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 Betreff des Beitrags: Das Abenteuer Airbnb
BeitragVerfasst: 31. Juli 2018 19:04 
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Moin,

was soll ich sagen, auch mit über 50 muss/will man manchmal neue Wege gehen.
Der gemeinsame Jahresurlaub stand an, es sollte wieder nach Ligurien gehen. In den vergangenen Jahren hatten wir dort in einem kleinen Bergdorf komplett privat ein Haus gemietet. Soweit, sogut. Leider ist unser "Kontakt" nicht mehr zu erreichen, warum weiß ich nicht.
An sich nicht schlimm, es gibt ja genug andere Möglichkeiten. Wer mich kennt weiss allerdings, ich entscheide mitunter sehr zeitnah ...
Eine knappe Woche vor Reisestart stellte ich also fest, es klappt nicht wie gewohnt - ok. Die üblichen Portale brachten nix Brauchbares, die Laune meiner Frau sank, ich wurde etwas, sagen wir genervt. :nixweiss:
Irgendwann bekam ich dann eine Nachricht mit einem airbnb link.
Was wusste ich über dieses Buchungsportal?
Nix.
Profil erstellt, Montags gegen Mittag gebucht, Dienstag früh losgefahren ... Ich liebe kurzfristige Sachen. :twisted:
Wenn neu dann völlig. Also tschüs Ligurien, hi Norditalien. Für den Gardasee fühlen wir uns noch zu jung, wir fuhren zum Lago di Ledro, liegt höher als der Gardasee, ist kleiner, nicht so überlaufen und aus unserer Sicht cooler. Dort ist das absolute Eldorado für Mountainbiker, ich muss dort wieder hin ...
Fazit: Airbnb ist brauchbar, die Form der Kommunikation mit den Gastgebern gewöhnungsbedürftig, kann man machen da die Auswahl recht groß ist. Billiger als herkömmliche Vermietungsportale ist es allerdings nicht. Was mir richtig gut gefallen hat, man kommt mit den Eigentümern der Wohnungen/Häuser in direkten Kontakt, erhält viele Insidertipps.

Ach ja, Bilder. Das leidige Thema. Die Felsen, das Wasser u.s.w. - alle haben der Veröffentlichung zugestimmt. :oops:

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 Betreff des Beitrags: Re: Das Abenteuer Airbnb
BeitragVerfasst: 31. Juli 2018 19:52 
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airbnb hab ich auch schon ein paar mal genutzt.

Bis jetzt nie Probleme - und ultragünstig


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Abenteuer Airbnb
BeitragVerfasst: 31. Juli 2018 20:31 
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kutt hat geschrieben:
Bis jetzt nie Probleme - und ultragünstig


Kann ich auch so bestätigen. Wenn ich irgendwo eine Unterkunft suche, ist das mittlerweile meine erste Anlaufstelle.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Abenteuer Airbnb
BeitragVerfasst: 31. Juli 2018 21:46 
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Ja definitiv eine gute Sache, bin auch schon durch halb Europa mit Airbnb. Allerdings muss man in einigen Städten aufpassen, weil es dort verboten ist. Hab das grade durch in New York, der Vermieter rückt nicht seine Adresse raus. Ist dann bissl doof mit esta... Habe dann ein Hotel gebucht. Früher ging das dort auch problemlos.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Abenteuer Airbnb
BeitragVerfasst: 31. Juli 2018 22:18 
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Hallo zusammen,
mein großer Sohn (16) und eine Freundin von ihm (auch 16) machen mit dem Interrail Ticket Europa unsicher und übernachten über Airbnb 4 Nächte in Paris. 100 Euro für 4 Nächte in der City von Paris sind unschlagbar, zudem sie nicht in einer Jugendherberge in Paris übernachten dürfen (Mindestalter 18 Jahre).


