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 Betreff des Beitrags: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 23. Oktober 2019 07:31 
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Ich habe einen verchromten ETS-Tank ergattern können. Das Problem: Der Tank wurde zuletzt auf einer TS gefahren. ich weiß nicht, ob das der Grund ist, aber der Anschluss für den Benzinhahn wurde ca. 10 cm nach vorne versetzt. Das alte Gewinde wurde entfernt und zugeschweißt.

Dateianhang:
20191022_172154.jpg


An meiner ES-ETS passt das nicht. Der Hahn kollidiert mit dem Zylinderdeckel. Ich könnte 2-3Kühlrippen opfern, aber das scheint mir die schlechteste Lösung. :wink:

Ich sehe verschiedene Möglichkeiten:

1. An der originalen Position wieder einen Anschluss einschweißen. Hat jemand einen Tipp, wo man so ein Gewinde einzeln bekommt? Ich will dafür keinen Tank opfern. Und bekommt man das mit dem Chrom überhaupt hin? Der Abstand zur Seite sind ca. 2-3 cm und zumindest im Sichtbereich wäre es schon gut, wenn der Chrom erhalten bliebe.

2. Am vorhandenen Anschluss nur einen abgewinkelten Schlauchanschuss mit einer Überwurfmutter befestigen und dann einen "fliegenden" Benzinhahn verwenden. Nachteile: Kein Wassersack (man könnte natürlich einen zusätzlichen Filter einbauen) und keine Reserve. Dafür sind aber keine Schweißarbeiten nötig.

3. Falls ich mich für einen eingeschweißten, originalen Anschluss entscheide, was mache ich dann mit dem anderen? Komplett entfernen? Dünn zuschweißen, um ihgn ggf. später wieder aufbohren zu können? Nur mit Dichtung und Überwurfmutter abdichten?


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 23. Oktober 2019 08:02 
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Moin,
zu 1b): Ich würde den neuen Anschluss mit WIG und Edelstahl einschweissen lassen, dann passiert mit dem Chrom nix...
Zu 3c): Mit abgedichteter Überwurfmutter verschließen...wer weiß, welche Idee du in ein paar Jahren hast? ;D


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 23. Oktober 2019 08:45 
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den Stutzen musst Du dir drehen lassen. Am besten irgendwo bei einem Zerspaner anfragen. Sollten die dir machen können für nen kleinen Obulus.


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 23. Oktober 2019 09:09 
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Würde nicht einfach ein Stück Gewinderohr mit M16x1 gehen?

https://www.ebay.de/itm/Lampen-Gewinder ... SwUm5b2Iq3

https://www.mafa-shop.de/Fittings-Abspe ... :2792.html


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 23. Oktober 2019 09:09 
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Hallo Martin,
ich würde an Deiner Stelle auf einen abgewinkelten Benzinhahn setzen. Durch das Schweißen versaust Du Dir die Verchromung, im schlimmsten Fall ist das Blech schon so porös, dass Du den Tank nicht mehr dicht bekommst (hatte ich vor vielen Jahren mal an einem Pannonia-Tank).

Mit einem Benzinfilter würde ich eher vorsichtig sein.

Freundliche Grüße,
/Christian


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 23. Oktober 2019 09:09 
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Nö, es gibt solche Einschweißstutzen. Habe ich mal in Neuruppin auf dem Markt gesehen. Das sah nicht aus wie ein Einzelstück, der Händler hatte etliche davon.


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 23. Oktober 2019 09:22 
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@Lausi: Ich glaube, dass das Material das hergibt. Zumal an der Stelle ja zugeschweißt wurde, da ist also mehr Material als normal. Aber ich würde trotzdem gerne darauf verzichten, wenn es geht.

Abgewinkelter Benzinhahn wäre eine Option, müsste man einfach mal ausprobieren. Aber der darf dann auch nicht sehr hoch sein.

Vielleicht so einer:

https://moped-ersatzteile.de/benzinhahn ... nten?c=202

Ich werde das mal ausmessen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 23. Oktober 2019 09:23 
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Ysengrin hat geschrieben:
2. Am vorhandenen Anschluss nur einen abgewinkelten Schlauchanschuss mit einer Überwurfmutter befestigen und dann einen "fliegenden" Benzinhahn verwenden. Nachteile: Kein Wassersack (man könnte natürlich einen zusätzlichen Filter einbauen) und keine Reserve. Dafür sind aber keine Schweißarbeiten nötig.


