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 Betreff des Beitrags: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 28. Oktober 2018 21:03 
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Hallo Miteinander,

hatte mir bei Güsi vor langer Zeit mal die Materialien für eine Tankentrostung gekauft. Mein Tank ist arg angegriffen und wollte ihn jetzt im Winter regenerieren. Mein Handicap >>>>

wie bekomme ich nach dem Entrostvorgang die Versiegelung in den "oberen" Bereich, sprich Tankverschluß, da der Tankdeckel nicht 100% dicht ist (Entlüftung ). Muss ja den Tank drehen, sodass die

Versiegelung auch bis zum Einfüllstutzen vordringt. Gibt´s einen Trick, wie ich den Einfüllstutzen dicht bekommen, ohne den Tankdeckel zu versauen. Vielleicht hat jemand einen Tipp zur Hand.

Gruß Eddy


Fuhrpark: MZ- ES 250/2 mit Beiwagen Baujahr 1968, MZ 500 Silverstar,

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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 28. Oktober 2018 21:15 
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Ich hab den Tankstutzen mit Panzerband dicht geklebt!
Groeten


Fuhrpark: MZ Country SW,
MZ ES 150,
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BMW R 75/5, Simson Schwalbe, Honda XL 185 S,
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Simon Trial 50 ccm Eigenbau
SWM mit Honda 2 Zyl.Motor Honda TLR 200 Reflex,Honda TL 125 S Triumph Tiger Cub

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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 28. Oktober 2018 21:18 
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Ich habe mir aus einem Stück Brennholz einen Stopfen geschnitzt und mit Heißkleber eingeklebt.
Ich habe dem Panzerband nicht getraut, ist natürlich etwas einfacher. :mrgreen:

_________________
Gruß
Thomas


Fuhrpark: ES 250/2 Trophy 1973

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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 28. Oktober 2018 21:37 
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Hi Leute,

beide Varianten sollten bestimmt funktionieren. Vielen Dank für eure Tipps.

Gruß Eddy


Fuhrpark: MZ- ES 250/2 mit Beiwagen Baujahr 1968, MZ 500 Silverstar,

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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 28. Oktober 2018 21:55 
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Gummikorken hat bei mit gut funktioniert.

Grüße


Fuhrpark: nix

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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 29. Oktober 2018 07:07 
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wernermewes
ich habe einen einfachen alten Tankdeckel drauf und das Entlüftungsloch zugeklebt.

_________________
allen immer eine gute Fahrt

wernermewes

MZ und Simson Sammler


Fuhrpark: IWL Troll, Rt 125/3, MZ ES 175/1 1964, MZ ES 175/2 1974, ES 250 Gespann,
ETS 250 1970, MZ TS 250/1 Gespann 1980, ETZ 250 1984, ETZ 250 Gespann,
ETZ 251 1988, Simson SR2, Simson Star. Simson Schwalbe, Simson Sperber, S50 N
und eine Jawa CZ 175

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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 29. Oktober 2018 09:56 
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Ich hab ein Stück Folie von ner Einkaufstüte locker über den Stutzen gelegt (nicht straff, könnte zerreißen!!) und den Deckel raufgeschraubt. Keine Gewalt!


Fuhrpark: RT 125 1959
ES 150/1 1969

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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 29. Oktober 2018 10:16 
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Ich habe Tiefkühlbeutel zerschnitten und als dicke Folie einseitig darüber gelegt und dann einfach mit 2-3 stärkeren Schnippsgummis um die Zylindrische Erhebung um den Tankdeckel festgezogen. Die Gummis quasi drüber gestülpt.
Die Folientüte über der Öffnung plan ziehen, fertig.
Das hält auch Drehen und Schwenken zum Verteilen der Flüssigkeit aus, und billig ist es auch noch.

Zum Entfernen die Gummis abmachen und Folie gerade abziehen.
Klappt ohne jede Sauerei.
Für den zweiten Schwenk ein neues Stück Folie nehmen.


Fuhrpark: MZ TS 150 Bj 1981
Schwalbe KR51/2 Bj 1982

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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 29. Oktober 2018 10:40 
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Dreizehn hat geschrieben:
Ich habe Tiefkühlbeutel zerschnitten und als dicke Folie einseitig darüber gelegt und dann einfach mit 2-3 stärkeren Schnippsgummis um die Zylindrische Erhebung um den Tankdeckel festgezogen. Die Gummis quasi drüber gestülpt.
Die Folientüte über der Öffnung plan ziehen, fertig.
Das hält auch Drehen und Schwenken zum Verteilen der Flüssigkeit aus, und billig ist es auch noch.

