sieht zumindest nicht so aus, als ob mich der Verkäufer um mehrere Zehntausend Kilometer Laufleistung beschissen hätte.

Ich habe mich bin in die Eingeweiden des Getriebes noch nicht vorgearbeitet, da werde ich mich erst mal gut schlau machen müssen, was man alles beim Zerlegen falsch machen kann. Wenn Ihr außer dem Wildschrei noch Referenzen auf gute Beschreibungen im Netz habt, dann wäre ich sehr dankbar für. Fotomaterial ist immer am besten für die Vorbereitungen finde ich.

Danke und Grüße


Fuhrpark: MZ ETZ 150, VW Polo 9N3, VW Caddy

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BeitragVerfasst: 7. August 2017 11:01 
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Ich würde keine 2/3 Monate mit angehenden Lagerschaden rum fahren. Viele Originale Teile im Getriebe gibt's nicht mehr. Und wenn dann wird's richtig teuer.
Aber das ist deine Entscheidung.


Fuhrpark: MZ ETZ 250 Baujahr 1985
MZ ETZ 125 Baujahr 1989
IFA RT 125/1 Baujahr 1954
Simson SR4-1 Spatz Baujahr 1966
Zündapp DB 200 Baujahr 1937

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BeitragVerfasst: 7. August 2017 12:59 
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Habt Ihr Erfahrungen damit, wann die Lager in diesem Bereich normalerweise die Grätsche machen?


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BeitragVerfasst: 7. August 2017 13:20 
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Kai2014 hat geschrieben:
Ich würde keine 2/3 Monate mit angehenden Lagerschaden rum fahren. Viele Originale Teile im Getriebe gibt's nicht mehr. Und wenn dann wird's richtig teuer.
Aber das ist deine Entscheidung.


Und wenn's blöd läuft, versaust du dir mit einem festgegangenen Lager den Block auch noch. Da kommen dann noch einmal ein paar Taler oben drauf.

Tom


Fuhrpark: S51/1C 1990, S51/1E1 1990, KR51/2 1984, ETZ150 09/1986, ETZ 150 07/1986
P601 LS04 1989

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BeitragVerfasst: 7. August 2017 14:13 
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Danke, ich verstehe das: niemand kennt den Tag und die Stunde, wenn der Lagerschaden zuschlägt... aber soll ich dann besser schon heute zum Feierabend nach Hause schieben? ;) Den schlechtesten Fall kann man sich sehr spektakulär ausmalen aber eine wirklich realistische Einschätzung abzugeben ist schon eher eine Kunst des Experten.

Wie viele Lagerschäden, die plötzlich mit einer Blockierung des Getriebes oder anderer Antriebselemente einhergegangen ist, habt Ihr denn schon erlebt? Zerlegt Ihr immer sofort alles, wenn es anfängt zu schaben oder klingeln oder beobachtet Ihr erst, wie es sich weiter entwickelt. Ob es z.B. schnell schlimmer wird oder nur sehr schleichend sich etwas ändert?

Der Totalschaden mit tödlichem Sturz wird sich wohl statistisch gesehen eher etwas länger ankündigen: http://www.ddrmoped.de/forum/index.php?showtopic=28562 Man kann aber natürlich auch sehr viel Pech haben. Auf jeden Fall melde ich mich morgen, wenn ich die Rückfahrt nach Hause gut überstanden haben sollte.

-- Hinzugefügt: 8. August 2017 07:17 --

...puh, geschafft ;)


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BeitragVerfasst: 8. August 2017 08:54 
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Das hatte ich im anderen Thema schon mal beschrieben, das richtige Vorgehen bei Motoren mit sehr wenig Laufleistung und langer Standzeit ist das behutsame Zerlegen der einzelnen Baugruppen und Beurteilen dieser mit eventuellem Austauschen von einzelnen Bauteilen.

Das beugt solchen Schäden vor. Und ja, wenn metallische Geräusche auftreten, dann geht man diesen auf den Grund, wenn am sie lokalisert hat, dann behbt man sie. Da horcht man nicht noch drei Tage, ob es den intensiver wird. :wink:

_________________
Bitte schickt mir eure FIN, Motor-Nr. und Baujahr eurer ETZ 125/150 für die Analyse der Baureihe.
Die Daten werden vertraulich behandelt.


Süd-Oberlausitzstammtisch Kottmarschenke, Ich war dabei! 2011, 2012 und 2013 :-D


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BeitragVerfasst: 14. Januar 2018 16:11 
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So, jetzt ist alles komplett zerlegt und sieht quasie wie neu aus; absolut passend zur Laufleistung von guten 10.000km, nichts auch nur ansatzweise erkennbar verschlissen. Hier und da ledigliche Gebrauchsspuren aber nicht ansatzweise erneuerungsbedürftig.


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BeitragVerfasst: 14. Januar 2018 17:21 
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Da stellt sich nun natürlich die Frage, was hat die Geräusche verursacht?
Ich jedenfalls würde zumindest alle Lage auf SKF o.ä. umrüsten.

Grundsätzlich:
Du hast Glück gehabt, daß kein Schaden aufgetreten ist.
Meist ist es nämlich so, daß, wenn man nach der Methode 'weiterfahren und beobachten'
verfährt, man sich noch einen größeren Schaden zusätzlich ins Haus holt.
Ich selbst verfahre bei Motoren mit unbekanntem Vorleben bzw. bekannt langer Standzeit
generell so, diese nicht (auch nicht testweise) in Betrieb zu nehmen.
Sie werden zerlegt, begutachtet und dann wieder montiert. Natürlich werden dabei evtl.
verschlissene Teile erneuert und grundsätzlich neuer Lager und Wedis verwendet.

_________________
Gruß, Frank

michi89 hat geschrieben:
... Ich bin generell eher kein Fan von übertriebenen Tuning. Ich gehe lieber vor dem losfahren nochmal kacken und optimiere das Fahrergewicht. :-)


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- Gabelbrücke ETZ250 Export (für Neimann-Schloß)


Fuhrpark: viel zuviel, man hat schließlich nur einen Arsch

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