Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

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Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon lothar » 19. September 2018 09:03

VAPE-Komponenten in MZs sind mittlerweile sehr verbreitet. So wie bei anderen Komponenten anderer Hersteller auch, kann es
zu Ausfällen kommen, denen verschiedene Ursachen zu Grunde liegen.

Ziel dieses Threads soll sein, Ausfallszenarien und Umstände präzise zu beschreiben, um mit den daraus gewonnenen Erfahrungen
möglichst effektiv Ursachen zu finden, die auch außerhalb der VAPE-Komponenten z.B. bei Montagefehlern, unsachgemäßem Betrieb
oder in sonstigen Gründen liegen können.

Auslöser für diese Thematik sind u.a. die letzten beiden aktuellen Fälle
viewtopic.php?p=1695236#p1695236
viewtopic.php?p=1694450#p1694450

Aufgefordert hier zu schreiben sind alle diejenigen, die schon einmal einen VAPE-Ausfall hatten.

Bitte Ausfallumstände kurz(!!!) und präzise(!!!) beschreiben:
1. Motortyp (z.B. TS150, ETZ250 usw.)
2. Nennung aller(!) eingebauten VAPE-Komponenten, wie z.B.: Komplettsystem / nur Zündung / nur Regler usw. möglichst mit präziser Bezeichnung der Typen
3. Wie machte sich der Ausfall bemerkbar?
4. Welche Ursachen sind bekannt bzw. werden vermutet, wie z.B. unklarer Ausfall durch interne elektronische Bauelemente, Montagefehler, Batterieverpolung usw.
5. Konnte das Problem durch Ersatz welcher Komponenten behoben werden?
6. Sonstige Bemerkungen/Erfahrungen, die nicht durch 1. - 5. abgedeckt werden.

Zur Klarstellung: Es geht in diesem Thread nicht darum, die Produkte von VAPE zu diskreditieren, sondern allein um ein Zusammentragen
von Erfahrungen, die bei künftigen Ausfällen eine Beurteilung erleichtern.

Ich bitte um Verständnis, dass alle Beiträge, die sich nicht auf technische Sachverhalte beziehen, sofort gelöscht werden.

Gruß
Lothar


Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse (23.02.2019)
vape-08.pdf
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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon flotter 3er » 19. September 2018 09:26

Ein Ausfall - wenn auch durch eigene Schuld/Blödheit. Motor 4gang 2,5er ETS. Verbaut war eine komplette Anlage für 12V. Es kam zu unerklärlichen Spannungsspitzen von bis zu 36- 40V im Bordnetz, welches natürlich alles Leuchtobst himmelte. Es wurde (nach tatkräftiger Hilfe von Lothar mit div. Messungen - auf irgend einem MZ Treffen) festgestellt das der gelbe Draht vom Geber durch unsachgemäße Montage der Grundplatte eingeklemmt und die Isolierung beschädigt (Kabel aber nicht durchtrennt) wurde. Mit og. Ergebnis. :oops:
Gruß Frank


„Ich glaube, dass die Dummheit aufgehört hat, sich zu schämen“ Heidi Kastner
Danke an alle die nichts zum Thema zu sagen hatten und trotzdem nichts dazu geschrieben haben....
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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon Ysengrin » 19. September 2018 09:32

ETZ250-Motor in TS250-Rahmen,
Vape-Komplettsystem

Kein elektrischer Defekt, aber vielleicht trotzdem interessant:
Die Zündspule war an der originalen Zündspulenbefestigung fest verschraubt. Nach ca. 4 Monaten hing sie plötzlich lose runter, das Halteblech war durchvibriert. Ich habe sofort auf Garantie eine neue Zündspule bekommen, aber auch den Hinweis, dass die Montage an der originalen Aufnahme nicht vorgesehen ist. (Warum auch immer.)

Ich habe daraufhin das Halteblech entfernt (dazu mussten die Niete ausgebohrt werden), im 90°-Winkel zusammengeschweißt und mit Schrauben an der Zündspule befestigt. Seitdem hält die Zündspule wunderbar an der originalen Aufnahme.
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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon mutschy » 19. September 2018 09:34

TS 150, 6V, R81.
Batterieplus und Masse beim Anschluss der Batterie vertauscht - R81 kaputt.

Lehre daraus: zwei unterschiedliche Kabelfarben für Plus und Minus an der Batterie. Eventuell hätte eine Massesicherung geholfen, die wurde aber wegrationalisiert :oops:

Gruss

Mutschy
Zuletzt geändert von mutschy am 19. September 2018 09:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon kt1040 » 19. September 2018 09:35

@Lothar: Finde ich gut, DANKE

Ich hatte bisher 2 Ausfälle mit meiner Vape:

IWL Berlin Komplettanlage

Das Teil sprang sofort nach der Umrüstung nicht an, kein Funke einfach nichts. Ursache war eine defekte Wicklung auf dem Stator (Produktionsfehler), der von Powerdynamo anstandslos und schnell getauscht wurde. War leider nicht visuell zu erkennen. Was ich an der Zündung hätte messen können, weiß ich bis heute nicht. Der neue Stator läuft seitdem problemlos.

ES-300 Komplettanlage

Die Batterie wurde nicht geladen, weil das Massekabel vom Regler einfach wegvibiert war. Fehlersuche:

1. mit angesteckter (wegen Relais) Batterie angelassen, dann Batterie abgezogen und Spannung an der Sicherung gemessen --> sehr schwankendes irgendetwas --> passt nicht
2. Wechselspannung zwischen den zwei schwarzen Drähten aus dem Motor gemessen --> so zwischen ca. 35 und 40 Volt --> in Ordnung --> muss wohl irgendwo am Regler liegen
3. beim Versuch den Regler zu tauschen an allen Kabeln gezogen und den sehr verdeckten Fehler gefunden
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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon Ysengrin » 19. September 2018 10:30

Noch einer:

ES250/2 mit Vape Komplettanlage

Von jetzt auf gleich sind fast alle Birnen durchgebrannt und die Batterie war tot.
Die naheliegende Erklärung hat sich bestätigt: über 17 V Ladespannung, Regler defekt. Von außen waren keine Schäden sichtbar, Beschädigung oder Fremdverschulden waren auszuschließen. Der Regler wurde umgehend auf Garantie ausgetauscht.

