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smokiebrandy
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Betreff des Beitrags: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 20. Mai 2019 12:04 |
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Beiträge: 8471 Wohnort: Zittau Alter: 57
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... aus gegebenem Anlass möchte ich folgende Diskussion anstoßen... Ist es technisch sinnvoll und ratsam ein Fahrzeug , welches mutmaßlich mehr als 25 Jahre in einem Schuppen stand , mit wenigen Handgriffen zum Laufen zu bringen und damit eine Runde zu drehen? Was will und kann man damit beweisen? Was kann man damit im gleichen Moment zerstören? Ist es das wert? Keine Frage...jeder kann mit seinem Eigentum machen was er möchte... Jedem der hier mit einem Minimum an technischem Sachverstand unterwegs ist , sollte klar sein, dass es kein großes Ding ist einem Zweitaktmotor , so er denn nicht schon kaputt ist, auch nach 25 Jahren Stillstand ein paar Töne zu entlocken. Dazu braucht es nicht viel ... jedenfalls ist das keine Kunst. So und nun ihr.. 
Zuletzt geändert von smokiebrandy am 20. Mai 2019 12:53, insgesamt 2-mal geändert.
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Simmefahrer97
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 20. Mai 2019 12:11 |
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Beiträge: 748 Wohnort: Coswig/Sa. Alter: 27
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Solange es an Rost und Nebenluft mangelt, seh ich da kein Problem (und hatte es bisher auch nicht)
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smokiebrandy
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 20. Mai 2019 12:15 |
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Beiträge: 8471 Wohnort: Zittau Alter: 57
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Simmefahrer97 hat geschrieben: Solange es an Rost und Nebenluft mangelt, seh ich da kein Problem (und hatte es bisher auch nicht) ... du kannst also die Simmeringe von außen einschätzen und das Kurbelwellenlager auch von außen sehen 
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Harlekin
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 20. Mai 2019 12:24 |
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Beiträge: 1101 Wohnort: Rosenheim Alter: 40
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naja wenn die Lager kaputt sind oder sonnst was dann muss das doch eh neu. Ich weis nicht was dagegen spricht. zumal der Motor gedreht hat keine Beschädigungen erkennbar waren. man sollte nicht stundenlang damit rumfahren oder den motor hochdrehen bis anschlag.
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TS-Jens
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 20. Mai 2019 12:26 |
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------ Titel ------- Treffen Edersee Organisator
Beiträge: 10293 Wohnort: Wald und Feld Alter: 43
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smokiebrandy hat geschrieben: Simmefahrer97 hat geschrieben: Solange es an Rost und Nebenluft mangelt, seh ich da kein Problem (und hatte es bisher auch nicht) ... du kannst also die Simmeringe von außen einschätzen und das Kurbelwellenlager auch von außen sehen  Aber was soll damit passieren wenn man das Ding erweckt und die Kurbelwelle bei den Versuchen insgesamt vielleicht 10.000 Umdrehungen macht Man fährt ja damit nicht gleich irgendwohin los?! -- Hinzugefügt: 20/5/2019, 14:27 --Harlekin hat geschrieben: naja wenn die Lager kaputt sind oder sonnst was dann muss das doch eh neu. Ich weis nicht was dagegen spricht. zumal der Motor gedreht hat keine Beschädigungen erkennbar waren. man sollte nicht stundenlang damit rumfahren oder den motor hochdrehen bis anschlag. 
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seife
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 20. Mai 2019 12:38 |
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Beiträge: 1940 Wohnort: Bautzen Alter: 54
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Aber die ausgehärteten Simmerringe!!11!! Die sind doch bestimmt noch härter als der Zahn der Bisamratte und fressen sofort die Kurbelwelle auf!  Ich hatte es ja gleich gesagt, daß der Motor auf keinen Fall gestartet werden dürfe!  Aber auf mich hört ja keiner (und das ist auch gut so...  )
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schnauz64
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 20. Mai 2019 12:56 |
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------ Titel ------- Heiligenstadt 2015 Organisator
Beiträge: 2533 Wohnort: Nürnberg Alter: 61
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Ich habe vor 3 Wochen meine Jawa die 30 Jahre in der Garage stand zum Leben erweckt. Der Tank war völlig verschlammt und verrostet. Die Wellendichtringe habe ich erneuert, obwohl die alten total weich waren, wie neu. Der Vergaser war auch sauber. Der Zylinder war sauber. Nach dreimal Kicken lief sie. Aus dem Grund und weil der Tank der ETZ völlig rostfrei war, und der Vergaser auch sauber war, habe ich das o.K gegeben. Allerdings war die Fahrrunde das einzige das sie fahren sollte. Da sah ich trotz eventuell harter Simmerringe keine Probleme. Und ich wollte den Jungs ihren Spass lassen.
