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BeitragVerfasst: 11. Juni 2018 14:11 
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Hallo Freunde der Zweitaktfahne,

wie ich sehe, gibbet gerade viele Foristi die sich mit ihrer ETZ 250 auseinandersetzen. Ich reihe mich da mal Nahtlos ein.

Seit ein paar Wochen bastel ich hier und da und stelle Probleme ab.
Am Samstag habe ich die 10 km Vollgasfahrt auf der Autobahn absolviert und war dann doch sehr beruhigt, dass die Kerze rehbraun war (ich hatte immer das Gefuehl, dass sie klingelt).

Nun Meine Frage.

Sie laeuft gut, ich bin sehr zufrieden. Allerdings komm ich nicht auf 120 km/h. Dampf ist bis 110 reichlich da, aber dann kommt halt nix mehr.

Mein Set Up:

Motor vor ca. 3000 km neu gemacht (Kolben/Zylinder/Kurbelwelle/Kupplung)
Neue verstaerkte Kette von Guesi
18er Ritzel
30n2-5 vergaser (der 30n3-1 ist bei Dieter Heyne, da warte ich aber schon seit fast zwei Jahren drauf)
-> HD 135, LLD 45, ND 70 ohne Querbohrung, Nadelventil neu und klemmfrei
-> Chokezug hat Spiel
-> eingestellt nach Senfglasmethode
-> Durchflussmenge am Hahn ca. 300 ml
-> Durchfluss am Vergaser ca. 260 ml

Scheibenbremse frei (hat geschliffen, hab die Kolben mit Fett ausgepresst, alles gereinigt und wieder zusammengebaut...laeuft frei)
Trommel hinten laeuft auch frei
Radlager ca. 6000 km alt
Keine Kanzel
Boost Bottle von Malossi
Keine Falschluft
Kruemmer nach Vollgasfahrt nachgezogen
Kerze ist Isolator Spezial mit 260er Waermewert und 0,6 mm Kontaktabstand

Ich hab die kontaktlose Zuendung aus DDR Zeiten drin, laeuft auch Problemlos. Allerdings habe ich den ZZP nicht gemessen.
Quetschmass ist eig. etwas zu klein >> 0,8 statt 0,9
>>> liegt's evtl. da dran?

Ich habe gestern ein 19er Ritzel aufgezogen, das ist aber voll nach hinten losgegangen, vorher konnte ich im 5. noch ab 90...100 beschleunigen, jetzt kann ich die Geschwindigkeit nicht mehr halten.

Ich muss nicht immer Topspeed fahren, aber es fuehlt sich besser an, wenn man mal ueberholen will, dass da auch 120 rauskommen. 110 faehrt ja jeder Opa auf der Landstrasse, nur um dann um die naechste Kurve mit 70 zu schleichen und nie wieder mehr als 80 zu fahren. Daher darf es gern etwas mehr sein.

Falls ich Details schuldig geblieben bin, lasst es mich wissen. Vielleicht hat ja noch jemand ne Idee woran es liegen kann.
Bevor der Motor bei ca. 54.000 km neu gemacht wurde, lief er noch 135 laut Tacho und hatte ab 5.500 nochmal Dampf.

Gruesse aus Hamburch
Johannes

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Gruß
Johannes


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ES 175/2/'72 (in Arbeit), TS 250/0 '74?, TS250/1 '80 und nochmal zwei davon,
Wartburg 353'/ '69, Wartburg 353 W/ '86, Trabant 601 K/ '89, Schwalbe KR51/1 (2x)

Zuletzt geändert von jmietusch am 9. August 2018 10:53, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ 250 Optimierung
BeitragVerfasst: 11. Juni 2018 14:58 
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Moin Moin!

Als erstes solltest Du mal den ZZP einstellen.

Wenn das Problem dann noch nicht weg ist, würde ich darauf tippen, dass Dein Zylinder zu kurze Steuerzeiten hat.
Ist er bei der Überholung geschliffen worden?
Falls ja, müssen nach dem Schleifen die Kanalhöhen wieder leicht angehoben werden, was oftmals nicht gemacht wird.
Die Kanäle laufen unter einem gewissen Winkel in den Zylinder ein, dadurch verringert sich die Kanalfensterhöhe, wenn der Innendurchmesser der Buchse wächst.
Mit einer Gradscheibe kannst Du die Steuerwinkel ermitteln und dann mit den Sollwerten vergleichen.

Eine weitere Fehlerquelle wäre der Auspuff, falls Du ihn gegen einen billigen Nachbau ersetzt haben solltest.
Da ist nämlich das Innenleben nicht so, wie es sein muss.

Wie "dick" mischst Du Deinen Sprit?
Fährst Du viel im Teillastbereich?
Vielleicht ist auch der Auspuff einfach nur verstopft.

MfG Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ 250 Optimierung
BeitragVerfasst: 11. Juni 2018 15:37 
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Wenn alles, also Gaser, Auspuff und Steuerzeiten Standart ist dreht der nicht über 6000. 120 mit nen 19er Ritzel sollte in etwa knapp 6000 sein.


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ 250 Optimierung
BeitragVerfasst: 11. Juni 2018 16:07 
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Hallo Hans,

der Auspuff ist ein Nachbau, aber damit lief die auch die 135, kann also daran nicht liegen. Das mit den Steuerzeiten ist schon eher interessant. Kann schon sein, dass die beim Schleifen nicht nachsesetzt wurden. Im 3. kann ich sie bis ca. 6000 upm drehen, das ist dann aber fuer mein Gefuehl nicht mehr gesund.
Teillast fahre ich wenig, da die ETZe mein Spassmobil ist und ich sofort aus der Stadt rausfahre und dann nur noch die kleinst moeglichen Landstrassen abgrase.
Mischung ist so ca. 1:60, wobei ich nochmal gucken muss, ob mein Oel Teilsynthetisch ist.
Ich hatte schon nen DDR Auspuff dran, der war aber von ner TS, damit war es auch nicht anders (passt ja aber nicht wirklich dazu).
Den ZZP guck ich nochmal nach...

