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 Betreff des Beitrags: Lagersitze im Getriebe reparieren.
BeitragVerfasst: 29. September 2019 10:28 
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Hallo,
Ich habe hier ein Getriebegehäuse wo die Lagersitze fertig sind.
Man kann die Kugellager mit der Hand reindrücken und rausziehen.
Buchsen fällt aus da zwei Lagersitze zu nahe beinander sind, ca 2mm Material dazwischen.
Kleben fällt auch aus.

Einzigste Möglichkeit wäre etwas aufzuschweißen und nachzudrehen.
Schwierigkeit ist die sehr schlechte Aluqualität, Kriegsbedingt.

Hat jemand sowas schonmal irgendwo machen lassen oder gibt es hier einen der das kann?

Es handelt sich um alle drei Lagersitze auf dem Bild.

Gruß Stefan


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BeitragVerfasst: 29. September 2019 10:49 
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Sind die Lagersitze wirklich fertig?
In einem Getriebe ist es nicht so schlimm, wenn sich die Lager leicht montieren lassen, und gegebenenfalls vom Konstrukteur sogar so gewollt.
Es darf nur kein nennenswertes Radialspiel da sein.
Um wie viel sind denn die Lagersitze größer als die Lager?


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BeitragVerfasst: 29. September 2019 10:53 
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Hallo,
es gibt Lager auch in "Übergröße", welche nur minimal Übermaß hab en.
Frag beim Motoreninstandsetzer nach, evtl können die mit solchen Lagern weiterhelfen.

Gruß doka


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BeitragVerfasst: 29. September 2019 11:23 
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XHansX hat geschrieben:
Sind die Lagersitze wirklich fertig?
In einem Getriebe ist es nicht so schlimm, wenn sich die Lager leicht montieren lassen, und gegebenenfalls vom Konstrukteur sogar so gewollt.
Es darf nur kein nennenswertes Radialspiel da sein.
Um wie viel sind denn die Lagersitze größer als die Lager?


In dem Fall muss es passen.
In diesem Getriebe ist noch eine Vorgelegewelle verbaut.


dokat3 hat geschrieben:
Hallo,
es gibt Lager auch in "Übergröße", welche nur minimal Übermaß hab en.
Frag beim Motoreninstandsetzer nach, evtl können die mit solchen Lagern weiterhelfen.

Die Idee hatte ich auch schon und jeder dem ich gefragt habe sagte mir gibt es nicht.
Hast du vllt einen Link?

Gruß doka


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BeitragVerfasst: 29. September 2019 12:30 
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Eine Idee (hab ich aber selbst noch nicht probiert):
Es gibt sogenannte Wellenschutzhülsen, die eigentlich dazu gedacht sind, einglaufene Dichtflächen von Simmerringen auf Wellen zu reparieren.
Zieht man diese Wellenschutzhülsen auf normale Lager auf, so erhält man Übermaßlager, die ein paar Zehntel größer sind.


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BeitragVerfasst: 29. September 2019 13:36 
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XHansX hat geschrieben:
Eine Idee (hab ich aber selbst noch nicht probiert):
Es gibt sogenannte Wellenschutzhülsen, die eigentlich dazu gedacht sind, einglaufene Dichtflächen von Simmerringen auf Wellen zu reparieren.
Zieht man diese Wellenschutzhülsen auf normale Lager auf, so erhält man Übermaßlager, die ein paar Zehntel größer sind.

Ok, da finde ich nachfolgend bereits genannte Lösung aber besser:
dokat3 hat geschrieben:
...
es gibt Lager auch in "Übergröße", welche nur minimal Übermaß haben.
Frag beim Motoreninstandsetzer nach, evtl können die mit solchen Lagern weiterhelfen.
...

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Gruß, Frank

michi89 hat geschrieben:
... Ich bin generell eher kein Fan von übertriebenen Tuning. Ich gehe lieber vor dem losfahren nochmal kacken und optimiere das Fahrergewicht. :-)


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BeitragVerfasst: 29. September 2019 13:38 
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Weshalb fällt kleben aus? Die schonendste, günstigste und jederzeit rückgängig machbare methode.

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BeitragVerfasst: 29. September 2019 16:14 
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Hallo!
Selbst hab ich es noch nicht gemacht, aber ein alter Mechaniker hat mir erzählt dass man die Lager außen verzinnen kann.
Vielleicht kann jemand was dazu sagen.

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Grüße, Steffen !


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Also Übermaßkugellager wäre die beste und sauberste Lösung.
Hab dazu leider nichts im Internet gefunden.

Kleben fällt aus weil kleben ausfällt. :wink:


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BeitragVerfasst: 29. September 2019 16:36 
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Übermaßlager im Außendurchmesser sind mir nicht bekannt, sollte es diese wirklich geben, dan los!
Mal sehen ob es diese für Deine Lager gibt....

