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 Betreff des Beitrags: Rotax 500 MZ entdrosseln - Zusammenfassung
BeitragVerfasst: 1. August 2018 21:38 
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Guten Abend,

das Thema Rotax 500 in der MZ wurde schon ewig kontrovers diskutiert. Wer sich auf die Suche macht, blickt schnell vor lauter pro und contra Grabenkämpfe nicht mehr durch...


aus diesem Grund, möchte ich den Versuch starten, unabhängig von Vorlieben oder Abneigungen einen Sammelfred zu erstellen, der alle Möglichkeiten offenlegt, den 500er Motor im MZ Zweitaktfahrgestell (mehr ist es ja leider nicht) ein wenig seiner indirekten Drosselungen zu befreien.

Ich würde es begrüßen, wenn beide Seiten den Thread sinnvoll mit Fakten, Infos und Erfahrungen füttern.


Dass wir alle ü-18 sind, den großen Motorradschein haben, und uns im Klaren über unser Tun und Handeln sind, muss ich hoffentlich nicht erwähnen. :roll:


Damit das ganze eine gewisse Struktur bekommt, sollten wir ggf. Optimierungen in Baugruppen unterteilen.

Ich selber bin nicht der geborene Motorradschrauber, von daher darf das gerne erweitert oder korrigiert werden. :oops:


Änderungen am:

a) Ansaugtrakt
b) Vergaser (DellOrtho, Bing, xxx?)
c) Motor, Nockenwelle, Hubraum, usw.
d) Benzinzufuhr
e) Abgassystem
d) Sekundärübersetzung

Falls jemand mit nachvollziehbaren Leistungsdaten um sich wirft, sollte im selben Atemzug auch erwähnt werden, ob es sich um einen ursprünglich 27 PS oder 34 PS Motor handelt. Gedrosselt verbaute und später enddrosselte Motoren werden nie die selbe Leistung erreichen, wie ein baugleicher Motor der von Anfang an "ungedrosselt" in der MZ lief.


Danke, Maik


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 Betreff des Beitrags: Re: Rotax 500 MZ entdrosseln - Zusammenfassung
BeitragVerfasst: 1. August 2018 21:46 
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Die drosselung erfolgte doch nur durch die Auspufftöpfe?!
A NIX
A 1
A 2
Oder war da noch was anderes im Spiel?

Der Ducati Topf im Gespann bringt 1500 Umdrehungen mehr, die Sebring carbon Topf ohne Dämpfereinsatz bringt in der 500 solo 2500 Umdrehungen mehr.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rotax 500 MZ entdrosseln - Zusammenfassung
BeitragVerfasst: 1. August 2018 22:37 
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Mal ganz von vorne mit meinen Erfahrungen welche ich aus diesem Forum entnommen
und umgesetzt habe:

Die erste Verbeserrung brachten 10 Löcher a. 10 mm in den Lufideckel hinter der Batterie.
Die zweite Verbesserung stimmt nicht, sondern Leistungssteigerung war eine Sebring Auspuffanlage.
Dazu muss ich sagen das es diese nicht mehr gibt und eintragungspflichtig ist. Ein Foristi hat sich
damals die Mühe gemacht eine Abnahme beim TÜV zu bekommen. Eine solche habe ich.
Die dritte Verbesserung war den Lufideckel in mein Teilelager zu legen und den Originalen Lufi
durch einen K+N Lufi auszutauschen. Die vierte Veränderung war im Zug der Reparatur der defeken Fußdichtung
an der ich selber Schuld war und gleich eine andere Nockenwelle eingebaut habe. Macht Sinn wenn man das Geraffel eh schon
in der Hand hat. Die vierte Verbesserrung kam von MZ-Kay. Die Igniteczündbock ( Achtung eine gut geladene
Batterie ist ein Muß ) hat den Motor so was von Munter gemacht das ich zwiwschen 8.000 und 10.000 Umdrehungen
fahren kann. Wohlgemerkt.......der Motor ist Riemenbruchsicher.

Und das Ende ist:
1. Das Fahrwerk verträgt es nicht
2. Der Kettentrieb auch nicht. Daher fahre ich ohne Kettenschläuche mit einem Öler
3. Die Heidenau auf dem Hinterrad haben nach 2.000 km eine Vollglaze
4. Die Bremsanlage ist fast am Ende

Und das alles im Gespannbetrieb mit einem Velorexseitenrahmen. Hier im bergischem Gebälk habe
ich die Übersetzung noch kastriert. Höchstgeschwindigkeit ist 129 km/h.