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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon Lorchen » 19. September 2018 12:21

ETZ 251/301 - komplette Anlage:

Schlechtes Startverhalten, insbesondere warm fast nur noch mit Anschieben anzubekommen. Ein Funke war immer da. Nach Rückrüstung auf DDR-Technik wieder einwandfreies Startverhalten. Ich habe den Fehler nie näher ergründet.
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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon P-J » 19. September 2018 15:38

ES250/2 Komplettanlage bj 99, Magnete abgelöst. Strator und Rotor neu!

ETZ250 Komplettanlage, durch eignme Dummheit hat sich ein Kabel aus dem Kompaktstecker gelöst, Nachts stehengeblieben, ne halbe Stunde mit ner Taschenlampe rumgesucht und gefunden. :mrgreen:

Edit: hab vergessen, Zündkabel ist mal aus der Spule gerutcht, da war der Dichtgummi aussenrum Faul.
Zuletzt geändert von P-J am 19. September 2018 16:03, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon Paule56 » 19. September 2018 15:52

ETZ 250 Komplettsystem ging willkürlich nach unbestimmten Kilometern aus, sprang nach Abkühlung sofort wieder an, schaffte dann die Rücktour nur mit zweiter Abkühlphase.
Grund war womöglich eine kalte Lötstelle an der Zündung.
Habe die viel zu langen Kabel eingekürzt und frisch verlötet, danach funzte das Ding bis zum Verkauf.
Hatte ich damals als Thema schon geschrieben
Gruß
Wolfgang

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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon Rico » 19. September 2018 17:26

-ETZ250
-Komplettanlage 180W, innenliegender Sensor

Erst kurzes plötzliches Stottern bei ca 110km/h, dann wieder normal.
Etwa 100km weiter wieder kurzes Stottern und Fehlzündung, gleich wieder normal.
Nach Abstellen für etwa 15 Minuten sofort angesprungen und sofort wieder ausgegangen, danach kein Zündfunke mehr vorhanden.

Ladespule auf der Grundplatte hat unendlich hohen Widerstand gegen Masse, also Unterbrechung, kein sichtbarer Defekt erkennbar.

Neue Grundplatte --> alles wieder ok.

Nachtrag:
Als der Fehler auftrat, war die Powerdynamo-Anlage etwa seit 8 Jahren verbaut und funktionierte bis dahin völlig fehlerfrei.
Gruß
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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon lothar » 24. September 2018 15:07

Ich habe die bisherigen Ergebnisse mal zusammengefasst. Falls Änderungen erforderlich sind, bitte ich um Mitteilung.
vape-01.doc
Ebenso bitte ich um weitere Berichte zu Vape-Ausfällen, sofern es überhaupt noch welche gibt ... :versteck:

Gruß
Lothar
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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon -Thomas- » 25. September 2018 07:48

Keine MZ, aber auch Vape (70-3 Komplettzündung).

Bei meiner S51 ging irgendwann kein Licht mehr. Der Motor lief, aber der Rest bekam keinen Strom. Die Spulen auf der Grundplatte waren schwarz, nicht mehr Kupferfarben.
Neue Grundplatte rein und weiter gings. Reklamiert habe ich nichts. Nach ein paar Jahren kann schonmal was kaputt gehen.

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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon kutt » 25. September 2018 10:09

Ich denke matthieu kann dazu auch noch was schreiben:

Seine ETZ 250 (oder war es eine 251?) hatte durch einen Schleifer der Magnete und dadurch auftretende Demagnetisierung 2 Zündzeitpunkte bekommen. Ich vermute da haben sich 1..2 Magnete gelöst und dann geschliffen. Die Magneten wurden dann wieder eingeklebt. Da ich das nicht gemacht habe, kann ich nicht sagen, ob die "richtig" eingeklebt wurden...

Ab einer bestimmten Drehzahl sprang der ZZP so um die 20° nach vorn. Resultat: Loch im Kolben, Motorschaden.

Ich hab mich damals zum Treffen dusselig gesucht...

Dabei ist auch das Video entstanden: https://www.youtube.com/watch?v=AiIjwv-Ozo4

Was hab ich gelernt? Wenn man eine Vape fährt, sollte man regelmäßig nach den Magneten schauen und dabei die Kurbelwellenlager prüfen. Für die Gleichtromlima ist eine klappernde KW zwar auch nicht so toll, aber sie ist schon toleranter... Alos nix mit einbauen und vergessen ...
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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon Matthieu » 25. September 2018 10:52

Ja Kutt, mein "Fall" gehört hier ja auch rein.
Ich hatte seit 2006 eine Komplettanlage (Zündung+Lima) in meiner 251er.
Irgendwann hat, nur durch Zufall, der MZ-Heinz festgestellt, dass sich bei mir ein Großteil der Magneten gelöst hatte. Ich müsste zuhause auf Bildern nachsehen wieviel es waren, es war aber nicht nur einer.
Die MZ ist zu diesem Zeitpunkt ganz normal und unauffällig gefahren.
Heinz hat die Magneten dann nach bestem Wissen und Gewissen wieder an die Stellen geklebt wo sie vorher waren. (Ihm mache ich da überhaupt keinen Vorwurf, nicht falsch verstehen)
So ist die MZ dann auch noch zwei Jahre gefahren.
Danach gingen irgendwann die Probleme der fehlenden Leistung los. Ich konnte das Gespann nur noch bis zum vierten Gang fahren, im fünften fehlte jeglicher Kraftfluss. So habe ich fast ein Jahr und einige Kilometer nach der Ursache gesucht.
Auch einige Forenuser (z.B. Achim) haben da Hinweise gegeben (Vergaser, Auspuff, Kompression testen, ...). Alles brachte aber nix.
Bei einer Fahrt auf der Landstraße ist sie dann bei ca 80 km/h einfach ausgegangen.
Ergebnis: Mit einem ordentlichen Loch im Kolben ist halt keine Kompression mehr da.