Zum Entfernen die Gummis abmachen und Folie gerade abziehen.
Klappt ohne jede Sauerei.
Für den zweiten Schwenk ein neues Stück Folie nehmen.


So habe ich es auch gemacht.

_________________
Gut Schlauch und Gute Fahrt......
Viele Grüße
Xtreas,
Südoberlausitzstammtischler

Mitglied im Rundlampenschweinchenliebhaberclub Nr. 17
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Einer konnte Stroh zu Gold spinnen....
SPOILER:
...wir machen aus Watte kleine Draculas......


Fuhrpark: ES 250/1, 1963 mit SE von 1965,das Blaue Wunder

Yamaha T7, Bj. 19

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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 29. Oktober 2018 10:41 
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Gute Idee, werd ich mir mal merken. :ja:
Für MZ und Simson hab ich ja alte Tankdeckel

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Steffen lebt in unseren Herzen weiter.


Fuhrpark: ES 250 Bj. 1959, Simson Star,Bj.1970, TS 250, Bj.74 SR2E Bj. 1960 ( geschenkt bekommen :-) )

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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 29. Oktober 2018 10:52 
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Oder Tank von Egon Damm hier im Forum überholen lassen.......

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Fuhrpark: BSA A65 Lightning(1965), MG V1000SP1 (1978), Laverda 1000 Jota (1981), Yamaha XS850 (1982), Triumph T160 (1976), Honda CBR1000F (1988), Honda CB500 (58 PS, 1996), Suzuki SV1000N (2006)
Projekte: BSA Bantam D7 175ccm (1967, DKW-Nachbau), BSA M21 600ccm (1939), ETZ250 und TS250/1-TS300, BSA A65 Hornet, Benelli 650 S Tornado (1973)
Assoziiertes Stehzeug: Montesa Cota 172 (1976)

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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 29. Oktober 2018 20:28 
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eddy4712 hat geschrieben:
Hi Leute,

beide Varianten sollten bestimmt funktionieren. Vielen Dank für eure Tipps.

Gruß Eddy


Nach dem entrosten, entoele und entfette ich, damit die Versiegelung auch haften kann.


Fuhrpark: Motorradtankinnensanierung und Versiegelung
Egon Damm, Untergasse 12 A, 35325 Mücke
Tel.: 01752237074
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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 30. Oktober 2018 17:26 
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Dreizehn hat geschrieben:
Ich habe Tiefkühlbeutel zerschnitten und als dicke Folie einseitig darüber gelegt und dann einfach mit 2-3 stärkeren Schnippsgummis um die Zylindrische Erhebung um den Tankdeckel festgezogen. Die Gummis quasi drüber gestülpt.
Die Folientüte über der Öffnung plan ziehen, fertig.
Das hält auch Drehen und Schwenken zum Verteilen der Flüssigkeit aus, und billig ist es auch noch.

Zum Entfernen die Gummis abmachen und Folie gerade abziehen.
Klappt ohne jede Sauerei.
Für den zweiten Schwenk ein neues Stück Folie nehmen.

So mach ichs auch - klappt gut.
Stell unbedingt sicher, dass nirgens ein See der Beschichtung stehen bleibt. Das platzt dir sicher später ab. Ich lass es durch die Tanköffnung (kwasi kopfüber) ablaufen und nehme immer mal durch das Loch evtl. Seen mit nem Küchenpapier auf und wisch es breit. Mit Gummihandschuhen natürlich.
Gruß
Heiner
PS: Egon - lt. Anleitung vom mehreren Produkten soll man vorher entfetten und dann entrosten. Ist die Reihenfolge einigermaßen egal, oder gibts Gründe warum du das sorum machst?

_________________
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Wer weiß, dass er nichts weiß, weiß mehr als der, der nicht weiß, dass er nichts weiß.


Fuhrpark: ES 175/1, ES250/1, ES 300, ISCH49, AWO T

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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 30. Oktober 2018 23:18 
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ESJuenger hat geschrieben:
Dreizehn hat geschrieben:
Ich habe Tiefkühlbeutel zerschnitten und als dicke Folie einseitig darüber gelegt und dann einfach mit 2-3 stärkeren Schnippsgummis um die Zylindrische Erhebung um den Tankdeckel festgezogen. Die Gummis quasi drüber gestülpt.
Die Folientüte über der Öffnung plan ziehen, fertig.
Das hält auch Drehen und Schwenken zum Verteilen der Flüssigkeit aus, und billig ist es auch noch.