Was den Wassersack betrifft: meine Japaner hatten bzw. haben keinen Wassersack am Benzinhahn, ich habe in den letzten 30 Jahren noch nie Probleme mit Wasser im Tank gehabt.

Freundliche Grüße,
/Christian


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 23. Oktober 2019 09:34 
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Ja, denke ich auch. Und wenn ich den Tank vorher entroste, sollte es auch ohne Filter klappen. Der hier hat sogar eine Reserveschaltung und sollte auf jeden Fall passen:

https://www.ebay.de/itm/Benzinhahn-M16X ... 0010.m2109

Nur das mit dem Linksgewinde wundert mich. Ist das korrekt? Die Überwurfmutter bei MZ hat unten Links- und oben Rechts-Gewinde, oder?


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 23. Oktober 2019 09:38 
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Ich würde mit Wärmeschutzpaste um der Stelle arbeiten und das neue Gewindestück hartlöten.
Geht sowohl mit Flamme, als auch per Wig einwandfrei und der Chrom überlebt - sofern anständig verchromt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 23. Oktober 2019 10:14 
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Ysengrin hat geschrieben:
Ja, denke ich auch. Und wenn ich den Tank vorher entroste, sollte es auch ohne Filter klappen. Der hier hat sogar eine Reserveschaltung und sollte auf jeden Fall passen:

https://www.ebay.de/itm/Benzinhahn-M16X ... 0010.m2109

Nur das mit dem Linksgewinde wundert mich. Ist das korrekt? Die Überwurfmutter bei MZ hat unten Links- und oben Rechts-Gewinde, oder?


Für mich sieht das genauso aus, wie der MZ-Hahn: der Hahn hat linksgewinde, der Tank rechtsgewinde. Zumindest scheint es auf dem Foto so zu sein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 23. Oktober 2019 10:34 
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Ich hatte vor einem halben Jahr haargenau das gleiche Problem.
Glücklicherweise habe ich den Tank vor dem Lackieren noch mal aufs Mopped gesetzt, und da ist es mir erst aufgefallen. :roll:
Als Lösung habe ich mir ein M16x1 mm Schneideisen geliehen, mir einen passenden Einlötanschluss gedreht, und das Gewinde draufgeschnitten. Dann am Originalplatz das passende Loch gebohrt und hart eingelötet.
Für den versetzten Anschluss habe ich eine M16x1- Mutter abgedreht und einen Blindstopfen draus gemacht.

Grüsse

Heinz


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 23. Oktober 2019 18:45 
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Schau dir mal den Benzinhahn vom Simson KR50 an, ich denke das wäre eine Alternative, allerdings auch ohne Wassersack.

Saludos Stefan


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 23. Oktober 2019 19:07 
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Einzelne Stutzen müßte es bei Weißwange / Kaltenkirchen geben.
Haben eine Homepage.

http://www.weisswange-motorradteile.de/Kat-53.pdf

Auf Seite 23.


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 23. Oktober 2019 19:29 
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Ysengrin hat geschrieben:
Würde nicht einfach ein Stück Gewinderohr mit M16x1 gehen?


Ich würde auch einen neuen Stutzen aus M16x1-Gewinderohr setzen. Ich würde das Ganze aber hartlöten, nicht schweißen. Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht. Den alten Stutzen würde ich nur mit einer Kappe dicht verschließen


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 24. Oktober 2019 06:09 
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wald906 hat geschrieben:
Schau dir mal den Benzinhahn vom Simson KR50 an, ich denke das wäre eine Alternative, allerdings auch ohne Wassersack.

Saludos Stefan


Den Wassersack braucht man nicht wirklich. Ich habe auf meiner ETZ/G einen Acerbis-Tank mit zwei Benzinhähnen, beide original Acerbis und ohne Wassersack. Bisher hatte ich noch nie Wasser im Vergaser...


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 24. Oktober 2019 08:30 
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Vielen Dank für die vielen Antworten!

Ich werde es erstmal mit dem verlinkten KTM-Benzinhahn versuchen. Ich denke, der müsste hinpassen. Und er hat sogar eine Reservestellung.

Der Tank wird vorher natürlich mit Zitronensäure behandelt, damit mir der fehlende Filter keine Probleme bereitet.

