Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Rahmen, Räder, Dämpfung, Bremsen.

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Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon Bobbel » 26. August 2019 17:50

Die Telegabel der ETZ 250 schlägt neuerdings bei Belastungen durch, wo sie das meiner Meinung nach bisher nicht getan hat. Bordsteine fahre ich hier in Berlin fast täglich hoch und runter, dadurch habe ich den Vergleich.
Ich weiß: Die Gabel ist dicht und in beiden Holmen ist exakt der gleiche Flüssigkeitsstand. Beide Federn sind exakt gleich lang und sehen ok aus.
Ich weiß nicht: Ob die Dämpfung in Ordnung ist und ob die Federn vielleicht müde geworden sind.

Sie neigt schon lange zum Lenkerpendeln ab 110. Ich habe überprüft: Stoßdämpfer hinten, Spureinstellung, Motorlagerung, Schwingenlagerung. Alles ok. Lenkungslager spielfrei.

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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon RenéBAR » 26. August 2019 17:58

Federn der Telegabel sind Verschleißteile.
Ja, sie können ermüden.
Im Osten geht die Sonne auf.

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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon P-J » 26. August 2019 18:00

Federn können ermüden, meist liegts aber daran das der Fahrer Zugelegt hat. :versteck: Bau das Ganze mal auseinander, Oel raus und dreh die Standrohre um 90 Grad, eventuel neue Simmerringe und befüll mit neuem Oel. Federn würde ich wenn überhaupt durch Progessive ersetzen. Wenn du mir ne PM schreibst, ich hab da ne günstige Quelle an der Hand. Die Gespannfedern sind meiner Meinung nach zu hart.

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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon Klaus P. » 26. August 2019 18:14

Ob eine Spiralfeder mit der Zeit ihre Ferrate pro cm verliert weiß ich nicht,
aber die Windungen setzen sich.
Bei den MZ Telefedern schaben sich die Windungen gerne außen ab, an der rauen Innenbohrung der Tragrohre
und weil die Enden nicht angelegt sind biegt sich diese gleich an die Wandung.
Am Außenradius der Windungen ist das deutlich zu sehen.
Der Querschnitt wird dann geringer was die Federrate beeinflussen wird.
Der Didt hatte spezielle aber die Quelle ist leider nicht mehr.

Gruß Klaus

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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon Ex-User MZ-Wilhelm » 26. August 2019 19:15

Hi

hinten kann man mit dem Hebel die Feder vorspannen, vorn habe ich es mit Hülsen gemacht und bin sehr zufrieden. Das Öl etwas dicker wählen hilft zusätzlich gegen durchschlagen.

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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon Tigerente » 26. August 2019 19:39

Moin!
Kann mich den Vorschreibern nur anschließen. Die Ferdern können sich "setzen".
Du kannst aber auch mit der Viskosität des Telegabelöls Einfluss nehmen.

Bei meiner Tiger bekam ich zu den neuen progressiven Federn den Tipp vom Verkäufer SAE 5 bis 7,5 zu nehmen, er hätte damit sehr gute Fahreigenschaften.
Bei mir ist die Gabel voll auf Block gegangen. Ich habe dann auf SAE15 gewechselt und gut wars.
Auf der Rabeninsel bei Jena haben wir dann die Böcke getauscht, weil er mir nicht glauben wollte. Die anderern Tigertreiber haben nur gelacht. Ich wog zu der Zeit 135 Kg, er bei gleicher Größe nur 60 kg. Danach wurde er nur noch "halber Hahn" gerufen. :mrgreen:

Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main
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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon Bobbel » 31. August 2019 14:46

Danke. Am Zulegen des Fahrers könnte es liegen, aber ich wiege doch eher wenig, 78 Kg.

Mir ist das schleierhaft. Weiß jemand, wie man von oben den Stand der Flüssigkeit messen kann, ohne wie im Reparaturhandbuch beschrieben, bis runter auf den Kolben der Führungsstange zu gehen? Dazu braucht man einen 4mm-Draht. Ich habe bloß einen Zollstock und damit von oben - leider bei rausgenommenen Federn - 44 cm gemessen. In beiden Holmen exakt dasselbe.

