Reaktivierung MZ 500 R

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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon Martin H. » 9. Oktober 2017 17:27

SpatteL hat geschrieben:Was ich nicht gefunden habe bzw. mir nicht so sicher bin, wäre die Leerlaufgemischschraube.
Bei Miraculis steht dazu "1,5 -> besser: 2 ... 2 1/4"

Umdrehungen offen (siehe Reparaturanleitung Saxon 500 Fahrgestell).
SpatteL hat geschrieben:Es sollte eine 60 sein, könnte aber auch eine 80 sein.

Es müßte eine 60 sein (lt. Bedienungsanleitung 500 R).
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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon SpatteL » 9. Oktober 2017 17:45

Achso, dachte das wäre eine Größenbezeichnung wie bei den Düsen. :oops:

Ja, lt. Anleitung sollte es eine 60er sein, das was auf der aktuell verbauten Düse ein gestanzt ist kann man aber eben schlecht lesen und es könnte auch eine 80 sein.
Gruß
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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon TS Jens » 9. Oktober 2017 18:53

Hey Spattel

Wegen deinem Kerzenproblem, hast du nur 20km gefahren und dann die Kerze rausgeschraubt ? Ich würde mal 100km fahren. Wenn die Taxe warm ist und dann mal schauen.
Ich habe keine neue Düsen verbaut. Ich würde aber an deiner Stelle bei SteinDinse ein Dichtungs und Membramset mitbestellen, und mal die Dichtungen ersetzen. Das habe ich mal gemacht. 8) 8)
Die gezeigte Zündkerze würde ich weiter fahren, du solltest dir nur mal eine Reservekerze zulegen.

Gruß Jens

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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon SpatteL » 9. Oktober 2017 19:01

Ja, nach der kleinen Runde von etwa 20-25km habe ich nach der Kerze geschaut und die Bilder gemacht.
Habe mir auch die alte Kerze noch mal angeschaut und die sah ähnlich aus.

Dieses WE soll ja, wenn man der aktuellen Wettervorhersage glauben kann, ganz gut werden, da werde ich dann definitiv Mal eine größere Runde fahren.
Gruß
Matthias

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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon Egon Damm » 9. Oktober 2017 21:15

Ich habe mir den gesammten Fred durchgelesen. Weder der Tank noch der Vergaser ist sauber. Daher bekommt
der Motor ein zu mageres Luftgasgemisch und die Mittelelektrode wird dann zwangsläufig bei einem Viertakter
schneeweiß. In der Schwimmerkammer findest du minimale Krümmel, die beim reiben zwischen den Fingern
wie feine Körner von einem Schleifpapier wirken. Hin und wieder wandern diese durch die Düsen und manchmal
bleibt ein Korn eine Weile stecken bis es sich durchgearbeitet hat. Ziemlich weit oben beschreibst du es sehr
gut, das die Taxe nach dem Tanken gestreikt hat. Etwas später berichtest du, das die Gasannahme bei gleichbleibender
Geschwindigkeit ein leicht spürbaren Leistungsverlust zeigt.

All diese Erscheinungen werden mit neuen Düsen im Vergaser nicht behoben.

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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon SpatteL » 10. Oktober 2017 08:51

Ich weiß ja nicht wie bei euch in Mücke der Schnee aussieht, aber bei uns sieht "schneeweiß" anders aus.
Das erste Bild ist wie gesagt auch etwas zu hell geraten.

Vom Tank habe ich noch kein Bild gezeigt(kann ich aber heute gerne mal versuchen eins zu machen), dafür aber schon berichtet, das der Filter im Hahn und am Vergaser sauber sind.
Vergaser habe ich nun auch schon mehrmals zerlegt gehabt und bis auf das erste Mal keine groben Verschmutzungen festgestellt.
Werde ihn aber bei Gelegenheit Mal in ein Ultraschallbad legen lassen.

Als sie damals rumgezickt hat, war übrigens auch nicht direkt nach dem Tanken, bin nach dem Tanken 5-6km gefahren und habe sie zwischendurch 2xabgestellt.
Gruß
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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon Egon Damm » 10. Oktober 2017 09:32

Im Tank ist ein Filtersieb. Wenn dieses fast dicht ist, kommt zu wenig Treibstoff.