Falls der Hahn nicht passt, werde ich einen neuen Stutzen anbringen lassen. Ich hab zwar die Ausrüstung für MAG und WIG da, traue es mir aber ehrlich gesagt nicht zu. :oops:
Mit dem Chrom und der ungewissen Blechstärke überlasse ich das lieber einem Profi. Der wird mir dann auch sagen können, ob Schweißen oder Löten besser geeignet ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 27. Oktober 2019 11:08 
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Falls noch interssant: ich hab aus nem schrottigen tank den stutzen mit 5 mm blechrand ringsum ausgeschnitten und weichgelötet, hält seid 10 jahren...


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 27. Oktober 2019 11:42 
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pacopaco hat geschrieben:
Falls noch interssant: ich hab aus nem schrottigen tank den stutzen mit 5 mm blechrand ringsum ausgeschnitten und weichgelötet, hält seid 10 jahren...
zeigen :lupe: :lupe:


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 28. Oktober 2019 21:10 
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Idee ohne Löten/Schweißen. Einen Stutzen mit Bund anfertigen, den man von innen in das Loch des Tanks schiebt und auf der Außenseite mit einer Mutter befestigt. Dichtungen innen und außen nicht vergessen. Baut etwas höher auf, aber ist ohne Hitze machbar, die evtl. den Chrom schädigt.
Wenn man Angst hat, daß das Blech rundrum einreißt, kann man den inneren Bund und die Mutter ja etwas größer bemessen im Durchmesser.


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 31. Oktober 2019 11:45 
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Der KTM-Benzinhahn passt hervorragend! Hahn und Schlauch haben mehr als genug Abstand zum Zylinderdeckel.
Den Durchfluss werde ich noch prüfen, aber ich gehe davon aus, dass der passt.

Insofern lasse ich das erstmal so.

Dateianhang:
20191031_091708.jpg


Aber hat jemand einen Tipp, wie ich die Klebereste vom Tankpad abbekomme? Das ist richtig hartes Zeug. Ich habe versucht, es mit WD40 bzw. Bremsenreiniger einzuweichen oder zu lösen, aber das hat nichts gebracht. Auch Wärme nicht.

Dateianhang:
20191031_093817.jpg


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 31. Oktober 2019 11:59 
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Versuche es mal mit Diesel einzuweichen. Ansonsten hilft sicher auch normale Nitro-Verdünnung.


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 31. Oktober 2019 12:01 
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Bremsflüssigkeit?


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 31. Oktober 2019 12:02 
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Damit habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. :(


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 31. Oktober 2019 15:39 
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Es gibt doch von caramba Spray zum Lösen von Kleberückstände


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 31. Oktober 2019 20:48 
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Drahtbürste? :versteck:


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 31. Oktober 2019 20:51 
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Kai2014 hat geschrieben:
Bremsflüssigkeit?

Christof hat geschrieben:
Damit habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. :(

Den Chrom sollte die aber wohl kaum anlösen...

Ich würde Aceton nehmen und die Aktion in einen gut belüfteten Raum verlegen. Vielleicht einen Lappen damit tränken, drauflegen und Frischhaltefolie drüber. So kann es etwas länger einwirken.


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 1. November 2019 08:08 
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Mainzer hat geschrieben:
Kai2014 hat geschrieben:
Bremsflüssigkeit?

Christof hat geschrieben:
Damit habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. :(

Den Chrom sollte die aber wohl kaum anlösen...

Ich würde Aceton nehmen und die Aktion in einen gut belüfteten Raum verlegen. Vielleicht einen Lappen damit tränken, drauflegen und Frischhaltefolie drüber. So kann es etwas länger einwirken.


Dann ist die Frischhaltefolie innerhalb von Sekunden weg!

Aceton ist ein nicht ganz zu unterschätzender Gefahrenstoff. Bitte damit nicht überall und ohne Schutz rumplanschen...

Ersatzstoffe eignen sich viel besser, müssen aber etwas länger einwirken.

Bremsflüssigkeit kann im Übrigen den Chrom unterwandern und von unten kleine Rostnester bilden. Je älter die Bremsflüssigkeit ist, um so aggressiver ist sie und kann auch die Haut verätzen.