Ursache: Durch die nur minimal falsch eingeklebten Magnete hat im Gesamtpaket etwas nicht "harmoniert". Ein Magnet ist immer schon nicht magnetisch. Über die Zeit ist bei mir aber ein zweiter dazu gekommen. Keine Ahnung wie ein Magnet seine Magnetkraft verlieren kann.
Im Standgas hat der Zündzeitpunkt gepasst, beim Gasgeben ist er extrem in Richtung Frühzündung gewandert. Das zeigt auch das Video vom Kutt.
Durch die permanente Frühzündung fehlte mir zum einen die Leistung, zum anderen hat es den Kolben einfach geschmolzen.
Da die Kolbenteile natürlich in den Motorraum gefallen sind, war eine komplette Motorüberholung fällig.
Edgar meinte danach nur, dass die Ursache wirklich bei den gelösten Magneten zu suchen ist. Rein optisch wieder einkleben sei einfach "Murks".

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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon walnussbaer » 25. September 2018 11:27

Ich hatte auch mal einen Ausfall. Komplettsystem, TS-250/1. Bei warmem Motor kompletter Zündausfall - Motor lief also nicht mehr. Nach 20 Minuten abkühlen lief er wieder, bis alles wieder warm wurde. Defekt war der Nehmer (?) rechts unter dem Limadeckel, der die Rotation bzw. den Nocken auf der Glocke aufnimmt. Getauscht - läuft bis heute ohne Probleme.

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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon muffel » 25. September 2018 12:33

Moin,

mein Beitrag zum Thema.

Ein Komplettausfall einer "nur Zündung".

Nach Totalausfall der Lichtmaschine (Graphitrotor zerbröselt) wurde dieser ersetzt. Etwa 50 km später fiel die Zündspule und der Sensor aus. Die Zündspule wurde so heiss, dass die Vergussmasse auslief. Welcher defekt am Sensor vorlag kann ich nicht beurteilen.
Der neue, alte Rotor hatte die gleiche Magnetfeldrichtung wie der zerbröselte.
Die verstorbene Zündspule habe ich Lothar zur Obduktion überlassen.
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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon lothar » 27. September 2018 09:48

Die Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse
vape-04.pdf


Aus den mitgeteilten Ausfallszenarien beginnt sich ein Bild zu formen:

Die "Nur-Zündung"
muffel hat geschrieben:Die verstorbene Zündspule habe ich Lothar zur Obduktion überlassen.

Langsam kommt die Erinnerung an die Aktion von damals zurück ... Die Schaltung konnte leider
bei der Obduktion nur zu 80% rekonstruiert werden. Ziemlich klar wurde jedoch, dass es sich bei der
"Nur-Zündung" um KEINE CDI, sondern um eine Zündspulenansteuerung ähnlich zu der in net-harrys
Zündverstärker verwendeten handelt. Damals war zu erkennen, dass für den verwendeten
Darlington-Schalttransistor BU941ZT keinerlei Schutzmaßnahmen gegen die induktive Ausschaltspitze
der Primärwicklung der Zündspule vorgesehen waren. Allerdings muss diese Beobachtung unter Vorbehalt bleiben,
da wie oben geschrieben, 20% der Schaltung nicht mehr erkennbar waren, wobei diese allerdings nicht
in unmittelbarer Nähe des BU941ZT lagen. Wenn sich diese Vermutung durch eine zweite Obduktion
erhärten ließe, so wäre das ein ernster konstruktiver Fehler.

Falls der Ausfall der "Nur-Zündung" tatsächlich seine Ursache in der Spannungsüberlastung des Schalttransistors hat,
so lässt sich nicht viel machen, denn man kommt an die vergossene Elektronik nicht ran. Eine Suppressordiode (wie bei
net-harry) oder ein Kondensator parallel zur Primärwicklung der Zündspule würde die Spannungsspitze begrenzen.
Möglicherweise hat Vape inzwischen bei neuen Produkten an dieser Stelle nachgebessert und der Fehler tritt bevorzugt bei
Anlagen älteren Produktionsdatums auf. Die Mitnahme der Komponenten für den Rückbau auf konventionelle Zündung
bei längeren Reisen scheint hier eine realistische Lösung zu sein.


Das Komplettsystem

Hier gibt es neben der "Kinderkrankheit" der davonfliegenden Magnete vor allem Ausfälle im Bereich der Hochspannungs-
oder Sensorspulen der Zündanlage. Das ist aber nicht unbedingt etwas VAPE-typisches, auch bei der Nippon-Denso in der
Rotax wurden mehrer Fälle bekannt, dass insbesondere die Hochspannungsspule nach einiger Betriebszeit zu schwächeln
beginnt bzw. ausfällt (als Lösung wurde im mz-forum damals der Einsatz einer IGNITECH empfohlen).

Was den Ausfall der Spulen nach einiger Betriebszeit anbelangt, kann man als Nutzer nur hoffen, dass man selbst nicht die A***karte
gezogen hat. Hier liegt m.E. ein erhebliches Zuverlässigkeitsproblem der höchstens 20 Jahre alten Vape-Anlagen im Vergleich zu den
28 bis 66 Jahre alten originalen MZ-Unterbrecheranlagen vor.