@ P-J,

auf die 6000 komm ich im 5. nicht mehr. Wenn ich den 4. bis 100..110 ziehe und dann in den 5. schalte, fehlt einfach die Kraft und sie geht auf 90 runter. Ich guck mir mal die Baustellen an und dann berichte ich wieder.

Danke fuer eure Tipps, das ist schonmal so einiges.

Gruss
Johannes

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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ 250 Optimierung
BeitragVerfasst: 11. Juni 2018 16:17 
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Die wenigsten 250 drehen den 5ten bis 6000 aus es sei den sie fahren nen 15er Ritzel. Ich fahr nen 16er und selbnst da hats der 250er, wenn auch in den letzten Zügen liegend nur bergaab gereicht um 6000 zu schaffen. Bin gespannt was mein neuer Motor kann wenn er mal eingefahren ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ 250 Optimierung
BeitragVerfasst: 11. Juni 2018 16:23 
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Das mit den steuerzeiten ist wirklich ein sehr interessanter ansatzpunkt!
Meine dreht mit dem 19er im 5.auch nicht mehr aus...allerdings schaffe ich mit ach und krach die 120, dann sagt mein drehzahlmesser knappe 5400/5500 U/min



Wieviel hat sie denn mit dem vorherigen(18er??) ritzel gedreht?
Aufrecht sitzend sind die 120 grad so zu erreichen...
Wie weit steckt dein auspuff auf dem krümmer?

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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ 250 Optimierung
BeitragVerfasst: 11. Juni 2018 19:22 
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Vielleicht mal ne 140er Hauptdüse ausprobieren ?

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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ 250 Optimierung
BeitragVerfasst: 11. Juni 2018 19:39 
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Also ich habe ne kleine Windschutzscheibe (von Louis) dran und die Kiste rennt aufrecht sitzend laut Tacho 120 mit Anlauf auch 125 bis 130 km/h (geduckt). Da ist aber auch Ende mit Drehzahl, da um die 6000 U/min. Verbaut ist ein Bing 84 mit 124 HD. Vorher mit 30N2-5 lief sie das aber auch schon.


Fuhrpark: MZ ETZ 250@300 BJ.84, MuZ Saxon Sportster 125@160 BJ.97

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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ 250 Optimierung
BeitragVerfasst: 11. Juni 2018 21:15 
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Hast du deinen Zylinder nach den Schleifen wiederbekommen oder hast du einen Austauschzylinder verbaut? Das mit den Steuerzeiten ist bei MZ nicht so das große Problem da die Kanäle ziemlich waagerecht in den Zylinder gehen.


Fuhrpark: ES 250-2, 340ccm, Originaloptik
Stage1: 29,6PS 4976U/min, 42Nm 4869U/min,
Stage2: 35,1PS 5685U/min, 44,7Nm 5397U/min

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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ 250 Optimierung
BeitragVerfasst: 11. Juni 2018 22:36 
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Jupp, die Steuerzeiten sind nach dem Ausschleifen kein Thema beim EM 250. Da ändert sich quasi nichts. Nur wenn Du auf 300 ccm aufbohrst, wird das ein Problem, aber auch nur ein mittleres. Zündung würde ich jetzt ernsthaft zur Kontrolle empfehlen. Ist der Auspuff frei? Das 19er Ritzel ist ein Fehler, nimm in 18er Ritzel.Zündkerze? Die Vergasereinstellung sollte man prüfen, Schwimmer?
Aber gib Dich keinen Illusionen hin, 135 kmh sind auch für 250er ETZ eher ein theoretischer Wert.Da muss man flach auf der Maschine liegen - und das Wetter muss auch passen ;)


Fuhrpark: 3 X ETZ 250 komplett, 3 x komplett in Teilen ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ 250 Optimierung
BeitragVerfasst: 11. Juni 2018 23:33 
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"Aber gib Dich keinen Illusionen hin, 135 kmh sind auch für 250er ETZ eher ein theoretischer Wert.Da muss man flach auf der Maschine liegen - und das Wetter muss auch passen ;)"

Was ist eigentlich die angegebene Höchstgeschw. der ETZ250? Bei meinen hab ich jedenfalls das Gefühl entweder bergab mit Rückenwind oder max. liegend und dann hin kämpfen .

Was mir noch einfällt ,Luftfilter? und gesagt wurde zu Recht :ZZP (fühlte sich der Motor bes. heiß an nach der Vollgasfahrt?),Quetschmaß wäre mir zu klein,mMn würde das passen zu:
" (ich hatte immer das Gefuehl, dass sie klingelt)." würde aber nicht unbedingt zu zu wenig Leistung passen.

Hast du den Zyl. selbst dran gebaut ? Was hat den der Kolben für Spiel gehabt?

mfG

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Warum ich MZ fahre? Weil ich kann.


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MZ etz 251 EZ.90

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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ 250 Optimierung
BeitragVerfasst: 11. Juni 2018 23:56 
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Ich hole di o.g. Frage noch mal hervor;

Bist sicher das du deinen Zylinder vom Schleifen zurück hast?
Es gibt 3 verschiedene Bauformen:
250, 251 und Einheitszylinder, und soweit ich weiß haben die unterschiedliche Steuerzeiten und verlangen den passenden Auspuff.

Was sagt denn die Kompression?

Ansonsten kann ich mir vorstellen das die aktuelle Bedüsung des Vergases nicht zum Setup passt.

Man kann ja erstmal die Nadel höher oder tiefer hängen um zu sehen ob sich was ändert.

100...110 ist meine 16PS ES250/1 gelaufen. 125 schafft die ETZ normal schon.

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Mit freundlichen Grüssen , Alex

Ein Ossi im Westen was macht der da??? Entwicklungshilfe....:D
Haamitland Arzgebirg´...