Ok, das ist Deine Entscheidung wenn Du nicht kleben willst !
Nur wird es wohl nicht die beste Entscheidung aus Sicht Deines Getriebes sein !

Beim Kleben, gibt es Kleber, die auch wieder zu demontieren gehen, außerdem veränderst Du momentan nichts an Deinem historischen Getriebe.

Wenn dort einer anfängt aufzuschweißen wird sich das kpl. Gehäuseteil dermaßen verziehen, das Du dann ganz andere Probleme bekommst bezüglich Nacharbeit und der Wellenflucht mit der anderen Gehäusehälfte.
Mit dem Aufbohren und Ringe einsetzen bin ich auch Deiner Meinung, das es problematisch werden könnte.

Bye
Ralph

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BildMitglied Nr. 066 im Rundlampenschweinchenliebhaberclub

Lothars Fibel für Vergasereinstellung: http://pic.mz-forum.com/lothar/SONSTIGE ... ungBVF.htm

ES 250 Kickstarterantrieb auf jeden Fall auf TS oder ETZ wechseln !
siehe: viewtopic.php?f=4&t=30624&p=1158985&hilit=kickstarterwelle+ertz#p1128457


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BeitragVerfasst: 29. September 2019 16:40 
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Hallo,

Ich stimme Ralph, Kleben ist da schon möglich.
Ich habe schon mehrfach bei RT, ES Motoren wo die Vorgelegelager gern mal ausleiher, mit Loctite 641 das Problem gelöst. Dieser Fügeklebstoff ist wieder Lösbar und überbrückt bis zu 0.1mm und hält 150°C aus.
Es gibt auch noch Loctite 638 was bis zu 0.25mm überüberbrückt.

...


Fuhrpark: Simson S50, KR51/1S, ETZ 125, RT125/3, TS250/1

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BeitragVerfasst: 29. September 2019 17:06 
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Es gaebe eine weitere, wenn auch ungewoehnliche, Moeglichkeit.
Differenz zwischen Lager und Sitz genau ermitteln.
Diesen Wert halbieren und den enstandenen Spalt mit Fuehllehrenband entsprechen dieses Masses +0,01 mm zusmammen mit dem Lager ins erwaermte Gehaeuse einsetzen.
Habe ich schon bei einem Motorradgetriebe gemacht und das Lager mit einem verschraubten Blechring zusaetzlich am Herausrutschen
(auch des duennen Blechstreifes) gehindert.
Vielleicht ein Versuch wert
mfg hermann


Fuhrpark: ETZ 125 1989, RT 125 2000, ETZ 301 1994, Silver Star 1993,
MZ 500 NRVX Gespann 1995

Zuletzt geändert von hermann27 am 29. September 2019 17:18, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 29. September 2019 17:16 
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Bonsai-User hat geschrieben:
Hallo,

Ich stimme Ralph, Kleben ist da schon möglich.
Ich habe schon mehrfach bei RT, ES Motoren wo die Vorgelegelager gern mal ausleiher, mit Loctite 641 das Problem gelöst. Dieser Fügeklebstoff ist wieder Lösbar und überbrückt bis zu 0.1mm und hält 150°C aus.
Es gibt auch noch Loctite 638 was bis zu 0.25mm überüberbrückt.

...


Ich sprech mal mit meinem Getriebespezialisten darüber.
Es ist ja nicht so das die Lager im Sitz klappern würden man kann sie eben nur mit wenig Kraftaufwand wieder herrausziehen.

Ich denk nochmal übers kleben nach.


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BeitragVerfasst: 29. September 2019 17:27 
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ETZeStefan hat geschrieben:
Ich denk nochmal übers kleben nach.


Solltest du.
Kleber ist auch nicht gleich kleber, es gibt verschiedene ;)

Ich repariere fast jeden tag getriebe, und das sind nicht solche Spielzeuge. Wenn der sitz da noch kein spiel hat aber zu locker ist klebe ich da auch. Da gehen dann zum teil mehrere 1000ps durch und es hält. Das lässt sich auch nachher wieder entfernen.