Ich kann zeitmäßig nur kleine Schritte tun, zumal ich auf der Straße schrauben muss. Vielleicht wäre es zunächst richtig, die Federn zu tauschen. Ich besitze ein zweites Paar, leider auch gebraucht. Oder halt die progressiven.
Ein zweiter Ansatz mit wenig Aufwand könnte auch die Verkleinerung des Luftpolsters sein. Aber die Neigung zum Pendeln, kann die damit zusammenhängen? Das sieht doch eher nach ungleicher Dämpfung aus, oder?

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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon je125sx » 31. August 2019 15:46

Besorg dir zum messen einen Schweißdraht, den knipst dir in einer Werkstatt schnell mal einer kostenlos ab.
Die Federn kannst du auch mit einem höheren Gabelölstand unterstützen. Dann trägt beim Einfedern das Luftpolster mit, bei gleichzeitiger Progression.

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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon Klaus P. » 31. August 2019 17:09

Neigung zum Pendeln kann auch mit DEN Reifen, Reifendruck, Radlager, Lager der Hinterradschwinge zusammen hängen.
Die Führungsholme der Tele auf Verschleiß prüfen, steht im Rep-handbuch wie das gemacht wird.
Wenn du der Meinung bist, dass sich die Federn gesetzt haben, mal nach der DDR Methode mittels einer Zündkerze vorspannen.

Gruß Klaus

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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon koschy » 4. September 2019 08:03

Ich habe noch neue Verschlussstopfen von Kanuni. Die sind ab Werk ca. 15 mm länger und bringen mehr Spannung auf die Federn. Zudem ist da eine Aufnahme für die Federn dran. Bei Interesse PN. Wobei ich die erstmal suchen müsste.
VG
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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon Klaus P. » 4. September 2019 08:38

Aufnahme für die Feder ?
Als Zentrierung ?
Würde mich interessieren wie das aussieht.

Vorspannung,
das ist wie hinten den Hebel umlegen, die Feder (rate/ - konstante) bleibt aber immer noch die gleiche.
Es wird nur das Niveau geändert, die Feder muß erst um den Wert (kp/cm) der Vorspannung belastet werden ehe sie reagiert.
D. h. bei der ETZ Tele solo (Federkonstante 4,06 N/mm) um, z. B. 4 cm vorgespannt, 16 kg Belastung, ohne das die Feder reagiert.

Gruß Klaus

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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon Bobbel » 5. September 2019 14:58

Klaus P. hat geschrieben:Neigung zum Pendeln kann auch mit DEN Reifen, Reifendruck, Radlager, Lager der Hinterradschwinge zusammen hängen.
Gruß Klaus


Ich nehme an, jetzt gehts ums Pendeln. Ich habe gemacht:

- Reifendruck zwischen 1,1 und 2,1 getestet - Pendelneigung bleibt
- Radlager sind vorn UND hinten spielfrei.
- Hinterradschwinge: Die kann ich mit Handkraft so 10 mm links und rechts gegen den Widerstand der Gummibuchsen bewegen. Aber sie wackelt nicht, sondern sitzt fest im Gummi.

- Reifen: Ich fahre immer Heidenau, sommers Sommerreifen und winters die Silica-Dinger. Das Problem hat schon viele Reifen überlebt.
Die Reifen sind statisch ausgewuchtet, mit kleinen Klebegewichten und zum Feinwuchten noch mit Zinndraht. Sollte ich mal dynamisch auswuchten?