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ 250 Optimierung
BeitragVerfasst: 12. Juni 2018 08:40 
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Guten Morgen zusammen.
Danke schonmal fuer die Zahlreichen Antworten.

- was sie damals gedreht hat, weiss ich nicht mehr. Das ist ca. 10 Jahre her... Ich weiss nur noch, dass sie bei 5500 einen drehzahlsprung hatte und spuehrbar voran ging.
- meinen Zylinder habe ich nicht wiederbekommen. Das war einer von ner ETZ 251, allerdings war das Kruemmergewinde hin, daher habe ich nun den richtigen mit neuem Schliff
- die Kompression habe ich nicht gemessen, habe auch nicht das Werkzeug dafuer

@ Voncy,
ich muss keine 135 fahren... aber wie gesagt, mit dem 251er Zylinder lief sie das laut tacho, dagegen sind die 110 eher mau. Gelegen hab ich dabei auch nicht :wink:
Zu heiss kam er mir nicht vor, hat auch nix geknistert oder sowas. Der Luftfilter ist ca. 3 Jahre alt und wurde vor kurzem ausgeblasen (sah noch wie neu aus, kein Schmutz etc.)
Den Motor hab ich nicht selbst zusammengebaut, hatte nur zwischenzeitlich einmal den Zylinder zwecks Quetschmass gezogen, jedoch dann festgestellt, dass ich nicht die richtigen Fussdichtungen habe (hatte zwei verschiedene Bestellt, waren aber beide gleich...so wie die eingebaute) Kann man auch zwei drunterlegen? Wird das dann nicht undicht?
Das Kolbenspiel kann ich Dir nicht sagen... Allerdings laeuft sie ja bis 110 richtig gut. Nix klemmt oder klappert.

@ Rausgucker,
Vergaser hatte ich schon weiter oben geschrieben. Ist alles geprueft und eingestellt. Zuendkerze ist eine Isolator Spezial 260 mit 0,6 mm Kontaktabstand. ZZP ueberpruefe ich am WE und bau auch gleich das 18er Ritzel wieder drauf.

@ der garst,
das mit der Kombination von Zylinder und Auspuff kann schon sein. Ab 110 fuehlt es sich an, als wenn sie ploetzlich die Leistung weg ist. Halten ist kein Problem im 5., auch hochbeschleunigen von 90 auf 110 im 5. (mit 18er Ritzel) geht.
Was meinst Du mit der Beduesung? Ist halt die Standardvariente mit 45 LLD. Nadel hoeher hatte ich schon, war auf der letzten Kerbe, keine Veraenderung.
Woran erkenne ich denn, welchen Zylinder ich habe?
Wie gesagt, der Auspuff ist ein nachbau fuer irgendwas bei 120 EURO (is auch schonwieder 80 Jahre her). Den alten

Ne 140er Duese bringt bestimmt nichts mehr, ausser dass sie zu fett laufen wird.

-- Hinzugefügt: 12. Juni 2018 08:42 --

PS, hat einer nen direkten Draht zu Dieter Heyne? Er antwortet nicht auf Mails und bisher konnte ich auch telefonisch noch niemanden erreichen.
Hatte im September 2016 2 Vergaser zu Ihm geschickt, nach vorheriger Absprache natuerlich. Allerdings ist es jetzt schon arg lang her... :?

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Gruß
Johannes


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ 250 Optimierung
BeitragVerfasst: 12. Juni 2018 13:38 
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Das ist bei Dieter Heyne normal , wenn auch nicht schön . Dieses Problem hatten hier schon viele . Allerdings kann er nicht an der Drehbank stehen wenn er ständig telefonieren muß . Das Ergebnis wird dich entschädigen .


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ 250 Optimierung
BeitragVerfasst: 12. Juni 2018 18:08 
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110 ist zu wenig für ne 250er ETZ, dass muss sie spielend schaffen...

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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ 250 Optimierung
BeitragVerfasst: 12. Juni 2018 18:21 
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eigel hat geschrieben:
110 ist zu wenig für ne 250er ETZ, dass muss sie spielend schaffen...


Klar doch, 21 Ritzel druf und den Berg nunter. Die Frage ist dann nur in wechem Gang die den Berg wieder ruff krischt. :mrgreen:

Jetzt ernsthaft. 110-120 sollten auch mit nen 16-18er Ritzel drin sein ohne das die Maschine am Berg kolabiert. 19er geht Vielleicht auch noch aber dann ist zumindest hier in der Eifel schluss mit lustig.


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ 250 Optimierung
BeitragVerfasst: 12. Juni 2018 19:05 
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[quote="jmietusch"]Guten Morgen zusammen.
Danke schonmal fuer die Zahlreichen Antworten.

- was sie damals gedreht hat, weiss ich nicht mehr. Das ist ca. 10 Jahre her... Ich weiss nur noch, dass sie bei 5500 einen drehzahlsprung hatte und spuehrbar voran ging.
- meinen Zylinder habe ich nicht wiederbekommen. Das war einer von ner ETZ 251, allerdings war das Kruemmergewinde hin, daher habe ich nun den richtigen mit neuem Schliff
- die Kompression habe ich nicht gemessen, habe auch nicht das Werkzeug dafuer


Wenn du am gesamten System nichts weiter verändert hast, sollte es doch eigentlich am Zylinder, und seinem Zusammenspiel mit den anderen Komponenten liegen. Meine Vermutung wäre das du jetzt einen 251er Zylinder verbaut hast. Die liefen meiner Erfahrung nach nicht mehr so schnell wie die 250er Zylinder. Stell doch einfach Bilder vom Zylinder von der Krümmerseite ein. ( zwecks Zylinderbestimmung )

p.s. kannst ja auch die Suchfunktion bemühen


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ 250 Optimierung
BeitragVerfasst: 13. Juni 2018 20:33 
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P-J hat geschrieben:
eigel hat geschrieben:
110 ist zu wenig für ne 250er ETZ, dass muss sie spielend schaffen...