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Lorchen
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 20. Mai 2019 13:05 |
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Moderator |
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------ Titel ------- LaLu 2011 ES Philosoph
Beiträge: 34684 Wohnort: Strausberg, die grüne Stadt am See Alter: 56
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Man hat deutlich geschnuppert, daß die das Getriebeöl mit ansaugt. Was anderes hätte mich auch gewundert.  Jedenfalls ist das ein echtes Leckerlie. Eine Standard mit Bilux-Leuchte im ungeliebten Billardgrün sieht man nicht alle Tage. schnauz64 hat geschrieben: Die Wellendichtringe habe ich erneuert, obwohl die alten total weich waren, Trotzdem richtig so. Ich hatte auch schon Fälle mit weichen Dichtringen, die aber dennoch das Öl gesoffen hat.
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MRS76
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 20. Mai 2019 13:09 |
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Beiträge: 2486 Wohnort: Arzgebirg
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Ein Bekannter hat nach 20 Jahren sein TS Gespann reaktiviert. Der Motor drehte frei und er dachte auch das mit neuer Batterie und frischen Sprit sei es getan. Quittung war nach 80km ein festgefressenes Pleulfußlager. Vermutlich leicht angelaufen gewesen, wie auch die Laufbüchse des Zylinders. Die Dichtlippen der KWdichtringe konnte ich zerbrechen wie Glas. Seit der MotorGR läuft se nun wieder. Allerdings wurde der Zylinder nur nochmal kurz durchgehohnt. Kolben bekam neue Ringe. Hätte ich so nicht gemacht.
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Richy
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 20. Mai 2019 13:16 |
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Beiträge: 3642 Wohnort: Tal der Ahnungslosen Alter: 44
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Wenn der Motor problemlos durchgedreht werden kann ohne fiese Geräusche und wenn er ansonsten normal klingt beim Laufen, gibt es überhaupt keinen Grund, deswegen Angst und Schrecken zu verbreiten. Meinen ES-Motor, der ungefähr 13 Jahre stand, bin ich damals ca. 2 Jahre gefahren, ohne ihn zu öffnen. Kaputte Simmerringe (bzw. einer) haben das Experiment dann beendet, aber Anonsten klang der Motor einwandfrei. Dass die Simmerringe nach so einer Standzeit relativ frühzeitig aufgeben, ist klar, aber das merkt man ja dann...
@MRS76: Das Pleuelfußlager wäre so oder so fällig gewesen, da kann man damit auch noch so lange rumfahren, bis nichts mehr geht.
Man kann sich natürlich auch ins Höschen machen... Jeder, wie er mag.
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smokiebrandy
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 20. Mai 2019 13:22 |
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Beiträge: 8471 Wohnort: Zittau Alter: 57
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... man beachte in diesem Bild vom Heiner aus dem Bilderfred , wo sich der Seitendeckel in dem seltenen Billardgrün der ETZ herumsielt... @TS-Jens 10 Minuten Motorlauf bei durchschnittlich 3000 Umdrehungen sind etwas mehr als 10000 Umdrehungen...  also schätzungsweise dreht sich der Kurbelwellenstumpf 30.000 mal in den harten Ringen... Einen Fred hätte ich begrüßt über den Fundzustand , über die Umstände des Kaufes , über die erstaunliche Historie des Fahrzeuges ... Keinesfalls über eine völlig sinnbefreite Gewaltinbetriebnahme , die null Erkenntnis über den Zustand des Fahrzeuges bringt. ... aber wie schon geschrieben... jeder darf mit seinem Eigentum umgehen wie er das möchte... 
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schnauz64
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 20. Mai 2019 14:11 |
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------ Titel ------- Heiligenstadt 2015 Organisator
Beiträge: 2533 Wohnort: Nürnberg Alter: 61
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Was mich interessieren würde, ob das eine ABV Maschine war. Es waren die Beinschilder mit Rundrohrrahmen und gebogenen Alublechen, eine Packtasche links mit Halter und ein Packtaschenhalter rechts dabei. Im DDR Brief ist keine Eintragung drin. Ich will sie irgendwann mal wieder auf die Straße bringen. Motor machen, Elektrik, Lack nur polieren. Die Halter der Beinschilder und der Packtaschenhalter sind gammelig. Die strahlen und beschichten.