Zum Entfernen die Gummis abmachen und Folie gerade abziehen.
Klappt ohne jede Sauerei.
Für den zweiten Schwenk ein neues Stück Folie nehmen.

So mach ichs auch - klappt gut.
Stell unbedingt sicher, dass nirgens ein See der Beschichtung stehen bleibt. Das platzt dir sicher später ab. Ich lass es durch die Tanköffnung (kwasi kopfüber) ablaufen und nehme immer mal durch das Loch evtl. Seen mit nem Küchenpapier auf und wisch es breit. Mit Gummihandschuhen natürlich.
Gruß
Heiner


PS: Egon - lt. Anleitung vom mehreren Produkten soll man vorher entfetten und dann entrosten. Ist die Reihenfolge einigermaßen egal, oder gibts Gründe warum du das sorum machst?


nein ist es eben nicht. Erst müssen die Ablagerungen restlos entfernt werden und dann muss der Untergrund für weitere
Behandlungen vorbereitet werden und das Mittel welches angewendet wird muss restlos entfernt werden. Wie es einer macht kann ich nicht beurteilen und Ratschläge erteilen.


Fuhrpark: Motorradtankinnensanierung und Versiegelung
Egon Damm, Untergasse 12 A, 35325 Mücke
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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 31. Oktober 2018 09:02 
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Also ich weiß ja nicht. Habe alle meine Tanks von innen sandstrahlen lassen und mit 2k Beschichtung behandeln lassen. Das ist in meinen Augen die beste Variante und es sieht sehr sehr gut aus. Nie wieder Ärger. Das alles macht Strahlemax bei Güstrow. Sehr zu empfehlen.

_________________
Kupplungshebel bis zum Anschlag ziehen, ersten Gang einschalten durch Niederdrücken des Fußschalthebels. Den Kupplungshebel langsam freigeben, dabei Drehgriff langsam öffnen, nicht aufreißen! Wenn es dabei ruckt, dann liegt das an der mangelnden Abstimmung Ihrer beiden Hände.


Fuhrpark: MZ ETS 250 BJ.69
MZ ETS 150/1 Bj.73
MZ ES 175/1 Bj.66
Mifa Klappi Bj.75 blau
Ducati Scrambler Full Throttle

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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 31. Oktober 2018 12:13 
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Hallo Leute.

Waren die Tanks früher auch versiegelt? Ich habe meinen einfach mit Zitronensäure und kochenden wasser 8 Stunden draussen stehen lassen. Und schwups er war Blitz blank. Danach hab ich ihn mit gemischöl geschwenkt. Ach ja um grobe verunreinigungen zu entfernen hab ich in mit 50 spax schrauben gefüllt und so lange geschüttelt bis mir die arme abgefallen sind.


Gruss Andy


Fuhrpark: Mz Ts 250/1 mit 251 er Motor.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 31. Oktober 2018 15:11 
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Ich hab dazu auch mal einen interessanten Bericht gefunden:

https://nippon-classic.de/ratgeber/blec ... s-gemacht/

Gruß
Dieter


Fuhrpark: ES 150/1(BJ 1975 seit 1999), ETZ250 (BJ 1984 seit 2004), ES250/2 (BJ 1968 seit 2007) mit Super Elastik, GN 250 (BJ 1998 seit 2000), VX800 A Gespann mit GT2000 (BJ 1997 seit 2012), VX 800 B (BJ 1996 seit 2018)

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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 31. Oktober 2018 19:14 
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Andylh hat geschrieben:
Hallo Leute.

Waren die Tanks früher auch versiegelt? Ich habe meinen einfach mit Zitronensäure und kochenden wasser 8 Stunden draussen stehen lassen. Und schwups er war Blitz blank. Danach hab ich ihn mit gemischöl geschwenkt. Ach ja um grobe verunreinigungen zu entfernen hab ich in mit 50 spax schrauben gefüllt und so lange geschüttelt bis mir die arme abgefallen sind.


Gruss Andy


Nein, und ich bin im Normalfall auch kein Freund einer Versiegelung. Eine Delle im Tank oder die Versiegelung war an einer Stelle etwas zu dick und reißt - dann gehen die Probleme los, die Versiegelung wird unterwandert. DAs Zeug dann wieder rausbekommen ist dann echt Spaß. Nach dem Entrosten Phospatieren, gut ist....

