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 Betreff des Beitrags: mit 16-18V Bordspannung am Ende...
BeitragVerfasst: 31. August 2018 19:39 
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Beiträge: 8
Hallo Community,
Zur Zeit baue ich meine 250er ETZ einmal komplett neu auf.
Die verschiedenen "Problemchen" dabei füllen Bände. Bisher konnte ich hier im Forum immer etwas finden was mich weiter gebracht hat.

Nun bin ich am Ende.
Am Ende meines Wissens, des Verstandes, der Ideen, Nerven und Geduld.

Die Emme läuft wieder mit Nebenwirkungen. ca. 16V im Leerlauf und bis 18V wenn ich Gas gebe. :shock:
Alle Kabel und Stecker, Verbinder, Sicherungen + Halter sind neu gemacht. Masse an Lima, Richter und Regler i.O.
U, V, W quergemessen mit Wiederstand ok Befund und jeweils kein Masseschluss. Gleichrichter alle Dioden vorwärts und rückwärts geprüft ohne Mängel. (Version 2 von nach 1986 verbaut) den originalen mechanischen Regler durch neuen elektronischen ersetzt mit gleichem Ergebnis.

Aufgefallen ist es weil die Standlicht und Leerlaufkontrolle ihren Dienst quittierten.
die Spannung an der Batterie (7Ah, neu, voll geladen) ist nach ca. 10sekunden Motoenlauf auf 14,5V wenn die Maschine aus ist und sinkt dann im Laufe der nächsten halben Stunde auf "normale" 12,5V wieder ab.

Wo, wie, was hab ich übersehen? Welcher Teufel hat sich da versteckt?

PS. der Fehler darf auch gern vor Ort gesucht werden :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: mit 16-18V Bordspannung am Ende...
BeitragVerfasst: 31. August 2018 21:09 
Hallo,

die gleiche Symptomatik hatte ich mal an meiner BMW ( /7-Motor mit Drehstromlichtmaschine vergleichbar mit ETZ).

Nach zwei verheizten Reglern und zwei totgekochten Batterien konnte der Lima-Läufer als Übeltäter entlarvt werden. Er war es definitiv, auch wenn meine elektrischen Kenntnisse für eine Erklärung nicht ausreichen. Ein mir bekannter KFZ-Meister hat den Läufer probehalber in seine BMW eingebaut und kam ebenfalls auf stolze 18 Volt.

Grüße, Fritz.


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 Betreff des Beitrags: Re: mit 16-18V Bordspannung am Ende...
BeitragVerfasst: 31. August 2018 21:23 
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was hast du für einen regler verbaut?


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 Betreff des Beitrags: Re: mit 16-18V Bordspannung am Ende...
BeitragVerfasst: 31. August 2018 21:55 
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Mit was für einem Messgerät hast du gemessen? Mit günstigen Digitalmultimetern hab ich bei laufendem Motor schon die lustigsten Dinge gesehen. Ich traue am Kfz nur noch meinem analogen Metrawatt oder guten, teuren DMMs.


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 Betreff des Beitrags: Re: mit 16-18V Bordspannung am Ende...
BeitragVerfasst: 31. August 2018 22:06 
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hm, dass mit dem Läufer wird gerade schwierig zu prüfen, ohne einen 2. zum Vergleich an der Hand zu haben.
Ich schreib es mal auf die Liste als Option wenn sonst nix hilft.

Zum Regler, da war bis Gestern der mechanische drin. Den hatte ich auch mal gemessen und die Spulen scheinen soweit i.O.
Auch regelt er irgendwas - zumindest arbeitet das kleine Ärmchen zwischen den Kontakten wenn der Motor läuft.
Hab dann einen neu bestellten von diesem Typ verbaut. Regler neu Nur hat es nicht den erhofften Erfolg gezeigt.

Das Messgerät ist sicher keine weltklasse, nur ist denn die Batteriespannung nach nur wenigen Momenten fast auf 15 V wenn ich den Motor abstelle?
So schief kann es doch auch nicht messen...


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 Betreff des Beitrags: Re: mit 16-18V Bordspannung am Ende...
BeitragVerfasst: 31. August 2018 22:25 
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Wie hast du den Regler gemessen, dass du sagen kannst, er wäre i.O.? Das Teil macht auf mich nicht grade den besten Eindruck :roll: Ich hab bei dem Verkäufer bisher nur Simson-Teile bestellt. Ne Krümmerdichtung aus DichtungsPAPIER war der Kracher :D

