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BeitragVerfasst: 10. Oktober 2018 20:22 
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Hallo zusammen,

ich habe nach langem hin- und herüberlegen ein 12V VAPE Komplettsystem eingebaut. Keine Angst, die einwandfrei arbeitende 6V Unterbrecherlima- und Zündanlage (mit der ich über 21 Jahre gefahren bin - die letzten Jahre mit elektr. 6V VAPE Regler) wurde vorsichtig demontiert, der alten Kabelbaum ausführlichst beschriftet, alle Teile gesäubert und liebevoll in einem Karton verpackt und trocken weggestellt... vielleicht wird ja eines Tages zurückgerüstet...

so, und nun die Frage:
die TS 125 läuft nach der VAPE Umrüstung genauso superprima wie mit der alten Anlage. Also kräftiger Anzug bis 90 Tacho und Endgeschwindigkeit auf ebener Strecke mit genug Anlauf +/- 100km/h Tacho, also echten (GPS) 95 km/h. Bei der Unterbrecherzündung hatte ich den Zündzeitpunkt mit Prüflampe immer exakt auf 3 mm vor OT eingestellt.

Kann ich jetzt davon ausgehen, dass der Zündzeitpunkt bei der VAPE ähnlich dem der alten Anlage bei 3mm oder zumindest bei 2,5mm vor OT steht - oder muss ich das nachkontrollieren?

Oder anders gefragt:
ist das Vorhandensein der vollen Leistung im Umkehrschluss ein sicheres Indiz, dass auch der ZZP so ungefähr stimmen muss...
...oder könnte es möglich sein, dass auch mit zu spätem ZZP (also z.B. 1-1,5 mm vor OT) trotzdem die volle Leistung da wäre, ich damit lustig rumfahre und mir irgendwann der Kolben wegschmilzt?

Grüße
Udo

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... billardgrüne kleine TS mit schwarzen Seitenteilen, Bj. 84 mit Austauschmotor MM 125/150/2 Nr. 6 581 812. Seit 2013 mit Bing und 2018 mit Vape 12V kontaktlos unterwegs - bis jetzt läuft`s gut...!


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BeitragVerfasst: 10. Oktober 2018 20:49 
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Mr. Maultasche

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Tu Dir selber einen Gefallen und kaufe Dir ein billiges Stroboskop (gibt es um die 20€ im Ebay) markiere Deinen Zündzeitpunkt und blitze ihn ab.
Dann bist Du auf der sicheren Seite :ja:

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Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
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:schlaumeier: Mein Fuhrpark ist sowieso rein und komplett von Vernunft geprägt!
Denn vernünftig ist was Freude macht!

( Zitat von TS-Jens 13.04.2020)

seit Sosa `09 OT- Maultaschenpartisane
Seit Lehesten 2011 günstig erkaufter Nörgelmod
Gründer des "Flacheisenreiter-Fanclubs"
Gransee 2011 - ich war dabei und es war schön
Besucher am Schlagbaum der EU-Außengrenze - namentlich erfaßt am 21.07.2013
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BeitragVerfasst: 10. Oktober 2018 20:56 
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Bei meiner ersten Vape haben wir uns die Mühe gemacht, das abzublitzen. Der ZZP hat perfekt gepasst.

Bei der zweiten lief der Motor tadellos, also habe ich mir die zusätzliche Kontrolle gespart.

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Fuhrpark: Piaggio Ciao, Aermacchi Harley Davidson M65, 2x Hercules Liliput, MZ ES 250/2 Lastengespann, MZ TS 250/1 "Ratracer", BMW R75/6, Honda VFR750, EMW R35 Traktor

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BeitragVerfasst: 10. Oktober 2018 21:30 
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Bei der VAPE-Bedienungsanleitung ist doch normalerweise ein Bild, wo ersichtlich ist, wie du die Grundplatte anbringen sollst bzw. auf welcher Höhe sich die Markierung der Grundplatte befinden soll.

Ich habe die Grundplatte drei Mal gemäß diesem Bild angebaut und drei mal hat es exakt gepasst (geprüft mit Stroboskop).

Deine Aufgabe wäre es daher, das entsprechende Bild in der Bedienungsanleitung zu suchen und die Grundplatte wie dort gezeigt zu positionieren.

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VG
Christian


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BeitragVerfasst: 10. Oktober 2018 22:09 
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danke @trabimotorrad, @Ysengrin und @ koschy für die Antworten!