_________________
Gruß Frank


„Ich glaube, dass die Dummheit aufgehört hat, sich zu schämen“ Heidi Kastner
Danke an alle die nichts zum Thema zu sagen hatten und trotzdem nichts dazu geschrieben haben....
Wenn du tot bist, dann weißt du nicht dass du tot bist. Es ist nur schwer für die Anderen. Genauso ist es, wenn du blöd bist.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 31. Oktober 2018 20:56 
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Hallo Leute,

nun bin ich sprachlos, denn mit soviel Antworten habe ich wirklich nicht gerechnet. Im Moment weiß ich nicht, was ich jetzt machen soll.
Ich würde auch den Tank zum Versiegeln weggeben, weiß aber nicht, wie ich ihn verpacken soll, dass er heil wieder hier ankommt. Muss ein paar mal drüber schlafen.
Was würde denn sowas in etwa kosten?? Nur so Zirka.

In Sachen Haltbarkeit von Benzin kann ich ARAL 102 Oktan empfehlen.

Aral Ultimate 102
ist ein unverbleiter, schwefelfreier
Kraftstoff für die Verwendung in allen
Ottomotoren. Dieser Kraftstoff entspricht der
Kraftstoffnorm DIN EN 228. Daneben erfüllt er
schon heute die strengsten Vorgaben der WWFC
(Anforderungsprofil der weltweiten Automobilindustrie,
World Wide Fuel Charter) für besonders saubere
und leistungsfähige Kraftstoffe.
Aral Ultimate 102 wird aus besonders
hochwertigen Produkt-Teilströmen in einer
Raffinerie nach einer eigenständigen Rezeptur
exklusiv für Aral gefertigt. Gegenüber
SuperPlus-Kraftstoff ist die Klopffestigkeit
nochmals deutlich verbessert.
Die Oktanzahl (ROZ) liegt bei mindestens 102.
Aral Ultimate 102 wird kein Bio-Ethanol,
sondern ein hochwertiger Bio-Ether zugesetzt.


Hierzu gibt es auch ein Statement von ARAL selbst. Finde nur leider den Artikel nicht mehr.

Sobald ich den Link finde, werde ich ihn hier einstellen.

Danke allen.

Gruß Eddy

-- Hinzugefügt: 31. Oktober 2018 21:45 --

Hallo Leute,

Artikel gefunden.

https://www.bikersnews.de/bikes/technik ... _1511.html

Gruß Eddy


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 19. Februar 2019 11:24 
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flotter 3er hat geschrieben:
... ich bin im Normalfall auch kein Freund einer Versiegelung. Eine Delle im Tank oder die Versiegelung war an einer Stelle etwas zu dick und reißt - dann gehen die Probleme los, die Versiegelung wird unterwandert. DAs Zeug dann wieder rausbekommen ist dann echt Spaß. Nach dem Entrosten Phospatieren, gut ist....


Genauso mache ich es auch! Mit Zitronensäure vorher reinigen und anschließend mit 85%iger Phosphorsäure (nix anderes als Rostlöser/ -umwandler, nur günstiger) ausschwenken und die Oberfläche wird somit mit einer Phosphatschicht überzogen. Ist ein rein chemischer Vorgang.

Habe das in dem Video der 2 Takt Brigade gefunden.
Tank entrosten mit Phosphorsäure

Im Sprit ist immer Öl und im Winter randvoll tanken, so hat man auch keine Rostprobleme.

Habe 2 Flaschen von dem Zeugs, bei Bedarf geb ich eine gerne ab.


Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 19. Februar 2019 11:50 
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Aber Vorsicht mit der Phosphorsäure.
Nicht zulange, das Zeug nimmt richtig weg. ?


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 19. Februar 2019 11:55 
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Wollte max. 30 min. machen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 19. Februar 2019 12:29 
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Kabelbrand hat geschrieben:
Wollte max. 30 min. machen.


Hoffentlich stellst du dich dabei nicht so an wie die von dir verlinkte Simsontruppe! Es fängt schon damit an das sie völlig ohne Schutzkleidung mit Säure hantieren (und das dann noch zur Nachahmung filmen! :wall: ). Vor allem keine Brille, das ist mehr als leichtsinnig. Dann die hochkonzentrierte Säure einfach "wegtrocknen" lassen ist genauso dämlich.