Aber es macht Spaß die Emme ( Rotaxgespann ) mit der gekoppelten Seitenwagenbremse flott zu bewegen.
Schleiherhaft kommen wir die Fahrkünste eines ehemaligen Foriste vor, der in einer Linkskurve mit dem Seitenwagenrad
ohne Bodenhaftung mich abgeledert hat.

Alle Veränderungen habe ich in dieser Plattform gelesen und Zug um Zug umgesetzt. Einige kennen noch die
Diskussion bezüglich Bing/Delorto Vergaser. Ich fahre immer noch mit dem frauenfreundlichen Bing Vergaser.
Nun schwächelt die Kupplung. Ist das Motoroel heiß rutscht diese bei 10.000 Umdrehungen manchmal.

Fazit:
der Rotaxmotor hat was.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rotax 500 MZ entdrosseln - Zusammenfassung
BeitragVerfasst: 2. August 2018 05:38 
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Egon, welche Nockenwelle ist in deinem Motor eingebaut?


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 Betreff des Beitrags: Re: Rotax 500 MZ entdrosseln - Zusammenfassung
BeitragVerfasst: 2. August 2018 05:52 
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Egon welche Auspuffanlage?


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 Betreff des Beitrags: Re: Rotax 500 MZ entdrosseln - Zusammenfassung
BeitragVerfasst: 2. August 2018 07:11 
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Hallo

Bei den Rotaxmotoren würde ich bei den Punkten a) Ansaugtrakt b) Vergaser und e) Abgassystem ansetzen. Hat schon jemand die Bedüsung verändert, im Vergaser ? Was auch wahnsinig viel Leistung nimmt, ist die Krümmung zwischen Vergaser und Zylinderkopf, da konnte (oder wollte selbst Mz keine Lösung finden).

Was meines erachtens nichts bringt ist :

c) Motor Nockenwelle, hatte selbst einmal die letzte größte Riemenbruchsichere Nockenwelle verbaut ( der Zapfen war 1mm größer wie die normale) war kaum eine Leistungssteigerung feststellbar, habe wieder auf normal zurück gebaut.

d) Benzinzufuhr, Der Benzinhahn bringt 16 Liter die Stunde was will man mehr ?

f) Sekundärübersetzung gibt es andere Kettenritzel die auf die MZ Felgen passen ?

Gruß Jens


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 Betreff des Beitrags: Re: Rotax 500 MZ entdrosseln - Zusammenfassung
BeitragVerfasst: 2. August 2018 07:26 
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schraubi hat geschrieben:
Die drosselung erfolgte doch nur durch die Auspufftöpfe?!
A NIX
A 1
A 2
Oder war da noch was anderes im Spiel?

Der Ducati Topf im Gespann bringt 1500 Umdrehungen mehr, die Sebring carbon Topf ohne Dämpfereinsatz bringt in der 500 solo 2500 Umdrehungen mehr.


Wenn jemand interesse hat es auszuprobieren:
Habe noch einen Edelstahlauspuff von einer Bandit 600. Für Selbstabholer ein 11er Kasten Qualitätsbier :wink:


Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rotax 500 MZ entdrosseln - Zusammenfassung
BeitragVerfasst: 2. August 2018 07:57 
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Mal eine Frage:

Hat jemand mal eine 34PS Rotax auf dem Prüfstand gehabt und hat danach die o.g. Liste (oder zumindest teilweise) abgearbeitet und dann mal eine Vergleichsmessung gemacht?


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 Betreff des Beitrags: Re: Rotax 500 MZ entdrosseln - Zusammenfassung
BeitragVerfasst: 2. August 2018 08:02 
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@kutt: Die 34 PS-Rotaxemme erreicht ja normalerweise schon nicht ganz 34 PS. War mal ein Test in "Motorrad" (?), bei dem 27- und 34-PS Varianten auf sehr ähnliche Leistung kamen (irgendwas so bei 30 oder 31 PS).


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 Betreff des Beitrags: Re: Rotax 500 MZ entdrosseln - Zusammenfassung
BeitragVerfasst: 2. August 2018 08:26 
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Zu Punkt e):
Bei meiner Country hat sich der Austausch des originalen Krümmers gegen einen aus Edelstahl deutlich bemerkbar gemacht.
Die aktuell angebotenen Edelstahlkrümmer haben einen größeren Querschnitt.
Auf den "normalen" Rotaxkrümmer (also nicht Country) wird dies sicherlich auch zutreffen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rotax 500 MZ entdrosseln - Zusammenfassung
BeitragVerfasst: 2. August 2018 08:44 
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schraubi hat geschrieben:
Egon, welche Nockenwelle ist in deinem Motor eingebaut?


so genau weiß ich es momentan nicht, bin noch am suchen. Müsste eine 670 ziger sein.

