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 Betreff des Beitrags: Kleine Enduro
BeitragVerfasst: 20. Mai 2019 10:59 
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Liebe Leute, der Titel verrät es: Ich möchte mir eine Enduro anschaffen. Was Zierliches (<150 kg), normal zulassungsfähiges.
Hintergrund: Ich arbeite in der Landwirtschaft und bei der Kontrolle aller Äcker und Wiesen kommen schon so einige, teilweise recht unwegsame, Kilometer zusammen. Bisher nutze ich dafür einen Jeep. Der wird aber auch anderweitig gebraucht. Außerdem ist es recht ineffizient, dieses durstige Teil für solche Kontrollfahrten zu nutzen.
Daher der Gedanke, sich ein geländegängiges Zweirad zuzulegen. Hatte hauptsächlich an Viertakt-125er gedacht (MZ SX, Suzuki DR, sowas halt), weil die leicht, leise und sparsam sind. Und nicht überfordern, denn seit Moped-Zeiten bin ich fast nur auf der Strasse Motorrad gefahren. Sollten auch für einen runden Tausender zu haben sein.
Habt Ihr noch allgemeine oder konkrete Tipps oder Erfahrungen hinsichtlich der Modellwahl - es gibt ja auch noch 125er Zweitakter (Yamaha DT, Kawasaki KMX) oder eben auch noch Viertakt-250er oder 350er. Sind die vielleicht besser geeignet oder eher too much - zu durstig, zu schwierig??? Sitzhöhe ist dank meiner recht langen Beine eher kein Problem.
Vielen Dank schonmal, auch fürs Durchlesen :wink: .


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 Betreff des Beitrags: Re: Kleine Enduro
BeitragVerfasst: 20. Mai 2019 11:34 
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Moin Moin!

Ich würde für diese Zwecke eine ETZ oder TS 150 ein Wenig modifizieren.

Wenn es was moderneres und dennoch kostengünstiges werden soll, kann man sich mal die Firma AJP aus Portugal anschauen.
Mein Arbeitskollege hat sich vor ca. 2 Jahren eine AJP PR3 240 Enduro angeschafft und ist sehr zufrieden damit.
Bis jetzt keine Defekte.
Einfache robuste Technik, Motor mit relativ geringer Literleistung, Wartung und Reparatur leicht selbst ausführbar, detaillierte Ersatzteilliste mit Explosionszeichnungen (auch Motor und Getriebe) inclusive.
https://www.ajpmotos.com/en/

MfG Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Kleine Enduro
BeitragVerfasst: 20. Mai 2019 12:02 
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. Sollten auch für einen runden Tausender zu haben sein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kleine Enduro
BeitragVerfasst: 20. Mai 2019 13:00 
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XHansX hat geschrieben:
Wenn es was moderneres und dennoch kostengünstiges werden soll, kann man sich mal die Firma AJP aus Portugal anschauen.
Mein Arbeitskollege hat sich vor ca. 2 Jahren eine AJP PR3 240 Enduro angeschafft und ist sehr zufrieden damit.
Bis jetzt keine Defekte.
Einfache robuste Technik, Motor mit relativ geringer Literleistung, Wartung und Reparatur leicht selbst ausführbar, detaillierte Ersatzteilliste mit Explosionszeichnungen (auch Motor und Getriebe) inclusive.
https://www.ajpmotos.com/en/


Hey, die Dinger klingen auf den ersten Blick interessant! :ja:

Muss ich mal ein paar mehr Infos zu raussuchen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Kleine Enduro
BeitragVerfasst: 20. Mai 2019 19:59 
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AJP sollen wirklich recht brauchbar sein. Ich würde zur DR125 4-T tendieren. Kenne Leute die mit dem Modell viel im Gelände gefahren sind und da hast du weniger Wartung als an der ETZ150 unter diesen Einsatzbedingungen. DR 350 ist natürlich besser aber auch teurer. Für bissl Rumgurkerei dürfte die kleine DR reichen, eventuell kürzer übersetzen und Bereifung optimieren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kleine Enduro
BeitragVerfasst: 21. Mai 2019 05:52 
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Danke :gut: :tach: !


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 Betreff des Beitrags: Re: Kleine Enduro
BeitragVerfasst: 21. Mai 2019 07:03 
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Ich hab eine Honda XL 185 S
für's Gelände wirklich top sparsam,leise und wartungsarm.Allerdings steigen die Preise im Moment leicht an.Wenn man Lust auf solch ein Motorrad hat muss man bald kaufen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kleine Enduro
BeitragVerfasst: 22. Mai 2019 20:44 
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Wie wär's mit einer Yamaha XT 250? Ist leicht, hat ne angenehm softe Federung und fährt sich Spitze.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kleine Enduro
BeitragVerfasst: 22. Mai 2019 21:14 
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Nee Nee die ist zu schade um Kühe zu hüten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kleine Enduro
BeitragVerfasst: 22. Mai 2019 21:32 
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glaube ich würde mir ne TS250 evtl. mit 18" Hinterrad und Stollenreifen bisschen Richtung Gelände umbauen. TS250, weil der Rahmen m.E. am stabilsten ist, stabiler als ETZ250. Für leichtes Gelände reicht natürlich auch die ETZ250 locker, kommt eben drauf an wie du fährst :mrgreen:

Die TS125/150 haben nicht so die tolle Leistung, und der Rahmen wird längerfristig wohl überlastet sein und brechen (macht er ja schon so häufig).