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BeitragVerfasst: 29. September 2019 18:00 
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Auf d n Tip mir t dem Zinn würde ich verzichten wegen dem zu großen Hitzeeintrang.
Ich habe mit einem Elektroschreiber schon öfters eingelaufen Lagersitze von Kurbelwellenstümpfen wieder hinbekommen.
Keine Ahnung ob es auch beim vergrößern des Außendurchmesser von einem Lager helfen kann und was der Lagersitz dazu meint.
Gruß doka


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BeitragVerfasst: 29. September 2019 18:00 
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Auf d n Tip mir t dem Zinn würde ich verzichten wegen dem zu großen Hitzeeintrang.
Ich habe mit einem Elektroschreiber schon öfters eingelaufen Lagersitze von Kurbelwellenstümpfen wieder hinbekommen.
Keine Ahnung ob es auch beim vergrößern des Außendurchmesser von einem Lager helfen kann und was der Lagersitz dazu meint.
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BeitragVerfasst: 29. September 2019 20:05 
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Ich will nicht nerven, aber ich habe auch sehr gute Erfahrungen mit dem Kleben gemacht.
https://www.scooter-center.com/media/pd ... 00016_.pdf
Aus meiner Sicht kein Pfusch....
Ich habe für meine Honda von einem Emil Schwarz Lenkkopflager eingebaut. Den habe ich auf einer Messe selber gesprochen. Er meinte, er macht die Lager für den Lenkkopf so, dass die ohne Wärme rein passen. Dann mit Lagerkleber fest kleben. Er vertrat die Ansicht, dass sich beim schweißen das Rohr verzieht und dann der Sitz nicht mehr rund ist. Mit Luft verzieht sich das Lager nicht mit.
Ich weiß, ist kein Getriebe......
Verzinnen habe ich mal vor 30 Jahren gemacht. Das war Pfusch. Das kann man niemals so genau bearbeiten. Außer dem kann dabei der Lagersitz Schaden nehmen....


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BeitragVerfasst: 29. September 2019 21:08 
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Vor vielen Jahren und noch mehr Kilometern, da haben ein sehr guter Freund und ich, bei BMW /5 und /6-Hinterrädern das gleiche Problem gehabt - der Radlagersitz hatte etwa ein Zehntel Luft :shock:
Wir hatten kein Geld, um das ausdrehen zu lassen und haben die Lageraußenringe mit Uhu-Plus rein geklebt. Die Distanz haben wir mit Fühlerlehren-Bruchjstücken "ausgeblockt". Das hält nun seit über 200 000Km, während der Originalsitz nur 100 000Km gehalten hat - ich denke, unsere Klebung war ein brauchbarer "Pfusch" :wink:

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Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
Zwei Takte sind genug, alles Andre ist Betrug!

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:schlaumeier: Mein Fuhrpark ist sowieso rein und komplett von Vernunft geprägt!
Denn vernünftig ist was Freude macht!

( Zitat von TS-Jens 13.04.2020)

seit Sosa `09 OT- Maultaschenpartisane
Seit Lehesten 2011 günstig erkaufter Nörgelmod
Gründer des "Flacheisenreiter-Fanclubs"
Gransee 2011 - ich war dabei und es war schön
Besucher am Schlagbaum der EU-Außengrenze - namentlich erfaßt am 21.07.2013
Mitglied Nr. 011 im Rundlampenschweinchenliebhaberclub
Ebenfalls Gründungs-Mitglied im GKV - Granseer Krawattenträgervereins


Fuhrpark: 1XMZ ES300 Personengespann, 1X ETZ251 Personengespann, 2X ETZ250 Solo, 2X TS250, 1X ES175, 1X TS150, 1X Kreidler RS65, 1-2X Keeway125 Bonsai-Chopper, 1X Hyosung XRX125, 1X BMW R100,1X BMW R1100LT, 1X BMW K75RT, 1X BMW K75S, 1X K75 C, 1X K75RT mit EML-Beiwagen 1X K100, 1X K100RS 4V, 1X BMW K1100LT, 1X Trabi-Kabrio, 1X Fiat/Maybach Seicento, 1X Ford-Escort-Kabrio 1X Qek Junior.

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BeitragVerfasst: 29. September 2019 23:39 
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Aufzinnen habe ich ein mal gemacht, aber da muß man das Lager schon sehr heiß machen.

Und dann in den Sitz "prügeln" - würde ich nicht empfehlen.

Womit ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe ist Loctite 620. Wichtig ist, neben Entfetten, daß man das Lager auf die Welle steckt und dann mit Loctite den Außenring und den Sitz flächig bestreicht. Dann Lager einstecken und die andere Gehäusehälfte aufstecken (auch mit Lager), damit die Klebung genau fluchtet.

24h warten und fertig.

So läuft die Kurbelwelle meiner BK schon seit über 10000 km...

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BeitragVerfasst: 30. September 2019 03:50 
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Ich stelle fest das hier nur positiv übers kleben berichtet wird.
Ich werde mal alles vermessen und wenn der Sitz minimal größer ist kann das ja funktionieren.

Es fühlt sich jedenfalls nicht nach Wurfpassung an.
Das Lager fällt auch nicht rein, man muss schon etwas fummeln aber es ist möglich es so reinzustecken.


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ETZeStefan hat geschrieben:
Das Lager fällt auch nicht rein, man muss schon etwas fummeln aber es ist möglich es so reinzustecken.