Auch nach dieser Zwischenbilanz bitte ich um weitere Beschreibungen von Ausfallszenarien
von VAPE-Komponenten, um die Feststellungen besser abzusichern.


Gruß
Lothar
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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon MaxNice » 27. September 2018 23:13

Vape 12V Komplettanlage mit außenliegendem Sensor in TS 250/1 Gespann, gleich zu Beginn immer wieder Probleme mit eindringendem Wasser in den Kompaktstecker der Zündspule -> durch Supersealstecker ersetzt. Später schwerer Leistungsabfall, ging einher mit stark qualmendem Auspuff der auch Funken sprühte wie ein Vulkan, hab es grad so bis zur Werkstatt geschafft. Ursache war, der Rotor hatte sich gelockert und die Zylinderrolle im Kurbelwellenstumpf hatte sich in der Nut der Rotornabe eingearbeitet, durch extrem späte Zündung kam es dann zu den genannten Symptomen. Es wurde die Vermutung aufgestellt, die Nut und der Konus hätte von Anfang an nicht recht gesessen und sich mit der Zeit angepasst und gelockert. Nacharbeiten der Nut und korrektes Befestigen der Schraube / des Konus auf der Kurbelwelle haben das Problem gelöst.
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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon es-heizer » 28. September 2018 07:53

Komplettanlage von 2003 mit aussen liegendem Sensor.
2016 Ausfall des Reglers.
Erst sporadisch nachlassende Ladefunktion, dann Totalausfall des Reglers innerhalb von 14 Tagen.
Regler getauscht, alles paletti ;D
Gruß Rolf

Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis!
Theorie ist , wenn man weiß wie es geht und nichts funktioniert.
Praxis ist wenn alles funktioniert und keiner weiß warum.
Bei uns sind Theorie und Praxis vereint.
Nichts funktioniert und keiner weiß warum!


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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon bausenbeck » 28. September 2018 09:27

Hallo,

hätte dazu auch einen Beitrag:

MZ ES 250/2 - Komplettanlage:

Ausfall der Zündspule: nach kurzer Fahrt (ca. 5 KM)

Anruf bei ED, der diese nochmal probelaufen ließ, aber nichts feststellte - auf mein Drängen hin, neue Zündspule bekommen und seitdem gut !


Gruß

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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon Berni » 28. September 2018 09:32

TS 250/1: Komplettanlage, nach knapp 5 Jahren Ausfall des Abschaltrelais.
Diese Botschaft enthält einen elektronischen Gruss von OT Partisanen-Reporter Berni
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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon matthias1 » 28. September 2018 09:37

Vape in Simson:
Die Grundplatte der Vape ist dünner als die original Grundplatte.
Dadurch halten die Befestigungskrallen nicht zuverlässig und der ZZP kann sich verstellen.
Abhilfe: die Krallen mit dem Hammer etwas flacher klopfen.

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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon voncy » 3. Oktober 2018 20:05

ETZ150,Vape kommplett
plötzlich Stottern oder Ausfall,dann läuft wieder,manchmal läuft lange,dann geht wieder gar nicht
Zündf.kontrolle immer ok , leider (deshalb 2mal Versager aufgemacht ...Benzinzufur fehlt? :stupid:
Ergebniss: Schaltrelay defekt hat an und aus gemacht wie`s grade wollte
Relay rausgeschmissen auf ohne Batt. geschalltet und seit dem ok

" Hier liegt m.E. ein erhebliches Zuverlässigkeitsproblem der höchstens 20 Jahre alten Vape-Anlagen im Vergleich zu den
28 bis 66 Jahre alten originalen MZ-Unterbrecheranlagen vor."
Das hast du schön gesagt.
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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon Ralle » 6. Oktober 2018 13:55

Hatte selbst noch keine Ausfälle, der Vollständigkeit halber sollte man aber den simplen Relaisschaden mit erwähnen. Hier kann es mechanische oder elektrische Probleme innerhalb des Relais geben. Bei der Installation auch darauf Achen das die Seite des Relais mit den Kontakten nicht in Fahrtrichtung oder nach oben zeitigt. Kann mich an ein komplett abgesoffenes Relais bei einem Forentreffen erinnern.
Weiterfahrt ist prinzipiell nach dem Abziehen und Isolieren des blauen Kabels von der Zündspule kommend möglich, allerdings muss der Motor zum Ausschalten abgewürgt werden. Betrifft alle Komplettsysteme die mit Relaisvariante installiert wurden.
Kleine Anleitung, wie man das Zündschloss einer RT überprüft

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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon Etzitus » 18. Februar 2019 12:00

ETZ-250
Nur Zündung
Ausfall wegen Überschlag am Ausgang Zündkabel/Zündkerze aufgrund von Feuchtigkeit. Mit Kriechöl trockengelegt.
In der Folge kam es unregelmäßig zu Zündaussetzern.
Zündung gegen anderes Fabrikat getauscht.

Schöne Jrüße
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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon hiha » 18. Februar 2019 12:09

Regler geschrottet, selber Schuld. Folgendes Szenario:
1. Motortyp TS250/1
2. Steinalte VaPe, eigentlich für Jawa, deshalb zwei Zündungsnoppen, aussenliegender Pickup. (Zündet also im OT und im UT, ist in der Praxis aber nicht bemerkbar)
3. Wie machte sich der Ausfall bemerkbar: Nach Batterieverpolung keine Ladefunktion mehr.
4. Welche Ursachen sind bekannt bzw. werden vermutet: Batterieverpolung :roll:
5. Konnte das Problem durch Ersatz welcher Komponenten behoben werden? Neuer Regler, jetzt für Betrieb ohne Batterie.