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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon TS Jens » 10. Oktober 2017 12:23

Egon hat eigentlich recht. Du solltest mal den Vergaser ausbauen und alle Düsen mit Druckluft durchblasen. Hat der Benzinhahn wie die DDr Benzinhähne ein Filtersieb ??

Wenn der Benzinhahn ab ist würde ich mal ein Gefäß unterstellen und Benzin laufen lassen. Die Durchflussmenge war um die 16 Liter die Stunde, mal die Zeit stoppen bei einem Liter . Dann weißt du ob der Benzinhahn frei ist.
Wenn es nur tröpfelt dann ist er zu.

Gruß Jens

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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon SpatteL » 10. Oktober 2017 12:28

@Egon:
Nichts für ungut, aber wenn ich schreibe, die Filter sind sauber, warum schreibst du dann wieder es würde an verstopften Filtern liegen?

Werde heute Abend auch mal den Durchfluss mit und ohne Vergaser messen.

PS@Jens: Hahn inkl. Filter ist schon neu.
https://www.akf-shop.de/benzinhahn-mit- ... yp/a-7765/

Als ich den getauscht habe, musste ich ja zwangsläufig das Benzin ablassen, habe da nun keine Zeit gestoppt, aber würde sagen es hat keine 10min gedauert, bis ein 5l-Kanister voll war.
Auch mit dem neuen Hahn müsste ich nochmal ablassen, da es nicht ganz dicht war, und da hat es ähnlich lange gedauert.
Gruß
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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon Egon Damm » 10. Oktober 2017 13:33

Ich meine diesen Filter/Sieb im Tank

PA100002.JPG
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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon SpatteL » 10. Oktober 2017 13:48

Ist das nochmal extra über dem, "Filterstab" nenne ich es mal, der am Benzinhahn dran ist?
Siehe verlinkten Hahn.
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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon UlliD » 10. Oktober 2017 13:58

Nein, den brauchst für deinen Filter nicht. Beachte Egons Beitrag einfach nicht... :roll:
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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon Nordtax » 10. Oktober 2017 17:13

Ich würde als LLD 50/52/55 mitbestellen und ausprobieren, die originale 45er ist m. E. etwas zu klein.
Und die Schraube zum Einstellen des Luftgemischtes ist original mit nur einer Schlüsselfläche versehen, da brauchst du einen Spezialschlüssel.
Eine Beschreibung des Dell'Orto gab original von MZ als Kundendienstinfo, da ist auch der Schlüssel abgebildet.

Oder du rüstest gleich auf die Schraube mit Schlitz um, gibt es bei Stein-Diese unter der Artikelnummer 53022-78.
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Bei Bedarf schickt mir einfach eine PN.

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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon SpatteL » 10. Oktober 2017 17:58

Die Bestellung bei Stein-Dinse ist jetzt leider schon durch, sollte morgen oder übermorgen ankommen.
Werde ich mir aber für eine eventuelle nächste Bestellung vormerken, oder einen anderen Händler suchen, der für Kleinteile auch Briefversand anbietet.

Habe vorhin mal den Durchfluss ohne Vergaser gemessen, für mehr hatte ich heute keine Lust/Zeit.
Grob gerechnet komme ich da auf 34l/h(ca 1:45 für 750g Benzin -> 1l).
Mit Vergaser werde ich es morgen mal messen, denke aber das wird mehr als ausreichend sein.

Im Anhang mal noch 2 Bilder vom Tank inneren.
Ja, da ist Rost drin, aber keine groben Verschmutzungen.
Über den Winter werde ich mich vielleicht mal damit befassen, für den Moment sehe ich da keinen akuten Handlungsbedarf.
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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon SpatteL » 11. Oktober 2017 18:09

Nun gut, durch den Vergaser sind es etwa 15,5l/h, das sollte doch aber mehr als ausreichend sein, oder?
Da müsste man ja in einer Stunde fast den kompletten Tank leer fahren.