Ich kenne dieses Getriebe nicht, aber das klingt ja schon als wäre das ein schiebesitz?! :gruebel:

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Normal muss das Lager sitzen.
Aber zum ausdistanzieren müssen die Wellen mehrmals raus und rein.
Je nachdem wieviel Erfahrung der Instandsetzer hat.
Wenn man da keine Einstelllager verwendet wird es irgendwann eine Schiebesitz.


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Im zweifelsfall: schick es zum Patrick. Er macht es dir ganz sicher wieder perfekt :ja:

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TS-Jens hat geschrieben:
Im zweifelsfall: schick es zum Patrick. Er macht es dir ganz sicher wieder perfekt :ja:


Um welchen Patrick handelt es sich?


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@Jens,

das sieht nach Wehrmachts Geraffel aus, da gehe ich nicht ran.

Es sei denn es wäre einer der ganz raren Nachkriegs R75WH´s

TS-Jens hat geschrieben:
Im zweifelsfall: schick es zum Patrick. Er macht es dir ganz sicher wieder perfekt :ja:

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Patrick Christian hat geschrieben:
@Jens,

das sieht nach Wehrmachts Geraffel aus, da gehe ich nicht ran.

Es sei denn es wäre einer der ganz raren Nachkriegs R75WH´s

TS-Jens hat geschrieben:
Im zweifelsfall: schick es zum Patrick. Er macht es dir ganz sicher wieder perfekt :ja:


Oh, ich dachte das beschraubst du für Kunden auch :oops:

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Patrick Christian hat geschrieben:
@Jens,

das sieht nach Wehrmachts Geraffel aus, da gehe ich nicht ran.

Es sei denn es wäre einer der ganz raren Nachkriegs R75WH´s

TS-Jens hat geschrieben:
Im zweifelsfall: schick es zum Patrick. Er macht es dir ganz sicher wieder perfekt :ja:


Hallo Patrick, ich habe mir mal deine Seite angesehen.
Deine Dienstleistungen und Angebote sehen sehr vielversprechend aus, was mir zudem noch gefällt ist das du dir auch Gedanken machst wie man so einiges an der Technick verbessern kann.

Ich habe auf deiner Seite gesehen das du auch Dienstleitungen und Ersatzteile für die Zündapp KS750 anbietest.
Betrifft das auch nur die Nachkriegs KS750´s?


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Hallo Stefan,

Du meinst sicher die Zündkerzen Gewinde für die KS Typen.

Richtig und Falsch zu gleich, ich muss das mal ändern.

Das sind neben der Ventile die einizigen Gleichteile zu den normalen KS Typen und deswegen mal mit aufgenommen worden.

Ansonsten gilt auch auch bei der KS750, danke nein ich nicht.

Ein kurzes warum nicht:

Die BMW R75WH und die Zündapp KS750 sind beeindruckende Motorräder mit einer unglaublich geilen Technik.

Die BMW´s sind sehr gut auf der Straße zu fahren, der KS750 macht im Gelände so richtig Spaß .

Nur, weder BMW noch Zündapp haben :

- Protzhaken / Anhängerkupplungen hergestellt
- auch den IF-8 nicht
- keine Taktischen Zeichen angebracht
- keine Lafetten für ein MG hergestellt
- Gasmasken und Behälter

und Stahlhelme und Uniformen auch nicht.

Ich verstehe die Faszination für diese Motorräder, auch diese im original zu erhalten oder aufzubauen,

aber eben nicht das Erscheinungsbild welches man in der Regel so sieht.

Und das ist eben der BMW oder Zündapp Fahre in Fleckentarn und Stahlhelm, taktische Zeichen am Kraftrad und sonstiges Millitärgedöns.

Ich möchte Dir nichts unterstellen, aber da ich in Köpfe nicht rein sehen kann, nehme ich inzwischen keine Aufträge rund

um die WH-Modelle mehr an.

Mit besten Grüßen

Patrick












ETZeStefan hat geschrieben:
Patrick Christian hat geschrieben:
@Jens,

das sieht nach Wehrmachts Geraffel aus, da gehe ich nicht ran.

Es sei denn es wäre einer der ganz raren Nachkriegs R75WH´s

TS-Jens hat geschrieben:
Im zweifelsfall: schick es zum Patrick. Er macht es dir ganz sicher wieder perfekt :ja:


Hallo Patrick, ich habe mir mal deine Seite angesehen.
Deine Dienstleistungen und Angebote sehen sehr vielversprechend aus, was mir zudem noch gefällt ist das du dir auch Gedanken machst wie man so einiges an der Technick verbessern kann.

Ich habe auf deiner Seite gesehen das du auch Dienstleitungen und Ersatzteile für die Zündapp KS750 anbietest.
Betrifft das auch nur die Nachkriegs KS750´s?


