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 Betreff des Beitrags: Mal was zum thema ersthelfer am einsatzort
BeitragVerfasst: 21. Juni 2018 03:32 
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und was sehen wir das die mz fahrer doch die besseren menschen sind
https://www.facebook.com/bild.notruf/vi ... 76660/?t=4


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 Betreff des Beitrags: Re: Mal was zum thema ersthelfer am einsatzort
BeitragVerfasst: 21. Juni 2018 06:34 
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Es waren allgemein vorallem die Motorradfahrer, die angehalten haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mal was zum thema ersthelfer am einsatzort
BeitragVerfasst: 21. Juni 2018 06:45 
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Diesen Bericht kannte ich so noch nicht im vollen Umfang. Danke für die Einstellung. Ich kann nur hoffen, das wir solche Leute hier nicht in unsere Umgebung haben. Denn es könnte jeden mal so treffen. Ich hoffe, das die die angehalten wurden zu einer Nachschulung abkomandiert werden! Leider gibt das der Bericht nicht her. Aber genau das Spiegelt ja unsere Geselschaft wieder. Darüber bin ich sehr erschüttert. Ich selber hoffe für mich, das ich niemals in solcher bedrolie kommen muss, und wenn dann muss man ebend über sein Schatten springen ob man will oder nicht und wenn man nur anhält, andere Fahrzeuge Stopt und Hilfe übers Telefon(sofern das Netz es her gibt) holt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mal was zum thema ersthelfer am einsatzort
BeitragVerfasst: 21. Juni 2018 07:04 
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 Betreff des Beitrags: Re: Mal was zum thema ersthelfer am einsatzort
BeitragVerfasst: 21. Juni 2018 07:11 
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Wir hatten mal eine ähnliche Situation auf der A4 bei Chemnitz. Da lag in einer Baustelle neben der rechten Fahrspur auch ein PKW auf dem Dach. Es war schon sehr dunkel und der PKW war unbeleuchtet und kaum zu sehen.
Da wir 3 Kinder im Auto hatten und die Baustelle recht eng war, haben wir kurz beschlossen nicht anzuhalten, da wir nicht riskieren wollten, dass unser Auto mit den Kindern vom nachfolgenden Verkehr zusammengeschoben wird.

Aber wir haben wenigstens die Polizei über 110 informiert. Der Kollege am Telefon wollte auch schon fast ein Fass aufmachen, warum wir nicht angehalten haben. Nachdem wir ihm aber die Situation erklärt haben war er wieder ruhiger.

Warum da viele nicht angehalten haben, kann ich verstehen. Erst mal gilt es das eigene Leben nicht in Gefahr zu bringen und viele haben auch Angst etwas falsch zu machen und dann eventuell verklagt zu werden. Wer nicht gerade Ersthelfer beim Arbeitgeber ist, hat seinen Ersthelferkurs sicher vor Jahren oder Jahrzehnten gemacht. Vielleicht sollte man erst einmal darüber nachdenken und hier etwas ändern.

Was man aber immer tun kann, ist die Polizei zu rufen.

Grüße
Enrico


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 Betreff des Beitrags: Re: Mal was zum thema ersthelfer am einsatzort
BeitragVerfasst: 21. Juni 2018 07:15 
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NEIN...

solche Banausen noch in Schutz nehmen??? DAS geht überhaupt nicht.

Irgendwie kann man sicher zur Seite fahren und halten... auch in einer Baustelle gibt es zur Not Platz.

Wozu mal Erste Hilfe Kurs gemacht? auch wenn ich mich nicht mehr 100% sicher fühle..aber Grundkenntnisse bleiben.

Wenn man sich nicht mehr aktuell damit sicher fühlt: man kann für ein kleines Taschengeld jederzeit einen Kurs machen.

Ich möchte nicht dort liegen und keiner hält... DU auch sicher nicht, oder???