Gruss

Mutschy


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 Betreff des Beitrags: Re: mit 16-18V Bordspannung am Ende...
BeitragVerfasst: 1. September 2018 09:40 
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Ich kann ja völlig falsch liegen, aber meiner Meinung nach soll der Regler bei der DLM Strom zum Rotor lassen bzw. nicht. Das geschieht, um mal Zahlen zu nennen, einschalten bei 11V, ausschalten 14,5V. Mehr eigentlich nicht. Seit längerer Zeit fahre ich mit so einem Regler spazieren (siehe Bild) und das funzt! :lach:
Dateianhang:
101_1426.JPG

Dateianhang:
101_1427.JPG


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 Betreff des Beitrags: Re: mit 16-18V Bordspannung am Ende...
BeitragVerfasst: 1. September 2018 16:19 
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† 21.11.2022
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bin der meinung das wenn der el./mech regler vorher ging und auch die Verdrahtung richtig ist, liegt es nicht an der lima. tippe eher auf den gleichrichter, da könnte eine der 3A plastedioden defekt sein. somit bekommt der regler eine zu geringe eingangsspannung und regelt die lima zu hoch. der elektronische dem zu folge auch.
einfach mal die plastedioden durch messen


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 Betreff des Beitrags: Re: mit 16-18V Bordspannung am Ende...
BeitragVerfasst: 1. September 2018 19:54 
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@Nordmann 0815:

Is das ein Regler ausm Trabant/Wartburg?

Gruss

Mutschy


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 Betreff des Beitrags: Re: mit 16-18V Bordspannung am Ende...
BeitragVerfasst: 1. September 2018 20:18 
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Was ist mit deiner Batterie?Ist es die richtige und ist sie voll?
Checke vor allem die Batteriekabel+Klemmen.Bei hohen Übergangswiderstand gibt es Spannungsabfall und der Regler regelt hoch.
Braucht der Regler evtl.eine extra-Masseleitung?

Gruss Jörn! :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: mit 16-18V Bordspannung am Ende...
BeitragVerfasst: 1. September 2018 21:54 
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Keine Ahnung, ich habe vor Jahren `ne Kiste voll dieser Dinger in Neuruppin erworben.


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 Betreff des Beitrags: Re: mit 16-18V Bordspannung am Ende...
BeitragVerfasst: 7. September 2018 22:58 
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so, Freunde des 2-Tacktklanges,
kurzes Update nachdem ich anfangs der Woche mit Arbeit eingespannt war und zu nix kam...

Zwischenzeitlich hat sich all das Klischee bestätigt was mir so im Kopf rumgekreist ist:
"Unwissenheit kann so beruhigend sein" - schließlich geht ja alles und vorher ist die Emme auch paar Jahre gefahren... da hab ich halt nie versucht zu messen was da anliegt :)
oder "Wer viel misst, misst Misst" :) - denn wenn man den Spannungsabfall an einer 12V / 21W Birne parallel zur Batterie misst und bei Standgas steht auf der Anzeige ~20V und bei Halbgas ~40V dann macht es schon stutzig, dass keinen einzige Birne im Fahrzeug durchbrennt, vorallem nicht die wo doch das Messgerät direkt hängt und diese Werte vorgaugelt.

Zwischenzeitlich hatte ich zur Sicherheit die 3 Dioden zur Klemme 61 am Gleichrichter gewechselt, da war eh bei einer etwas der Kunststoff leicht an einer "Ecke" weg.
Vorsorglich hatte ich noch nen Kondensator wie bei der Gleichrichter Version V1 eingebaut.
Alles das änderte nix an den Messwerten

Nun ist noch n 3-Phasen Gleichrichter unterwegs mit der Post. Nicht dass ich mir wirklich was verspreche, aber dann ist auch für die Zukunft nun wirklich alles mal neu und ein modernes Teil ist da echt günstig zu haben.
Bleibt nur noch die LiMa als letztes Teil der Elektrik was original ist.... also doch die Quelle des Übels?

Habe dann heute von nem Kumpel so ein Baumarktteil zum prüfen der Batterie und der Ladespannung erhalten.
Angeklemmt und jetzt frag ich nicht nach, WIE gut das Teil ist :D es zeigt zumindest "alles i.O." an und eine Ladespannung von 13.2V :mrgreen:
Also hab ich die Emme fix zusammengesteckt. Alle Abdeckunge zu gemacht und beschlossen: Alles prima und mein preiswertes Digitalmessgerät wollte meine Geduld auf die Probe stellen....

Problem quasi gelöst :floet:


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 Betreff des Beitrags: Re: mit 16-18V Bordspannung am Ende...
BeitragVerfasst: 8. September 2018 06:12 
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Klaus II hat geschrieben:
Alles prima und mein preiswertes Digitalmessgerät wollte meine Geduld auf die Probe stellen....

Ich habe viele DVMs in der Hand gehabt, die dann zu viel anzeigen, wenn deren Batterie runter ist.

Gruß
Lothar


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