-- Hinzugefügt: 2. Aug 2018 08:46 --

the silencer hat geschrieben:
Egon welche Auspuffanlage?


Ein Sebring den es nicht mehr gibt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rotax 500 MZ entdrosseln - Zusammenfassung
BeitragVerfasst: 2. August 2018 12:35 
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Egon dann nehme ich mal an du meinst den MU 150 und nicht den Twister. Als ich meine rote im orginalen Zustand bewegt habe mit A2 konnt ich mich auch nicht beklagen. 150 stand da auch auf dem Tacho , aber auch gemütliches fahren mit ca 4 Liter war drin.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rotax 500 MZ entdrosseln - Zusammenfassung
BeitragVerfasst: 2. August 2018 14:38 
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Zu e):
Den Sebring von Egon gibt es schon noch neu, z. B. bei EGU komplett mit Adapterrohr für die Rotaxemmen, laut Webseite mit ABE und 5 PS Mehrleistung für 499€.
Den Topf alleine als Sebring Twister im Netz je nach Ausführung ab ca. 300€.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rotax 500 MZ entdrosseln - Zusammenfassung
BeitragVerfasst: 2. August 2018 19:07 
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Egon Damm hat geschrieben:
Die dritte Verbesserung war den Lufideckel in mein Teilelager zu legen und den Originalen Lufi
durch einen K+N Lufi auszutauschen.


@Egon - ist der K&N im Lufikasten, also von außen nicht sichtbar oder direkt hinten am Gaser? Fotos? ;D


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 Betreff des Beitrags: Re: Rotax 500 MZ entdrosseln - Zusammenfassung
BeitragVerfasst: 2. August 2018 19:45 
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Hallo,

ich habe mal nach dem obigen Schema aufgelistet, wie sich das bei meinen beiden Taxen so darstellt:

Silver Star
Bj.: 1996
34 PS serienmäßig

a) Ansaugtrakt: 10 Löcher á 10mm, K&N Luftfilter HA-0001
b) Vergaser:
Mikuni TM 36-31
Hauptdüse 120
Leerlaufdüse 17,5
Leerlaufluftdüse 0,9
Lehrlaufluftschraube 1.5 U raus
Startdüse 45
Nadelstellung 2 von Oben
c) Motor, Nockenwelle, Hubraum, usw.: serienmäßig
d) Benzinzufuhr: serienmäßig
e) Abgassystem: Sebring A2
d) Sekundärübersetzung: 16:38

Sauberer Motorlauf bis 3000/min runter, wesentlich bessere Beschleunigung, Endgeschwindigkeit laut Navi um 140km/h bei Gewicht Fahrer (unbekleidet) 110kg :oops:
Verbrauch je nach Fahrweise 5 bis 6l auf 100km
derzeitige PS-Zahl unbekannt


Gespann MZ 500 R mit MZ SE-Seitenwagen
Bj.: 1992
27 PS serienmäßig

a) Ansaugtrakt: 10 Löcher á 10mm, K&N Luftfilter HA-0001
b) Vergaser: DellOrtho (Einstellung serienmäßig mit größerer Leerlaufdüse)
c) Motor, Nockenwelle, Hubraum, usw.: serienmäßig
d) Benzinzufuhr: serienmäßig
e) Abgassystem: A2 Nachbau in VA vom Peppmöller
d) Sekundärübersetzung: 15:38

Ölkühler mit Thermostat ab 90°
Sekundärantrieb ohne Kettenschläuche, O-Ringkette

Sauberer Motorlauf bis 3000/min runter, Endgeschwindigkeit laut Navi um 120km/h bei Gewicht Fahrer (unbekleidet) 110kg und leerem Seitenwagen
Verbrauch je nach Fahrweise 5 bis 6l auf 100km
derzeitige PS-Zahl unbekannt

Bei beiden Motoren die Zündung: Ignitech (Zündkurve müßte ich auslesen, ist mir z.Z. zu heiß)

Nordtax hat geschrieben:
Den Sebring von Egon gibt es schon noch neu, z. B. bei EGU komplett mit Adapterrohr für die Rotaxemmen, laut Webseite mit ABE und 5 PS Mehrleistung für 499€

Der steht zwar immer noch auf der Seite von EGU, ist da aber nicht mehr zu kriegen. Und ehrlich, wer kauft denn bei EGU... :roll:

Schöne Jrüße

Rainer


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 Betreff des Beitrags: Re: Rotax 500 MZ entdrosseln - Zusammenfassung
BeitragVerfasst: 2. August 2018 21:59 
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Hat auch jemand Infos Richtung Löcher im Lufikasten / K&N und der Bedüsung des Delorto?