-- Hinzugefügt: 5/9/2019, 16:02 --

- Und die Gabel habe ich bei der Lenkungslagerprobe am aufgebockten Motorrad kräftig mit den Händen vor und zurück bewegt, ohne das Gefühl von Spiel. Ich weiß, das ist nicht die Werkstattmethode. Zumindest ist da erst mal nichts auffällig.
Ich muss derzeit kleine Schritte machen wegen Zeitmangel und weil ich mit der ETZ auch täglich zur Arbeit fahre. Einfach zerlegen und anschauen ist nicht möglich.
Zuletzt geändert von Bobbel am 5. September 2019 18:53, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon Kai2014 » 5. September 2019 15:22

Das hatte ich auch, bis ich die Kolbenringe und die Drosseln gewechselt habe. Wenn die verschlissen sind, hat man nur noch eine Federgabel. Ohne Dämpfung, wie bei Simson.

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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon Klaus P. » 5. September 2019 16:17

Bobbel hat geschrieben:
Klaus P. hat geschrieben:Neigung zum Pendeln kann auch mit DEN Reifen, Reifendruck, Radlager, Lager der Hinterradschwinge zusammen hängen.
Gruß Klaus



Hinterradschwinge: Die kann ich mit Handkraft so 10 mm links und rechts gegen den Widerstand der Gummibuchsen bewegen. Aber sie wackelt nicht, sondern sitzt fest im Gummi.

Reifen: . . . . Sollte ich mal dynamisch auswuchten?

-- Hinzugefügt: 5/9/2019, 16:02 --


Ich muss derzeit kleine Schritte machen wegen Zeitmangel und weil ich mit der ETZ auch täglich zur Arbeit fahre. Zerlegen und anschauen ist nicht möglich.



Mit der Hinterradschwinge da solltest du nochmal genauer hinschauen, das ist nicht so wie es soll.
10 mm kann das sein und wo ? Axial am Schwingenlagerbolzen ?
Sind vielleicht die Lagergummis der Motorschuhe hin ?

Die Räder dynamisch auswuchten wird nicht nötig sein, meine ich.

Klaus

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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon Bobbel » 5. September 2019 18:45

Klaus P. hat geschrieben:Sind vielleicht die Lagergummis der Motorschuhe hin ?


Klaus, die Lagergummis der Motorschuhe sitzen ja auf dem angeschweißten Rahmenquerrohr. Trotzdem habe ich die wegen möglicher Schwingungseinträge ins Fahrwerk im letzten Jahr neu gemacht. Die sind so fest, dass Rütteln am Krümmer nichts bewirkt.

Klaus P. hat geschrieben: 10 mm kann das sein und wo ? Axial am Schwingenlagerbolzen ?

Am Hinterrad, weitestmöglich weg vom Schwingenbolzen.

-- Hinzugefügt: 5/9/2019, 19:59 --

Kai2014 hat geschrieben: Kolbenringe und die Drosseln


Das hatte ich schon befürchtet. Mir fällt ein: Bei der Ölstandmessung zeigte der linke Holm ganz klares Öl, der rechte Holm hatte im Öl so ein bisschen schwarze Partikel drin.

Wenn die Holme unterschiedlich dämpfen, könnte das vielleicht die Pendelneigung erklären?

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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon Klaus P. » 5. September 2019 20:09

Bobbel hat geschrieben:
Klaus P. hat geschrieben:Sind vielleicht die Lagergummis der Motorschuhe hin ?


Klaus, die Lagergummis der Motorschuhe sitzen ja auf dem angeschweißten Rahmenquerrohr. Trotzdem habe ich die wegen möglicher Schwingungseinträge ins Fahrwerk im letzten Jahr neu gemacht. Die sind so fest, dass Rütteln am Krümmer nichts bewirkt.

Klaus P. hat geschrieben: 10 mm kann das sein und wo ? Axial am Schwingenlagerbolzen ?

Am Hinterrad, weitestmöglich weg vom Schwingenbolzen.


Auf die Lagergummis die du erneuert hast drücken noch Plastebuchsen/Abstandsringe,
aber die müßten ja auch i. O. sein, wenn da nix wackelt.
ABER normal ist das nicht was du an der Schwinge befunden hast.

