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 Betreff des Beitrags: DKW KS 200 Motorüberholung
BeitragVerfasst: 20. Dezember 2017 20:00 
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Hallo meine Lieben
da mein DKW SB 250 Projekt fast vor der vollendung ist, habe ich aus langeweile einen DKW KS 200 Motor im desolaten zustand mir angelacht. Das heisst eigentlich war das Motorgehäuse gebrochen. Der Motor ist jetzt zerlegt, die Kurbelwelle in einem Topzustand. Nun die frage zu den Kurbelwellen Dichtungen.
Was ist eine , laut ersatzteilliste Burgmann Dichtung ,und wenn , wo bekommt man die, und zweitens gibt es auf der Kupplungsseite auch einen Dichtring. Aber das ist jawohl kein Simmerring.
Ach ja... das ganze soll in einen zweiten intakten Block, wo jemand vor langer Zeit das Pleul an der Kurbelwelle abgesägt hat.
Frohe Weihnnacht euch allen
Uwe :D

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 Betreff des Beitrags: Re: DKW KS 200 Motorüberholung
BeitragVerfasst: 20. Dezember 2017 20:19 
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https://www.google.de/search?q=burgmann ... qTBXqbjn2A
teile gibts evt hier: http://www.jbk-moto.de/


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 Betreff des Beitrags: Re: DKW KS 200 Motorüberholung
BeitragVerfasst: 21. Dezember 2017 09:55 
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Der Name Burgmann bezieht sich auf den Hersteller der Dichtungen und hat nichts mit Gleitringdichtungen im heutigen Sinne zu tun.
Das sind mit Graphit behandelte Filzringe. Diese dichten eigentlich immer ganz gut ab, solange man die nicht aus ihrer Blechkappe zieht..
Alternativ musst du mal die Lagersitze und den Kurbelwellenstumpf ausmessen und gucken ob´s ein Simmerring in der Größe gibt.

Grüße
Georg

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 Betreff des Beitrags: Re: DKW KS 200 Motorüberholung
BeitragVerfasst: 21. Dezember 2017 10:18 
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Hmm... Ich überleg grad ob das ne gute Idee ist, Wellendichtringe einzusetzen.

Die mit Graphit behandelten Filzringe haben bestimmt so gut wie keine Ansprüche an die Oberfläche und Härte der Welle. Wellendichtringe schon - dort sollten die Oberflächen gehärtet und geschliffen sein. Wenn man einen Wellendichtring an einer ungeeigneten Welle einsetzt verschleißt entweder der Wellendichtring zu schnell (damit könnte man noch Leben, müsste man halt öfters wechseln) oder die Welle läuft ein (das wäre dann Schade).

Auf der anderen Seite ist es wahrscheinlich ne einfache Aufwand-Nutzen-Rechnung. Mit einer DKW wird man ja keine 3000km im Jahr mehr fahren...


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 Betreff des Beitrags: Re: DKW KS 200 Motorüberholung
BeitragVerfasst: 21. Dezember 2017 10:21 
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 Betreff des Beitrags: Re: DKW KS 200 Motorüberholung
BeitragVerfasst: 21. Dezember 2017 10:39 
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mzler-gc hat geschrieben:
Hmm... Ich überleg grad ob das ne gute Idee ist, Wellendichtringe einzusetzen.

Die mit Graphit behandelten Filzringe haben bestimmt so gut wie keine Ansprüche an die Oberfläche und Härte der Welle. Wellendichtringe schon - dort sollten die Oberflächen gehärtet und geschliffen sein. Wenn man einen Wellendichtring an einer ungeeigneten Welle einsetzt verschleißt entweder der Wellendichtring zu schnell (damit könnte man noch Leben, müsste man halt öfters wechseln) oder die Welle läuft ein (das wäre dann Schade).

Auf der anderen Seite ist es wahrscheinlich ne einfache Aufwand-Nutzen-Rechnung. Mit einer DKW wird man ja keine 3000km im Jahr mehr fahren...


Dazu fällt mir das ein: http://www.skf.com/de/products/seals/in ... index.html

Falls das maßlich hinkommt, wäre das eine mögliche Lösung.