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Stephan
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 20. Mai 2019 14:45 |
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------ Titel ------- T-Shirt Besteller
Beiträge: 7974 Wohnort: Bertsdorf Alter: 38
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Zumindest ist die Maschine ein Behördenmodell mit allen Merkmalen einer originalen Standardversion. Rohe Naben und Motorseitendeckel sowie eine eben solche obere Gabelbrücke. Hinzu kommt, dass die Maschine im Brief keine EZ hat. Weiterhin ist das ein Übergangsmodell, Typenschild schon mit 84 gestempelt, Baujahr lt. Brief 83. Also eine 84er Modell,l wo die MZ-Scheibenbremse an den Behördenmaschinen noch nicht montiert war.
Die Ausrüstung mit Packtaschenhaltern und Beinschildern lässt zumindest auf eine VP-Tätigkeit vermuten. Durch die TS-Beinschilde mussten wahrscheinlich auch die vorderen Blinker versetzt werden.
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Robert K. G.
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 20. Mai 2019 14:45 |
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Beiträge: 6879 Wohnort: Berlin Alter: 41
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smokiebrandy hat geschrieben: ... aus gegebenem Anlass möchte ich folgende Diskussion anstoßen... Ist es technisch sinnvoll und ratsam ein Fahrzeug , welches mutmaßlich mehr als 25 Jahre in einem Schuppen stand , mit wenigen Handgriffen zum Laufen zu bringen und damit eine Runde zu drehen? Was will und kann man damit beweisen? Was kann man damit im gleichen Moment zerstören? Ist es das wert? Keine Frage...jeder kann mit seinem Eigentum machen was er möchte... Jedem der hier mit einem Minimum an technischem Sachverstand unterwegs ist , sollte klar sein, dass es kein großes Ding ist einem Zweitaktmotor , so er denn nicht schon kaputt ist, auch nach 25 Jahren Stillstand ein paar Töne zu entlocken. Dazu braucht es nicht viel ... jedenfalls ist das keine Kunst. So und nun ihr..  Die Probleme bei der Wiederinbetriebnahme eines Fahrzeuges verhalten sich umgekehrt proportional zu den Gedanken die sich der Fahrer über mögliche Standschäden macht. ? Entsprechend halten Fundstücke bei mir immer nur so lange wie ich den heimischen Kirchturm sehe, andere fahren so täglich zur Arbeit. ? Gruß Robert PS: Schöne ETZ... Standard ist selten.
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Klaus P.
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 20. Mai 2019 14:47 |
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Beiträge: 12118 Wohnort: 57271 Alter: 78
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Richy hat geschrieben: Wenn der Motor problemlos durchgedreht werden kann ohne fiese Geräusche und wenn er ansonsten normal klingt beim Laufen, gibt es überhaupt keinen Grund, deswegen Angst und Schrecken zu verbreiten. Meinen ES-Motor, der ungefähr 13 Jahre stand, bin ich damals ca. 2 Jahre gefahren, ohne ihn zu öffnen. Kaputte Simmerringe (bzw. einer) haben das Experiment dann beendet, aber Anonsten klang der Motor einwandfrei. Dass die Simmerringe nach so einer Standzeit relativ frühzeitig aufgeben, ist klar, aber das merkt man ja dann...
@MRS76: Das Pleuelfußlager wäre so oder so fällig gewesen, da kann man damit auch noch so lange rumfahren, bis nichts mehr geht.
Man kann sich natürlich auch ins Höschen machen... Jeder, wie er mag. Hast du das mit einem festgehenden Pleuellager schon hinter dir ? Ich hatte zum Glück die Finger am Hebel und viel zum Überlegen bleibt da nicht. Gruß Klaus
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smokiebrandy
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 20. Mai 2019 14:48 |
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Beiträge: 8471 Wohnort: Zittau Alter: 57
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... was auf jeden Fall klar ist, ist der Umstand , dass es ein Behördenmodell ist...wofür der fehlende Haltereintrag im Brief spricht, die Standartausführung , die Packtaschenhalter und die Beinschilder. Ob sie von einem ABV gefahren wurde...? Möglich...meiner Meinung nach heißt Behördenmodell aber nicht unbedingt ABV...sie kann durchaus auch als Kurierfahrzeug einer anderen Einrichtung gelaufen sein...Diese Kuriere brachten Post und Dokumente von einer Einrichtung zur andern... Zum Beispiel Rat des Kreises zum Rat des Bezirkes...oder Kreisleitung der SED zur Bezirksleitung oder andersherum. Die Fahrer fuhren zwar in Zivil waren aber meist bewaffnet.