Die Stein-Dinse kam heute an, habe da aber leider was falsches bestellt. :roll:
Laut Handbuch gibt es eine Leerlaufluftdüse 45 und eine Leerlaufkorrekturdüse 100.
Düsen, die als Leerlaufluftdüse bzw. Leerlaufkorrekturdüse betitelt sind, gibt es bei Stein-Dinse nicht, aber 2 verschiedene Leerlaufdüsen.
https://www.stein-dinse.biz/Dellorto/PH ... _2325.html
und
https://www.stein-dinse.biz/Dellorto/PH ... 230:4.html
Da es von den ersten keine 100er gibt, dachte ich, es wären die Leerlaufluftdüse und die anderen entsprechend die Leerlaufkorrekturdüse.
Als ich die Düsen nun tauschen wollte, musste ich also feststellen, das ich falsch gedacht habe.
Von der 1. Sorte habe ich nun also eine 45er, die aber länger ist als die, die vorher drin war und von der 2. Sorte habe ich eine 100er, die zwar von der Länge passen würde, aber die Düse viel zu groß ist.
Des weiteren wäre eine von beiden sowieso übrig geblieben, weil ich gar nicht wüsste wohin damit. :oops:

Muss also noch mal bestellen.
Ich weiß jetzt, das die 2. Sorte(5mm), die Leerlaufluftdüse ist, die eine 45er sein sollte, aber auch etwas größer sein kann, würde davon jetzt einfach mal eine 50er bestellen.
Bleibt noch offen, was mit der Leerlaufkorrekturdüse ist. Gibt es die bei Stein-Dinse nicht bzw. wo ist die überhaupt(am Vergaser)?

Wäre toll, wenn wir das heute noch klären könnten, würde heute Abend gerne noch bestellen, damit es bis zum WE da ist.

Gruß
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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon TS Jens » 11. Oktober 2017 18:30

Der tank auf den Fotos ist OK. Der Durchfluss auch.

Ich habe bei mir die Chokedüse mit einem 1mm Bohrer aufgebohrt. Nach meinem Gefühl springt sie besser an , und säuft aber auch nicht ab bei 1mm Durchmesser.

Gruß Jens

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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon SpatteL » 11. Oktober 2017 18:44

Das wäre doch aber die Startdüse, die du meinst, oder?
https://www.stein-dinse.biz/Dellorto/PH ... _2244.html
Da habe ich, wie es im Handbuch steht, eine 60er drin.

Mit dem anspringen habe ich auch keine Probleme, bis auf das ich sie noch nie angetreten bekommen habe.
Gruß
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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon Marwin87 » 12. Oktober 2017 06:14

Warum kaufst du dir nich einfach einen Satz düsenreibahlen und ne düsenlehre und machst die selber größer?
++Aus technischen Gründen befindet sich meine Signatur auf der Rückseite meines Beitrags++
++Die STVO behindert meinen Fahrstil++

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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon SpatteL » 12. Oktober 2017 12:14

Das wäre im Nachhinein sicher die günstigere, aber nicht die einfachste Lösung gewesen. ;)
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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon Egon Damm » 12. Oktober 2017 12:59

so 1 bis 2 mal im Jahr hatte ich ein Moped mit verkeimten Vergaser auf meiner Hebebühne
gehabt. Vergaser ausgebaut, zerlegt und zu einer Ultraschallbadreinigung für 25 € gegeben. Nach 2 Tagen
wieder zusammengebaut, eingebaut, eingestellt und das Moped lief wie lotte. Zuvor hatte
ich mir einen Dichtungssatz und ein Schwimmernadelventil kommen lassen.

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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon SpatteL » 13. Oktober 2017 16:45

Nach etwa 50km heute sah die Kerze so aus:
20171013_164506_kleiner.jpg

20171013_164602_kleiner.jpg

20171013_164618_kleiner.jpg


Habe extra gleich verschiedene Bilder eingefügt. ;)
Besser? Schlechter?
Da das vorherige Kerzenbild schon für Diskussionen geführt hat, wird das hier sicher nicht anders sein. :D

Hatte bei der Runde auch einmal das Problem, das sie beim heranfahren an eine abschüssige Kreuzung aus gegangen ist.
Habe ganz normal zum herunter schalten die Kupplung gezogen und sie ging aus.
Da ich noch nicht im 1.Gang war wollte ich weiter runter schalten und hatte dabei das Gefühl es ging etwas schwerer als normal.
Sie ist dann aber wieder ganz normal angesprungen und hat keine weiteren Probleme gemacht.

Hier noch ein Bild von unterwegs:
20171013_155713_kleiner2.jpg


Gruß
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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon Egon Damm » 13. Oktober 2017 17:10

Morgen wird es wunderschönes Mopedwetter geben. Drehe mal ein richtig große Runde. Wenns passt auch
mal ein Stück Autobahn.