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 Betreff des Beitrags: Re: Rotax 500 MZ entdrosseln - Zusammenfassung
BeitragVerfasst: 2. August 2018 22:42 
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10 Stück a 10 mm


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 Betreff des Beitrags: Re: Rotax 500 MZ entdrosseln - Zusammenfassung
BeitragVerfasst: 3. August 2018 11:11 
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Etzitus hat geschrieben:
d) Sekundärübersetzung: 16:38

Ah, dann bist Du auch um einen Zahn runtergegangen, so wie ich... ;D
kutt hat geschrieben:
Hat auch jemand Infos Richtung Löcher im Lufikasten / K&N und der Bedüsung des Delorto?

Wie meinst Du das mit der Bedüsung des Dell´Orto, in Zusammenhang mit den Löchern im Lufi-Kasten und K&N, oder allgemein?
Bei mir ist die Bedüsung original. Habe keinen K&N und auch nicht die Löcher im Lufi-Kasten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rotax 500 MZ entdrosseln - Zusammenfassung
BeitragVerfasst: 7. August 2018 10:13 
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zum Thema K&N
viewtopic.php?f=97&t=51827&hilit=K%26N+Rotax


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 Betreff des Beitrags: Re: Rotax 500 MZ entdrosseln - Zusammenfassung
BeitragVerfasst: 26. Juni 2019 00:51 
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Martin H. hat geschrieben:
@kutt: Die 34 PS-Rotaxemme erreicht ja normalerweise schon nicht ganz 34 PS. War mal ein Test in "Motorrad" (?), bei dem 27- und 34-PS Varianten auf sehr ähnliche Leistung kamen (irgendwas so bei 30 oder 31 PS).


Hi Martin ,
ja das ist total witzig , 34 PS wurden nie erreicht aber 39 NM+ wurden hier und da als Drehmoment in "Fachzeitschriften" als gemessen verbreitet. Und in der Tat ,ein Foristi hatte mal genau das an seiner Country messen lassen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rotax 500 MZ entdrosseln - Zusammenfassung
BeitragVerfasst: 26. Juni 2019 09:33 
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Alsooo,

30,9 PS bei 6038 U/min ist für ne Country ziemlich gut...ist wahrscheinlich im 5. Gang gemessen, dass die einfach nicht ausdreht...
Laut Fzg.sch. hat meine Country 34 PS bei 7200 U/min; dann muss man dafür sorgen, dass die Sekundär-Übersetzung auch so angepasst wird, dass der Hobel auch die 7200 U/min erreicht...dann wird das auch was mit den 34 PS im 5. Gang...


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 Betreff des Beitrags: Re: Rotax 500 MZ entdrosseln - Zusammenfassung
BeitragVerfasst: 26. Juni 2019 22:07 
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Also der Test, von dem ich sprach, betraf serienmäßige Maschinen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rotax 500 MZ entdrosseln - Zusammenfassung
BeitragVerfasst: 26. Juni 2019 23:29 
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Naja, dass die Rotax-Maschinen in einigen Teilen (überall dort, wo es mit der Implantierung des Rotaxmotors zu tun hatte) völlige Fehlkonstruktionen waren, oder, freundlicher ausgedrückt, aus konzernideologischen Gründen gegen jeden Sachverstand und gegen jegliche der jahrzehntelangen Erfahrungen im Motorradbau lieblos "zusammengefrickelt" wurden, darauf können wir uns doch einigen, oder? ;D

Wäre für die Tester ja auch nicht schlimm gewesen, sich mal vorher das (von Rotax erhältliche) Leistungsdiagramm anzusehen, woraus hervorgeht, dass der Motor (im MZ-Setting, d.h. mit den krummen Ansaugwegen, den verwendeten Vergasern und Auspuffanlagen!) 34 PS bei 7200 U/min leistet (in der Matchless G80 sind es 42 PS)...dann macht man, wenn man tatsächlich wissen will, welche Leistung ein Motor bringt, die Prüfung eben im 4. Gang, wo man die Nenndrehzahl erreicht...

SPOILER:
Mich hat damals die Suzuki LS 650 stutzig gemacht, die mit dem 562er Velorex-Beiwagen, 33 PS, Soloübersetzung(!) und nur 4 Gängen lässig 130 km/h machte; und die Rotax-Gespanne mit gleichem Beiwagen sollten dann nur 115 km/h schaffen? Das Überspielen der Soloübersetzung konnte ich mir mit dem Drehmoment des 650er Motors erklären, die Endgeschwindigkeit musste also mit 34 PS drin sein...auch für die Emme!
So kam's... ;D


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