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Robert K. G.
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 20. Mai 2019 14:52 |
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Beiträge: 6879 Wohnort: Berlin Alter: 41
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Würde ich so nicht behaupten wollen. Ich kenne auch Zivil verkaufte Standard Modelle. Gerade am Anfang der Baureihen war das garnicht mal so selten...
Gruß Robert
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smokiebrandy
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 20. Mai 2019 14:54 |
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Beiträge: 8471 Wohnort: Zittau Alter: 57
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Robert K. G. hat geschrieben: Würde ich so nicht behaupten wollen. Ich kenne auch Zivil verkaufte Standard Modelle. Gerade am Anfang der Baureihen war das garnicht mal so selten...
Gruß Robert ... Robert...  und von 84 bis 90 wurde kein Halter im Brief eingetragen ... gelle... 
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Robert K. G.
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 20. Mai 2019 15:01 |
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Beiträge: 6879 Wohnort: Berlin Alter: 41
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Anbauteile wurden nie eingetragen (bis heute nicht) und der gemeine Bürger der DDR war erfindungsreich...
Die bekannten Packtaschenhalter für die Pneumant Koffer kamen nicht vor 1986 auf den Markt. Eher so 1987.
Gruß Robert
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smokiebrandy
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 20. Mai 2019 15:04 |
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Beiträge: 8471 Wohnort: Zittau Alter: 57
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 ... Robert... setzt du jetzt mal die Brille auf...  es ist kein Fahrzeughalter im Brief eingetragen ... es geht nicht um den Packtaschenhalter... 
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Stephan
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 20. Mai 2019 15:05 |
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------ Titel ------- T-Shirt Besteller
Beiträge: 7974 Wohnort: Bertsdorf Alter: 38
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Das waren die "zivilen" Millitärhalterungen, die da beilagen.
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Robert K. G.
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 20. Mai 2019 15:10 |
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Beiträge: 6879 Wohnort: Berlin Alter: 41
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smokiebrandy hat geschrieben: :shock: ... Robert... setzt du jetzt mal die Brille auf...  es ist kein Fahrzeughalter im Brief eingetragen ... es geht nicht um den Packtaschenhalter...  Ruhig Brauner, nicht aufregen! 
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kt1040
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 20. Mai 2019 16:48 |
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Beiträge: 2826 Wohnort: Burgkunstadt Alter: 58
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Tja, die Kiste wurde Schnauz angeboten und er hat sie gekauft, richtig?
Wenn er also der Meinung ist, die Kiste auf dem Treffen wieder in Gang setzen und damit ein paar Meter, okay, anscheinend ein paar viele Meter, fahren zu müssen, so kann dies dem einen oder anderen sicher die Trauer darüber verstärken, dass man nicht selber dieses Glück hatte. Aber so ist es nun einmal und damit kann auch Schnauz festlegen, was er damit macht.
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schrauberschorsch
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 20. Mai 2019 16:58 |
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Beiträge: 3043 Wohnort: 61231 Alter: 50
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Ich verfahre zwar grundsätzlich so, dass ich keine Startversuche unternehme bevor an einem Motor, dessen Wartungshistorie ich nicht kenne, die Dichtringe erneuert wurden. Dass das auf einem Treffen von Leuten, denen Werkzeug an den Händen klebt  (da nehme ich mich nicht aus) schwer durchzuhalten ist, ist mir klar. Auf der anderen Seite: Wenn etwas kaputt gegangen sein sollte, dann wohl allenfalls die KW (Pleuellager und KW-Stümpfe). Selbst wenn ETZ-KW nicht mehr verfügbar wären, ließe sich beides retten. Wäre das Pleuellager kaputt gegangen, wäre das wohl auch nach der Motorüberholung sehr bald passiert...
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smokiebrandy
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 20. Mai 2019 17:30 |
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Beiträge: 8471 Wohnort: Zittau Alter: 57
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kt1040 hat geschrieben: Tja, die Kiste wurde Schnauz angeboten und er hat sie gekauft, richtig?
Wenn er also der Meinung ist, die Kiste auf dem Treffen wieder in Gang setzen und damit ein paar Meter, okay, anscheinend ein paar viele Meter, fahren zu müssen, so kann dies dem einen oder anderen sicher die Trauer darüber verstärken, dass man nicht selber dieses Glück hatte. Aber so ist es nun einmal und damit kann auch Schnauz festlegen, was er damit macht. ... das hatte ich auch nicht angezweifelt... ich denke ich habe das ganz oben auch ganz deutlich geschrieben ... ich habe mich eher für ihn ehrlich gefreut... ... und nein , ich empfinde keine Trauer... die Frage nach dem Sinn so einer Inbetriebnahme die ich gestellt habe , war durchaus ernst gemeint... ich selbst würde mir keine zweite ETZ kaufen...ich habe ja schon eine...