Wegen Bilder. Bitte ohne Blitz und etwas mehr Abstand von der Linse.

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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon SpatteL » 13. Oktober 2017 17:20

Das war mein Plan für morgen und/oder übermorgen. ;)

Die Bilder sind ohne Blitz und sind auch nur Ausschnitte, die originale sind größer, habe halt nur das nötige ausgeschnitten.
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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon Egon Damm » 13. Oktober 2017 17:47

OK. Ich denke es ist die ein und die selbe Zündkerze und lässt für mich keine Beurteilung zu.
Ich sehe schon etwas rehbraunes.

Mit dem ausgehen beim herunterschalten kenne ich auch. Noch mehr meine Liebste wenn sie unser
Rotaxgespann fährt. Wir geben nach dem Kupplungsziehen immer einen leichten Gasstoß. Aber sicherlich
hast du schon gemerkt, das bis 3000 Umdrehungen der Motor ein ruppiger Geselle ist. Ich halte den immer
bei Laune.

Gut. Also am Wochenende volltanken, Tachostand notieren, eine ausgiebige Runde drehen und wieder
volltanken. Tacho ablesen und berichten wieviel auf 100 durch den Vergaser gegangen ist. Wenn nach
einer andauernden Fahrstrecke von mehr wie 30 Kilometer der Motor warm ist, die Gänge mal voll ausdrehen.

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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon SpatteL » 13. Oktober 2017 18:14

Ja, die die gleiche Kerze.
Im Vergase sind jetzt alle Düsen neu, an die ich ran gekommen bin bzw. für die ich die passenden gefunden habe.
Bei der Leerlaufluftdüse ist jetzt eine 50er drin(laut Handbuch eine 45er).

Das mit dem ausgehen ist mir vor ein paar Wochen schon einmal passiert, aber so wie du es schreibst, scheint das ja "normal" zu sein.
Wenn ich das weiß, kann ich ja werde ich auch versuchen dem manuell entgegen zu wirken.

Habe heute auf einer Geraden, mit ganz leichter Steigung(vielleicht 1-2%), auch mal richtig aufdrehen können und bin dabei auf ca. 130km/h bei knapp 6000rpm gekommen.
Gruß
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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon Martin H. » 13. Oktober 2017 18:46

SpatteL hat geschrieben:Das mit dem ausgehen ist mir vor ein paar Wochen schon einmal passiert, aber so wie du es schreibst, scheint das ja "normal" zu sein.


Ja, wie Egon schon schrieb, ist das beim Rotax ein Stück weit normal, daß er z. B. an der Kreuzung oder vor der roten Ampel ganz gern mal ausgeht.
Ist wohl auch ein Stück weit der recht geringen Schwungmasse geschuldet.
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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon Egon Damm » 13. Oktober 2017 19:21

Ich denke du wirst berichten was der Rotax verfrühstückt hat. 130 Sachen ist schon mal gut. Und immer
schön den rauen Geselle bei Laune halten. Manchmal geht auch Blümchenpflückermodus. Auf Dauer leider
nicht gut.

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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon SpatteL » 13. Oktober 2017 19:22

So langsam denke ich, das der Besitz und das Fahren eines modernen Motorrads richtig langweilig ist. :D
Gruß
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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon SaalPetre » 14. Oktober 2017 05:08

Ja, so ich kann dir sagen du bist auf den richtigen Weg. ;)
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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon Der Harzer » 14. Oktober 2017 07:17

Das mit dem ausgehen an der Ampel habe ich auch sehr oft, immer einen Gasstoß beim ausrollen geben. Den Fehler habe ich auch noch nicht gefunden.
Den Vergaser habe ich schon zweimal gereinigt und eingestellt. Aber es ist ja ein Andrücker Moped :mrgreen: dann ist das an der Ampel auch nicht so schlimm. :D :oops:
Gruß
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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon g-spann » 14. Oktober 2017 12:32

SpatteL hat geschrieben:So langsam denke ich, das der Besitz und das Fahren eines modernen Motorrads richtig langweilig ist. :D

Och, einfach nur Benzin rein schütten und fahren macht schon auch Spaß...
Du kannst dir natürlich das Leben mit einem BING-Vergaser leichter machen, damit wird aus der Rüttelplatte ein vergleichsweise echt geschmeidiges Motorrad, aber das ist hier, hm, ziemlich umstritten, möchte ich mal sagen... :mrgreen:
Gruß aus dem Niederbergischen,

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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon Egon Damm » 14. Oktober 2017 12:57

Also unsere Rotax ist immer für eine Überraschung gut, auch mit Bing-Vergaser.