Noch Fragen zur heutigen Gesellschaft? am Besten noch im Vorbeifahren ein Video für youtube machen :evil: :evil: :evil:


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 Betreff des Beitrags: Re: Mal was zum thema ersthelfer am einsatzort
BeitragVerfasst: 21. Juni 2018 08:40 
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Es gibt viele Menschen, denen es bei Anblick von Blut erst mal den Kreislauf weghaut. Solche Leute brauchst du als Ersthelfer an einem Unfallort am Wenigsten. Nicht jeder schafft es auch die Blutung an einem abgerissenen Bein eines Motorradfahrers zu stoppen.
Sollte man denen deswegen jetzt den Führerschein entziehen? Wichtig ist, dass jeder auf jeden Fall Hilfe holen kann. Ignorantes vorbeifahren, wie im Beitrag gesehen, ist schon fast strafbar.

Als ausgebildeter Ersthelfer lernt man als erstes sich nicht selber in Gefahr zu bringen. Das ist wie im Flugzeug. Dort setzt man sich auch erst einmal selber die Atemmaske auf und kümmert sich dann um andere. In der Baustelle war eben dieser Platz nicht gegeben und das ich das Leben meiner Familie nicht riskiere um einen anderen zu helfen, kann man verstehen, muss man aber nicht.

Bei dem Thema Gesellschaft und Youtube bin ich ganz bei dir. Aber das wäre wieder ein anderes Thema.

Grüße
Enrico


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 Betreff des Beitrags: Re: Mal was zum thema ersthelfer am einsatzort
BeitragVerfasst: 21. Juni 2018 08:56 
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Ich hab gestern sogar bei einem Trecker angehalten ;)

Ich dachte der will/muß den Reifen wechseln, aber da war vom Anhänger die Achse abgebrochen :shock:


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 Betreff des Beitrags: Re: Mal was zum thema ersthelfer am einsatzort
BeitragVerfasst: 21. Juni 2018 09:28 
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Es gibt meines Wissens keinen Fall, wo jemand erfolgreich gegen einen Ersthelfer geklagt hat.

Das Gesetz sagt, man muß nach bestem Wissen Hilfe leisten.
Wenn ich kein Blut sehen kann, dann kann ich anderweitig helfen, z.B. Unfallstelle absichern, Rettungsdienst rufen, Rettungsdienst einweisen, etc.

Meine Motivation zu helfen ist, daß ich das ja auch erwarte, wenn ich dort liege .....

Es mag legitime Ausnahmen geben, z.B. einsame Landstarße und als Frau alleine im Auto etc.
Aber auch da kann man mindestens den Rettungsdienst alarmieren...
Heut hat ja jeder ein Handy.Und damitkann man auch telefinieren, nicht nur Videos machen :-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Mal was zum thema ersthelfer am einsatzort
BeitragVerfasst: 21. Juni 2018 09:33 
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Ich hab fast jedes Jahr minimum eine erst hilfe zu leisten. Es ist erschreckend was um uns rum passiert... Gut, die Leute haben auch Angst zu helfen und sind zu zeitlich sehr eng eingespannt. Das bin ich auch aber! Ich breche alle meine Unternehmungen sofort ab und helfe, da mir schon 2 mal nicht geholfen wurde. Leider weiß ich auch das ich zwar meinen Teil machen kann aber wenn ich wieder Hilfe brauche, wird wahrscheinlich keiner anhalten :-( Das ist erlebte Realität.