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 Betreff des Beitrags: Re: Kleine Enduro
BeitragVerfasst: 23. Mai 2019 05:59 
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Und noch ein paar Anregungen. Danke. So gefällt mir das.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kleine Enduro
BeitragVerfasst: 23. Mai 2019 06:46 
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ea2873 hat geschrieben:
glaube ich würde mir ne TS250 evtl. mit 18" Hinterrad und Stollenreifen bisschen Richtung Gelände umbauen. TS250, weil der Rahmen m.E. am stabilsten ist, stabiler als ETZ250. Für leichtes Gelände reicht natürlich auch die ETZ250 locker, kommt eben drauf an wie du fährst :mrgreen:

Die TS125/150 haben nicht so die tolle Leistung, und der Rahmen wird längerfristig wohl überlastet sein und brechen (macht er ja schon so häufig).


Naja, für Kontrollfahrten über Feldwege reicht auch ein 150er TS-Rahmen. (siehe Schnauz & Güsi auf der LGKS). Der 250er ETZ-Rahmen ebenso. Unter 150 Kilo ist locker zu schaffen, meine ETZ/G wiegt ohne Benzin gut 120kg. :-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Kleine Enduro
BeitragVerfasst: 23. Mai 2019 07:07 
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Treffen Edersee Organisator

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Also bevor ich ne MZ umbauen würde, tät ich mich auch nach einer Suzuki DR 125 oder Honda XLR 125 umsehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kleine Enduro
BeitragVerfasst: 23. Mai 2019 07:21 
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Wenn die Kontrollfahrten häufig niedrigen Teillast- und Leerlaufbetrieb haben

würde ich mir überlegen, ob ein Zweitakter wirklich geeignet ist.

Wenn, dann eher eine 125/150er als eine 250er.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kleine Enduro
BeitragVerfasst: 23. Mai 2019 08:25 
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Ich würde jetzt mal in den Raum werfen Suzuki DR 350, Yamaha XT 350 oder die entsprechenden 125er Varianten davon.

Die werden aber ein wenig mehr als die geforderten 1tsd. € kosten. Die fahren sich im Gelände aber deutlich besser und bequemer als eine MZ. Eine 150er oder 250er erst umzubauen und damit noch Wartungsfreundlichkeit verlieren... Hm. Die Fahrwerke sind eh viel zu weich um mal bei größeren Löchern überhaupt 20-30 zu fahren. Noch dazu das ständig was kaputt sein wird (unteranderem die Fußrasten...)

Die genannten Japaner machen aufjedenfall einen guten Job und sind genauso Wartungsfreundlich wie ne MZ.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kleine Enduro
BeitragVerfasst: 23. Mai 2019 19:49 
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TS-Jens hat geschrieben:
Also bevor ich ne MZ umbauen würde, tät ich mich auch nach einer Suzuki DR 125 oder Honda XLR 125 umsehen.


Genau - irgendwas mit solider japanischer Großserientechnik und möglichst in vernünftigem technischen Zustand. Verkratzte Plastikteile sollten nicht stören, wenn die Technik (Motor klingt OK, Verschleißteile wie Kettensatz, Radlager und Umlenkhebelei) funktionieren. Yamaha hat mit XT/ TW auch was im Angebot. Ich würde dafür einen von den Viertaktern bevorzugen. Mit ein wenig Glück findet man auch etwas größeres. XL 350 gibt es auch für 'nen schmalen Taler, springt aber kalt bescheiden an.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kleine Enduro
BeitragVerfasst: 23. Mai 2019 22:21 
Moin,

XL 185 und XT 250 habe ich vor Jahren mal besessen, würde die XL empfehlen, ist kerniger als die XT.
Allerdings ist eine kleine TS, leicht modifiziert mit höherem Schutzblech vorn und Geländereifen sicher auch keine schlechte Wahl. Ordentliche Federwege, günstige Teilebeschaffung und einfacher Aufbau sind nicht zu verachten.

Gruß
Willy


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 Betreff des Beitrags: Re: Kleine Enduro
BeitragVerfasst: 25. Mai 2019 15:46 
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Danke für Eure Antworten. Ihr habt mich in meiner Ansicht bestärkt, dass es wohl was kleines Viertaktendes wird. Finde dabei das 90er Jahre Endurodesign (DR, XLR) schöner als die Früh-80er (XL 185, XT 250). Mal sehen, was kommt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kleine Enduro
BeitragVerfasst: 25. Mai 2019 19:49 
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Dort wirst du fündig und wenn ich meine alte TT350 so sehe, die kicke ich zweimal im Jahr an und fahre dann mal eine Veranstaltung mit, ohne große Vorbereitung, ist eine 30 Jahre alte Japanerin und die läuft unter diesen Bedingungen seit Jahren problemlos an. :lol:


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