

Die Idee stammte aus dem Heft "Ins richtige Gleis mit der TT Bahn" von der Mittelseite.
Ursprünglich sollte es einen Berg hochgehen und oben sollte ein kleiner Bahnhof sein, das hab ich aber wieder verworfen.
Nachdem Leonidas Gespannseitenwagenfahrer und Schwalbevornsitzer


Also hab ich mal rumgesucht und ein Set mit Lok, Wagen, Schienenoval und Trafo gekauft. Der Trafo war tot, aber die Lok konnte ich mit einem Schülerstromversorgungsgerät, das ich gerade zum Reparieren zu Hause hatte, und einer Potentiometerschaltung ausprobieren. Die Stromversorgung war an die Schienen angelötet.

Dazu hab ich meine alten Bestände vom Boden geholt und Freude, meine zwei Loks aus den 70ern fahren noch.
Rokal und BTTB passen aber nur bedingt zusammen.
BTTB musste ich auch erst wieder für mich als Fachbegriff realisieren.

Also hab ich lange nachgedacht und meine Entscheidung getroffen. Jetzt wird eine 70er Jahre - Anlage wieder aufgebaut.

Wenn mein Enkel mal älter ist und eine aktuelle Modellbahn aufbauen will, dann kann ich ihm ja dann helfen - mit Ideen und besser mit Geld.

Meine Idee ist, die Dinge, die mir damals toll gefallen habe, wieder zu finden.
Bis jetzt habe ich gefunden und zu Hause:
- einen Personenwagen orange/gelb - ich hätte gern zwei
- meinen Bahnhof HP Bärenbach
- eine BR 81, die ich früher nicht hatte, aber wollte
- mein Stellwerk
- meine BR 118 oder auch V 180
- viele von den Gleisen, die ich brauche
- diversen Kleinkram
- die Erkenntnis - es gibt neben den Hakenkupplungen auch Bügelkupplungen und die funktionieren besser
- ich bin nur noch nicht sicher, ob ich alles auf Haken oder auf Bügel laufen lasse - ich halte doppelt für jede Lok und jeden Wagen bereit
Ich brauche noch
- einen Schrankenübergang
- ein Formhauptsignal
Vorigen Samstag bin ich los und hab mir drei OSB Platte und zwei Dachlatten geholt und gleich zurechtschneiden lassen. Schnell war die 190 mal 130 große Platte fertig und dann kam die Ernüchterung.
Gemessen hab ich alles richtig, aber die Dimension der Platte hat dann das Wohnzimmer zunichte gemacht. So muss es Leuten gehen, die sich in den großen Möbelhallen eine Couchgarnitur kaufen, alles richtig messen und dann zu Hause erschlagen werden, weil es so nicht geht.
Mein Fernsehsessel passte nicht mehr so richtig hin und an das Rollo vom hinteren Fenster kam man auch nur durch Unterkriechen der Platte ran.

Ich hab mir also eine Woche Bedenkzeit erbeten und erst mal meine alte Gleisplanidee als Oval aufgebaut.
Ute meinte, es wirkt alles verloren, was wir draufzusetzen da haben und damit hat sie auch Recht. Ich wollte damals wohl maximale Fahrlängen erreichen.

Also neuen Gleisplan entwerfen und die abzusägenden Längen bestimmen - das war gestern die Abendarbeit.
Heute bin ich dann auf der hinteren langen Seite mit der Kreissäge ran, hab von Uwe6565 den Hinweis bekommen, dass es eine geschliffene und eine rauhe Seite bei den Platten gibt - ich hatte verkehrtherum - bin eben Lehrer, kein Handwerker.


So, nun kommt die nächste Arbeit. Schienen unterfüttern und dann festmachen.
Ich wollte mir so 1 oder 1,5 mm Pappe kaufen (gerstaecker.de) und die Gleisbetten selbst schnippeln. Meine alten Schienen hatte ich geklebt, die bekommt man dann nur noch als Schrott ab.
Ich schwanke noch ... anschrauben oder an zwei Schwellen zwei Löcher und mit schwarzem Draht verdrillen.
Nun kommen die Modellbauer unter euch ins Spiel. Ich hab keinen Zeitdruck. Ich will nur noch so bis März rumfuddeln, dann ist ja wieder regelmäßiger Mopedfahren angesagt und die Platte kommt nach oben ins Kinder/Enkelzimmer bis nächsten November.