PS:ich blockiere grundsätzlich wenn keine Gefahr davon ausgeht, die nächsten Fahrzeuge und nötige diese zum absetzen des Notrufes. Meinungen dazu sind mir egal. Den nur das hat bisher geholfen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mal was zum thema ersthelfer am einsatzort
BeitragVerfasst: 21. Juni 2018 09:40 
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Für das weiterfahren gibt es keine Ausrede, absolut keine. Ich kann kein Blut sehen gilt auch nicht, man kann zumindest den Gefahrenbereich sichern, alleine das motiviert andere zu stoppen. Trotzdem wird dieser Test seine Wirkung verfehlen. Dieses Reporterteam, was ich persönlich mehr als kritisch sehe und persönlich eine gute Portion an Abneigung entgegen bringe, wird es nicht schaffen die Gesellschaft zu ändern. Ich als Berufsfeuerwehrmann sehe diese Art von Medien kritisch. Wenn man zum Einsatz fährt, und man auf der Anfahrt schon weiß was einen erwartet, weil deren Presseportale schon voll mit Bildern sind. Diese bekommen sie meist von Gaffern. Oder sind selbst vor Ort und machen auch nix, außer ihre "Arbeit".


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 Betreff des Beitrags: Re: Mal was zum thema ersthelfer am einsatzort
BeitragVerfasst: 21. Juni 2018 09:42 
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Alter: 57
... das Vorbeifahren ist nicht " fast eine Straftat " sondern ganz sicher eine und kann auch mit Gefängnis bestraft werden...
Anhalten und den Notarzt informieren kann jeder...die Unfallstelle absichern kann jeder...andere Verkehrsteilnehmer zur Hilfe holen kann jeder...
...Ausreden warum man vorbeigefahren ist hat auch jeder , der vorbeigefahren ist ...


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 Betreff des Beitrags: Re: Mal was zum thema ersthelfer am einsatzort
BeitragVerfasst: 21. Juni 2018 09:43 
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Heiligenstadt 2009/2011 Organisator,
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Wohnort: 92348
Um das noch mal klarzustellen: Jeder ist per Gesetz zur Hilfe verpflichtet; aber nur im Rahmen des Zumutbaren.
D. h. auf deutsch, niemand muß sich als Helfer selber in Gefahr bringen (siehe Güsis Beispiel mit der Frau alleine unterwegs im Auto etc.).
Aber dann ist GRUNDSÄTZLICH zumindest ein Notruf abzusetzen :!:
Ganz gut wird es m. M. n. hier erklärt:
"Birgit H., Zeitz: Bin ich zur Ersten-Hilfe-Leistung tatsächlich verpflichtet? Bei einem Unfall beispielsweise würde ich mich davor fürchten.

Antwort: Grundsätzlich macht sich jeder gemäß Paragraph 323c Strafgesetzbuch wegen unterlassener Hilfeleistung strafbar, wenn er bei einem Notfall nicht unverzüglich die ihm bestmögliche, seinen Fähigkeiten entsprechende Hilfe leistet. Ist eine unmittelbare Hilfeleistung "nicht zumutbar" - zum Beispiel, wenn der Ersthelfer selbst nicht in der Lage ist -, so reicht es aus, wenn Sie als Ersthelfer zumindest Hilfe holen beziehungsweise sie über den Notruf zur Unfallstelle rufen. Das Absetzen des Notrufes gilt bereits als unmittelbare Hilfeleistung gemäß Paragraph 323c."

Quelle:
https://www.mz-web.de/leben/gesundheit/ ... ar-8466700


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 Betreff des Beitrags: Re: Mal was zum thema ersthelfer am einsatzort
BeitragVerfasst: 21. Juni 2018 10:13 
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Alter: 45
Ich hatte letzten Sommer die Situation, dass ich kopfüber im Graben gelandet bin (Motorradunfall).
Es haben mehrere Personen, darunter auch Motorradfahrer, angehalten und erste Hilfe geleistet. Ich unterstelle mal, deren Kenntnisse in erster Hilfe waren nicht perfekt. Aber alleine der psychologische Beistand war unglaublich wichtig für mich.
Meine Lehre daraus: ich werde IMMER anhalten, wenn ich in eine solche Situation gerate und abschätzen kann, das Hilfe gebraucht werden könnte.
Steven