Ich nehme zum entrosten erst einmal 31%ige Salzsäure - Vorsicht, hoch aggressiv. Also nur mit voller Schutzkleidung (Also Lederschürze - zur Not geht auch ein blauer Müllsack "angezogen", Gummihandschuhe und Vollmaske, nicht nur eine Brille) und im Freien (Dämpfe!). Dann die 85%ige Phosporsäure auf ca. 45% runterverdünnen, kann dann problemlos eine Nacht stehen. Dann die 45%ige raus und mit 5%iger Phosporsäure ausspülen, dann trocknen lassen, fertig! Wem die Salzsäure zu dolle ist, der kann durchaus auch Zitronensäure nehmen, wird nur nicht so gut mit Benzinschmodder fertig. In jedem Falle - es wird mit Säuren gearbeitet, also vorher Kopf einschalten und nicht wie die Simson Jungs einfach drauf los.....

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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 20. Februar 2019 21:34 
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Naja, geht schon bissl in Richtung Comedy. Mir ging's eigentlich nur um den Tipp mit der Phosphorsäure.

Vorhin habe ich erst mal den Tank vollgemacht mit heißem Wasser und Zitronensäure. Morgen werde ich dann mal deine Vorgehensweise probieren. Aber- ich meine mich zu entsinnen an den Chemieunterricht, als es da hieß für's Verdünnen:
Erst das Wasser, dann die Säure, sonst geschieht das Ungeheure.
Erst die Säure, dann das Wasser und der Lehrer wurde blasser.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 21. Februar 2019 10:09 
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Kabelbrand hat geschrieben:
Aber- ich meine mich zu entsinnen an den Chemieunterricht, als es da hieß für's Verdünnen:
Erst das Wasser, dann die Säure, sonst geschieht das Ungeheure.
Erst die Säure, dann das Wasser und der Lehrer wurde blasser.


Wieso aber? Stimmt schon so der Spruch.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 21. Februar 2019 10:13 
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Guckst du hier:
Säure in Wasser


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BeitragVerfasst: 21. Februar 2019 10:21 
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Kabelbrand hat geschrieben:
Guckst du hier:
Säure in Wasser


Ich wollte nur wissen wieso "aber". Hat jemand hier irgendwas geschrieben das man Wasser in Säure kippen soll? Ist doch eigentlich bekannt.... Viel Erfolg jedenfalls.

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Gruß Frank


„Ich glaube, dass die Dummheit aufgehört hat, sich zu schämen“ Heidi Kastner
Danke an alle die nichts zum Thema zu sagen hatten und trotzdem nichts dazu geschrieben haben....
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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 21. Februar 2019 10:24 
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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
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Ich hab letztens im alten Simson Werk Mopped Tanks
innen beschichten lassen. Die waren teilweise echt keimig. Zwischen 40&50 Euro je nach Tank. Da lohnt sich das gematsche und selber machen garnicht.

Fragt mich nur bitte nicht wo genau, hat ein bekannter mitgenommen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 21. Februar 2019 14:51 
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Das war beim Waltinger.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 21. Februar 2019 15:42 
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Weiß ich nicht, war auf jeden Fall super Arbeit und fairer Preis find ich. Wenn man den Zustand gesehen hat.
Und gerochen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 21. Februar 2019 16:27 
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http://www.mwa-sandstrahlerei.de/ Es gibt allerdings keine Garantie auf die Unversehrtheit des Außenlackes. Also am besten vor dem Lackieren.
Allerdings machen sie wohl dieses Jahr wegen der Umweltauflagen Schluss mit Tankversiegelung .


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 21. Februar 2019 19:31 
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Hier:
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könnt Ihr das mit dem Phosphatieren nachlesen.
Die damaligen Verfasser hatten auch entsprechendes chemisches Hintergrundwissen.

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(Es gibt allerdings auch welche, die lernen es nie!)


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 21. Februar 2019 19:51 
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Poloracer163 hat geschrieben:
Weiß ich nicht, war auf jeden Fall super Arbeit und fairer Preis find ich. Wenn man den Zustand gesehen hat.
Und gerochen...


Aussenlack wurde bei allen 4 Tanks in keinster Weise beschädigt. Bis auf Fingerabdrücke ohne Ende. ?


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 21. Februar 2019 20:58 
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Sandstrahlerei hat er schon nicht mehr, in dem Raum ist jetzt ein schicker Wintergarten drin. Und ja, die setzen sich zur Ruhe.