Ich habe die Montageanleitung und die Wissensdatenbankt bei PD noch einmal genau gesichtet. Da gibt es mehrere Hinweise zum Einstellen/der Kontrolle des ZZP bei der VAPE. Einmal im Zusammenhang mit einer regenerierten Kurbelwelle und einmal im Zusammenhang mit der Verwendung eines Stroboskobs.

Interessant fand ich die Aussage, dass die Handhabung des Strobos seine Tücken habe, da erstmal kaum zwei Strobos genau gleich gingen und der ZZP auch immer wegen der Massenträgheit und warum auch immer bei verschiedenen Drehzahlen etwas wandere.
Immerhin ist dort auch der Hinweis, dass wenn der Motor vernünftig ziehe auch der Zeitpunkt ungefähr in Ordnung sei.

Werde also (bevor ich mir ein Strobo zulege) zunächst einmal kontrollieren, ob sich der Strich auf dem Rotor bei "Zündkolbenstellung" in Übereinstimmung mit der angegebenen Restbohrung auf der Grundplatte befindet.
Wenn das passt wäre ich fürs Erste schon beruhigt.

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BeitragVerfasst: 10. Oktober 2018 23:03 
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Der Stator muss in die richtige Position gebracht werden, nicht der Rotor! Das ist zumindest bei dem ETZ 250-System so.

Bitte schau genau in die Anleitung.

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VG
Christian


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BeitragVerfasst: 10. Oktober 2018 23:49 
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klar, der Stator ist in den richtigen Bohrungen genau nach Betriebsanleitung befestigt - sind ja mit der Grundplatte zwei Positionierungen möglich, hab die für die MZ ES, ETS, TS 125/150 vorgesehene gewählt ;-)

Nur möchte ich ja zumindest überschlagsmäßig den ZZP kontrollieren. Dazu muss sich laut PD Wissensdatenbank die Markierungslinie auf dem Rotor bei Kolbenstellung 3mm vor OT in Übereinstimmung mit einer Kontrollkerbe (Restbohrung) auf der Grundplatte, ungefähr im Bereich der zwei scharzen Synchronisationsweindungen/ der dicken Ladewindung für die Zündspannung befinden (aternativ dazu Statormarkierung 27° vor OT). Sollte das nicht passen, soll der Rotor abgezogen, die Feder in der Nut entfernt und der Rotor in der korrigierten Stellung wieder aufgesetzt und angezogen werden. So habe ich das verstanden.

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BeitragVerfasst: 11. Oktober 2018 06:18 
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Hallo zusammen,

ich habe 3 12V-Vape-Komplettanlagen nach Anleitung eingebaut
und alle drei Maschinen laufen tadellos - volle Leistung, traum-
haftes Anspringen und sehr ruhiger Lauf.

Da denke ich doch mal, daß der ZZP nicht so daneben liegen kann.


viele Grüße aus dem Norden

vom alten

OWO


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BeitragVerfasst: 11. Oktober 2018 06:49 
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Ich weiß, dass es von Vape verschiedene Komplettsysteme gibt. Bei allen, die ich bisher in MZ verbaut habe, war der ZZP fest durch die richtige Befestigung der Grundplatte mit Stator und durch die Nut im Rotor, in die der Halbmondkeil reingeht, vorgegeben. Bisher keine Probleme, Messung habe ich mir gespart.
Soweit ich weiß, kann man bei den Anlagen mit innenliegendem Sensor, den ZZP einstellen, habe ich aber bisher nicht gemacht.

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Every single life does matter!

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Nr.: 67 bei den Rundlampen

"Herr von Bülow, Sie sind nicht krank, nur alt!"


Fuhrpark: auf 2 Rädern: MZ ES300/1963, IWL Berlin/1962, 2xMZ ES300 (Baustelle) 1964 IWL Berlin Baustelle/1960
auf 3 Rädern: MZ ES300 mit Superelastik/1964
auf 4 Rädern: Nissan Bluebird T12 2.0 SLX Hatchback (1987), Mercedes V250d (2015) das neue Arbeitstier

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BeitragVerfasst: 11. Oktober 2018 16:09 
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trabimotorrad hat geschrieben:
Tu Dir selber einen Gefallen und kaufe Dir ein billiges Stroboskop (gibt es um die 20€ im Ebay) markiere Deinen Zündzeitpunkt und blitze ihn ab.
Dann bist Du auf der sicheren Seite :ja:


Wissen ist gut, Kontrolle besser. :ja: Aber mal was grundsätzliches, 3,0 erscheint mir etwas viel der halbe mm weniger macht nix, ich behaupte sogar das das besser so ist den der moderne Sprit von heute brennt besser wie der VK88 und dafür waren die Werte eigendlich angegeben. Ich hab bei beiden Maschinen den Zündzeitpunkt zurückgenommen und spüre keinen Leistungsverlust aber ein viel sanfteres Ansprechverhalten und ein breiteres Drehzahlband.