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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon SpatteL » 14. Oktober 2017 13:39

>.<

Nach 80km fängt sie an rum zu zicken...

Nach etwa 50km einen Zwischenstopp bei den Eltern für eine halbe Stunde zum Mittag gemacht.
Danach sprang sie schon schlecht an.
Nun, nach weiteren 30km Fehlzündung, schlechte Gasannahme nach dem schalten, aus und lässt sich nicht mehr wirklich starten.
Ähnlich wie vor ein paar Wochen, nur das ich jetzt mitten in der Pampa nicht stehe...

Tipps?
Habe nur ein 5er Inbus, ein 13/10er Maulschlüssel und ein Kerzenschlüssel dabei...

Edit:
Habe jetzt erstmal einen Arbeitskollegen angerufen, der bringt mir Werkzeug bzw versuchen wir sie einzuladen.

Edit2:
Problem war offenbar ein Wassertropfen vor der Hauptdüse, nur wie ist der da hin gekommen? Dafür hat der Benzinhahn doch einen Wassersack, in dem übrigens kein weiteres Wasser war!?
So etwas ist doch ätzend bei der ersten großen Ausfahrt und vermiest einem die ganze Sache gleich wieder.
Werde ich wohl doch mehr Werkzeug mitnehmen müssen, um zumindest den Vergaser unterwegs noch zerlegen zu können, nur doof das dafür kein wirklicher Platz vorgesehen ist.

Edit3:
Der Kerzenschlüssel passt auch an der großen Schraube unten am Vergaser.
Wenn ich mir den Inbus noch etwas anspitze(so das ich damit Schlitzschrauben lösen kann), kann ich mit dem noch die Schrauben an den Schellen lösen und somit das mit zuführende Werkzeug auf ein Minimum reduzieren.

Wenn ich das mit dem Kerzenschlüssel vorher gewusst hätte, hätte ich das Problem vielleicht auch schon vor Ort lösen können, aber da habe ich noch nicht an Wasser im Vergaser gedacht.
Gruß
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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon UlliD » 14. Oktober 2017 17:21

Hm, wenn kein wasser im Wassersack war, kann es sein dass das Möpp mal im Regen stand und dir das Wasser an den 2 Bowdenzügen in den Gaser gelaufen ist :?: :?: :?:
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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon SpatteL » 14. Oktober 2017 17:31

Hmm, ich bin letzten Freitag Mal bei nicht ganz trockenem Wetter ein paar km gefahren und sie musste ein paar Minuten im nassen stehen.
Seitdem bin ich aber mehr als 100km ohne Probleme gefahren(inkl. den ersten 50km von heute) und hatte den Gaser diese Woche ja auch zum Düsen tauschen zerlegt.

Könnte vielleicht auch sein, dass das Wasser aus dem Wassersack abgehauen ist, das ich den Benzinschlauch abgemacht habe, ohne den Hahn zu schließen(war da halt gerade mit den Gedanken wo anders). :roll:

PS: Der Gaser hat nur ein Zug, der Choke ist ein Hebel direkt am Gaser. ;)
Gruß
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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon Captain_Fokke » 14. Oktober 2017 19:55

Das kommt mir doch irgendwie bekannt vor:
Hatte am Anfang meiner MZ-Rotax Karriere das gleiche, aber während eines Jahrhundertregens. Es schüttete wie aus Eimern und der Gunskirchener stellte nach ein paar gewaltigen Fehlzündungen die Arbeit ein. Der Sack am Huhn war unbedenklich, aber in der Schwimmerkammer winzige Wassertröpchen woher auch immer.

Edit habe nach deiner Anleitung Drehmalzesser geöffnet (ja mit leichter Gewalt) Anzeigenadel wieder angeklebt und da im Gehäuse noch so viel Platz war ein Voltmeter eingebaut. Wenn ich Öltemparatur in klein finde geht die auch noch rein.