Klaus

-- Hinzugefügt: 5. September 2019 21:11 --


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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon Ex-User MZ-Wilhelm » 5. September 2019 20:30

Lenkkopflager spielfrei reicht nicht, es muss auch leichtgängig, ohne jeden Widerstand beweglich sein.
Ist es zu stramm, kann die Kiste pendeln.

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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon Bobbel » 6. September 2019 08:34

Das Lenkkopflager scheint mir freigängig. Wenn die ETZ auf dem Hauptständer steht, dreht sich der Lenker immer durch die Schwerkraft aus der Mitte.

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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon emme33 » 6. September 2019 08:55

Klaus P. hat geschrieben:
Bobbel hat geschrieben:
Klaus P. hat geschrieben:
ABER normal ist das nicht was du an der Schwinge befunden hast.

Klaus

-- Hinzugefügt: 5. September 2019 21:11 --

10mm, das finde ich auch etwas viel.
Sind die Anlaufscheiben zwischen Rahmen und Schwinge noch in Ordnung gewesen?
Meine sahen mal aus.
:arrow: download/file.php?id=214304&mode=view
Gruß Jörg
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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon Bobbel » 6. September 2019 09:00

Ich weiß nicht, sie könnten schon ein bisschen eingelaufen gewesen sein. Tragen die Anlaufscheiben denn zur Führung der Schwinge bei?

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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon emme33 » 6. September 2019 09:12

Axial schon.
Gruß Jörg
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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon Bobbel » 6. September 2019 09:15

Die 10 mm sind radial.

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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon je125sx » 6. September 2019 09:28

Bobbel hat geschrieben:Wenn die Holme unterschiedlich dämpfen, könnte das vielleicht die Pendelneigung erklären?

Glaub ich eher nicht. Bei den heutigen Gabeln sind die Dämpferkartuschen oft nur noch in einem Holm, und die wackeln auch nicht.

Bobbel hat geschrieben:dreht sich der Lenker immer durch die Schwerkraft aus der Mitte.

Das Lenkkopflager soll sich aber nicht nur nach rechts und links drehen lassen, sondern auch ohne "Rastpunkt" in der Mittellage sein, wie MZ-Wilhelm schrieb: "ohne jeden Widerstand"

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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon Klaus P. » 6. September 2019 09:36

" Tragen die Anlaufscheiben denn zur Führung der Schwinge bei ? "

Die Scheiben drücken auf die Plastebuchsen und sorgen für eine Vorspannung der Gummilager in den Motorschuhen.

10 mm radial schreibst du jetzt, das ist so wie ich das verstehe (redial) um die Schwingenachse.
Weiter oben hast du geschrieben die 10 mm kannst du hinten an der Schwinge seitlich bewegen.

Die Metallhülsen in den Gummilagern der Schwinge dürfen vor dem dem Einbau nicht nach innen überstehen.
Erst nach dem Anziehen der Schwingenachse werden die Hülsen nach innen gedrückt
auf die Scheiben und "verspannen" so die Schwinge mit dem Rahmen.
Die Schwinge ist nach dieser Montage nur bedingt leicht radial zu bewegen.

Da muß der Hund begraben sein, meine ich.

Klaus
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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon Bobbel » 6. September 2019 09:50

Ja Klaus, Entschuldigung, da hab ich für Verwirrung gesorgt. Jedenfalls sind die 10 mm nicht axial. Bevor wir weiter Worte verlieren:

Hinterrad.jpg

Aber ich muss sehr viel Kraft aufbringen, um diese 10 mm zu erreichen. Es fühlt sich an, als würde ich dabei gegen die Kraft der Schwingenlagergummis arbeiten.
Ich habe auch schon mal gehört, dass das der Normalzustand sei.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon Klaus P. » 6. September 2019 10:01

Ok, ich habe das schon so verstanden, wie du das skizziert hast.