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P-J
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 20. Mai 2019 18:18 |
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Ehemaliger |
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Beiträge: 16690 Wohnort: Dreis-Brück Alter: 62
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Den Zylinderdeckel hät ich schon aufgemacht, wenns da drine nicht braun ist kann man sowas mit nem 2takter schon machen. Beim 4 takter würd ich davon abraten.
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trabimotorrad
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 20. Mai 2019 19:22 |
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------ Titel ------- Mr. Maultasche
Beiträge: 16742 Wohnort: Wüstenrot Alter: 65
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Zur Auferstehungsproblematik da kann ich auch eine Geschichte erzählen: Vor vielen Jahren gab es bei uns im internen Netz ein Blackboard und da wurde eine Neckermann-TS250, Bj. 1974, die einst, wohl in den 90ern eine Mercedes-Farbe bekommen hatte, angeboten. Wir wurden schnell handelseinig und ich holte die MZ auf einem Hänger ab. Es war zwar noch angemeldet, aber der TÜV war 12 Jahre abgelaufen Der Verkäufer meinte auch, das die schon sehr lange nicht mehr bewegt worden war... Ich reinigte den Vergaser, füllte neues Benzin ein, entkorrodierte die Elektrik und fuhr das Teil zum TÜV. Der TÜV-Mann schaute doch etwas verdutzt, als er den "alten" TÜV-Stempel auf dem Nummernschild sah, prüfte das Mopped und befand es für verkehrstauglich und zwar "ohne erkennbare Mängel". Ich bin dann ab und zu mit der TS kleinere Strecken gefahren und auch einmal damit in Solingen gewesen, dann tat mir der Schaltfuß drei Tage weh und ich baute einen TS250/1-Fünfgänger ein. Bei dem verheizte ich dann innerhalb von fünf oder sechs Jahren die Kurbelwelle und in Ermangelung eines funktionierenden Fünfgängers baute ich den alten 17PS-Neckermann-Motor wieder ein. Der läuft nun wieder das dritte Jahr - auch auf längeren Strecken, so am letzten WE nach HIG: Dateianhang: k-IMG_20190516_085934.jpg oder im letzten Jahr nach Elxleben: Dateianhang: k-IMG-20180914-WA0011.jpeg Einen MZ-Motor mit innenliegenden Simmerringen, den kann ich nicht  aber die Meinigen scheinen noch nicht ausgehärtet zu sein 
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elsa150
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 20. Mai 2019 19:38 |
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Beiträge: 1937 Wohnort: Schnaittach Alter: 53
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Ich bin schon der Meinung, daß mit Sachverstand dieser Startversuch in die Wege geleitet würde, ohne Schäden zu verursachen .
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Marwin87
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 20. Mai 2019 19:44 |
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Beiträge: 1223 Wohnort: Zwickau Oberplanitz Alter: 38
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Mein Schwarzes ETZ-Gespann stand auch von 92-2015 und wurde nicht bewegt. Ich habe vor dem ersten fahren die KW-Simmerringe erneuert und dann ging’s los. Ich dachte mir wenn das Pleuel ne Macke hat geht die KW so oder so fest. Also hieß es probieren und das ist jetzt ca 5000km her.
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der maaß
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 20. Mai 2019 22:53 |
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Beiträge: 2260 Wohnort: Nossen Alter: 30
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Pauschal kann man zu dem Thema keine Antwort geben denke ich.
Als ich meine 150er gekauft habe, bin ich auch mit dem alten Motor rumgefahren. Nach 5000km, auf dem Rückweg vom Forumtreffen Waldfrieden, hat sich das untere Pleullager lautstark verabschiedet. Ob das nun an der langen Standzeit und der nicht gerade sanften Inbetriebnahme, oder der Gesamtlaufleistung von fast 60tkm lag, weiß ich nicht.
Ich bin eher der Vorsichtige und zerlege mittlerweile alle Motoren, mit denen ich fahren will.
Bei der ETZ war von Anfang an klar, dass es nur eine kleine Platzrunde geben wird. Sicher kann man damit Schaden machen (man hat sehr deutlich gehört, dass der Motor Falschluft zieht), es war aber genug Hirnmasse versammelt, um es nicht zu übertreiben.