Ansonsten ein meiner ca.30.000km-Erfahrung nach ein kugelsicheres System, lebt in Salz und Dreck, zündet immer, leuchtet immer, von Affenhitze bis arktischer Kälte, und das trotz katastrophalen Kabelbaums vom Vorbesitzer.

Gruß
Hans

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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon frosch » 18. Februar 2019 20:27

Motor TS 250/1
Vape Komplettanlage Bj. 7/2006
Winter 2018: zeitweise Ausfall der Ladefunktion in unregelmäßigen Abständen.
"Anlasslos", keine Montagefehler, Verpolung, o.ä.
Keine sichtbaren Auffälligkeiten am Regler (Hitze,o.ä.), kein Steckerfehler
Meistens nur im Bereich zw. 3- und 5.000 U/min.
Neuer Regler (76,49 € incl. Versand)
Alles wieder o.k.
Das war an dieser Vape der einzige Defekt in 13 Jahren. Eine andere Vape in der ES/1 arbeitet seit 2010 ohne Fehler.
Tschüß, Thomas

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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon eigel » 18. Februar 2019 21:16

@lothar : Wenn ich deine Topic´s lesen will, kommt diese Meldung : Du hast keine Berechtigung, dieses Forum zu lesen.

nanu?
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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon lothar » 18. Februar 2019 22:49

eigel hat geschrieben:@lothar : Wenn ich deine Topic´s lesen will, kommt diese Meldung : Du hast keine Berechtigung, dieses Forum zu lesen. nanu?

Wenn du mit "topics" die MZ-Elektrik meinst, dann klick einfach den Link in meiner Fußzeile an.
Gruß
Lothar
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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon koschy » 19. Februar 2019 16:23

ETZ 250
VAPE komplett

Lief 30.000 km problemlos. Dann wurde der Motor regeneriert. Anschließend wurde die VAPE wieder verbaut, es gab aber ab da ein "quietschendes" Geräusch. nach langer Suche zeigte sich, dass Stator und Rotor sich bei einer bestimmten Drehzahl minimal berührten. Ich habe dann mit der Feile vier oder fünf Striche auf dem Stator gemacht an der Stelle, wo es Kontakt gab, ab da war dann alles wieder gut. Allerdings ist die Frage, inwiefern das überhaupt an der VAPE lag. Die hatte ja zuvor einwandfrei funktioniert. Die Ursache könnte auch an der neu eingebauten Kurbelwelle liegen. Aber wie auch immer: Ansonsten läuft die Anlage seit mehr als 45.000 km problemlos.
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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon ElGonzales » 19. Februar 2019 20:52

ETZ 250
Nur Zündung

-mehr Einbaufehler als Ausfall, kann aber zum Ausfall der Zündspule führen

Symptome: reproduzierbare harte Zündaussetzer beim Beschleunigen mit Blinken im Blinkgebertakt (z.B. beim Überholen), leichte Aussetzer sporadisch beim Beschleunigen, obere Drehzahlen sprötzeliger Motorlauf

Überprüfung vom Kabelbaum, Masseverbindungen, Spannungen , Vergasertausch etc. ohne richtigen Ursachenfund. Ein Blick in die Anbauhinweise von damals noch Powerdynamo brachte den entscheidenden Hinweis. Der zu verwendende Sensortyp hängt von der Wickelrichtung des Lichtmaschinenrotors hab, diese kann/sollte/muss mit einem Kompass neben der Lichtmaschinenseite des Motors festgestellt werden.
img_20180430_115917_red.jpg

img_20180430_131506_red.jpg

Die markierte Nadelspitze zeigt zum Motor, eventuelle permanentmagnetische Komponenten (Sensor / Geberfinger) habe ich sicherheitshalber entfernt.
Es gilt:
-Kompassnadel zeigt zum Motor – Sensor S01
-Kompassnadel zeigt vom Motor weg – Sensor S03

Also bräuchte die Maschine den gebräuchlichen Typ S01.
Und was hat der Vorbesitzer, warum bei allen Geistern auch immer, verbaut?
sensor03_red.jpg


Seit Montage des richtigen Sensors keinerlei Auffälligkeiten mehr.

Ansonsten hatte ich im Simsonbereich mal den Stator eines Bekannten auf der Werkbank, der rein optisch zu den ersten Vape-Generationen gehören könnte. Er fuhr abends von der Arbeit nach Hause, am nächsten Morgen sprang der Motor nicht mehr an.
Messtechnisch recht einfach einzugrenzen: Die Stelle unter der Vergussmasse, an welcher der Anschluss der Wicklung des Hochspannungsladeanker mit dem braunen Massekabel verlötet ist war unterbrochen. Abgewackelt oder abgegammelt, die Lötstelle sah auch recht unsauber aus.
Die Konstruktion ist bei der MZ Version auf Bildern recht ähnlich.
Habe ich neu gelötet und vergossen, läuft seit Anfang 2017 noch.
vapehspladeankerhxslk.jpg
baerks2kdsr0.jpg
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Grüße, André

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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon lothar » 20. Februar 2019 16:13

ElGonzales hat geschrieben:... Der zu verwendende Sensortyp hängt von der Wickelrichtung des Lichtmaschinenrotors hab, diese kann/sollte/muss mit einem Kompass neben der Lichtmaschinenseite des Motors festgestellt werden.

Das hat mich schon immer gewundert, woher die unterschiedliche Richtung des remanenten Magnetismus herrühren soll.
Ist es wirklich so, dass der Wickelsinn der Rotoren in der Herstellung mal so und mal anders sein kann? Weiß das jemend definitiv und/oder
gibt es dazu Quellen in der MZ-Literatur?