Klar doch, 21 Ritzel druf und den Berg nunter. Die Frage ist dann nur in wechem Gang die den Berg wieder ruff krischt. :mrgreen:

Jetzt ernsthaft. 110-120 sollten auch mit nen 16-18er Ritzel drin sein ohne das die Maschine am Berg kolabiert. 19er geht Vielleicht auch noch aber dann ist zumindest hier in der Eifel schluss mit lustig.


So ein Unsinn ... Thüringen hat auch nen Gebirge ( max. 982m )
Es geht wohl eher um das "normale" Terrain und da muss sie mit dem Serienritzel auf 110 kommen....
Wenn ich schon den 4. Gang fast bis 110 ausfahre, dann gehts auch im 5. Gang weiter hoch... Es sollte auf jeden Fall so sein. :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ 250 Optimierung
BeitragVerfasst: 16. Juni 2018 15:22 
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Hallo zusammen,

mir ist es etwas peinlich... aber ich habe den Fehler gefunden :oops:
Nachdem ich das Ritzel getauscht hab, habe ich wohl den Fußbremshebel etwas stramm eingestellt. Mit kalter Bremse ist alles ok gewesen, aber wenn sie warm wurde, fing sie an zu schleifen. Das konnte man dann auch hören, bzw. hab ich die warme Trommel bemerkt.
Heute war ich auf der Bahn und sie lief gute 120, geduckt sogar 125 ohne probleme. Ich konnte mit dem 19er Ritzel sogar von 100 hochbeschleunigen.

Allerdings gibts ein neues Problem. Ich glaube das Gemisch magert bei längerer Vollgasfahrt ab. Sie fängt nach ca. 40 sek. bis einer Minute das klappern an. Wenn ich den Choke ziehe, geht das Klappern/Klingeln weg und kommt wieder, wenn ich den Choke loslasse. Kein gutes Gefühl bei 120 auf der Autobahn.
Ich bin dann auf den nächsten Parkplatz und hab die Nadel eine Kerbe höher gehängt, mehr geht nicht...ist die letzte Kerbe. Gleiches Geräusch bei ca. 5000 rpm aufwärts.
Kann es sein, dass der Kolbenschieber ein ähliches Geräusch wie klingeln erzeugt, wenn man bestimmte Drehzahlen erreicht?
Der letzte Vollgastest hatte ja nix negatives gezeigt, Kerze rehbraun.
Ich guck morgen nochmal nach dem ZZP, wenn der passt, werde ich ne 2. Fußdichtung beilegen und das Quetschmaß erhöhen.
Ach ja, der Auspuff scheint frei zu sein, sie dreht willig hoch und fühlt sich nicht zugeschnürt an. Das wäre ja sonst der Fall, oder?

Schönes WE euch allen.
Johannes

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BeitragVerfasst: 16. Juni 2018 18:48 
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Die Teillastnadel hat bei Vollgas keine Funktion mehr, weil: Sie ist ja ganz oben.
Ich empfehle eine größere Hauptdüse zu probieren.

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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ 250 Optimierung
BeitragVerfasst: 16. Juni 2018 21:24 
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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ 250 Optimierung
BeitragVerfasst: 18. Juni 2018 10:54 
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Servus,

simmt, wenn der Gasgriff komplett auf ist, dann taucht sie nicht mehr ein...logisch (hab ich nicht drueber nachgedacht).
Ich werd dann nochmal den Benzinfluss mit dem Vergaser messen. Allerdings frage ich mich, was ich da aendern soll, wenn die Menge nicht ausreicht? :?:
Ohne Vergaser hab ich ja so ca. 300-330 ml.

Habt ihr Tipps dazu?

Danke fuer eure Hilfe.

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Johannes


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ 250 Optimierung
BeitragVerfasst: 18. Juni 2018 16:00 
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=> Allerdings gibts ein neues Problem. Ich glaube das Gemisch magert bei längerer Vollgasfahrt ab.

Das Problem hatte ich, wenn im Tank nur noch 2 Liter oder weniger waren.
Lag aber am Benzinhahn nach dem Verbauen eines neuen, war das Problem weg.

Grüße
Horst

-- Hinzugefügt: 18. Juni 2018 17:01 --

Es lief nicht genug durch, als der Benzindruck nachließ

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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ 250 Optimierung
BeitragVerfasst: 18. Juni 2018 18:08 
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jmietusch hat geschrieben:
Servus,

simmt, wenn der Gasgriff komplett auf ist, dann taucht sie nicht mehr ein...logisch (hab ich nicht drueber nachgedacht).
Ich werd dann nochmal den Benzinfluss mit dem Vergaser messen. Allerdings frage ich mich, was ich da aendern soll, wenn die Menge nicht ausreicht? :?:
Ohne Vergaser hab ich ja so ca. 300-330 ml.

Habt ihr Tipps dazu?

Danke fuer eure Hilfe.

Der "Zulaufkanal" am bzw. im Vergaser kann verstopft sein...hatte ich auch mal und sie magerte "obenrum" ab.

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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ 250 Optimierung
BeitragVerfasst: 19. Juni 2018 15:06 
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Moin Zusammen,

danke fuer eure Tipps. Ich bestell eh gerade bei Gabor ein paar Kleinigkeiten, dann nehm ich gleich noch nen Benzinhahn.
Schaden kann das sicher nicht, bevor der neue Motor festgeht.

Eine angenehme Restwoche wuensche ich allen.

Johannes

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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ 250 Optimierung
BeitragVerfasst: 1. August 2018 20:23 
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Ist schonwieder einige Zeit her, dass ich mich hierzu gemeldet habe.
Inzwischen hab ich folgende Sachen ohne Erfopg probiert und hab meiner Meinung nur noch wenige Möglichkeiten.