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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon Egon Damm » 14. Oktober 2017 21:06

Sechs Winter bin ich Rotaxgespann gefahren allerdings mit dem frauenfreundlichen Bingvergaser. An jedem
Wochenende habe ich mehr wie 2 Stunden benötigt, das Ding für den wochentäglichen Arbeitsweg am laufen
zu halten. Egal nach was ich alles geschaut habe, Ausfälle gab es trotzdem, wenn auch nur Kleinigkeiten.
Und wir haben noch ein Yamahagespann. Einmal im Jahr das Oel gewechselt, nach der Bremsanlage geschaut
und gut war es. Wenn das Rotaxgespann gestreikt hat, die Plane ab, Batterie eingebaut und gefahren.

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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon SpatteL » 15. Oktober 2017 08:13

Das ist zwar "alte" und vergleichsweise "primitive" Technik, aber das kann es doch nicht sein?!
Die Taxen wurden sicher nicht so konstruiert, das man da ständig Probleme hat.
Was musstest du denn da jede Woche machen?
Gruß
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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon Martin H. » 15. Oktober 2017 09:15

Also diesbezüglich kann ich Egons Erfahrungen überhaupt nicht bestätigen.
Ja, ich bin auch schon einmal auf der Autobahn wegen Wasser in der Schwimmerkammer liegengeblieben... :roll: Auch mit der Elektrik gab es mal Probleme; die ist bei den Rotax-MZs vergleichsweise fehleranfällig. :x (Da empfehle ich Dir diesen Thread von lothar, insbesondere den Einbau der Zusatzsicherung :arrow: viewtopic.php?p=96998#p96998 ).
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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon Egon Damm » 15. Oktober 2017 12:02

SpatteL hat geschrieben:Das ist zwar "alte" und vergleichsweise "primitive" Technik, aber das kann es doch nicht sein?!
Die Taxen wurden sicher nicht so konstruiert, das man da ständig Probleme hat.
Was musstest du denn da jede Woche machen?


Jedes Wochenende die Salskruste abgewaschen, Steckverbindungen gewartet und hier und da mit
Schmierstoffen empfingliche Stellen behandelt. Die Alte" Technik" erfüllt es schon wenn man die
Tücken alle erstmal kennengelernt hat.

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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon SpatteL » 15. Oktober 2017 12:58

Naja gut, wenn man nicht im Winter fährt/fahren muss, wird man diese Arbeiten ja nicht ständig machen müssen.

Ich werde es jetzt noch mal versuchen, vielleicht komme ich heute weiter als 80km.
Nehme mir auf jeden Fall noch etwas mehr Werkzeug mit.

-- Hinzugefügt: So 15. Okt 2017, 16:01 --

Man, so langsam kotzt es mich an...
Heute waren es 60km.
Diesmal bin ich aber nicht nur ein paar km von zu Hause.
Gruß
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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon Marwin87 » 15. Oktober 2017 18:34

Wenn du möchtest, entsorge ich sie dir kostengünstig :ja: :lach:
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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon Egon Damm » 15. Oktober 2017 19:54

SpatteL hat geschrieben:Naja gut, wenn man nicht im Winter fährt/fahren muss, wird man diese Arbeiten ja nicht ständig machen müssen.

Ich werde es jetzt noch mal versuchen, vielleicht komme ich heute weiter als 80km.
Nehme mir auf jeden Fall noch etwas mehr Werkzeug mit.

-- Hinzugefügt: So 15. Okt 2017, 16:01 --

Man, so langsam kotzt es mich an...
Heute waren es 60km.
Diesmal bin ich aber nicht nur ein paar km von zu Hause.


egal welches Werkzeug und Ersatzteile du mitnimmst, das beruhigt die Nerven und bringt dich
im Pannenfall nicht weiter. Wir telefonierten wo du auf deinen Freund/Kumpel zur Bergung gewartest hast.
Also schaue in Ruhe zu Hause nach. Aus deiner Schilderung am Telefon schließe ich, das der Zündfunke
schwächelt. Das hat aber rein gar nix mit der Batterie zu tun. Messe aber mal, wieviel Volt die noch hat.

Die Zündanlage ist von der restlichen Stromversorgung entkoppelt. Ich vermute das da etwas nicht in
Ordnung ist, weil der Zündfunke nach deiner Schilderung sehr schwach ist. Ruf mich einfach mal an. Zur
Not kann ich dir testweise meine Reserve Ignitech Zündbock ausleihen.

Martin H, unser lebendes Lexikon, findet vielleicht meine damaligen Beiträge.