Freundliche Grüße,
/Christian


Zuletzt geändert von Lausi am 1. August 2018 08:43, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Das Abenteuer Airbnb
BeitragVerfasst: 1. August 2018 08:35 
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monsieurincroyable hat geschrieben:
Ja definitiv eine gute Sache, bin auch schon durch halb Europa mit Airbnb. Allerdings muss man in einigen Städten aufpassen, weil es dort verboten ist. Hab das grade durch in New York, der Vermieter rückt nicht seine Adresse raus. Ist dann bissl doof mit esta... Habe dann ein Hotel gebucht. Früher ging das dort auch problemlos.


Warum wurde das denn verboten? Wegen Konkurrenz?


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Abenteuer Airbnb
BeitragVerfasst: 1. August 2018 08:38 
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Da geht es imho wohl eher um die bestimmungswidrige Nutzung von regulärem Wohnraum als Ferienwohnung..


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Abenteuer Airbnb
BeitragVerfasst: 1. August 2018 08:39 
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Ich nehme an, da geht es um die Leute die zu 100% vermieten und da durch Wohnraum vernichten.

Gruß
Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Abenteuer Airbnb
BeitragVerfasst: 1. August 2018 10:37 
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Und genau das ist es was mich an dem Mist uffrecht! :evil:


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Abenteuer Airbnb
BeitragVerfasst: 1. August 2018 10:38 
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Die Mieten sind dadurch gestiegen, besonders in den günstigsten Stadtvierteln. Aber mittlerweile sind die Hotels bezahlbar und gut geworden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Abenteuer Airbnb
BeitragVerfasst: 1. August 2018 10:42 
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PeterG hat geschrieben:
Da geht es imho wohl eher um die bestimmungswidrige Nutzung von regulärem Wohnraum als Ferienwohnung..


Hmm stimmt. Ich kenne Airbnb eigentlich als eine Plattform, wenn jemand z.B. noch ein Zimmer übrig hat und das nicht ungenutzt lassen möchte. Also so ähnlich wie Mittfahrgelegenheiten. So befindet man sich normalerweise mit dem Anbieter in den selben Räumlichkeiten. (keine getrennten Wohneinheiten)

Wenn natürlich ganze Wohnungen auf die Art vermietet werden, dann gehts am Konzept vorbei


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Abenteuer Airbnb
BeitragVerfasst: 1. August 2018 10:48 
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kutt hat geschrieben:
PeterG hat geschrieben:
Da geht es imho wohl eher um die bestimmungswidrige Nutzung von regulärem Wohnraum als Ferienwohnung..


Hmm stimmt. Ich kenne Airbnb eigentlich als eine Plattform, wenn jemand z.B. noch ein Zimmer übrig hat und das nicht ungenutzt lassen möchte. Also so ähnlich wie Mittfahrgelegenheiten. So befindet man sich normalerweise mit dem Anbieter in den selben Räumlichkeiten. (keine getrennten Wohneinheiten)

Wenn natürlich ganze Wohnungen auf die Art vermietet werden, dann gehts am Konzept vorbei

Da gibt es in Berlin ne ganze Menge die das "Hauptberuflich" machen. Unsere reizende Hausverwaltung zum Beispiel. Gesetze und Anzeigen laufen ins leere, sodas wir mittlerweile 10 Ferienwohnungen im Hause haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Abenteuer Airbnb
BeitragVerfasst: 1. August 2018 12:10 
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Ferienwohnung ist ja auch in Ordnung halt nicht über die Plattform. Die Zimmer Vermietung haben wir in München genutzt und war für zwei Nächte absolut in Ordnung. Das könnte man aber auch nicht anderweitig vermieten weil im gleichen Haus.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Abenteuer Airbnb
BeitragVerfasst: 1. August 2018 16:22 
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TS Paul hat geschrieben:
Da gibt es in Berlin ne ganze Menge die das "Hauptberuflich" machen. Unsere reizende Hausverwaltung zum Beispiel. Gesetze und Anzeigen laufen ins leere, sodas wir mittlerweile 10 Ferienwohnungen im Hause haben.



Jetzt weißt du, was du falsch machst :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Abenteuer Airbnb
BeitragVerfasst: 3. August 2018 21:25 
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benschzilla hat geschrieben:
kutt hat geschrieben:
Bis jetzt nie Probleme - und ultragünstig


Kann ich auch so bestätigen. Wenn ich irgendwo eine Unterkunft suche, ist das mittlerweile meine erste Anlaufstelle.