- HD auf 140 gewechselt
- Vergaser in Ultraschallbad gereinigt
- Anderen Vergaser gereinigt, eingestellt und erst mit 130, dann 135er HD probiert - hier hat die Nadeldüse allerdings ne Querbohrung, die magert das Gemisch ja wieder ab... oder irre ich mich da? Ist Ein 30N 2-5

Folgende Möglichkeiten habe ich meiner Meinung nach noch:

- ND wieder ohne Querbohrung mit 135 und 140er HD probieren
- Kraftstoffniveau auf 12mm einstellen

und wenn das alles nix bringt, dann würde ich die Düse vom Schwimmernadelventil auf 25 aufbohren. Obwohl ich nochmal gemessen habe und ca. 350 ml hinter dem Nadelventil in einer Minute durchlaufen.

Ich hab jetzt nochmal genau drauf geachtet, sie fängt bei ca. 110 mit 5000 Touren an zu klappern, ich denke es ist ein abmagern, denn bis dahin kann ich alle Gänge gut durchziehen. Bleibe ich im 4. bei ca. 5-5500 upm, dann ist es der gleiche Effekt.

Ich hab auch schon gedacht, dass sie evtl. Nebenluft zieht, konnte aber mit dem Bremsenreinigertest nichts feststellen.
Gibts da noch ne andere Methode, die besser funktioniert? Eventuell tritt die Nebenluft ja nur bei höheren Drehzahlen auf.... oder ist das Quatsch?

Ich hoffe ihr könnt mir helfen, so langsam geht mir die Munition aus :|

Verschwitzte Grüße
Johannes

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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ 250 Optimierung
BeitragVerfasst: 1. August 2018 20:26 
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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ 250 Optimierung
BeitragVerfasst: 1. August 2018 20:46 
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...aha, interesant... aber wirds dann nicht zu fett? Ich hab schonmal gesucht, aber im Forum noch nichts gefunden

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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ 250 Optimierung
BeitragVerfasst: 2. August 2018 04:39 
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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ 250 Optimierung
BeitragVerfasst: 2. August 2018 07:59 
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Ich würde mal die 140er HD einbauen und auf der rechten Seite den Deckel vom Luftfilterkasten probehalber weglassen und eine Testfahrt machen. Evtl einen neuen Luftfilter dazu.
Falls du einen neuen brauchst lieber gleich den K&N E4310 kaufen.

Ich fahre bei meinem 300er mit K&N E4310 Luffilter und modifiziertem Deckel vom Luftfilterkasten.


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Hallo Lorchen,

ich hab in den Weiten des Forums einen Beitrag dazu gefunden. Klingt tatsaechlich nach meinem Problem.
Wo ich da gerade nochmal drueber nachdenke, passt das auch zu dem was ich heute frueh auf dem Weg zur Arbeit probiert habe... Gebe ich gefuehlvoll und vorsichtig gas, komme ich auf ca. 120...125 ohne klappern und ohne leistungsverlust.
Gebe ich ab 100 Vollgas, weil ich ueberholen muss, macht sie ziemlich schnell zu.

Danke schonmal fuer den Tipp, ich hab heute Abend was vor :mrgreen:

@ Lehman,

danke fuer den Tipp, so hatte ich mir das auch ueberlegt. Ich versuch erstmal den Deckel wegzulassen und wenn das klappt, werde ich das Ansaugrohr versuchen mit nem Blechstreifen o.ä. zu versteifen.
Der Tipp mit dem K&N ist gut, ich hab schon lange nach ner passenden Groesse gesucht :ja:

Happy Doenerstag
Johannes

-- Hinzugefügt: 2. August 2018 08:16 --

Hallo nochmal,

ich hab gerade die Abmessungen vom K&N E4310 mit dem standard Teil verglichen. Der K&N ist nur 70cm hoch, statt 80.
Musstest du da was basteln oder reicht das Gewinde vom Bolzen noch?

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Johannes


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ 250 Optimierung
BeitragVerfasst: 2. August 2018 09:13 
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Ändern muss man gar nichts. Nur die Mutter zum festziehen vom Andrückblech Mittig wird weiter/tiefer reingedreht.
Der Filter an sich sieht etwas kleiner als der orginale aus.
Ich habe ihn auch nur minmal bis gar nicht eingeölt.
Als ich ihn anfanfgs zu stark eingeölt hatte lief gar nichts mehr am Motorrad.


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ 250 Optimierung
BeitragVerfasst: 2. August 2018 09:53 
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Lass das mit dem Blechstreifen für das Ansaugrohr. Das wird nur nutzloses Gefummel.Wenn Du einen "modifizierten" Luftfilterdeckel verwendest (mit den Löchern) oder den Deckel weglässt, dann ist der Gummischnorchel soundso obsolet, weil dadurch dann nicht mehr angesaugt wird. Nimm den Gummischnorchel einfach raus. Dann hast Du da eine Fehlerquelle weniger im Ansaugtrakt.
Das Kraftstoffniveau im Vergaser solltest Du unbedingt auf dem von MZ vorgegebenem Wert lassen, aber 12 mmm war ja wohl der MZ-Wert.
Wenn Dir aber im 5. Gang bei Vollgas der Motor quasi abstirbt, dann scheint da schon Kraftstoffmangel eine Ursache sein zu können. Ist hier schon mal angesprochen worden, der Vergaser scheint leer zu gehen.
Ich hatte so ein Problem auch mal, da ging es bereits im vierten Gang los. Bios zum dritten war alles gut, die Maschine zog durch - ab dem vierten macht es mööööööp.
Ich habe lange gebracht, bis ich mal die Ausflussmenge Sprit gemessen habe. Benzinschlauch vom Vergaser abgezogen, in einen Messbecher gehalten und mit der Smartphone-Stoppuhr laufen lassen. 200 ml in 60 Sekunden!! Viel zu wenig!!! Daraufhin habe ich den Wassersack vom benzinhahn abgeschraubt und dort gemessen. Ca 550 ml in 60 Sekunden. Nach dem Austausch des kleinen Filters im Benzinhahn gingen dann auch direkt am Benzinschlauch 500 ml in 60 Sekunden durch - und die Maschine rannte wieder wie gewohnt. Du hast ,glaube ich, geschrieben, 300-330 ml pro Minute? Das scheint mir zuwenig zu sein. Geh da mal ran - prüf den Benzinhahn, die Filter. Wenn es ok ist, hast Du zumindest eine Fehlerquelle ausgeschlossen.