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VAPE Befürworter
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BeitragVerfasst: 12. Oktober 2018 03:56 
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Habe 2 Vape verbaut und mit so nem Blitzdings kontrolliert und beide haben leicht daneben gelegen.
Beide kamen zu spät.
Ein schwanken in untersch. Drehzahlen konnte ich nicht bestätigen.

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Warum ich MZ fahre? Weil ich kann.


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BeitragVerfasst: 12. Oktober 2018 08:29 
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Mr. Kardan

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Ich würde immer, bei jeder Zündanlage, den ZZP mit Stroboskop kontrollieren.

Bei der Unterbrecher-Variante passt es immer recht genau. Bei den Leichschranke "eigentlich" auch. Aber bei Hallgebern und CDI muß man hoffen, daß die Anleitung und vor allem der Kurbelwellenzapfen stimmt. Ich meine mich zu erinnern, daß es Nachbauwellen gibt/gab, bei denen die Passfeder etwas anders liegt, als bei einer originalen. Baut man da eine CDI ein stimmt der ZZP überhaupt nicht mehr.

also: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

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Anleitung: Getriebe BK350 - Kardan BK350 - Falke Beiwagen - Ein Bericht
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BeitragVerfasst: 13. Oktober 2018 11:29 
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Danke @OWO, @kt1040, @P.J, @Voncy und @kutt für die weiteren Antworten, so langsam ergibt sich daraus ein Bild.
Ich gehe inzwischen davon aus, dass bei dem aktuell guten Motorlauf meiner kleinen TS der ZZP ungefähr da ist wo er heutzutage auch sein sollte. Also wohl etwas später als ich ihn beim Unterbrecher eingestellt hatte, eher bei 2 als bei 3mm vor OT. Nur genau wissen tu ichs immer noch nicht...

Ich habe also den Rotor abgezogen: erstmal hat nirgendwo was geschliffen, das ist ja schon mal prima.
Die Nut ist auch da wo sie sein soll, also senkrecht zum Kolben bei OT. Hätte mich auch sehr gewundert da die KW noch original ist.

Allerdings konnte ich keine "Restbohrungen" in der Statorplatte entdecken, zu der ich bei (modernen!) 2,5mm vor OT den Markierungsstrich auf dem Rotorgehäuse hätte ausrichten können. Also kann der ZZP, anders als in der PD Wissensdatenbank beschrieben, bei den aktuellen Anlagen mit 103mm Rotordurchmesser und Innensensorik nicht "händisch" kontrolliert werden. Sehr schade!

Es muss also über kurz oder lang geblitzt werden. Gut dass hier in der Nachbarschaft das Thema "Stroboskop kaufen, Welcher Typ? Tips?" grade aufgerollt wird.

Grüße
Udo

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BeitragVerfasst: 13. Oktober 2018 13:24 
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kutt hat geschrieben:
Ich würde immer, bei jeder Zündanlage, den ZZP mit Stroboskop kontrollieren.

Bei der Unterbrecher-Variante passt es immer recht genau. Bei den Leichschranke "eigentlich" auch. Aber bei Hallgebern und CDI muß man hoffen, daß die Anleitung und vor allem der Kurbelwellenzapfen stimmt. Ich meine mich zu erinnern, daß es Nachbauwellen gibt/gab, bei denen die Passfeder etwas anders liegt, als bei einer originalen. Baut man da eine CDI ein stimmt der ZZP überhaupt nicht mehr.

also: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser


Sorry, das mit den falsch zusammengesetzten Nachbaukurbelwellen kann einfach nicht stimmen. Der MM125/3 (also der Motor des TE-Erstellers) hat eine dreiteilige Kurbelwelle. Die Passfeder liegt also immer an der gleichen Stelle. Gleichzeitig lässt sich die Grundplatte der Vape nur in zwei Positionen montieren. Passt in keiner Position der ZZP, so liegt ein Herstellungsfehler an der Vape vor. Das ist dann ein klassischer Garantiefall. Der Halbmond muss nie entfernt werden.