Bei mehreren Tanks lohnt es wohl das machen zu lassen. Aber das wollte ich halt selbst machen weil ich's halt so geplant habe. Dafür lasse ich Sachen machen die ich nun wieder nicht kann wie Schweißen, Pulvern und Lack...

Danke für den Link, werde ich mal durchforsten. Heute jedenfalls schon mal erfolgreich mit Zitronensäure gereinigt, stand randvoll 24h. Echt gut geworden das Ergebnis.

-- Hinzugefügt: 21. Februar 2019 22:57 --

@TeEs
Recht interessant der Fred und noch weitere Erfahrungen hinzugewonnen. Phosphatschicht bleibt nach wie vor mein Favorit, habe keinen Bock evtl. mal die Nachgeburt aus dem Tank zu holen, falls so ne 2K Beschichtung sich löst. So sehe ich immer was los ist. Mache ich am Samstag.

@flotter 3er
Die beiden Simson Laboranten werkeln da schon grob fahrlässig :|


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 2. März 2019 16:51 
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Ich melde mal Vollzug, das Entrosten und Phosphatieren ist abgeschlossen und hat gut gefunzt. Habe auch sämtliche Stahlteile die angegammelt waren damit behandelt. So z.B. Stehbolzen für Zylinder, Bremshebel, Bremsnocken, Gestänge, Feder, Achsbolzen etc. Kurzum halt alle kleinen Anbauteile die galvanisch verzinkt oder blank waren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 21. März 2019 05:56 
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Ich häng mich mal hier ran. Mein ES und ETSZ Tank muss entrostet und phosphatiert werden. Phosphorsäure 85 % liefert Ihhhhgay; Zitronensäure liefert DM und vorher werde ich auf anraten von Saalpetre mit Aquariumkies ausschwenken.
Muss ich sonst noch was beachten? Macht ein Tauchsieder im Tank sinn bei der Einwirkzeit?

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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
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Da mein Tank keinen Zunder drin hatte, habe ich keinen Kies o.ä. benötigt. Die Zitronensäure habe ich ins heiße Wasser gekippt und den Tank randvoll gemacht. 13 L bei ETZ schon sportlich. Tauchsieder ist auch ne gute Lösung, ich habe halt nen kleinen Boiler in der Werkstatt.

Aber reagiert auch kalt, denn die ganzen kleinen Teile habe ich mit der gefilterten alten Brühe genauso gut gereinigt bekommen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 21. März 2019 08:45 
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mit Phosphorsäure habe ich es sonst gemacht. Vorgestern kam das Paket von Rostio(googelt bitte mal).
Für etwas unter 30€ ist da auch gleich eine Versiegelung dabei.
Ich werde die nächsten Wochen mal berichten.

Grüße


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 21. März 2019 16:59 
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Wenn du mit Phosphorsäure schon versiegelt hast, wozu noch ne separate 2-K Beschichtung? Das ist ja wie ne Windel über'n Schlüpfer :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 21. März 2019 18:05 
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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 21. März 2019 18:06 
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Die gleiche hatte ich auch.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 21. März 2019 18:09 
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Ich mach das zum ersten mal. Bin echt gespannt. Muss mir am WE von TS Robsen noch den Tauchsieder leihen und dann gehts los 8) .

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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 21. März 2019 18:14 
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Mache gerade mit Phosphorsäure rum. Nochmal machen, weil die letzte Mischung zu dünn war.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 21. März 2019 18:21 
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5Liter Phosphorsäure sind unterwegs. Sollten demnächst eintrudeln.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 22. März 2019 09:11 
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TS Paul hat geschrieben:
5Liter Phosphorsäure sind unterwegs. Sollten demnächst eintrudeln.

5 Liter? Was hast du vor.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 22. März 2019 21:21 
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Kabelbrand hat geschrieben:
Wenn du mit Phosphorsäure schon versiegelt hast, wozu noch ne separate 2-K Beschichtung? Das ist ja wie ne Windel über'n Schlüpfer :mrgreen:


dann wird die Beschichtung nicht halten, denn die Phospatierung wird das verhindern

ich arbeite auch schon einige Jahre mit Phosphorsäure und hab sehr gute Erfahrungen gemacht
deshalb schwenke ich meine Tanks alle paar Jahre mal durch um neuen Gammel erst gar nicht aufkommen zu lassen
fürs BIG Forum hab ich das mal etwas ausführlicher beschrieben

von 2K Beschichtung halte ich wenig, dass ist so die letzte Maßnahme vor Schweißen bzw wegschmeißen