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ 250 Optimierung
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Hallo Rausgucker,

ich mach das heute alles nochmal. Auf dem Heimweg lass ich schonmal den Deckel vom Lufikasten weg und bin auf das Ergebnis gespannt.
Der Schnorchel fliegt dann raus, hab nen Fred gefunden, wo das ausfuehrlich besprochen wurde.
Das mit dem zu wenigen Kraftstoff ist so ne Sache, ziehe ich den Choke, ist es manchmal weg, manchmal verschluckt sie sich kurz und manchmal passiert gar nichts. Ich glaube es liegt tatsaechlich am Schnorchel.
Wie gesagt, ich werd heute abend in die Werkstatt und nochmal von oben anfangen. Nen neuen Hahn habe ich da, allerdings hatte ich gelesen, dass 300 ML reichen sollen :?:
Bei der Gelegenheit lass ich den Tank ab und reinige die Siebe gleich nochmal.

Ich werde berichten und danke euch allen schonmal fuer die Tipps und Denkanstoesse :top:

-- Hinzugefügt: 3. August 2018 07:54 --

Moin zusammen,

kleines Update von mir.
Ich bin zwar nicht zum schrauben gekommen, aber das weglassen vom Deckel des Luftfilterkastens war schonmal sehr gut. Anscheinend bekommt sie mit diesem nicht genug Luft bei hoeheren Drehzahlen. Das Ansaugrohr im Rahmen hat sie nicht mehr, ist auch BJ 88...aber man weiss ja nie genau.
Dann ist mir auf der Autobahn gestern noch der Supergau passiert :oops: ich hatte bei der ganzen Schrauberei und aus zu grosser Vorsicht den Vergaserflansch nicht zu verbiegen, anscheinend den Vergaser nicht richtig festgezogen. Bei ca. 100 fing sie dann das klingeln an und kurze Zeit spaeter hat es geklemmt. Weil ich sowieso immer schon vorsichtig bei Klingelneigung war, hatte ich die Hand schon am Kupplungshebel und es ist weiter nichts passiert.
Ich bin dann vom Standstreifen auf den Gruenstreifen, bevor mich einer platt faehrt und hab das Malheur gerichtet. Sie laeuft jetzt ganz gut und klappert auch nicht (ich hatte schon befuerchtet das es schlimmer war).

Mit offenem Deckel laeuft sie ab 110 aber zu mager, die 135 ist zu klein. Am Wochenende mach ich mich an die Arbeit und werde auch den Zylinder ziehen um zu sehen was meine Bloedheit am Kolben hinterlassen hat.

Einen angenehmen Freitag wuensche ich allen.
Johannes

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Gruß
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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ 250 Optimierung
BeitragVerfasst: 6. August 2018 09:53 
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Hello again,

ich hab am Wochenende den Tank geleert, ausgespuelt und den Benzinhahn gewechselt. Soweit ich das sehe, war der zwar etwas dreckig, aber allenfalls bei Reserve haette das Probleme machen koennen.
Dateianhang:
alter hahn.JPG

Dateianhang:
alter hahn 2.JPG

Dateianhang:
dreck.JPG

:oops:
Dateianhang:
mehr dreck.JPG

Das meiste scheint Rost und Farbabplatzer zu sein... Schon interessant was sich da so ansammelt.
Der Tank sieht innen Jungfraeulich aus und hat noch die Farbe dran.
Dann hab ich den neuen Hahn eingebaut und mit ca. 5l im Tank gemessen, 3,5l in 10 min. Ganz ordentlich und auch mehr, als der alte durch liess.
Im Uebrigen hat der Rahmen zwar den Schnorchel nicht mehr, aber das Loch zum "einknoepfen" gibts noch
Dateianhang:
kein schnorchel.JPG

Dateianhang:
loch fuer schnorchel.JPG

Mein Rahmen hat allerdings nur drei Loecher, sollten es nicht ohne den Schnorchel mehr sein?
Dateianhang:
von vorne.JPG

Am Samstag habe ich ne Probefahrt gemacht und leider keine Verbesserung erlebt. Entnervt hab ich nochmal mit Bremsenreiniger abgesprueht und konnte tatsaechlich eine minimale Drehzahlerhoehung feststellen, als ich den Anschluss fuer die Boostbottle erwischt hab :!:
Ich kann mir das nur so erklaeren, dass der Sog bei hohen Drehzahlen (ab 5000 upm) soviel nebenluft dort zieht, dass das Gemisch stark abmagert und es klingelt. Bei fahrten bis 100...110 ist alles schick und ich kann bei ca. 4500 upm einen Drehzahlsprung mit spuehrbar mehr Leistung feststellen. Ist das normal?

Bevor ich jetzt wieder alles zerlege, schmiere ich den Stutzen mit Hylomar zu und fahr erstmal Probe, wenns dann weg ist, bauch ich das Geroedel aus und dichte es neu ab.

Ich hoffe ich pack es diese Saison nochmal
Gruss
Johannes


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ 250 Optimierung
BeitragVerfasst: 6. August 2018 12:41 
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Jupp, ab 4.500 macht es bei der ETZ 250 spürbar mehr Vortrieb (wenn es ein EM 250 Zylinder ist, der EM 251 hat das wiederum nicht). Das habe ich STÄNDIG :), es pfeift regelrecht. Dein Benzinhahn war aber eine echte Baustelle. Jetzt ist dort wenigstens Ruhe, da war ja richtig viel Dreck drin. Und es ist so, dass der Dreck auch IM Benzinhahn sitzt - und nicht erst beim Umschalten auf Reserve Probleme macht.