Gruß
Lothar
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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon Paule56 » 20. Februar 2019 16:48

Ich glaube da eher nicht an die Wickelrichtung, sondern an die wahrscheinlich ungewollte Verpolung der Wicklung beim erneuten Anschluss an die Schleifringe. Bekanntermaßen gabs die nicht nur beim Tiedemann in HH aus Kupfer, neuerdings treten die in den üblichen Shops und Websites auch im althergebrachten Graphit auf. Wie oft verwuseln die Heimwerkis blau mit rot, sowie plus mit minus?
(komplette Nachbauten sind da nat. wieder außen vor) :mrgreen:

Graphit bei ebay
Zuletzt geändert von Paule56 am 20. Februar 2019 17:35, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
Wolfgang

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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon ElGonzales » 20. Februar 2019 17:26

lothar hat geschrieben:
ElGonzales hat geschrieben:... Der zu verwendende Sensortyp hängt von der Wickelrichtung des Lichtmaschinenrotors hab, diese kann/sollte/muss mit einem Kompass neben der Lichtmaschinenseite des Motors festgestellt werden.

Das hat mich schon immer gewundert, woher die unterschiedliche Richtung des remanenten Magnetismus herrühren soll.
Ist es wirklich so, dass der Wickelsinn der Rotoren in der Herstellung mal so und mal anders sein kann? Weiß das jemend definitiv und/oder
gibt es dazu Quellen in der MZ-Literatur?

Gruß
Lothar


Ich habe nur aufgeschnappt was Powerdynamo damals schrieb, ich habe am Objekt nicht weiter nachgeguckt und auch kein Vergleichsmaterial.
Auf den Seiten von Vape gibt es die Einbauanleitung mit dem Hinweis auch noch weiterhin, der relevante Teil ist gleich auf Seite 4-6:
Einbauanleitung für System 95 19 300 S1 und System 95 19 300 S3

Kann natürlich auch Blödsinn sein, ich ging davon aus, dass die bei PD entsprechende Erfahrungswerte haben.
Grüße, André

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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon motorang » 22. Februar 2019 10:50

Ich habe ein altes Komplettsystem (150W) im MZ TS250/1 Fünfgangmotor.

Das Mehrfachsteckergehäuse für die Zündung sorgt winters gerne für Kriechströme, weil da drin Salzwasser stehen bleibt und der Strom für die Zündung sich dann schon dort einen einfacheren Weg sucht.
Abhilfe:
unterwegs: Stecker trennen, möglichst gut trockenschütteln/blasen, mit Kriechöl einjauchen
daheim: Stecker entweder vor Spritzwasser schützen (nach unten offener Fahrradschlauch oder ähnlich damit das Wasser auch wegkann) oder besser noch weg mit dem Mehrfachsteckergehäuse, und die einzelnen Kabel mit Einzelsteckern verbinden, und Schrumpfschlauch drüber (auch einzeln).

Die mitgelieferte Schraube war zu lang, so dass sie im Gewinde der Nachbaukurbelwelle auf Grund ging anstatt das Polrad auf den Konus zu ziehen. Polrad wurde locker, Fehlzündungen.
Abhilfe: Gewindetiefe vor Montage prüfen, bzw. sicherzeitshalber mit zusätzlicher Unterlagscheibe montieren.

Zündspule unter dem Tank montiert war im Spritzbereich des Vorderrades, Kriechströme durch Salzmatsch, Zündungsausfall.
Abhilfe: Zündspule wurde hinter den Zylinder verlegt, damit aus dem Spritzbereich. Keine Probleme mehr.

Bei einem Kollegen mit einer CZ175:
Ausfall der feindrahtigen Zündgeneratorspule (Erzeugung der Energie für den Funken) durch Wicklungsschluss. Alter ca. 5 Jahre.

Bei einem Kollegen mit MZ TS 250/1-Gespann
"nur zündung. aufdruck vape 1414 9519":
zum dritten Mal ist die Zündspule verreckt. Ursache unbekannt. Tausch gegen Neuteil behebt den Fehler.
Dreckbratze hat geschrieben:aus aktuellem anlass; ich habe soeben zum 3tenmal die spule der vape ersetzt. die erste hielt etliche jahre. nr. 2 und 3 nur relativ kurz. die spule ist mit 2 gummigedämpften schellen am rahmen befestigt, mit extra masseleitung. die kabel sind knickfrei, in ausreichend langen bögen verlegt und nicht fixiert


Gryße!
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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon lothar » 23. Februar 2019 11:06

Besten Dank für die Ergänzungen. Die Faktensammlung (im ersten Post des Threads) wurde heute aktualisiert.

Gruß
Lothar
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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon P-J » 18. Mai 2019 14:44

An meiner ETZ ist die VAPE nu ausgefallen. Zündspule funtz, Kabeldurchgang nach unten gewährleistet aber kein Funken. Vermutlich Stator durch. :(

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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon lichtan » 18. Mai 2019 20:26

Vape alte Generation, aussenliegender Sensor an TS 250/1. Ausfall der Zündspule in 2017. Gewechselt und gut. Geht seitdem problemlos.

Grüße Micha
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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon flotter 3er » 9. Juni 2019 18:36

"Ausfälle, "Fakten". Bei sinnerfassendem Lesen der Überschrift lässt das nicht soviel Interpretationsspielraum. Also weder "könnte" noch leicht arrogante Anmachen warum sich User XY blöd anstellt. Hat hier alles nichts verloren.
Gruß Frank


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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon Simmefahrer97 » 11. Juni 2019 18:35

ETZ 250 mit originaler Lima: Motor überhitzt, nach Rückbau auf Unterbrecher alles wieder normal. ZZP mit Messuhr eingestellt und mehrfach kontrolliert, keine Besserung.