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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon SpatteL » 15. Oktober 2017 20:01

Marwin87 hat geschrieben:Wenn du möchtest, entsorge ich sie dir kostengünstig :ja: :lach:

Danke für das Angebot, aber nein, so weit ist es noch nicht. :)

Bin jetzt gerade zu hause angekommen.
Fehler konnte ich vor Ort nicht finden und musste mich wieder abschleppen lassen.
Werde wohl mal über eine ADAC Mitgliedschaft nachdenken, hätte mir heute viel Zeit erspart.

An dieser Stelle auch noch einen Dank an Egon, mit dem ich gute 20min telefoniert habe.
Er hat mir dabei ein paar Tipps gegeben, wonach ich schauen sollte, und hat mir damit auch etwas die Wartezeit verkürzt.

Werde dann die Tage, wenn ich dazu komme, berichten, was die Fehlersuche ergibt.

Jetzt erstmal duschen, etwas essen und ein Bier.

Guten Abend
Matthias
Gruß
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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon Egon Damm » 15. Oktober 2017 20:22

Wie am Telefon schon berichtet. Messe die Batterie. Auch wenn die Zündung nix mit der Batterie zu tun hat,
können Rückschlüsse gezogen werden. Und bleib ganz gelassen. Schaue nach den Steckverbindern usw.

Es ist vordergründig nicht die Ursache, aber was kommt an Volt aus den drei gelben Fasen aus der Lima.
Wenn du dich auskennst, messe auch mal die 3 Spulen durch für den Zündfunke. Es ist allgemein bekannt, das diese
einen Alterungsprozeß haben. Sobald der Motor schön warm wird, versagen diese. Wicklungsschluß.

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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon TS Jens » 16. Oktober 2017 07:48

Hallo

Wegen deinem Problemen:

Wenn man eine Kappe voll Spirituis in den Tank mit kippt, dann bindet der Spirituis das Wasser und es wird im Motor verbrannt.

Prüfe mal dein Zünkabel von der Zündspule zur Kerze. Ich hatte auch mal ein Startproblem bei Nässe, mein Zündkabel an angebrochen 8) 8) :evil: . Und bei Regen oder feuchter Witterung ist sie aus gegangen.
Aus einem alten Auto eins rausreissen und in die Taxe bauen. :mrgreen: :mrgreen:

Die MZ 500R oder die Taxe Serie waren schnelle Notbehelfe nach der Wende. Um einen Fuss in den Viertaktermarkt zu bekommen. MZ hatte den Ruf des alten stinkenden Zweitakters.

Gruß Jens

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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon SpatteL » 16. Oktober 2017 08:12

Moin,
die Vermutung mit dem Zündkabel hatte ich auch schon, werde ich mit auf jeden Fall auch noch anschauen.
Bekommt man das denn so einfach von der Zündspule ab um es zu tauschen?
Gruß
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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon Egon Damm » 16. Oktober 2017 09:16

SpatteL hat geschrieben:Moin,
die Vermutung mit dem Zündkabel hatte ich auch schon, werde ich mit auf jeden Fall auch noch anschauen.
Bekommt man das denn so einfach von der Zündspule ab um es zu tauschen?


ja. Erst den Kerzenstecker von der Zündkerze abziehen, die Gummihülle auf das Zündkabel schieben.
Jetzt den Kerzenstecker linksrum drehen und dabei das Kabel festhalten. An der Zündspule auch. Zündkabel
gibt es Meterweise im KFZ-Zubehöhrhandel zu kaufen.

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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon Martin H. » 16. Oktober 2017 09:17

Egon Damm hat geschrieben:Martin H, unser lebendes Lexikon, findet vielleicht meine damaligen Beiträge.

Wenn ich wüßte, wonach ich suchen soll? :gruebel:
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Re: Reaktivierung MZ 500 R

Beitragvon Egon Damm » 16. Oktober 2017 10:13

Martin H. hat geschrieben:
Egon Damm hat geschrieben:Martin H, unser lebendes Lexikon, findet vielleicht meine damaligen Beiträge.

Wenn ich wüßte, wonach ich suchen soll? :gruebel:


Ich habe es gefunden. Der Titel....CDI defekt.... auf Seite 2 ist ein Bild von der Lima.

Neben anderen ging es in 2013 darum, das der Zündfunke nach längerer Fahrt weg war.

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