Tank innen entrosten
Grundlagen zur Phosphatierung und Bezug von Säure :
http://www.purux.de/chemikalien/phospho ... ferrerID=7
Die Phosphatierung ist ein Verfahren in der Oberflächentechnik, bei dem durch chemische Reaktionen von metallischen Oberflächen mit wässrigen Phosphatlösungen eine Konversionsschicht aus fest haftenden Metallphosphaten gebildet wird. Wird meist bei Stahl angewandt, kann aber auch für verzinkte oder cadmierte Stähle und Aluminium verwendet werden.
Hauptanwendungsbereiche sind Korrosionsschutz, Haftvermittlung, Reib- und Verschleissminderung sowie elektrische Isolation.
Bei der Phosphatierung erfolgt zunächst ein Beizangriff auf den Grundwerkstoff, bei dem Metallkationen unter Wasserstoff-entwicklung in Lösung gehen. Dann erfolgt die Schichtbildung durch Ausfällung schwerlöslicher Phosphate.
Je nach Art der Lösung kann es sich dabei um Eisen-, Zink-, oder Manganphosphatschichten handeln.
Bei der nichtschichtbildenden Phosphatierung stammen die an der Schichtbildung beteiligten Metallkationen aus dem Grundwerkstoff, die Metallkationen aus der Phosphatlösung sind nicht am Schichtaufbau beteiligt.
Bei der schichtbildenden Phosphatierung erfolgt der Schichtaufbau durch Metallkationen aus der Phosphatlösung, zusätzlich können Metallkationen aus dem Grundwerkstoff beteiligt sein.
Die Phosphatschicht haftet sehr gut auf dem Untergrund und erlaubt durch die mikroporöse beziehungsweise mikrokapillare Schichtstruktur eine gute Verankerung nachfolgender Beschichtungen. Deswegen werden Phosphatschichten sehr oft als Untergrund für Beschichtungen verwendet.
Zusätzlich erschwert sie die Unterrostung an schadhaften Stellen der Beschichtung. Phosphatschichten alleine bieten einen brauchbaren temporären Korrionsschutz, der für das Lagern vor einem nachfolgenden Verarbeitungsschritt oft ausreicht. Zinkphosphatschichten sind Eisenphosphatschichten in der Schutzwirkung überlegen. Der Korrosionsschutz der Phosphatierung kann durch Einölen oder Wachsen verbessert werden.
______________________________________________________________________________________
Wenn der Tank durchgerostet ist und sich schon Nadelpisser zeigen sollte man den Tank mit Zitronensäure putzen und mit Epoxitharz beschichten. HiHa vom AiA rät von Crem ab und verwendet POR 15
https://youtu.be/iXxfwc1cz54
https://www.korrosionsschutz-depot.de/r ... 0-l-inhalt

Zum Ausschwenken die Nadelpisser mit UHU Plu zukleben
Gewerblicher Beschichter mit einem guten Ruf
https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R4 ... +&_sacat=0

Praktische Anwendung
Von mechanischen Entrostung bin ich abgekommen, denn die Reste vom z.B. Splitt oder Bleikugeln kriegt man staubförmig kaum ausm Tank, findet man aber noch jahrelang im Vergaser, wo besonders der Staub sein schmirgelndes Unwesen treibt.
Bei 41/42er DR BIG Tankhälfte bleibt immer ca 0,4L im Tank, die man über den Tankdeckel nicht heraus bekommt.
Dabei hilft ein 2m langer 6mm relativ starrer PE Schlauch, den man am Ende einkerbt um hier mit der Pressluft Pistole abzusaugen.
Stichwort Venturi Prinzip. Damit bekommt man den Tank komplett leer. Mit 4 Händen geht das am besten.
Benzinhahn raus, alle Alu Teile weg, Blindstopfen rein, dito Überlauf bzw Entlüftung.
Klassische Benzinhahn Gewindestutzen lassen sich mit einem Wasserhahn Perlator und einer eingelegten Gummischeibe abdichten.