Den ZZP kann man aber auch gern mit einer Zündeinstelluhr einstellen, passt der, ist alles gut!

@P-J: Die Grundplatte lässt sich bei der TS 125 nicht frei verstellen, bei der ETZ 250 schon (ich denke du redest von der ETZ 250). Bei der TS125 muss man es so hinnehmen wie es ist. Hauptsache es passt zu den Angaben von MZ. Tuning funktioniert nur wenn man Langlöcher bohrt. Also immer ohne Garantie oder Gewährleistung seitens des Herstellers...

Gruß
Robert

-- Hinzugefügt: 13th Oktober 2018, 1:29 pm --

@Udo:
Der ZZP ist die Stellung, bei der der Strich auf dem Rotor mit der oberen Befestigungsschraube des Stators überein stimmt.

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BeitragVerfasst: 13. Oktober 2018 13:53 
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Hallo Robert,
in meiner TS ist der Motor einer ES, deshalb hat die auch keinen DZM. Wie es sich mit einer ES-AT Kurbelwelle verhält weiss ich nicht...aber bei mir passt ja die Nut! :-)

Es bräuchten übrigens keine Langlöcher gebohrt werden, da man ja nach Entnahme der Feder aus der Kurbelwellennut den Rotor in beliebiger Position auf dem Kurbewellenkonus festziehen kann. Somit kann auch der Zündzeitpunkt beliebig festgelegt werden. Dieses Vorgehen wird auch in der Wissensdatenbank bei Powerdynamo empfohlen. Bei meiner Grundplatte ist aber die Markierungsbohrung (bzw. Halbloch/Restkerbe) nicht mehr Herstellerseitig angebracht mit der ich die Markierungslinie auf dem Rotor in Bezug setzen könnte... und da ich auch nicht weiss, an welcher Stelle exakt der "Blindmagnet" beim Vorbeilauf an den beiden Geberspulen den "Zündimpuls" auslöst, hülfe mit auch keine Zündeinstelluhr sondern nur ein Strobo zu einer abschließenden Kontrolle.

Grüße
Udo

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BeitragVerfasst: 13. Oktober 2018 14:03 
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Ok, lass es mich mal etwas deutlicher ausdrücken: den Rotor auf KW Stumpf zu drehen ist Murks... Der Herr der es propagiert hat, hat sein Geschäft aufgegeben, also lasse ich es gut sein.

Du hast eine Markierung auf dem Rotor, leicht versetzt zur Mitte des „toten Magneten“. Diesen bringst du mit der oberen Verschraubung der Grundplatte überein. Dies ist dann der ZZP. Diese Position kannst du mit einer Zündeinstellunhr kontrollieren.

Gruß
Robert

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BeitragVerfasst: 13. Oktober 2018 14:16 
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Ok, danke für die prompte und deutliche Antwort! Die Feder hätte ich auch nur im allerletzten Notfall entfernt...am liebsten gar nicht ;-)

Die Verschraubung die du meinst, liegt ziemlich genau da wo auch die Markierungsrestkerbe bei den älteren Vapes war. Ist mir bei genauer Betrachtung auch eben aufgefallen. Also könnte eine "händische" Kontrolle, wie du sie vorschlägst, gangbar sein. Ich werde es ausprobieren!

Grüße
Udo

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BeitragVerfasst: 13. Oktober 2018 14:34 
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Robert K. G. hat geschrieben:
@P-J: Die Grundplatte lässt sich bei der TS 125 nicht frei verstellen, bei der ETZ 250 schon (ich denke du redest von der ETZ 250).


Wie das bei den "kleinen" Emmen genau ist weis ich nicht. 250er gibts oder gabs 2 Varieanten, die ältere mit aussenliegendlem Abnehmer die sich nicht verstellen lässt, es sei den man besitzt die Grundplatte mit den Langlöchern die ein Foristi mal hergestellt hat, ich hab diese verbaut. Die modernere mit innenliegendem Abnehmer hat Klauen die man löst und die Grundplatte verdrehen kann, die hab ich in der ETZ verbaut.


Die Passfeder muss nicht verbaut werden, bei vielen Motorrädern bleibt die raus den der Konus trägt mehr als ausreichend wenn die Schraube mit vorgeschrieben Drehmoment zugedreht wird. :ja:

Hier ein Bild meiner ES mit der alten Version und Verstellplatte.


Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.