Eben habe ich an meiner ETZ 150 versucht das Hi-rad seitlich zu verschieben, GEHT nicht
und wenn dir einer flüstert das ist so normal, dann gut !!???
Ich baue die Scheiben sogar Spielfrei ein, weil ich die Möglichkeit hatte die auf Maß anzufertigen.
Die ehemaligen Scheiben, neue, aus der DDR die ich in Händen hatte,
waren augenscheinlich aus Blech gestanzt die vor dem Schrott gerettet wurden.

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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon Bobbel » 6. September 2019 10:21

Danke Klaus. Ist Deine Schwinge wie original in Gummi gelagert?

-- Hinzugefügt: 6/9/2019, 11:31 --

je125sx, danke auch Dir. Es gibt aber keinen Rastpunkt.
je125sx hat geschrieben:Bei den heutigen Gabeln ...

Ich hab keine Ahnung, ob bei denen vielleicht die Gabelholme stärker miteinander verbunden sind. Bei der ETZ ist das jedenfalls nur die Klemmachse (und natürlich der Blech-Kotflügel). Manche bauen sich ja einen Stabilisator ein. Das ist übrigens etwas, das ich auch schon erwogen habe, denn beim Einfedern sieht man, wie der Kotflügel leicht tordiert. Die Spitze geht etwas nach links in Fahrtrichtung.

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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon Klaus P. » 6. September 2019 11:08

Ja, bis auf die Scheiben alles original.

Bei meiner ETZ 150 hatte sich jetzt die Konterung an der Schwingenachse gelöst, ?????
da konnte ich die Schwinge axial verschieben.
Und hätte ich nicht zum TÜV gemußt, der hat es bemerkt ????? und wir glaubten erst das Hinterrad, weil da zerrt er zuerst.
Aber das Rad hat sich nicht zur Schwinge bewegt also mußte der Hund woanders liegen.

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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon Bobbel » 6. September 2019 11:44

Jetzt sehe ich klarer. Dann wird das Vorgehen also sein:

Gegen das Pendeln:
1. Schwingenlagerung neu machen, dabei auf spielfreie Anlaufscheiben achten.
2. Rechten Holm (der mit den Partikeln im Öl) probehalber gegen einen anderen wechseln.

Gegen das Durchschlagen:
Bei beiden Holmen probehalber das Luftkissen etwas verringern.

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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon Kai2014 » 6. September 2019 12:20

Deine Gabel schlägt durch und willst die Schwingenlager tauschen.
Deine Gabel ist innen im Arsch, die federt nur noch und dämpft nicht mehr.
Das habe ich aber schon ein mal geschrieben, wird aber scheinbar nicht beachtet.

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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon Klaus P. » 6. September 2019 12:25

Kai2014 hat geschrieben:Deine Gabel schlägt durch und willst die Schwingenlager tauschen.


Naja, mit der Schwinge stimmt ja scheinbar auch was nicht.

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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon Bobbel » 6. September 2019 12:37

Kai2014 hat geschrieben:Deine Gabel schlägt durch und willst die Schwingenlager tauschen.


Kai, lesen!
Bobbel hat geschrieben:2. Rechten Holm (der mit den Partikeln im Öl) probehalber gegen einen anderen wechseln.

Gegen das Durchschlagen:
Bei beiden Holmen probehalber das Luftkissen etwas verringern.


Das mit dem rechten Holm habe ich auf deinen Beitrag hin beschlossen. Ich danke auch Dir. Und ich hab auch schon drauf geantwortet (17 Beiträge weiter oben)

Es sind nämlich zwei Probleme. Durchschlagen UND Pendelneigung. Von denen ich vermutet hatte, dass sie zusammenhängen, das tun sie aber wahrscheinlich nicht.

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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon Kai2014 » 6. September 2019 13:21

Das Pendeln hatte ich auch. Erst seit dem die Gabel neu ist, ist es weg. Ich habe auch im Heck alles neu gemacht, Stoßdämpfer, Buchsen, einfach alles.

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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon Bobbel » 11. Februar 2020 01:35

Die Schwinge hat jetzt eine nagelneue Lagerung. Aber ab 110 geht das Pendeln los, wie zuvor.