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UlliD
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 21. Mai 2019 06:22 |
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------ Titel ------- Verdienter Löter des Forums
Beiträge: 8853 Wohnort: Forst/Lausitz Alter: 70
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Da war doch schonmal was  Dateianhang: k-IMG_4479.JPG
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ESJuenger
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 21. Mai 2019 07:47 |
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Beiträge: 331 Wohnort: Gardelegen Alter: 54
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Moins allerseits, harte WDRs sind lange noch nicht so hart wie eine Kurbelwelle. Daher macht dort ein KURZER Betrieb durch den WDR keinen Schaden. Allerdings kann (auch fast unsichtbare) Korrosion am WDR-Dichtlippensitz schmirgeln, was wohl am ehesten nach einiger Zeit eingelaufene Rillen bewirkt. Ebenso wird der gestörte Ladungswechsel durch Nebenluft oder Zusatzöl in der Startsituation (Fetter Betrieb, kalter Motor, geringe Last und Drehzahl) keine Schäden verursachen. Was sehr wohl auch kurzfristig Schäden verursachen kann, sind stark korrodierte oder von früher beschädigte Lager. Weiterhin wird ein Startversuch leichte Korrosionsspuren an den Pleuellagern wegschmirgeln. Bei einer späteren Begutachtung der KW ist dann kein Spiel und ein blankes Lager zu sehen, obwohl die Tragfähigkeit reduziert ist. Nach einen Sartversuch nach langer Standzeit sollte also immer die KW regeneriert werden, auch wenn sie schick aussieht. Also mein Fazit: Wer ohne Risiko lebt, wird von seinem Tod überrascht werden... Gruß Heiner PS: Ich bin übrigens ein anderes Heiner, als oben schonmal genannt - hallo Heiner  PPS: Ulli, ist das ein Hybrid-Motorrad? 
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flotter 3er
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 21. Mai 2019 12:49 |
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Moderator |
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------ Titel ------- RT-Spender Forentherapeut Acetylsalicylsäure Dealer
Beiträge: 17247 Wohnort: Gransee Alter: 63
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der maaß hat geschrieben: Pauschal kann man zu dem Thema keine Antwort geben denke ich. Doch, kann man. Ich persönlich würde nicht das Risiko eingehen das mir harte Wedis eine Nut in die KW fräsen. Habe ich schon gesehen, ich habe in meinem Leben sicher 40 MZ Motoren gemacht. Es kann natürlich gutgehen, muss es aber nicht. Und die Wedis bei den 5gängern sind nun wirklich einfach zu wechseln, ohne Motor spalten. Pleuellager ist ein Risiko, welches ich eingehen würde. Kopf würde ich in jedem Falle auch vorher abnehmen. Aber besagte ETZ von Schnauz roch deutlich nach Getriebeöl, hat sich das also schon mit durchgezogen. Ich persönlich werde also sowohl den Motor meiner 175er ES als auch den Wanlle, der nur 2350km gelaufen hat, erst vorher überholen. Kann natürlich jeder halten wie er will. Von daher - elsa150 hat geschrieben: Ich bin schon der Meinung, daß mit Sachverstand dieser Startversuch in die Wege geleitet würde, Nein.
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seife
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 21. Mai 2019 13:14 |
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Beiträge: 1940 Wohnort: Bautzen Alter: 54
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flotter 3er hat geschrieben: Doch, kann man. Ich persönlich würde nicht das Risiko eingehen das mir harte Wedis eine Nut in die KW fräsen. Habe ich schon gesehen, ich habe in meinem Leben sicher 40 MZ Motoren gemacht. Ich bezweifle aber, daß diese Simmerringe weniger als eine Stunde auf die Kurbelwelle eingewirkt haben. Es hat ja keiner eine längere Ausfahrt mit der ETZ gemacht. ...und wenn das Öl durch die Ringe durchgeht, dann können sie ja nicht mehr sooo fest anliegen... 
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elsa150
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 21. Mai 2019 16:40 |
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Beiträge: 1937 Wohnort: Schnaittach Alter: 53
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Was ist denn hier eigentlich los? Die meisten von uns wollten wissen, ob das Moped tod ist, oder ob es sich lohnt in kommender Zeit ordentlich Hand anzulegen und erst dann damit zu fahren. Schöne Grüße elsa150
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Sandmann
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 21. Mai 2019 17:00 |
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Beiträge: 3503 Wohnort: Kempten
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elsa150 hat geschrieben: Was ist denn hier eigentlich los? Die meisten von uns wollten wissen, ob das Moped tod ist, oder ob es sich lohnt in kommender Zeit ordentlich Hand anzulegen und erst dann damit zu fahren. Schöne Grüße elsa150 Verstehe das hier gar nicht, ist doch nur ein ETZ Motor 
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schrauberschorsch
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 21. Mai 2019 18:10 |
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Beiträge: 3043 Wohnort: 61231 Alter: 50
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UlliD: Das Minimotorrad ist ja mal sehr geil...vielleicht ein Garelli-Killer... 
