Mal wieder ein Hupenproblem

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Mal wieder ein Hupenproblem

Beitragvon ronin » 8. Januar 2019 09:13

Guten Morgen zusammen,
ich versuche gerade die Hupe meiner ES 175/0 wieder zu beleben.
Dank Lothars Anleitung war das zerlegen und reinigen auch gut zu bewerkstelligen, besten Dank dafür nochmal an Lothar.

Allerdings war da schon mal ein Künstler vor mir dran, das sieht man recht deutlich an den Schrauben.

Nun zum Problem. Wenn ich das Multimeter anschließen kriege ich 0,4Ohm, soweit so gut. Drehe ich jetzt die Einstellschraube gegen den Uhrzeigersinn um den Schaltpunkt zu finden, ist die Schraube eher komplett lose, als das der Kontakt durchschaltet. Betätige ich ihn demontiert von Hand oder montiert durch kräftigen Druck auf die Membran, schaltet er durch.

Wird der Hupenknopf betätigt, gibts nur ein Plöpp. Ein sehr leidliches Hupgeräusch ertönt, wenn ich die Mutter vom Stößel der Membran ca. eine Umdrehung löse.

Hat jemand zufällig ein Explosionszeichnung oder ein Bild der korrekten Montagereihenfolge? Irgendwie glaube ich, dass da jemand was verpfuscht hat.
Mit freundlicher Lichthupe, Phil

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Re: Mal wieder ein Hupenproblem

Beitragvon Wintertourer » 8. Januar 2019 10:59

Dieses:
Wird der Hupenknopf betätigt, gibts nur ein Plöpp

ertönt bei meinen Fahrzeughupen nur, wenn die Batterie zu schwach ist.

Grüße
Horst
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Re: Mal wieder ein Hupenproblem

Beitragvon BlackPearl » 8. Januar 2019 11:04

Hallo,

Über diese Schraube lässt sich doch durch rein oder raus drehen auch der Ton verstellen. Wenn das Signal nicht befriedigend ist einfach ein bisschen nach justieren. Die Batterie sollte aber als Grundvoraussetzung voll geladen sein.

Gruß Robert

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Re: Mal wieder ein Hupenproblem

Beitragvon ronin » 13. Januar 2019 17:09

Also nochmal. Die Batterie ist nicht das Problem. Die ist voll. Es ist auch nicht so, dass der Ton nicht befriedigend wäre, er fehlt. Drücken = ein Plöpp und ende, egal wie die Stellschraube steht. Ich kann auch den Umschaltpunkt nach Lothars Anleitung nicht einstellen. Wenn ich die Schraube löse, muss das Multimeter irgendwann von 0,5Ohm auf unendlich umspringen, da der Unterbrecher betätigt wird. Bei mir ist die Schraube eher ganz lose als dass der Unterbrecher betätigt wird.

Da liegt also irgendwas ganz fies im argen. Gibt es irgendwo eine Schnitt-/Explosionszeichnung der Hupe der ein Foto der Montagereihenfolge, damit ich erstmal schauen kann, ob alles drin ist bzw ob die Reihenfolge stimmt?
Mit freundlicher Lichthupe, Phil

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Re: Mal wieder ein Hupenproblem

Beitragvon Steinburger » 14. Januar 2019 01:24

Hi, ich habe schon drei dieser ES Hupen aufbereitet, frag mich aber nicht nach irgendwelchen Ohm-Werten. Ich weiß nur, dass gern mal eine der Scheiben falsch herum oder in der falschen Reihenfolge zusammengesetzt werden und dann gibt die herrlich, akriebisch und sauberst zusammengesetzte Hupe nur dieses "Plöpp" von sich.
Also wieder aufgeschraubt und anhand von Druckspuren oder Rändern die korrekte Position der Teilchen hergestellt. Schon machen die mächtig Lärm.

Ggf. eine fertige, aber augenscheinlich ungeöffnete zukaufen und sezieren.
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Re: Mal wieder ein Hupenproblem

Beitragvon ektäw » 14. Januar 2019 11:20

Hallo,

an dem Eisenkern ist eine Nase. Diese muß auf dem Schalter liegen. Der öffnet
sich dann wenn der Anker anzieht.
Freundliche Grüße
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Gerade denkt man, alles war erst gestern.
DESHALB, nutze die Zeit!

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Re: Mal wieder ein Hupenproblem

Beitragvon schrauberschorsch » 14. Januar 2019 12:23

Ich würde auch darauf tippen, dass din Membran falsch herum eingebaut ist. Unten an der Membran ist ein Stab. Direkt unter der Membran ist auf dem Stab ein Eisenerz, welcher aus mehreren Lagen besteht. An einer Seite sind die äußeren beiden Lagen kürzer. Diese Seite muss zum Schalter hin zeigen. Bei Anziehen der Membran drückt diese kurze Nase auf den Schalter und öffnet diesen. Wktäw hat es ja schon geschrieben.

Eine andere Möglichkeit ist, dass din Stange in der Membran zu tief ins Hupengehäuse ragt und an der Rückseite aufsteht, so dass bei Betätigung der Hupe der Metallkern unter der Membran nicht weit genug nach unten wandern kann...

Beide Fehler sind mir beim Reparieren der Hupe an meinem IWL unterlaufen...Jetzt quäkt das Teil aber wie es soll.

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Re: Mal wieder ein Hupenproblem

Beitragvon ronin » 15. Januar 2019 21:53

Membran kann sein. Das "Erz" sitzt richtig und der Pin sitzt nicht zu tief, da ich den Unterbrecher mit kräftigen Druck auf die Membran auslösen kann.
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