-- Hinzugefügt: 30/9/2019, 20:28 --

Ist normal ein fester Lagersitz, das Gehäuse muss/soll zur Montage/Demontage warm sein.

Haben nur Generationen von nach 1. Besitzer nicht gemacht.

TS-Jens hat geschrieben:
ETZeStefan hat geschrieben:
Das Lager fällt auch nicht rein, man muss schon etwas fummeln aber es ist möglich es so reinzustecken.


Ich kenne dieses Getriebe nicht, aber das klingt ja schon als wäre das ein schiebesitz?! :gruebel:

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Ja kann ich verstehen und akzeptiere ich.
Ehrlich gesagt mag ich das Auftreten einiger dieser Fahrzeugbesitzer auch nicht.

Wie du sagst technisch sind es beides hoch interessante Motorräder.
Ein MG und sonstiger Militärkram kommt mir auch nicht ans Motorrad.


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Fuhrpark: MZ ETZ 251

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BeitragVerfasst: 30. September 2019 21:03 
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Dann würde ich mit dem lächerlichen Licht Verhüterli vorn anfangen.

Auch dieses Utensil hat nix mit dem Motorrad oder evtl. Begeisterung dafür zu tun.

Das Moped fährt ohne mindestens genauso gut

ETZeStefan hat geschrieben:
Ein MG und sonstiger Militärkram kommt mir auch nicht ans Motorrad.

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BeitragVerfasst: 1. Oktober 2019 03:36 
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Hab nochmal mit meinem Getriebespezialisten gesprochen.
Er sagte mir es wäre schon besser wenn der Sitz aufgearbeitet wird.
Das mit dem kleben kann funktionieren aber wenn die Wellen nicht 100% zu einander stehen kann es Probleme geben.

Falls noch jemand eine Idee hat oder eine Firma kennt wäre ich dankbar.


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BeitragVerfasst: 1. Oktober 2019 06:03 
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Dann musst du wohl jmd. finden, der den Lagersitze ausfräst, eine Büchse einschrumpft und das ganze wieder ausspindelt.
Eventuell traut sich ja ein Laserschweißer ran, aber ums Spindel kommst du nicht drum herum.

_________________
Bitte schickt mir eure FIN, Motor-Nr. und Baujahr eurer ETZ 125/150 für die Analyse der Baureihe.
Die Daten werden vertraulich behandelt.


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BeitragVerfasst: 1. Oktober 2019 10:41 
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Ich wuerde wie folgt vorgehen:
Die Lagerzapfen so auf die Lagerinnendurchmesser abstimmen( eventuell wenige mikrometer abschleifen), dass sie sich leicht einfuegen lassen
damit bei spaeterer Demontage kaum axialer Zug enstehen kann, dann ist Kleben die beste ,einfachste und sicherste Methode!
Die unteren Lager einkleben und Getriebewellen einsetzen, die oberen Lager aufsetzen und anschliessend das Getriebe sofort zusammenbauen
und den Kleber aushaerten lassen. Dann enstehen keine Fluchtungsfehler.Bei Bedarf dann die Lager auf der anderen Seite nachfolgend auch eingekleben.

Nach entsprechender Aushaertezeit koennen die Wellen zum Ausdistanzieren relativ gewaltfrei demontiert und montiert werden.
mfg hermann


Fuhrpark: ETZ 125 1989, RT 125 2000, ETZ 301 1994, Silver Star 1993,
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BeitragVerfasst: 1. Oktober 2019 18:33 
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Stephan hat geschrieben:
Dann musst du wohl jmd. finden, der den Lagersitze ausfräst, eine Büchse einschrumpft und das ganze wieder ausspindelt.
Eventuell traut sich ja ein Laserschweißer ran, aber ums Spindel kommst du nicht drum herum.


Buchsen nicht möglich.
Wird wohl auf schweißen und neu Ausdrehen hinauslaufen.
Oder eben doch kleben... ich weiß es noch nicht.


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BeitragVerfasst: 1. Oktober 2019 18:50 
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Moin,

deine Voraussetzungen sind doch geradezu ideal für Loctite. Es gibt meiner Meinung nach keinen Grund, warum es damit nicht klappen sollte. Ich habe schon erfolgreich Kurbelwellenlager, Getriebelager, Radlager und Lager von Messerwellen an Rasentraktoren damit eingeklebt. Normalerweise gibt das Lager selbst früher auf, als die Verbindung Außenring-Gehäuse.

