Hallo, bei meinem Heidenwag und Krautter Gespann (2V 60PS 1.000ccm) gab es beim Erstgetriebe bei 35.000 km einen Schaden, beim gebraucht gekauften Zweitgetriebe bei 37.000 km auch.
Beide Male wurde das Getriebeausgangslager zerstört und der Gehäusedeckel riss am Lagersitz. Vermutung (vom Schrauber) :der Abstand HR-Getriebe zum Schaltgetriebe ist zu gering und die Kardanwelle drückt gegen das Schaltgetriebe.
Kennt das jemand? Ist das plausibel?. Gibt es andere Erfahrungen? Freue mich auf Reaktionen. Michael
Betreff des Beitrags: Re: Troika SR100 Getriebeausgangslager
Verfasst: 12. September 2017 06:20
Beiträge: 21020
Frag mal da nach: http://www.krad-kultur.de/ Patrick Christian (unter selben Namen auch hier aktiv) ist langjähriger Gespann- und 2V-Schrauber- und fahrer.
Betreff des Beitrags: Re: Troika SR100 Getriebeausgangslager
Verfasst: 12. September 2017 09:09
Beiträge: 12118 Wohnort: 57271 Alter: 78
Paralever ?
da wird nichts ausdistanziert, der Längenausgleich der Kardanwelle findet über ein Schiebestück statt. Das sollte gewartet werden weil ab der Para- kein Öl mehr im Holm ist. Der Feststoffschmierstoff braucht sich auf und es kommt zu Passungsrost, sprich der Längenausgleich funktioniert nicht mehr und der Druck beim Einfedern geht, wie von dir vermute, über das Kreuzgelenk vorne auf das Getriebeausgangslager.
Bei der 2V GS ist das oft der Fall, bei den Straßenmodellen kaum, weil der geringere Federweg (Knickwinkel) nicht (so oft) zu der Problematik führt. Hast du keine Paraleverschwinge dann meinen Beitrag einfach vergessen. Patick ist aber eine gute Adresse.