Gruß
Andreas


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 Betreff des Beitrags: Re: DKW KS 200 Motorüberholung
BeitragVerfasst: 21. Dezember 2017 17:50 
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Mensch Jungs....ihr macht euch echt gedanken.
Auf den stümpfen der Kurbelwelle sitzen links und rechts jeweils Rollenlager. 41 x 16. DArin enthalten jeweils 10 6mm Rollen die direkt auf en Zapfen laufen. Deshalb sind viele Kurbelwellen aus der Vorkriegszeit eingelaufen. Die Burgmann Dichtung ist eigentlich komplett, nur wollte ich mich einmal damit auseinander setzten , weil bisher ich nur mit Simmerringen gearbeitet habe.So,jetzt hab ich noch schnell ein Foto gemacht von der Dichtung. Wenn das graphit ist , dann ist es schon sehr hart , aber unbeschädigt, ebenso die Metallschale in der es liegt.
um Thema Greiner muss ich leider sagen , bei DKW Geyer fahr ich bisher besser , hab auch telefonisch mit Ihm einige intressante Erfahrungsaustausche getätigt.
Und der Stemmler scheint sich in der letzten Jahren qualitätsmäsig gebessert zu haben.
So ..und von simmerringen bei den alten Motoren sehe ich vonab. Erstens wegen der tatsächlichen Laufleistungen, und insgesamt, die Leistung der Motoren bei 200ccm auch nicht gerade das gelbe vom Ei sind. Kommen gerade so mit einer Nachkriegs RT 125 gleich.
Aber jehtzt weiss ich , weas eine Burgmann Dichtung ist. DANKE !! :shock:
gruss


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 Betreff des Beitrags: Re: DKW KS 200 Motorüberholung
BeitragVerfasst: 21. Dezember 2017 20:25 
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Wenn da Rollen direkt auf der Welle laufe ist sie gehärtet, und damit für Simmerringe geeignet. Würd ich auf alle Fälle statt dem Filzring verbauen.
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: DKW KS 200 Motorüberholung
BeitragVerfasst: 21. Dezember 2017 21:14 
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hiha hat geschrieben:
Wenn da Rollen direkt auf der Welle laufe ist sie gehärtet, und damit für Simmerringe geeignet. Würd ich auf alle Fälle statt dem Filzring verbauen.
Hans


Genau das habe ich mich auch schon gefragt. Habe in meine SB 200 Wellendichtringe eingebaut und mir wurde gesagt, dass das ggf. Mist ist falls die Welle nicht gehärtet ist. Bei der SB läuft die Welle ebenfalls direkt in losen Rollen. Wenn die Wellenstümpfe nicht gehärtet wären ginge das wohl nicht wirklich gut, oder?

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 Betreff des Beitrags: Re: DKW KS 200 Motorüberholung
BeitragVerfasst: 21. Dezember 2017 21:16 
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Das ginge keine 100 Umdrehungen gut...
Gruß
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: DKW KS 200 Motorüberholung
BeitragVerfasst: 22. Dezember 2017 11:11 
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Da ist gar kein Filzring drin !! Selbst die nummer 106216 ist bei meinem Motor ein Gummiring im Metallmantel. Aber Filz....nee war da nüscht !!
gruss


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 Betreff des Beitrags: Re: DKW KS 200 Motorüberholung
BeitragVerfasst: 23. Dezember 2017 17:11 
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Hallo
so ich bin jetzt weiter (etwas). In den Dichtungen auf der Kurbelwelle sitzen Graphit Schnüre ,die damals wohl beste möglichkeit etwas abzudichten. Nachdem ich jetzt den zweitne Motor teilzerlegt habe,habe ich jetzt eine Dichtkappe in der die Graphit Schnur noch ziemlich weich ist , und nicht Steinhart wie bei der ersten.
In der zweiten Dichtung , auf der Kuplungsseite , ist die Graphit Schnur verkapselt. Werde nach den Feiertagen mal einen Landmaschinenschlosser aufsuchen, vielleicht hat er mal einen Lanz gemacht.
gruss Uwe

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