MfG


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BeitragVerfasst: 1. Oktober 2019 18:59 
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...dazu kommt, das eine Verklebung ein ganz klein wenig elastisch ist. Dadurch weitet ein Lagerausenring den schon etwas aufgeweiteten Lagersitz nicht weiter aus.
Und selbst wenn man mit dem geklebten Lagersitz zur Weltumrundung starten will, ist eine FACHGERECHT eingebracht Klebung die bessere Lösung.
Mein geklebter Radlagersitz hat jetzt rund 200 000km hinter sich, die meines guten Freundes mehr als 300 000km und der fährt seine /5er-750er-BMW immer noch täglich zur Arbeit :ja:

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Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
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:schlaumeier: Mein Fuhrpark ist sowieso rein und komplett von Vernunft geprägt!
Denn vernünftig ist was Freude macht!

( Zitat von TS-Jens 13.04.2020)

seit Sosa `09 OT- Maultaschenpartisane
Seit Lehesten 2011 günstig erkaufter Nörgelmod
Gründer des "Flacheisenreiter-Fanclubs"
Gransee 2011 - ich war dabei und es war schön
Besucher am Schlagbaum der EU-Außengrenze - namentlich erfaßt am 21.07.2013
Mitglied Nr. 011 im Rundlampenschweinchenliebhaberclub
Ebenfalls Gründungs-Mitglied im GKV - Granseer Krawattenträgervereins


Fuhrpark: 1XMZ ES300 Personengespann, 1X ETZ251 Personengespann, 2X ETZ250 Solo, 2X TS250, 1X ES175, 1X TS150, 1X Kreidler RS65, 1-2X Keeway125 Bonsai-Chopper, 1X Hyosung XRX125, 1X BMW R100,1X BMW R1100LT, 1X BMW K75RT, 1X BMW K75S, 1X K75 C, 1X K75RT mit EML-Beiwagen 1X K100, 1X K100RS 4V, 1X BMW K1100LT, 1X Trabi-Kabrio, 1X Fiat/Maybach Seicento, 1X Ford-Escort-Kabrio 1X Qek Junior.

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BeitragVerfasst: 1. Oktober 2019 19:38 
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Ich habe hier mitgelesen, und möchte auch kurz fürs Kleben die Meinung abgeben.
Mopedteile hab ich zwar noch nicht geklebt, aber ich hab 15 Jahre in der Medizintechnik gearbeitet. Ihr glaubt nicht was da alles mit Loctide 648 verklebt wird. Und im groben OP-Alltag hält das problemlos.
Der Kleber hält besser als das verklebte Material.

Die Lager sollten gut zu kleben sein.

Kleiner Tip von mir. Je dünner der zu klebende Spalt ist, desto schneller zieht der Kleber an. Und je wärmer das Material dann auch.
Kommt sicher auch auf den Kleber an. 648 gibt aber oft nur Minuten zum Nacharbeiten, dann ist es fest.

Den oben erwähnten 641 kenne ich jedoch nicht.


Fuhrpark: MZ TS 150 Bj 1981
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BeitragVerfasst: 1. Oktober 2019 20:06 
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ETZeStefan hat geschrieben:
Buchsen nicht möglich.
Wird wohl auf schweißen und neu Ausdrehen hinauslaufen.
Oder eben doch kleben... ich weiß es noch nicht.


ich denke mit Kleben vergibst du dir nichts, mit Schweißen und Ausdrehen beschädigst du evtl. das Gehäuse irreparabel. Nicht zuletzt werden für Lagersitze meist beide Gehäuseteile zusammen bearbeitet, damit das auch 100% fluchtet, beim neu ausdrehen muss das passen.

Wenns mit Kleben nicht hält, kann man immer noch aufschweißen und den Lagersitz neu fräsen.


Fuhrpark: son paar MZ

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BeitragVerfasst: 1. Oktober 2019 20:22 
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Ist zwar nur ein Simson S-Einundfummelig Motor, aber das eigeklebte Lager hält noch immer:
viewtopic.php?f=4&t=51912

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Gruß
Rico


Fuhrpark: ETZ 250 Bj. 1987
Simson S51 N Bj. 1981
MIFA Trekkingrad Bj. 2008
Kia Rio Bj. 2012

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BeitragVerfasst: 1. Oktober 2019 20:47 
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Lagersitze werden jetzt demnächst zur Sicherheit vermessen.
Sollten die Abweichung sehr gering ausfallen wird es wohl geklebt.
Wie gesagt man kann das Lager reinfummel aber den Außenring nicht ohne weiteres im Sitz drehen.

Ich halt euch auf dem laufenden.
Vielen Dank für die Lösungsvorschläge an alle.