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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon MZ Werner » 11. Februar 2020 08:00

Bobbel hat geschrieben:Die Schwinge hat jetzt eine nagelneue Lagerung. Aber ab 110 geht das Pendeln los, wie zuvor.

Sind die .Lenkkopflager in Ordnung ? Das könnte eine Ursache sein.
Grüße Werner

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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon Ex-User MZ-Wilhelm » 11. Februar 2020 08:53

Die meisten Lenkkopflager die mir so unter kommen, sind zu stramm eingestellt. Dies ist dem Fahrverhalten abträglich.
Richtig eingestellt, laufen die leicht von Anschlag zu Anschlag, so grad eben spielfrei.

Willy
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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon MrSchaf » 11. Februar 2020 08:58

Bei meiner TS250/1 hatte ich auch ab ca 100kmh ein Lenkerpendeln.
Gelöst habe ich es indem ich das Rad mit Gewichten ausgeglichen habe. Dafür gibt es Gewichte die man auf die Nippel aufschlägt.

Das muss man aber jedes mal ändern, wenn man den Reifen wechselt.

MfG Steven

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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon Nordlicht » 11. Februar 2020 09:00

MrSchaf hat geschrieben:Bei meiner TS250/1 hatte ich auch ab ca 100kmh ein Lenkerpendeln.
Gelöst habe ich es indem ich das Rad mit Gewichten ausgeglichen habe. Dafür gibt es Gewichte die man auf die Nippel aufschlägt.

Das muss man aber jedes mal ändern, wenn man den Reifen wechselt.

MfG Steven
nennt sich ganz einfach....Rad auswuchten... :mrgreen:
Gruß Uwe.
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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon AHO » 11. Februar 2020 09:31

MZ-Wilhelm hat geschrieben:Die meisten Lenkkopflager die mir so unter kommen, sind zu stramm eingestellt. Dies ist dem Fahrverhalten abträglich.
Richtig eingestellt, laufen die leicht von Anschlag zu Anschlag, so grad eben spielfrei.

Willy


Hilft dem Fragenden aber nicht - die ETZ hat Rillenkugellager, die kann man nicht einstellen.

Gruß
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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon MZ Werner » 11. Februar 2020 09:54

Ordentlich Auswuchten bringt schon viel. Bei mir wurde das Pendeln bei ca. 50 kmh immer stärker wenn der vordere Reifen abgefahren war. Schau mal deine Reifen an.
Im Moment fahre ich den BT45 . Da gibt es gar kein Pendeln wenn man den Lenker loslässt.
Grüße Werner

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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon etz15088 » 11. Februar 2020 10:44

...auswuchten hilft aber nicht wenn das Rad oder der Reifen einen Höhen- oder Seitenschlag hat! Ein Stand- oder Bremsplatten kann auch Ursache sein. Hinzu kommt dann das Reifenalter - je älter je härter der Reifen und da gibt der Reifen weniger nach und alles zusammen kann sich dann entsprechend aufschaukeln was zum Flattern führt.
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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon Eichhold » 11. Februar 2020 12:32

Meine Erfahrungen:

Habe meine ETZ Gabel normal regeneriert (Dichtringe, Kolbenringe u.s.w.).
Die progressiven Gabelfedern von Wilbers verbaut und das Castrol Fork Oil SAE 20W verwendet.
Des weiteren mir oben bei dem Gabelverschluss 2 Distanzbuchsen aus Rohr gefertigt und mit eingebaut (2cm), und die Gabelfedern 2cm vorzuspannen.

Ganz prima Sache, Gabel funktioniert sensationell!

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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon MrSchaf » 11. Februar 2020 12:47

Das Auswuchten wäre das Schnellste was geht. Ich dachte auch zunächst an Telegabel usw. Aber das Auswuchten hat gereicht und mir damit sämtliche Arbeit mit Telegabel zerlegen usw erspart.