(Falls das nicht konkret genug für hier ist, einfach löschen. Wo genau der Fehler liegt, weiß ich nicht, ich vermute, dass die ZZP-Verstellung nicht mehr richtig gearbeitet hat)

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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon flotter 3er » 26. August 2019 18:44

Hier geht es aber um eine Faktensammlung zu Ausfällen der Vape. Um nichts Anderes - also lösche ich....
Gruß Frank


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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon MRS76 » 5. September 2019 19:13

Heute den ersten Ausfall einer Zündspule bei einer Vape Simson S51 zu verzeichnen.
7 Jahre gehalten, Zündaussetzter dann tot.
Wurde ausgetauscht gegen Neuteil.

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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon starke136 » 17. Juni 2020 09:17

Mein erstes Vapeproblem nach 7 Jahren Vape in meiner MZ:

1. MZ TS 250/1, 5-Gänger

2. Komplettsystem 12V 180W, eingebaut KW 17 in 2013

3. Sicherung immer durchgebrannt

4. Killschalter zur Batterie verschmorrt, Kabeldurchgänge bei einigen Kabel im Bereich Zündschloss festgestellt---> Vermutung es floß Strom über "-" Leitungen zu den elektronischen Bauteilen der Vape----> Vape Relai defekt, Regler deutlich zu geringe Ladespannung. Bauteile geprüft nach Anleitungen der Powerdynamoseite: http://www.powerdynamo.biz/deu/parts/dcreg_2.htm . Baugleichen Regler von einem Freund geliehen, eingebaut und erneut gemessen: Ladespannung OK!

5. Austausch des Relais durch ein passendes aus dem KFZ-Segment ( kein original Vape, kosten 2,50Euro), neuen Vaperegler 9522 bestellt

6. Fehler vermutlich nicht durch die Vape selbst entstanden sondern durch defekte/durchgescheuerte Kabel. Vape hat vermutlich Strom/Spannung an die falschen Pole gekriegt--> Bauteile tot.
Gewundert hat mich nur, dass der Regler noch "etwas" lädt statt gar nicht mehr. Dachte immer bei elektronischen Regler gibt es nur lädt oder kaputt.
Sonst nie Probleme mit der Vape, nie. Werde dem System weiter treu bleiben und es weiter verbauen, es funktioniert gut und ich habe mehr als genug Kapazitäten im System für Zusatzverbraucher ( z.B. Navi Bordsteckdose), komme mit defekter Batterie weiter (blaues Kabel, schonmal einen Monat gebraucht :oops: ) und kriege alle Teile schnell und neu bei vielen Händlern (Baukastensystem von Vape).
72,99 Euro mit gratis Versand finde ich für einen Regler keine Unsumme :)
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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon Ostems » 20. Juni 2020 17:41

Vape in einer S50 mit M53.
Mit Vape gekauft, geschätztes Alter: 10 Jahre.

Symptomatik:
Motor zwecks Geräuschuntersuchung während der Fahrt mit Kaltstart abgewürgt, danach sprang er nicht mehr an. Funke da, Benzin da, Kompression da. Funke gefühlt schwach und eventuell unregelmäßig. Alle Steckverbindungen in Ordnung. Neuen Stator verbaut und Moped sprang beim ersten Kick an. Alten Stator wieder eingebaut: nichts.

Stator defekt. Alle messbaren Werte gemessen, alle OK. Schleifspuren im Rotor, also vermutlich selbstverschuldet durch zu wenig putzen.

Fuhrpark: MZ ETZ 250 Baujahr 1987, Simson S50b Baujahr 1975, Simson S50b Baujahr 1975, Simson KR51/2 Baujahr 1984, BMW R45 Baujahr 1979, Simson KR51/2L Baujahr 1983
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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon Nordlicht » 20. Juni 2020 18:43

Ostems hat geschrieben:
Stator defekt. Alle messbaren Werte gemessen, alle OK. Schleifspuren im Rotor, also vermutlich selbstverschuldet durch zu wenig putzen.

Oder KW Lager defekt.

Bitte Ausfallumstände kurz(!!!) und präzise(!!!) beschreiben:
1. Motortyp (z.B. TS150, ETZ250 usw.)
2. Nennung aller(!) eingebauten VAPE-Komponenten, wie z.B.: Komplettsystem / nur Zündung / nur Regler usw. möglichst mit präziser Bezeichnung der Typen
3. Wie machte sich der Ausfall bemerkbar?
4. Welche Ursachen sind bekannt bzw. werden vermutet, wie z.B. unklarer Ausfall durch interne elektronische Bauelemente, Montagefehler, Batterieverpolung usw.
5. Konnte das Problem durch Ersatz welcher Komponenten behoben werden?
6. Sonstige Bemerkungen/Erfahrungen, die nicht durch 1. - 5. abgedeckt werden.

Zur Klarstellung: Es geht in diesem Thread nicht darum, die Produkte von VAPE zu diskreditieren, sondern allein um ein Zusammentragen
von Erfahrungen, die bei künftigen Ausfällen eine Beurteilung erleichtern.

Ich bitte um Verständnis, dass alle Beiträge, die sich nicht auf technische Sachverhalte beziehen, sofort gelöscht werden.
Gruß Uwe.
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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon XHansX » 20. Juni 2020 19:50

Ostems hat geschrieben:... also vermutlich selbstverschuldet durch zu wenig putzen.


Was hat das Putzen mit den Schleifspuren zu tun?

-- Hinzugefügt: 20. Juni 2020 20:52 --

Ich würde auch ehr die Kurbelwellenlagerung vermuten.
Oder ggf. war mal die Schwungmasse lose.