Gruß
Robert


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 1. November 2019 22:58 
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Die Kleberreste mit Speiseöl einweichen, am besten ölgetränkte Lappen auflegen. Kann 1-2 Tage dauern, dann kannst du den Kleber vorsichtig abschaben. Die angelösten Reste lassen sich mit Bremsenreiniger entfernen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 1. November 2019 23:07 
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Orangenöl Etikette Entferner. Damit bekommt man fast alle klebe Reste ab


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 2. November 2019 10:31 
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Ysengrin hat geschrieben:
Aber hat jemand einen Tipp, wie ich die Klebereste vom Tankpad abbekomme? Das ist richtig hartes Zeug. Ich habe versucht, es mit WD40 bzw. Bremsenreiniger einzuweichen oder zu lösen, aber das hat nichts gebracht. Auch Wärme nicht.


mit Etikettenlöser satt einsprühen mit Fole abdecken, und die Chemie arbeiten lassen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 2. November 2019 17:51 
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Ich melde Vollzug! Ich habe einen "Löser" gekauft, der angeblich genau für solche, hartnäckigen und eingetrockneten Klebereste gedacht ist. Bis zu einer Stunde soll man den einwirken lassen. Ich habe ihn 3 Stunden einwirken lassen, ohne dass sich irgendwas getan hätte. :|

Also Plan B: Ein Glas Sprit aus der MZ, Gummihandschuhe, ein paar alte Socken und viiiiieeeel Zeit. Mehrere Stunden habe ich an dem Tank rumgerubbelt. Das war zwar echt nervig, hat aber funktioniert.

Ein bisschen aufpoliert habe ich ihn auch schon. Bei den aktuellen Lichtverhältnissen sieht es ganz gut aus. Mal sehen, wie er morgen bei Sonne aussieht. Wahrscheinlich nicht ganz so gut, denn perfekt ist der Chrom wirklich nicht. Aber das passt schon.

Jetzt muss ich nur noch die Kniekissen ankleben. Und die bleiben für immer dran, denn nochmal tu ich mir das Geputze nicht an. 8)


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 2. November 2019 18:06 
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Befestige die Kniekissen doch mit Magneten.
Gibt doch sehr starke zu kaufen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 2. November 2019 18:15 
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Die Kniekissen von der ETS sind extrem dünn, nur 2 mm oder so. Da kann ich die Magnete nirgends verstecken. :|


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 2. November 2019 18:25 
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Und wenn, hinter die Kissen kommt immer Wasser und Schmutz,
oder sie verrutschen.
Wie auch beim Magnettankrucksack, die Kratzer bekommst du um sonst.

Und booh Mann, der Tank sieht ja so erste Sahne aus.

Gruß Klaus


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 4. November 2019 11:19 
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Es gibt doch solche Magnetplatten /-folien z.B. für Werbeschilder.

Gruß Dirk


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 4. November 2019 11:26 
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Ysengrin hat geschrieben:
Ich melde Vollzug!


Chic geworden!
Für die Kniekissen würde ich mich mal bei 3M nach entsprechendem Montagematerial umschauen.
Den Kleber (von der Rolle) den ich damals genutzt habe hält immer noch (mittlerweile 13 Jahre) bombenfest. Überschüssiges Material oder Klebereste lassen sich ganz einfach mit dem Finger abrubbeln.
Irgendwo habe ich noch die Rolle, könnte ich mal gucken. Oder Du hier. Habe ich schon öfters empfohlen.

Gefunden: viewtopic.php?f=7&t=65578


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 4. November 2019 14:46 
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Andreas hat geschrieben:
Ysengrin hat geschrieben:
Ich melde Vollzug!


...
Den Kleber (von der Rolle) den ich damals genutzt habe hält immer noch (mittlerweile 13 Jahre) bombenfest.

Und das, wo das Ding dauernd im Einsatz ist, Respekt! :lach: :lach: :lach:


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 4. November 2019 14:50 
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Stimmt :oops: .
Aber es altert auch unbenutzt in der Garage, wir haben da extreme Witterungseinflüsse :schlaumeier:.


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzinhahngewinde versetzen?
BeitragVerfasst: 4. Dezember 2019 20:00 
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Kleines Update: Nach einigen Wochen Standzeit ist der Tank plötzlich undicht. Ein Haarriss an einer Lötstelle am versetzten Benzinhahn. Schöner Mist.

Ich suche mir jetzt einen Profi, der den ganzen Umbau rückgängig macht. Dann kann ich auch den originalen Benzinhahn montieren. Der von KTM hatte einen ziemlich grenzwertigen Durchfluss (ca. 220 ml/Min).


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