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Du hast schon den späten Rahmen ohne Schnorchel, dafür sind die Löcher im Rahmen, 3 auf jeder Seite.

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Hi Rausgucker,

danke... dann ist ja alles in Ordnung und der Dreck ist erstmal beseitigt. Der Tank an sich sieht auch sehr sauber aus.

@ DWK,

danke fuer die Info, ich dachte die alten hatten auch Loecher, aber dann ist ja alles wie es sein soll.

Wenn alles erledigt und zu meiner Zufriedenheit ist, melde ich mich nochmal (hoffentlich bald).

Einen sonnigen Wochenstart wuensche ich allen 8)
Johannes

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Hallo zusammen,

die Probefahrt musste ich leider abbrechen und musste nach Hause schleichen. Ploetzlich gab es ein furchtbares "schnarrendes" Geraeusch und sie ging aus.
Da ich mitten in der Pampa war, allerdings nicht sehr weit von zu Hause, habe ich versucht zu starten und sie sprang auch wieder an. Ich bin dann so langsam wie moeglich nach Hause getuckert.
Gestern hab ich alles zerlegt und musste leider feststellen, dass ich das grosse Paket gewonnen habe.
Dateianhang:
Kruemmeranschluss.JPG
Dateianhang:
Zylinderdeckel.JPG
Dateianhang:
Zylinderwand 2.JPG
Dateianhang:
Kolben 1.JPG
Dateianhang:
Zylinderwand.JPG
Dateianhang:
Kolben.JPG
Dateianhang:
Kolbenclips 1.JPG
Dateianhang:
Kolbenclips 2.JPG


Mir war erstmal etwas schlecht und ich hatte akut keine Lust noch weiter zu schrauben.
Mir ist klar, dass der Kolben und auch der Zylinder platt sind. Ich hab vergessen den Kolbenboden zu fotografieren und weiss das Schleifmass nicht, ich denke es sollte 70,00 sein. Kann man den noch ausschleifen? Die Riefe ist schon so ca. 0,5-1mm tief.

Auf dem vorletzten Bild sieht man auch, dass das Pleuel sehr dunkel ist. Ich hab keine Ahnung, aber sieht das immer so aus?
Wie kann sowas eigentlich passieren, ist das vom Klemmer? Irgendwie verfolgt mich das. Sowas hatte ich schonmal aehnlich bei nem S51, ist aber schon fast 20 Jahre her.

Geknickte Gruesse
Johannes


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Johannes


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BeitragVerfasst: 9. August 2018 11:07 
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Das ist nichts vom Bolzenclip, das ist eine Lagernadel oder ein Arretierstift der Kolbenringe!

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Bitte schickt mir eure FIN, Motor-Nr. und Baujahr eurer ETZ 125/150 für die Analyse der Baureihe.
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BeitragVerfasst: 9. August 2018 11:22 
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Okay, die FACHGERECHTE Reparatur bedeutet tatsächlich ausschleifen und Übermaßkolben, aber ich würde anders vorgehen:
Weil die richtig tiefe Riefe unterhalb der Kompressionszone ist, ist sie für die Leistung nicht sonderlich relevant und die Garnitur sieht eigentlich ganz gut und auch recht neu aus. Darum denke ich, das da durchaus eine Wahl-Kur erfolgversprechend ist. Wenn dann ein halbes Pferd auf der Strecke bleibt, ist das kein Beinbruch...
SPOILER:
...bevor es jemand anders bemerkt - für meinen Maybach fehlt immer noch viel Geld :oops: :wink:


Und auch dem Stephan sein Einwand mußt Du sorgfältig beachten! Wenn Du den Kolben ausbauen tust, DECKE DAS KURBELGEHÄUSE SORGFÄLTIG AB!!!! Wenn Du die neumodischen Sicherungsclips, die nur ein "Ohr" haben, im Kolben hast, dann ist es mit großer Wahrscheinlichkeit eine Lagernadel vom Pleullager. (Schau den Sicherungsclip auf der anderen Seite an, ob der zwei "Ohren" hat, oder auch so ein "einohriger Clip ist!!!!)
Mit etwas Glück ist das Pleulauge heil geblieben und Du kannst ein neues Lager einbauen, aber wenn das eine Lagernadel ist, dann hat es den Lagerkäfig zerlegt und der ganze Kladeradatsch fällt ins Kurbelgehäuse :shock:
Überhaupt, es können durchaus noch Fremdkörper im Kurbelgehäuse sein - das mußt Du auf jeden fall sorfgältig prüfen und reinigen (Mit Benzin spülen und mehrmals einen Lappen durch ziehen!

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BeitragVerfasst: 9. August 2018 11:57 
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Den Zylinder würde ich durchhohnen und einen neuen Kolben rein, oder deinen mit neuen Ringen. Musst nur aufpassen, dass die Ringe sich leicht bewegen lassen.


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BeitragVerfasst: 9. August 2018 12:05 
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Danke schonmal fuer eure Antworten.
Es ist ein Clip mit 2 Ohren, der auf der anderen Seite ist noch komplett.

Von der Wahl Kur habe ich schon gelesen, den Kolben muss ich dann aber trotzdem tausen, oder? Nicht dass da noch was abbricht, weil ja eh schon ne Kerbe drin ist.
Der Zylinder war neu geschliffen, wie gesagt... ich glaube es ist das erste oder 2. Uebermass. Ich muss heute abend nochmal nachsehen.

Wenn ich das Kurbelgehaeuse auswaschen will, dann muss ich dafuer ja auch den Motor spalten, oder? Sonst komm ich da ja nicht rein... :?: . Da ich das noch nicht gemacht habe und mich auch mangels Spezialwerkzeug davor scheue und nicht noch mehr Defekte einbauen will, muss ich mich wahrscheinlich an Dirk Singer wenden.