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UlliD
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 21. Mai 2019 18:37 |
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------ Titel ------- Verdienter Löter des Forums
Beiträge: 8853 Wohnort: Forst/Lausitz Alter: 70
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Feuereisen
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 21. Mai 2019 18:39 |
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Ehemaliger |
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Beiträge: 3600 Wohnort: Bernau (Barnim) / Neuenkirchen (Rügen) Alter: 51
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UlliD hat geschrieben: Da war doch schonmal was  Dateianhang: k-IMG_4479.JPG Die läuft immer noch ab und an.... allerdings muss oft Getriebeöl nachgefüllt werden... Ich habe neben dem kleinen auch schon andere Motoren nach 10 - 15 Jahren Standzeit wieder in Betrieb genommen ohne Bauteile zu wechseln.. Oelwechsel, Sichtprüfung - das wars... Bei meinem Ex Gespann sind so noch mal 10000 km auf den ungeöffneten Motor mit grünen Wellendichtringen gekommen bis die KW Spiel bekommen hat und die Garnitur anfing zu rasseln... Damit kann ich Achims Aussage bestätigen und würde bei meinen eigenen Standfahrzeugen jederzeit wieder so verfahren. Mit kleinen gediegenen Runden um den Kirchturm anfangen und den Radius kontinuierlich erweitern. Anfänglich immer ein Ohr am Motor... Das Risiko einen ernsthaften und großen Schaden zu verursachen ist dabei relativ gering. -- Hinzugefügt: 21. Mai 2019 19:43 --UlliD hat geschrieben: So riesig war die Orgie doch gar nicht.... wenn nicht die Fachschrauberschaft ein Vergaserteilchen verbummelt und ich Ersatzteile für Benzinhahn und Vergaser eingepackt hätte.... So hat dieSuche nach den Teilen in Zittau mehr Zeit in Anspruch genommen als die Schrauberei selbst... 
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smokiebrandy
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 21. Mai 2019 19:41 |
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Beiträge: 8471 Wohnort: Zittau Alter: 57
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... nein , die meiste Zeit hat die Reinigung der Betonfläche auf der Sitzecke unterm Dach in Anspruch genommen.... ... das ist bei Schotterboden sicherlich eher kein Problem...im Sandbüschel auf Beton war es das schon... 
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Feuereisen
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 21. Mai 2019 20:37 |
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Ehemaliger |
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Beiträge: 3600 Wohnort: Bernau (Barnim) / Neuenkirchen (Rügen) Alter: 51
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smokiebrandy hat geschrieben: ... nein , die meiste Zeit hat die Reinigung der Betonfläche auf der Sitzecke unterm Dach in Anspruch genommen.... Tut mir ja leid Smokie... aber dort habe ich nicht geschraubt... Ich habe im Bushäuschen gearbeitet und auch nicht gekleckert... Unter dem Dach der Sitzecke waren andere am Werk... Das Regenwetter habe ich auch nicht mitgebracht... Mir fehlt bis heute der Zündschlüssel der kleinen.... der war am Sonntagmorgen einfach mal geklaut... 
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smokiebrandy
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 21. Mai 2019 20:41 |
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Beiträge: 8471 Wohnort: Zittau Alter: 57
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... geschenkt...  ... wir hahen es ja sauber bekommen... 
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DWK
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 21. Mai 2019 20:52 |
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Beiträge: 2734 Wohnort: Gresse Alter: 55
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Also ich habe meinen Motor nach 17 Jahren Standzeit auch nicht geöffnet. Ich habe lediglich die Wedis gewechselt und der Zylinder hat eine Wahlkur erhalten, läuft jetzt über 10000 km ohne Probleme. Einzig die Zündung hatte bei der feuchten Anfahrt nach HIG zum Treffen Aussetzer.