Bitte Ausfallumstände kurz(!!!) und präzise(!!!) beschreiben:
1. Motortyp (z.B. TS150, ETZ250 usw.)
2. Nennung aller(!) eingebauten VAPE-Komponenten, wie z.B.: Komplettsystem / nur Zündung / nur Regler usw. möglichst mit präziser Bezeichnung der Typen
3. Wie machte sich der Ausfall bemerkbar?
4. Welche Ursachen sind bekannt bzw. werden vermutet, wie z.B. unklarer Ausfall durch interne elektronische Bauelemente, Montagefehler, Batterieverpolung usw.
5. Konnte das Problem durch Ersatz welcher Komponenten behoben werden?
6. Sonstige Bemerkungen/Erfahrungen, die nicht durch 1. - 5. abgedeckt werden.

Zur Klarstellung: Es geht in diesem Thread nicht darum, die Produkte von VAPE zu diskreditieren, sondern allein um ein Zusammentragen
von Erfahrungen, die bei künftigen Ausfällen eine Beurteilung erleichtern.

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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon Steffen G » 20. Juni 2020 21:43

Hallo!
Lange ist es her, ich sag mal grob im Jahr 2005.
Eine Vape war es nicht, ich erinnere mich noch an MZ-B in Berlin.
Aber eigentlich ähnliche oder identische Anlage, ich hab das in meine BK 350 eingebaut. Komplettanlage, Lima und Zündung.

Eingebaut, Motor sprang nicht an.
Nach einigen Tagen Fehlersuche hab ich festgestellt, dass immer nur ein mal ein einziger Zündfunke entstanden ist.

Nach einer Woche suchen und telefonieren stellte sich heraus, dass der Rotor der Anlage falsch war. (also die "Schwungscheibe").
Ich hab da einen geliefert bekommen, der für die 350er Jawa gedacht war, aber da ist die Drehrichtung des Motor´s anders als bei der BK.
Soweit ich das verstanden habe, ist auf dem Rotor so ein Höcker drauf, der den Impuls auslöst.
Dieser Höcker hat auf einer Seite eine Schräge , ich sag mal Anlaufnase. Nach meiner Meinung soll das die Zündanlage wohl erkennen, wenn der Motor rückwärts läuft, und dann abschalten. Und das war bei mir eben falsch rum.

Na, ich hab dann einen neuen Rotor bekommen, und alles lief einwandfrei.


Weiter:
Vor ca. 5 Jahren hat mich jemand aus dem Nachbarort zu Hilfe und techn. Beratung gerufen,
seine BK 350 macht Probleme, er kommt nicht weiter.

Also fahr ich hin, bring mein Messzeug mit.
Er hat also eine Vape-Komplettanlage eingebaut.
Der Motor ist schon angesprungen, hat dann beim Fahren immer extreme Fehlzündungen gemacht.
Der jenige hat sich dadurch 2 oder 3 neue originale Kurbelwellen versaut. Ich hab das selbst gesehen, wie die über den Tisch gerollt sind, und in sich verdreht waren. (So viel Nerven muss man erstmal haben, den Motor mehrmals zu zerlegen, mal ganz abgesehen von den Kosten und der Mühe, solche Kurbelwellen zu besorgen)
Ich meinte, wir starten den Motor garnicht mehr, ehe wir die nächste Kurbelwelle zerstören.
Na, ich hab mir da ganz in Ruhe alles angesehen, die Montageanleitung gründlich durchgelesen, alles nachgesehen,
es war korrekt eingebaut. Die kleinen Schalter auch in der richtigen Position.
Ich hab dann mit der Messuhr geschaut, der Zündzeitpunkt war auch richtig.
Mit dem Stroboskop hab ich dann aber gesehen, dass die Anlage den Zündzeitpunkt nicht nach früh, sondern nach spät verstellt.
Der hat mir das aber nicht so richtig geglaubt.
Wie es dann weiter ging, weiss ich leider nicht.
Grüße, Steffen !

Fuhrpark: BK 350, ETZ 150, AWO,
Golf IV TDI, VW T4,
Ursus KSH
Steffen G

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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon Ostems » 21. Juli 2020 13:35

XHansX hat geschrieben:
Was hat das Putzen mit den Schleifspuren zu tun?

-- Hinzugefügt: 20. Juni 2020 20:52 --

Ich würde auch ehr die Kurbelwellenlagerung vermuten.
Oder ggf. war mal die Schwungmasse lose.


zB Spähne am Polrad durch ablegen auf der Werkbank, Kettenstücke usw.

KW Lager sind in Ordnung. Polrad saß bombenfest.

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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon ETZ250Franz » 29. Juli 2020 10:10

Moin,

ich habe auch einen Ausfall zu vermelden. Ich hab ne ETZ 250 Bj. 1983. Dort habe ich vor etlichen Jahren den Unterbrecher gegen die Vape Zündung ersetzt. Die Lichtmaschine blieb erhalten.

Dieses Wochenende hat sich aber leider das graue Kabel (Batterie + für das Rüclicht) am Wechselrichter durchgescheuert und lag kurz an Wechselspannung an (bis die Sicherung viel).
Das habe ich behoben und auch die Kabel in dem Zug weggebunden. Das Problem ist aber, dass ich jetzt wahrscheinlich den Pickup gehimmelt hab. Wenn ich das Motorrad ohne Licht antrete, springt sie zwar an hat aber Zündaussetzer. Wenn ich jetzt das Licht anschalte, sind diese Aussetzer zwar erstmal weg, aber bei jedem Blinken oder Bremsen gibt es wieder kurze Aussetzer. Ich werde mir also einen neuen pick up besorgen müssen. So fahre ich auf keinen Fall rum- da gibts sonst vielleicht sogar Löcher im Kolben :evil:

gruß
franz

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Re: Ausfälle von VAPE-Komponenten - Faktensammlung

Beitragvon kutt » 29. Juli 2020 14:32

In der Spule gibts auch etwas Elektonik. Das dabei etwas Schaden genommen hat ist nicht unwahrscheinlich ...
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