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 Betreff des Beitrags: Re: Mal was zum thema ersthelfer am einsatzort
BeitragVerfasst: 21. Juni 2018 13:36 
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Alter: 71
Wir haben vor 14 Tagen eine ähnliche Situation erlebt.
Auf einer sehr wenig befahrenen Verbindungsstraße zwischen 2 Dörfern hatte sich ein 17-jähriger Motorradfahrer in einer Linkskurve wahrscheinlich zu viel zugetraut, oder eine Windböe hatte ihn überrascht, ...
Wir fanden Ihn am Straßenrand 5 Meter von seiner Maschine weg (ist wahrscheinlich über den Lenker abgestiegen), war aber ansprechbar.
Der Rettungshubschrauber war nach 6 Minuten da, (Rettungswagen und Feuerwehr nach 10 Minuten, Polizei nach 20 Minuten).
Angehalten hat von 5 Fahrzeugen in den 7 Minuten ein Einziger (älterer Herr ca. 70) die anderen haben sich am Unfallort vorbeigeschlängelt ????
Ware schon erschreckend, wir hatte schließlich ein Warndreieck aufgestellt und die gelbe Jacke an.
Uns ist so was 1984 passiert ( da hing ein halbes Jahr Krankenhaus und 30 Jahre Motorrad-Angst dran ), seit dem halten wir immer an.
PS:
seit 2016 fahren wir wieder


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 Betreff des Beitrags: Re: Mal was zum thema ersthelfer am einsatzort
BeitragVerfasst: 21. Juni 2018 16:04 
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Wohnort: Dreis-Brück
Alter: 62
Guesi hat geschrieben:
Es gibt meines Wissens keinen Fall, wo jemand erfolgreich gegen einen Ersthelfer geklagt hat.


aber es wurde versucht, wenn auch erfolglos. Nur das allein schreckt mache Menschen davon ab."Lieber schnell wech, hat mich ja keiner gesehen." Egoismussgesellschaft. :evil:


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 Betreff des Beitrags: Re: Mal was zum thema ersthelfer am einsatzort
BeitragVerfasst: 21. Juni 2018 19:39 
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Hallo zusammen,
eine solche Geschichte habe ich auch mal 'in echt' erlebt. In 'meinem' Fall war es ein Autofahrer. Nach einem Mehrfach-Überschlag in den Wald mit abschließendem Herausschleudern aus dem Wagen kam ich als 3. oder 4. hinzu. Einen 'Helfer' habe ich in einen nahegelegenen Getränke-Verlag zum Absetzen des Notrufs geschickt (Handies waren da noch nicht so verbreitet). Ein Zweiter kam mir aus dem Wald entgegen mit den Worten: 'Das kann ich mir nicht ansehen!' Den habe ich zum Einfangen des geschockt auf der Straße herumlaufenden Beifahrers geschickt. Der Verunfallte lag mit halb-abgebissener Zunge und völlig verrenkt an einem Baum. Er röchelte zwar noch selbständig, aber ich habe mich nicht getraut, ihn umzulagern sondern ihn nur mit einer Jacke zugedeckt und ihm beruhigend zugeredet. Das zum Glück rasch eintreffende Team des Notarztwagens war dann zahlenmäßig einfach zu klein um alles Erforderliche zu leisten. So habe ich mindestens eine Stunde mit zeitweilig 3 bis 4 Infusionsflaschen auf die Finger gesteckt als Halter assistiert. Irgendwann wurde er als flug-transportfähig angesehen. Leider ist er doch auf dem Flug gestorben. Ist schon um die 25 Jahre her, aber ich sehe das bis heute irgendwie als persönliche Niederlage an. Seltsam, dabei habe ich ihn nicht mal gekannt! Seinen Beifahrer, der eigentlich Besitzer des Autos war, habe ich später gelegentlich getroffen. Er hat aber nie was gesagt, hat mich vielleicht wegen seines Schocks garnicht wiedererkannt.
Bei - zum Glück harmloseren - Notfällen habe ich leider in letzter Zeit erlebt, daß die ehrenamtlichen und professionellen Helfer inzwischen (durchaus verständlich) dünnhäutiger geworden sind. Wo man früher beim Hilfsangebot (ich halte immer und frage ggf. sogar die Polizei, Sanitäter oder Feuerwehr ob noch Hilfe gebraucht wird) gesagt bekam 'Fass mal mit an!' oder 'Leitest Du bitte den Verkehr vorbei?' kommt heutzutage schon einmal ein unwirsches 'Hau ab!'. Sehr schade, aber wie schon gesagt, auch verständlich! Hoffen wir auf Einsicht und bessere Zeiten ...
Schöne Grüße, Bambi