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mz-mw
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 21. Mai 2019 21:07 |
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Beiträge: 1619 Wohnort: 23562 Lübeck Alter: 49
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Feuereisen hat geschrieben: Ich habe neben dem kleinen auch schon andere Motoren nach 10 - 15 Jahren Standzeit wieder in Betrieb genommen ohne Bauteile zu wechseln.. Oelwechsel, Sichtprüfung - das wars... Das kann ich so bestätigen. Ich fahre eine 175/1 aus 1964 noch mit (wahrscheinlich noch) ungeöffnetem Motor und er läuft seidenweich. Ich tue mich schwer mit dem Gedanken, ihn zu öffnen. Aber die entsprechenden Teile liegen schon länger bereit...... 
Zuletzt geändert von mz-mw am 22. Mai 2019 10:41, insgesamt 1-mal geändert.
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smokiebrandy
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 21. Mai 2019 21:53 |
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Beiträge: 8471 Wohnort: Zittau Alter: 57
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... ich bin ja prinzipiell nicht beratungsresistent... von den Wortmeldungen, die ich so quer lese erfahre ich, dass es egal ist wie lange so ein Motor gestanden hat... erst mal anwerfen, horchen ob er kotzt... und wenn er fest geht , war es eh nicht zu vermeiden... fachgerecht , sinnvoll bedeutet , so schnell wie möglich...? Tut mir leid, wenn ich die Kompetenz irgendwelcher "Gewaltinbetriebnehmer" in Frage stelle ...meiner Meinung nach braucht es nicht Kompetenz dem Motor sofort einen Ton zu entlocken, sondern es braucht Kompetetentz das genau nicht zu tun... ... so ein Fahrzeug nach 30 Jahren sanft und ohne Gewaltaktion aus dem Schlaf zu wecken ist vermutlich unheimlich schwierig und eine Aufgabe , die jemanden an sich selbst scheitern lässt... oder wachsen...
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Feuereisen
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 22. Mai 2019 00:50 |
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Ehemaliger |
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Beiträge: 3600 Wohnort: Bernau (Barnim) / Neuenkirchen (Rügen) Alter: 51
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Jawoll Herr Oberschrauberregierungsrat !  Wir haben alle gar keine Ahnung und gemachte positive Erfahrungen sind nur Einzelfälle... 
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kt1040
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 22. Mai 2019 06:12 |
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Beiträge: 2826 Wohnort: Burgkunstadt Alter: 58
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Also ich glaube nicht, dass es verwerflich ist, einen Zweitakter nach langer Standzeit wieder anzuwerfen. Gerade, wie Feuereisen schreibt, wenn man vorher das Getriebeöl wechselt und das Teil, soweit möglich, einer Sichtprüfung unterzieht. An ein paar Stellen kann man in die MZ-Motoren ja durchaus reinschauen und sich ein Bild machen. So, wie ich es in Heiligenstadt gesehen habe, wurde das auch so gemacht. Ich selber habe auch letztes Jahr den 4-Takter meines Nissan unter Anleitung meines persönlichen KFZ-Meisters nach gut 3 Jahren Standzeit wieder angelassen und er lief bis auf den Hänger und dann bis in die Scheune. Das alles mit altem Benzin und sogar, nach Begutachtung, ohne Ölwechsel. Der Motor wird MItte Juni auch wieder laufen, wenn er dann in Richtung Florstadt verladen wird.
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RT Opa
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 22. Mai 2019 09:41 |
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Beiträge: 6098 Wohnort: Bad Lausick Alter: 58
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Basti, Atmen und genauso machen wie du es für richtig hälst. Ich mache es übrigens auch so. Jeder wie er mag und kann.
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mz-mw
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 22. Mai 2019 11:20 |
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Beiträge: 1619 Wohnort: 23562 Lübeck Alter: 49
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RT Opa hat geschrieben: Jeder wie er mag und kann. Absolut richtig. Und es geht nur um ein Motorrad und dessen Motor.
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trabimotorrad
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Betreff des Beitrags: Re: Auferstehungsproblematik bei einem Zweitaktmotor Verfasst: 22. Mai 2019 11:32 |
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------ Titel ------- Mr. Maultasche
Beiträge: 16742 Wohnort: Wüstenrot Alter: 65
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...und zweifelsohne werden meist nur die Vorgänge ins Forum gestellt, in denen was passiert /was zu richten ist, denn nur dann entstehen Fragen. Als ich damals meine TS250 wieder in Betrieb genommen habe, habe ich das auch nicht im Forum gemeldet. Heute würde ich es BEWUSST nicht machen, denn ich weiß, das ich ein potentieller "Hobby-Kinder-Totfahrer" und "Kulturgutschänder" bin und brauche mir das nicht andauernd bescheinigen lassen... 
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