Kann ich nicht ganz so bestätigen. Ob günstig oder nicht, hängt stark von der Gegend ab. Ich hatte schon über Airbnb die günstigsten Ferienwohnungen auf gleichem Preisniveau wie Ferienwohnungen über die anderen üblichen Portale. Damit war es lediglich ein erweitertes Angebot, aber kein Schnäppchen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Abenteuer Airbnb
BeitragVerfasst: 4. August 2018 00:13 
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Vielleicht werden die Behörden wegen Airbnb doch noch einmal tätig. --> http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 21634.html


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Abenteuer Airbnb
BeitragVerfasst: 4. August 2018 13:00 
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Dank Dir fürs verlinken, interessanter Artikel.

Auch der unten verlinkte Artikel über Airbnb und Griechenland ist interessant.

(wobei Mykonos die letzte griechiche Insel wäre, auf der ich wohnen wöllte - hust :oops: )


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Abenteuer Airbnb
BeitragVerfasst: 4. August 2018 21:11 
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Ehrlich? Ich lehne Airbnb ab. Ebenso wie UBER-Fahrdienst. Das ist Schattenökonomie - zumindest für mich. Ich muss nicht in den Wohnungen anderer Leute schlafen, schon garnicht für Geld. Es gibt Pensionen, super Hotels, Ferienhäuser. Das ist professionell. Was mir bis heute noch keiner erklären konnte, wie es bspw. versicherungstechnisch bei Airbnb läuft. Wenn was kaputt geht, was geklaut wird, es Hygieneärger gibt. Nein, da suche ich mir offiziell ein Hotel, auf Dienstreisen zahlt das soundso die Firma.Airbnb ist nur eine gehypte Plattform, mehr nicht. Die zocken ab, das Risiko liegt zu 100% bei den anderen. UBER ist noch schlimmer. Beides hat uns nicht gefehlt, im Gegenteil ... :evil:


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Abenteuer Airbnb
BeitragVerfasst: 5. August 2018 15:09 
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kutt hat geschrieben:
Dank Dir fürs verlinken, interessanter Artikel.

Auch der unten verlinkte Artikel über Airbnb und Griechenland ist interessant.

(wobei Mykonos die letzte griechiche Insel wäre, auf der ich wohnen wöllte - hust :oops: )


In Berlin macht Airbnb mittlerweile Radiowerbung wie man es legal betreiben kann, mit Zustimmung der Bezirksämter. Diese kommen aber ohnehin damit nicht hinterher.

Fakt ist: Airbnb konkurriert mit normalem (Miet-) Wohnraum. Gerade in Ballungszentren ein sehr großes Problem. Dagegen ist es auf dem Land ein nettes Zubrot und komplett unkritisch. Meine Eltern haben auch lange eine Wohnung nur als Ferienwohnung vorgehalten. Völlig legal. In Berlin hätten sie die Wohnung zwangsweise vermieten müssen.

Ich denke man kann die Plattform ruhig nutzen. Irgendwas ist ja immer... :lach:

Gruß
Robert


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Abenteuer Airbnb
BeitragVerfasst: 5. August 2018 19:16 
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Toller Hinweis, werden wir auch Mal testen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Abenteuer Airbnb
BeitragVerfasst: 5. August 2018 21:50 
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:mrgreen: Ich hab das ja losgetreten.
Sicher ist es nicht richtig, dass in Großstädten ganze Straßenzüge via Airbnb vermarktet werden - blöd für die Leute welche dort dauerhaft eine Wohnung suchen.
Auf der anderen Seite, wer will einem Eigentümer vorschreiben wie er seine Immobilie nutzt?
Angebot und Nachfrage bestimmen nun einmal den Markt.
Wer moralische Bedenken hat soll dieses oder vergleichbare Portale halt meiden.
Ich habe das Modell getestet und für brauchbar befunden, sollte auf herkömmlichen Wegen kein Mietobjekt verfügbar sein (manche Anbieter stellen sich leider total an wenn man von einem auf den anderen Tag buchen will) dann ist das für mich eine Alternative, ohne schlechtes Gewissen oder dergleichen.
Vielleicht bin ich deshalb ein schlechter Mensch - so what, damit kann ich gut leben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Abenteuer Airbnb
BeitragVerfasst: 5. August 2018 22:28 
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Wer ein Gewissen hat hat eh verloren !