Fuhrpark: MZ ETZ 251

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BeitragVerfasst: 1. Oktober 2019 20:52 
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Ich weiß nicht wie viele hier noch eine Lanze für das Kleben brechen sollen. Ich würde nicht zögern. Zu mal beim Getriebe die thermischen Verhältnisse nicht so groß wie beim Motor sind. Es steht in keinem Verhältnis zu dem Aufwand da was zu schweißen oder zu Buchsen. Vielleicht fragst Du auch noch mal einen anderen Spezialisten in Deiner Umgebung nach seiner Meinung. Hat den das Lager schon Spuren, Drehspuren im Sitz hinterlassen? Wie sitzt ein neues Lager im Gehäuse. Manchmal ist es auch bei einem an sich intakten Sitz das Kleben besser. Ich habe bei meiner NZ die Lagerhülsen und das Mittellager der Kurbelwelle zusätzlich eingeklebt. Mein altes Gehäuse war eingelaufen, und das Material war so dünn, da schien mir das besser...


Fuhrpark: ETS 250

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BeitragVerfasst: 1. Oktober 2019 22:11 
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[quote="ETZeStefan"]Hab nochmal mit meinem Getriebespezialisten gesprochen.
Er sagte mir es wäre schon besser wenn der Sitz aufgearbeitet wird.
Das mit dem kleben kann funktionieren aber wenn die Wellen nicht 100% zu einander stehen kann es Probleme geben.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
100 % gibts nie da sind immer Toleranzen und aufarbeiten lassen mit schweißen ? Ich sage da lieber nix zu.
Und wenn dann muß ja auch der Deckel vermessen werden, da werden dann aber schon weitere Hilfsmittel zum Aufspannen nötig.

Zum Kleben zitiere ich mal den Loctite

benötigte Festigkeit HOCH z. B. Lager in Gehäuse,
Klebespalt bis 0,1 mm = 603 (verbessertes 601); bis 0,15 mm = 648; bis 0,25 mm = 638;
Handfestigkeit nach 8 Min.; Temperaturbeständigkeit bis +150°C

Demontierbar z. B. Welle in Lager, Spaltmaß bis 0,1 mm = 641; handfest nach 30 Min. temp-fest bis 150°C

Gruß Klaus

Und ja, nimm der R die Scheuklappe ab


Fuhrpark: habe

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BeitragVerfasst: 2. Oktober 2019 07:28 
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Patrick Christian hat geschrieben:
Hallo Stefan,

Ansonsten gilt auch auch bei der KS750, danke nein ich nicht.

Ein kurzes warum nicht:

Die BMW R75WH und die Zündapp KS750 sind beeindruckende Motorräder mit einer unglaublich geilen Technik.

Die BMW´s sind sehr gut auf der Straße zu fahren, der KS750 macht im Gelände so richtig Spaß .

Nur, weder BMW noch Zündapp haben :

- Protzhaken / Anhängerkupplungen hergestellt
- auch den IF-8 nicht
- keine Taktischen Zeichen angebracht
- keine Lafetten für ein MG hergestellt
- Gasmasken und Behälter

und Stahlhelme und Uniformen auch nicht.

Ich verstehe die Faszination für diese Motorräder, auch diese im original zu erhalten oder aufzubauen,

aber eben nicht das Erscheinungsbild welches man in der Regel so sieht.

Und das ist eben der BMW oder Zündapp Fahre in Fleckentarn und Stahlhelm, taktische Zeichen am Kraftrad und sonstiges Millitärgedöns.

Ich möchte Dir nichts unterstellen, aber da ich in Köpfe nicht rein sehen kann, nehme ich inzwischen keine Aufträge rund

um die WH-Modelle mehr an.

Mit besten Grüßen

Patrick

@Jens,

das sieht nach Wehrmachts Geraffel aus, da gehe ich nicht ran.

Es sei denn es wäre einer der ganz raren Nachkriegs R75WH´s



Das sehe ich genauso, auch bei MZ.

_________________
Grüße
Micha

P.S. Bleibt gesund!

Rundlampenschweinchenliebhaber-Clubmitglied Nr. 138


Fuhrpark: ES 250/0/1960

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BeitragVerfasst: 2. Oktober 2019 08:04 
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Moped Micha hat geschrieben:
...
Das sehe ich genauso, auch bei MZ.

Aha, eine MZ der NVA oder eine Vopo-MZ mit einem Fahrer in "Einstrichkeinstrich" oder in Vopo-Uniform ist also gleichzusetzen mit einer
Wehrmachts-BMW oder -Zündapp mit einem Fahrer in Wehrmachts- oder gar SS-Uniform?
Sorry, aber da bin ich absolut nicht bei Dir. Aber egal, das ist OT, gehört also nicht hier her.

@ ETZeStefan:
ea2873 hat geschrieben:
...
Wenns mit Kleben nicht hält, kann man immer noch aufschweißen und den Lagersitz neu fräsen.

Dies ist die Lösung Deines Problems, kurz und knackig auf den Punkt gebracht.