Blindstopfen für den Tankdeckel bauen
Korken mit untergelegten Latex Labor Handschuhen eignen sich dafür, genauso Polypropylen.
Alternativ einen Melitta Gefriebeutel auf den Tankstutzen legen und den Tankdeckel mit etwas Kraft draufschrauben. 2 Latex Handschuhe auf den Tankdeckel legen und mit nem Kabelbinder festmachen reicht zur Not auch.
Bei sehr starker Verrostung sollte man ne Vorreinigung machen.
Dazu einfach ne Dose Abflussreiniger kaufen, auf Natriumhydroxid als Hauptwirkstoff achten.
Im Eimer anmischen, es wird dabei heiss, unbedingt PSA tragen !!!
Den Sud in den Tank geben und randvoll mit warmen Wasser auffüllen.
Das ganze ca. 16-24h wirken lassen. Danach gut spülen
80% Phosphor Säure kaufen, Bezugsquelle für Phosphor Säure:

http://www.ebay.de/itm/171574205521?_tr ... EBIDX%3AIT
http://www.amazon.de/Phosphors%C3%A4ure ... B0056K5ZTU

Einen 5 Liter PVC Eimer verwenden, der ist beständig gegen die Säure.
Er sollte nen verschliessbaren Deckel habe, denn das macht die Entsorgung einfacher.
1,0 L davon in 3 L Wasser geben, dabei Handschuhe und Gesichtsschutz oder zu mindestens eine Schutzbrille tragen. Die Säure in kleinen Portionen ins Wasser geben und umrühren, niemals umgekehrt weil:
"Erst das Wasser dann die Säure, sonst geschieht das Ungeheure." https://youtu.be/dTLvpVr0qTI
Den verschlossenen Tank schwenken, mehrfach wenden.
Verkleckerte Spritzer auf der Lackfläche mit Spüle und reichlich Wasser abwaschen.
Den Tank über Nacht ruhen lassen.

Die Säure mit dem Rost Rotz in den Eimer zurück giessen, den Eimer mit einem Deckel verschliessen und mit einem rundum Klebeband sichern.
Die Säure in solchen Kleinmengen nimmt bei uns das Schadstoff Sammelmobil der Kreisverwaltung an.
http://www.schadstoffmobil24.de/schadst ... 5545/19093
Fragt mal bei eurer Kreisverwaltung an wie die das handhaben.
Unbedingt privater Gebrauch ansagen, sonst kostet es Geld.

Nach der Säure Spülung mehrfach mit Wasser ausspülen. Das Spülwasser geht in den Gulli, es neutralisiert sich mit den vorwiegend basische Abwässer der Waschmaschinen.
Die Restpfützen unten in den Tanktaschen abzusaugen. Da nutze ich einen steifen PE Schlauch mit aufgesetzter Pressluft Pistole nach dem Venturi Prinzip.
https://de.wikipedia.org/wiki/Venturi-D%C3%BCse

Anschliessend ne Brennspiritus Spülung, das bricht den Wassertropfen die Oberflächenspannung und verhindert das sie sich absetzen. Die Restpfütze wieder absaugen.

Den Tank montieren, Sprit rein, einen nicht zu kleinen Papierfilter in die Leitung machen.
Den Filter regelmässig kontrollieren.
Wenn man den Tank nicht gleich in Betrieb nimmt, kann ihn dann mit einer 10:1-Mischung Benzin / 2 T Öl ausschwenken, dann ist er mehr als ausreichend rostgeschützt.


Bild
http://oi68.tinypic.com/4l1y5x.jpg


Bild
http://oi68.tinypic.com/2h2i5id.jpg


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
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Sehr ausführlich geschrieben.

Wie ja bekannt, eignet sich die behandelte Oberfläche bestens zur Lackierung etc. Eines jedoch verstehe ich in deiner Ausführung nicht. Wieso sollte dann die 2-K Beschichtung nicht halten? Mal davon abgesehen dass diese, wie schon erwähnt, überflüssig ist.

Zum Spülen habe ich es mit verdünnter Säure gemacht, wie hier beschrieben:
Tankentrostung - mit Übung klappt es


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
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hallo

weil nach einer Phospatierung eine Trennschicht zwischen Stahl und K2 Beschichtung besteht

wenn ich Beschichte nehme ich Salzsäure oder Zitronensäure zum putzen


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R1100GS mit Triptec Lastenseitenwagen
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DR BIG, eine 41er zum Reisen und eine 42er fürs Gelände, beide in Arbeit
DR650 SP46 zum Spielen da draussen

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 Betreff des Beitrags: Re: Tank entrosten
BeitragVerfasst: 23. März 2019 18:06 
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Aha. Danke für die Aufklärung.


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