Brötchen gibts ja auch für 10 ct.
Ich habe erlebt, dass eine Leiterin von mehreren Backwarenfiliale bei xetto 30 Brötchen kaufte/mußte weil fürn Verein.
Geschmacklich wars grausam, Wurst ebenso..
Geht aber nix übern Gewinn fürs Ego.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Abenteuer Airbnb
BeitragVerfasst: 5. August 2018 23:11 
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muffel hat geschrieben:
[...] Auf der anderen Seite, wer will einem Eigentümer vorschreiben wie er seine Immobilie nutzt?
Angebot und Nachfrage bestimmen nun einmal den Markt. [...]

Der Staat. Er hat die Macht die Rahmenbedingungen des Marktes zu bestimmen und selbst der Neoliberalismus lehnt staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ab.

Das Problem ist, dass digitale Plattformen zu schnell und die staatliche Strukturen zu langsam sind. Dazu machen sie vor Ländergrenzen nicht halt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Abenteuer Airbnb
BeitragVerfasst: 6. August 2018 09:16 
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Alfred hat geschrieben:
Der Staat. Er hat die Macht die Rahmenbedingungen des Marktes zu bestimmen ...


Na vielen Dank, dass der Staat mal wieder über uns bestimmen soll!

Wir vermieten seit Jahren (offiziell und versteuert) eine Ferienwohnung in der Stadt. Die wird besonders gerne von Angehörigen gebucht, die Verwandte in der Nähe oder Kranke im nahe gelegenen Klinikum besuchen. Teilnehmer von Schulungen und Leute, die nur mal 1-2 Wochen hier etwas arbeiten müssen, buchen uns auch immer gerne.

Diesen Gästen sind die Hotels entweder zu teuer oder es dürfen keine Hunde mitgenommen werden oder es gibt mit Kindern Schwierigkeiten, oder, oder, oder...
Es gibt viele Gründe, lieber in eine Ferienwohnung zu gehen.

Unsere Gäste sind meist angenehm und wenn dann mal doch jemand negativ auffällt bekommt er halt die FeWo bei der nächsten Anfrage nicht.
Wenn mir aber der Staat Vorschriften macht, wie ich mein Eigentum zu nutzen habe, wen ich unter welchen Bedingungen in unsere Wohnung lassen darf und ich dann damit rechnen muss, dass ich ein Dreckschwein als Mieter wegen des allumfassenden Mieterschutzes nicht mehr los werde, dann werden die Räume halt eigengenutzt und alle anderen, die auf so eine günstige Wohngelegenheit bisher angewiesen waren, schauen zukünftig in die Röhre.

Wir vermarkten die FeWo auch über ein Portal (nicht airbnb, aber ähnlich) und natürlich gibt es dort auch weniger seriöse Anbieter von Unterkünften.
Aber deswegen solche Portale verbieten oder die Vergabe von Ferienwohnungen so organisieren wie damals die FDGB-Heime, das können wohl nur ewig Gestrige wollen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Abenteuer Airbnb
BeitragVerfasst: 6. August 2018 09:34 
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Hi Alfred,

die Grundzüge des Neoliberalismus sind mir durchaus bekannt. Es ist jedoch so, die minimalen Eingriffe des Staates werden auch dort nur toleriert, wenn sie dem Markt förderlich sind.
Ich bezweifele, dass es dem Markt förderlich wäre, wenn Immobilien im Eigenbedarf verschwinden und so weder Kurzzeit- noch Langzeitmietern zur Verfügung stehen.

Mir scheint jedoch, dieses Thema ist besser für f2f Gespräche geeignet, aus meiner Sicht wäre es schade wenn der, bisher recht kultivierte, Gesprächsfaden auf Grund allzu politischer Aussagen verschwindet.


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