Wenn ich die Wahl Kur machen lasse, kann man dann einfach bei der naechsten Gelegenheit neu ausschleifen oder muss das irgendwas beachtet werden? :roll:

PS: Die Arretierstifte fuer die Ringe sind alle noch da.

Was ist eigentlich mit dem Pleuel, ist das immer so schwarz? Am Fuss ist es ja eher silbergrau.

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BeitragVerfasst: 9. August 2018 12:39 
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Hallo,

das mit dem Kolbenbolzenclip habe ich auch schon durch. Der Zylinder war kurz zuvor überholt worden. Genau wie bei dir ein schnarrendes Geräusch, auch mitten in der Pampa. Motor drehte noch also ab nach Hause. Ein "Nachbau"kolbenbolzensicherungsclip gebrochen. Ein Teil steckt im Kolben, ein anderer ist einmal komplett im Zylinder herumgewandert und lag im Kurbelgehäuse, und ein Teil steckt im Zylinderkopf. Tiefe Rillen im Zylinder. Die stärkeren Rillen unterhalb des Einlasses. Kurz und gut, Kolben und Kopf vorsichtig bearbeitet, die Kanten und Grate entfernt, das ganze wieder zusammengebaut. Macht zwar ein wenig mehr Geräusche, läuft aber seit mehreren tausend Kilometern hervorragend.
Den Sicherungsring habe ich dann durch vernünftige dickere ersetzt. Die neuen Ringe sind zu dünn und wenn man sie beim Zusammenbau etwas zu stark zusammendrückt, verformen sie sich.

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BeitragVerfasst: 9. August 2018 12:43 
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BeitragVerfasst: 9. August 2018 12:46 
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bluelagune hat geschrieben:
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BeitragVerfasst: 9. August 2018 12:55 
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Lausi hat geschrieben:
bluelagune hat geschrieben:
Nachbauclips haben 1,2 und originale 1,5 mm. Gebrochene sind immer ein Nachweis für falschen Einbau. Außerdem muss die Öffnung immer nach oben oder unten zeigen.
Schade um die Garnitur.



Das wäre mir neu, allerdings mache ich sie auch immer nach oben. Warum nicht nach unten?

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BeitragVerfasst: 9. August 2018 13:04 
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Ich mach sie immer nach unten, sieht ästhetischer aus, finde ich. :stumm:

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BeitragVerfasst: 9. August 2018 13:07 
Hallo,

genau vor den Kolbenbolzen-Clips mit "Ohren" warnt A. Graham Bell in "Two Stroke Performance Tuning", offensichtlich zu Recht.

Der Kolbenbolzen kann am Clip schleifen, und ggfls. bricht dann so ein "Ohr" ab. Er empfiehlt deshalb häufigen Clipwechsel (wie oft, sagt er nicht; vermutlich nach jedem Rennen, wenn der Motor eh zerlegt wird. Edit: Nach jedem 2. Rennen!).Alternativ sollen Clips ohne Ohren verwandt werden.

Ich mache das schon länger so, wie in der Zeichnung unten.
Die Ohren werden abgeknipst, ordentlich glattgeschliffen und außen am Kolben eine Hilfsbohrung bzw. -Mulde eingedremelt. Mit einer Reißnadel o.ä. läßt sich dort der Clip herausheben. Ist etwas fummelig. Mir ist aber die Sicherheit für den -mühsam bearbeiteten - Zylinder viel wichtiger, und den Motor will ich auch nicht ohne Not öfters auseinandernehmen.
Dateianhang:
DSCN7169.JPG


Grüße, Fritz.


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Zuletzt geändert von Ex-User Der alte Fritz am 10. August 2018 21:05, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 9. August 2018 14:35 
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jmietusch hat geschrieben:
Danke schonmal fuer eure Antworten.
Es ist ein Clip mit 2 Ohren, der auf der anderen Seite ist noch komplett.

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Wenn ich das Kurbelgehaeuse auswaschen will, dann muss ich dafuer ja auch den Motor spalten, oder? Sonst komm ich da ja nicht rein... :?: . Da ich das noch nicht gemacht habe und mich auch mangels Spezialwerkzeug davor scheue und nicht noch mehr Defekte einbauen will, muss ich mich wahrscheinlich an Dirk Singer wenden.

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Was ist eigentlich mit dem Pleuel, ist das immer so schwarz? Am Fuss ist es ja eher silbergrau.


Also:

1. Wenn das Teil, was im Kolben steckt, tatsächlich von dem Kolbenbolzen-Sicherungsclip ist, dann brauchst Du den Motor natürlich nicht zerlegen. Das mit dem Gehäuse auswaschen, das gilt nur für den Fall, das Stephans Vermutung, das der Fremdkörper im Kolben eine Nadel des Kolbenbolzenlager ist. (war übrigens auch mein erster Gedanke, als ich das Bild des Kolbens sah :wink:
Ich würde aber trotzdem ein bischen Sprit ins Kurbelgehäuse schütten und zwei/drei mal einen Lappen durch ziehen - nur zur Sicherheit...

2. Herr Wahl hat mir einst gesagt, das man einen Sicherungsclip nur EINMAL verwenden soll - im Regelfall halte ich mich daran...

3. da der schadhafte Kolben vermutlich ein billiger Nachbaukolben für um die 50€ ist, lohnt sich in der tat eine Wahl-Kur nicht, weil die (ohne Versand) meist auch um die 50€ kostet.
Ich würde allerdings dann auch keinen neuen Kolben kaufen, beim vorhandenen Kolben die Klemmspuren beseitigen und neue Kolbenringe aufziehen, das müßte genügen, das es ihn zerlegt, das halte ich für Unwahrscheinlich, das sind schon schlimmere Kolben noch viele Kilometer gefahren

4. Nur einen neuen Kolben kaufen und nicht den Zylinder schleifen, das wäre die Möglichkeit, die ich am wenigsten machen würde.

@ Fritz, danke für das Bild, SO habe ich es gemeint :ja:

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