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 Betreff des Beitrags: Re: Mal was zum thema ersthelfer am einsatzort
BeitragVerfasst: 21. Juni 2018 20:42 
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Auf unserer Rücktour von Korsika auf der Abfahrt vom Großglockner hat ein Gixer Fahrer die Kurve nicht gekriegt. Ihm ist dank Schutzklamotten nichts passiert, die Verkleidung vom Mopped war auf der Straße verteilt und die Lenkung durch Verkleidungsteile blockiert.
Meine Frau hat versucht die schlecht einsehbare Unfallstelle in der Kurve zu sichern, ich hab mit meinem Bordwerkzeug( der Gixerfahrer hatte keines) die stöhrenden Verkleidungsteile entfernt, so das wir das Mopped wieder bewegen konnten.
Ein Autofahrer hat erst meine Frau fast über den Haufen gefahren um dann direkt an der Unfallstelle zu Halten und das Handy zu zücken. Wer jetzt denkt das der nicht die Absicht hatte Hilfe zu rufen, der liegt absolut richtig.
Ob er ein neues Handy brauchte kann ich nicht sagen aber der Gurt hat verhindert, das ich ihm aus dem Auto ziehen konnte und dann hatte er es wieder sehr eilig.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mal was zum thema ersthelfer am einsatzort
BeitragVerfasst: 21. Juni 2018 20:58 
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Wohnort: 35325 Mücke
Ich habe den Bericht in der Dummkasperkiste auch gesehen. Wenn man sich das Verhalten der
fahrenden Menschen ansieht, welche sich über die geringste Störung in ihren Fortbewegungsdang
sofort aufregen, fällt mir nix dazu ein. Genau diese regen sich bis kurz vor einem Herzinfakt sogar
auf von der Rennleitung angehalten zu werden. Sowieso unterdrücken die gerne....geht mich
nichts an......kann sowieso nichts machen....warum soll ich anhalten.

Das gleiche Ego auf der Dosenbahn vor einer Baustelle. Ich......und den lasse ich jetzt nicht
einfädeln. Reisverschluß ist hier zu Lande ein Fremdwort. Genauso eine Rettungsgasse zu
bilden. Ein Ersthelfer am Unfallort kann nix falsch machen und er kann auch nicht im Nachhinnein
belangt werden. Ich selbst habe eine blutende Frau aus einer Dose gezogen weil die Dose zu brennen
begann. Keiner hat mir geholfen. Maulaffen waren ausreichend vorhanden.

Grüße vom Beifahrsitz dank mobilen Internetzugang für den Rechner.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mal was zum thema ersthelfer am einsatzort
BeitragVerfasst: 23. Juni 2018 09:51 
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Wohnort: Coswig/Sa.
Alter: 27
Also ich hatte gestern einen kleineren Unfall (die Hälfte der Speichen vom Vorderrad sind innerorts in einer langsamen Linkskurve einfach rausgerissen), ich lag kurz eingeklemmt unterm Moped, Sekunden später kam jemand und hat die Karre von mir runtergezerrt, dann kam noch ein Busfahrer, der gerade die Kreuzung lang kam, und die Fahrerin aus dem entgegenkommenden Bus, der sogar gerade im Betrieb war, kam zurückgelaufen.
Also über Hilfsbereitschaft konnte ich mich tatsächlich nicht beschweren


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