_________________
Gruß, Frank

michi89 hat geschrieben:
... Ich bin generell eher kein Fan von übertriebenen Tuning. Ich gehe lieber vor dem losfahren nochmal kacken und optimiere das Fahrergewicht. :-)


Suche aktuell:
- Gabelbrücke ETZ250 Export (für Neimann-Schloß)


Fuhrpark: viel zuviel, man hat schließlich nur einen Arsch

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BeitragVerfasst: 2. Oktober 2019 08:13 
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Schonmal folgende Möglichkeit ins Auge gefasst?

Lager mit kleinerem Außendurchmesser suchen, Buchse aufschrumpfen und passend schleifen(lassen).

Hat sich im Maschinenvau bewährt.
Die Methode mit dem Elektroschreiber funktioniert auch, wäre aber hier 3. Wahl (nach Kleben).


Fuhrpark: 3x S50N/75, S50(110)N/77,Spatz mit M54/65, Sperber/69, Habicht/73, ES 250/2 /71, KTM EGS 200/99, Touareg 4,2 und noch einiges mehr...

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BeitragVerfasst: 2. Oktober 2019 08:17 
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Was kann das Motorrad da zu, das es damals gebaut wurde, und im Krieg eingesetzt wurde?
Nichts, kann es dazu.
In Norwegen, wird diese alte Technik gehegt und gepflegt.Die Leute sind stolz darauf, so etwas zu haben, ob wohl sie auch sehr viele Opfer hatten.


Fuhrpark: MZ ETZ 250 Baujahr 1985
MZ ETZ 125 Baujahr 1989
IFA RT 125/1 Baujahr 1954
Simson SR4-1 Spatz Baujahr 1966
Zündapp DB 200 Baujahr 1937

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BeitragVerfasst: 3. Oktober 2019 05:40 
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Wenn die Lager nur klapperfrei lose sitzen: Loctite 603. Bei mehr Luft nehm ich 648. Selbst Kurbelwellenlager der diversen 600er Einzylinder halten damit zigzehntausende von Kilometern.
Gruß
Hans


Fuhrpark: Viel zu viele verschiedene Mopeds...

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BeitragVerfasst: 3. Oktober 2019 08:55 
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Ich glaube Du hast das Missverstanden, es geht eben nicht um das Motorrad, darauf darf man Stolz sein wie Bolle wenn man so ein Ding hat.

Es geht um die Randbedingungen, denn alles was man sonst so an diesen Dingern findet, hat nichts mit dem Motorrad oder BMW/Zündapp zu tun,

sondern mit der braunen Masse die damals "In" war und in einigen Köpfe heute noch weiter lebt.

Ich kenne sehr viele der Norwegischen / Finnischen Liebhaber, 98% vernünftige Menschen mit Spaß an der alten Technik.

Da gibt es auch Lagerfeuer Romantik, aber keine Wehrtechnischen Ausrüstungen...z.B.

Noch eines, wäre es mein Getriebe würde ich gut abwägen was ich tue, sauber vermessen und unterschiedliche Maßnahmen ergreifen.

In dem Getriebe sind nur Normlager, viele dieser Lager gibt es u.a. bei der Fa. Rabenbauer mit aufgechromten Außen-Ø , wenn Herrmann selber nicht liefern kann,

hilft er Sicher mit Rat und Kontakten.

Beim Kleben oder gar kreativen Basteln, sollte man auch bedenken, wir reden hier nicht von einem 3-10 T€ teurem Motorrad, hier gehen

schnell mal 35-45 T€ über den Tisch und da kann man dann eine vernünftige Reparatur erwarten, ggf. leider auch mit dem Tausch eines defekten

original Teiles gegen einen guten Nachbau ( ja ich weiß, erst einmal finden, den guten Nachbau).

Leider ist es auch in dieser Preisliga gerne mal gesagt, für mich reicht das so..auch gerne genommen "noch"..... wenn aber in 3-10 Jahren das Teil verkauft werden soll.

Dann ist plötzlich alles perfekt und super Instand gesetzt, nur die besten Teile usw. usw....

Ich erlebe das mit Nachkriegs BMWehs und Zündappen jeden Tag.



Kai2014 hat geschrieben:
Was kann das Motorrad da zu, das es damals gebaut wurde, und im Krieg eingesetzt wurde?
Nichts, kann es dazu.
In Norwegen, wird diese alte Technik gehegt und gepflegt.Die Leute sind stolz darauf, so etwas zu haben, ob wohl sie auch sehr viele Opfer hatten.

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BeitragVerfasst: 3. Oktober 2019 14:43 
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https://www.germanscooterforum.de/topic ... schieber-lüra-abdrehen-spindeln/
Den tät ich fragen!


Fuhrpark: etz250 Bj.85 Lambretta Li 125, Vespa PX 220, Px 200 Gespann und ne Simson

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BeitragVerfasst: 3. Oktober 2019 15:50 
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@ Stefan,

was ist das für ein Getriebe ? Kette wie bei der KS ?

Gruß Klaus


Fuhrpark: habe

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