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BeitragVerfasst: 13. Oktober 2018 14:46 
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Hallo Paul,

mir geht es nicht darum dass sich der Rotor verdrehen könnte. Dass verhindert auch der „Halbmond“ nicht.

Wenn der ZZP bei den nicht einstellbaren Grundplatten nicht stimmt, liegt IMMER ein gröberer Fehler vor. Sei es eine falsch montierte oder hergestellte Grundplatte oder von mir aus auch eine defekte Kurbelwelle. In beiden Fällen ist es Murks dies ausgleichen zu wollen. Dieser Fehler muss dann vor dem ersten Motorlauf gefunden werden... :wink:

Gruß
Robert

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BeitragVerfasst: 13. Oktober 2018 15:55 
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Robert K. G. hat geschrieben:
Wenn der ZZP bei den nicht einstellbaren Grundplatten nicht stimmt, liegt IMMER ein gröberer Fehler vor.


Das die Keilnut an den KW nicht immer gleich ist glaub ich nicht. Kann also nur ein Fehler an der VAPE oder ein grober Einbaufehler sein. Die Zündung an meiner ES stand bei genau 24 Grad was knapp 3mm vor OT entspricht. Hab die Verstellplatte nur verbaut weil ich unter 2,5 wollte und das wäre mit Keil nicht möglich gewesen.


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BeitragVerfasst: 13. Oktober 2018 18:00 
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P-J hat geschrieben:
Robert K. G. hat geschrieben:
Wenn der ZZP bei den nicht einstellbaren Grundplatten nicht stimmt, liegt IMMER ein gröberer Fehler vor.


Das die Keilnut an den KW nicht immer gleich ist glaub ich nicht. Kann also nur ein Fehler an der VAPE oder ein grober Einbaufehler sein. Die Zündung an meiner ES stand bei genau 24 Grad was knapp 3mm vor OT entspricht. Hab die Verstellplatte nur verbaut weil ich unter 2,5 wollte und das wäre mit Keil nicht möglich gewesen.


Dann sind wir uns zum Glück 100 % einig! :mrgreen:

Gruß
Robert

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OT-Partisanen-Diplom-RT-Heizer
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Zuordnung der Motor- und Rahmennummern der MZ ETZ 250 zu einem Baujahr.

Fuhrpark:
MZ 125/3 (Bj. 1959) Bild, Junak M 10 (Bj. 1963) Bild, MZ TS 125 (Bj. 1976) Bild, MZ ETZ 250 SW (Bj. 1985) Bild, VW Caddy Maxi 2.0 Ecofuel (Bj. 2011) Bild, VW E-UP! (Bj. 2021), IVECO-MAGIRUS 60-9 A (Bj. 1986) Bild


Fuhrpark: Famulus, ganz viele Anhänger, davon 2x Bauwagen, dann noch SYM NH-X 125, MZ ES 250 Gespann und Schwalbe der Frau in Pflege.

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BeitragVerfasst: 20. Oktober 2018 18:44 
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Registriert: 30. Mai 2013 18:22
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Eigentlich gehe ich nicht von einem Fehler bei der VAPE aus, und einen Einbaufehler kann ich auch definitv ausschließen.

Nachdem also, was ich hier aus den meisten Antworten herauslese, beantworte ich die Frage, ob die Zündzeitpunktskontrolle bei einer neu eingebauten VAPE obligatorisch ist, wenn das Möps gut rennt, für mich mit einem -nein- !
...zudem die Notwendigkeit, den ZZP (wie früher üblich) exakt auf so früh wie eben möglich einzustellen, heute wohl nicht mehr so besteht.

Ich bin aber natürlich trotzdem neugierig, allerdings jetzt ganz ohne Eile, wo der ZZP nun von VAPE tatsächlich plaziert wurde...
...wer wohnt denn mit Strobo so im Umkreis von 35 km von 59329 Wadersloh und hätte Lust, natürlich gegen Obolus, so eine Messung durchzuführen? Mit dem Ergebnis könnte man das Thema hier dann ja auch abschließend schön rund machen...

Grüße
Udo

_________________
... billardgrüne kleine TS mit schwarzen Seitenteilen, Bj. 84 mit Austauschmotor MM 125/150/2 Nr. 6 581 812. Seit 2013 mit Bing und 2018 mit Vape 12V kontaktlos unterwegs - bis jetzt läuft`s gut...!


Fuhrpark: MZ Ts 150/125 Bj. 1984
Honda Innova 125 Bj. 2009

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