Dafür braucht es nur einen Schraubstock und die Steckachse.
Dann wird das Rad gedreht bis es sich auspendelt. Oben ein Gewicht anbringen. Und so weiter bis es an einer beliebigen Stelle stehen bleibt.

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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon Bobbel » 11. Februar 2020 13:28

Vielen Dank an alle, aber das mit dem Wuchten hatten wir ja schon:
Bobbel hat geschrieben:- Reifen: Ich fahre immer Heidenau, sommers Sommerreifen und winters die Silica-Dinger. Das Problem hat schon viele Reifen überlebt.
Die Reifen sind statisch ausgewuchtet, mit kleinen Klebegewichten und zum Feinwuchten noch mit Zinndraht. Sollte ich mal dynamisch auswuchten?

-- Hinzugefügt: 5/9/2019, 16:02 --

Es ist ja richtig, dass eine Anregung zum Schwingen da sein muss. Aber das ist ja jede Lenkbewegung. Die Räder haben keine erkennbare Unwucht, die Gabel steht optisch ruhig, geht nicht hoch und runter.
Nur das Fahrzeug pendelt rechts-links. Bei einhändiger Fahrweise wird das Pendeln sofort schwächer.

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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon Wolle69 » 11. Februar 2020 16:03

Watt? Es pendelt mit zwei Händen am Lenker und wird besser, wenn du eine Hand wegnimmst?

Hast du mal probiert, mit viel Last hinten drauf zu fahren (Sozius ab 60kg)... wie verhält es sich da?
Ciao
Wolle

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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon guzzifuzzi » 12. Februar 2020 19:31

:hallo: Moin!

Lenkkopflager.
Ausgewaschen , zu stramm eingestellt oder durch Korrosion schwergängig.

Grüße vonne Küste ,Burkhard

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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon Ex-User MZ-Wilhelm » 12. Februar 2020 19:34

Weiter oben hat man mitgeteilt dass man sie nicht einstellen kann.


Gruß
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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon Klaus P. » 12. Februar 2020 21:57

Nein, Rillenkugellager nicht,
aber das Distanzrohr soll 171 mm lang sein und ist öffter gestaucht.
Ob dass zu Lenkerpendeln führen kann ? K. A.

Bei demontagen messe ich das nach und habe schon einige nach Schlachtungen in die Schrottkiste geschmissen.
Für mich habe ich mir dann dickwandigere angefertigt.

Gruß Klaus

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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon Bobbel » 14. Februar 2020 01:10

Der Lenker bewegt sich von selbst aus der Mitte, er ist leichtgängig. Weiter oben hatte ich das geprüft.

Ich habe jetzt die Gabelholme im Verdacht, weiß aber nicht wirklich, wie die auf der Straße zu prüfen sind. Bei ausgebautem Vorderrad habe ich mal vor und zurück gezogen und gerüttelt. Kein Spiel fühlbar. Es klackt nichts oder so.

Ich könnte aber die Gabelholme einzeln wechseln. Hm.

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Re: Können Telegabelfedern ermüden? (ETZ 250)

Beitragvon Bobbel » 16. September 2020 11:49

Das Rätsel ist anscheinend gelöst. Danke an alle hier. Ich habe die Ersatz-Gabel auseinandergenommen und die Kolbenringe der Stützrohre besichtigt. Sie lagen ohne Druck innen am Führungsrohr an. Ich habe also neue Kolbenringe eingebaut, deren Durchmesser sich deutlich unterschied, etwa 3 mm haben wohl gefehlt. Die Bewegung des Stützrohrs im Führungsrohr fühlt sich jetzt sehr anders an. Guten Mutes wurde die Gabel eingebaut und das Ergebnis ist:

Keinerlei Lenkerpendeln mehr.


Eigentlich könnte man jetzt glücklich sein, aber beim Einbau zeigte sich, dass die Drosseln viel Spiel zum Stützrohr hatten. Das dürfte die Dämpfung ebenfalls beeinflussen. Wenn mal Zeit ist, sollten also auch die Drosseln ausgewechselt werden.

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