War Reifenflicken früher üblicher / häufiger nötig?

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War Reifenflicken früher üblicher / häufiger nötig?

Beitragvon Ysengrin » 7. November 2019 22:05

Zu meinem E(T)S-Gespann habe ich einen ganzen Haufen alte Räder bekommen. Davon habe ich mittlerweile einige "entreift" und war dabei sehr irritiert. Die montierten Schläuche waren alle an 2 oder 3 Stellen geflickt!

Die MZetten, aus denen die Räder stammen, sind Anfang der 80er im Westen gefahren.

Ich fahre jetzt seit 10 Jahren MZetten als Alltagsfahrzeuge und hatte in der Zeit erst einmal einen Platten. Da war der Schlauch aber gerissen und nicht mehr zu flicken. Und selbst wenn ich mir heute einen Nagel reinfahren würde, würde ich nicht flicken, sondern einen neuen Schlauch nehmen.

Meine Frage ist: War es damals (in West bzw. Ost) üblich, dass Schläuche geflickt wurden? Und war das damals häufiger nötig als heute?

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Re: War Reifenflicken früher üblicher / häufiger nötig?

Beitragvon Schumi1 » 7. November 2019 22:24

1. Ja
2. Ja
Es wurde früher eher geflickt, war nunmal selbst machbar und kostengünstiger
und aufgrund oft schlechterer Straßenbeläge oder auch mehr "offroad" Touren war schnell mal irgendwas eingefahren :wink:
Gruß Schumi

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sondern konzentriere dich auf den Moment."


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Re: War Reifenflicken früher üblicher / häufiger nötig?

Beitragvon schrauberschorsch » 7. November 2019 22:32

Schläuche zu flicken war wohl schon deshalb üblicher als heute, weil Flickzeug damals zum Bordwerkzeug gehörte. So habe ich es jedenfalls in alten Betriebsanleitungen zu Motorrädern verschiedener Hersteller aus den 50iger/60iger-Jahren gelesen.

Als Grundschüler habe ich viele Nachmittage in der örtlichen Landmaschinenwerkstatt verbracht. Da wurden zT auch Schläuche von leichteren Traktoren geflickt, wobei damals schon Traktoren aus den 50iger/60iger-Jahren im Landwirtschaftsalltag selten waren.

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Re: War Reifenflicken früher üblicher / häufiger nötig?

Beitragvon Bambi » 7. November 2019 23:53

Hallo zusammen,
ich hatte in meinem gut 45 Jahren Moped- und Motorradfahren gewiß um ein Dutzend Plattfüße. Den letzten erst vor gut 2 Jahren im Außenbezirk von Liverpool auf der Heimfahrt von der TT. Mit dem Termin der Kanalfähre am gleichen Nachmittag im Nacken. Nach kurzer Umschau ob zufällig ein Reifen-Shop in direkter Nähe wäre Montiereisen und Flickzeug ausgepackt und losgelegt. Offenbar sah ich dabei professionell genug aus daß selbst der in unserem 10 Mann-Trupp mitfahrende Mitarbeiter eines Reifenladens mir lediglich zur Hand ging und keine Ratschläge erteilen wollte.
Genauso ging es bei den anderen Fällen. Meist auf Moped-Tour fern der Heimat (okay, das ist relativ, am Weitesten weg bei einem solchen Problem war ich außer in Liverpool in den Vogesen) und am Wochenende oder nach Feierabend. Daher nie ohne Werk- und Flickzeug ... Gelegentlich wechsle ich dann auch selbst einen Reifen, einfach um in Übung zu bleiben. Nicht wahr, Alex?
Schöne Grüße, Bambi
PS: meine TS 250/0 kam 1976 noch mit Montier-Eisen, Flickzeug und Luftpumpe serienmäßig. Bei der ETZ 250 von 1983 oder so weiß ich es nicht mehr, die hatten wir als Unfall-Opfer gekauft ...
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Re: War Reifenflicken früher üblicher / häufiger nötig?

Beitragvon Ex-User MZ-Wilhelm » 8. November 2019 00:04

Flicken hat nachgelassen seit die allgemeine Meinung dahin geht, es sei lebendgefährlich. (Dann wäre es sicher verboten)
Der mahnend erhobene Finger, und der Satz, "An der Sicherheit sollte man nicht sparen", macht Reifen flicken zu einer absolut anrüchigen Angelegenheit. (sagen meist Leute die nicht flicken können)
Ich flicke trotzdem, es sei denn ich habe einen neuen Schlauch griffbereit liegen oder das Lock ist zu groß. (Bin immerhin 65 geworden und hoffe noch einige Jahre dran zu hängen)


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Re: War Reifenflicken früher üblicher / häufiger nötig?

Beitragvon motorradfahrerwill » 8. November 2019 01:45

Mal die geflickten Löcher genauer angucken.Da ist sicher auch das eine oder andere "selbstgestochene" (Montiereisen) dabei.
Und wenn man am WE zugange war hatte eben kein Laden für einen neuen Schlauch mehr auf. 8)
Und ja, Montiereisen, Flickzeug und Luftpumpe gehörten bei (Original)MZ immer zum Auslieferungsumfang. :ja:
MfG Kurt
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Re: War Reifenflicken früher üblicher / häufiger nötig?

Beitragvon trabimotorrad » 8. November 2019 04:26

Auch ich montiere ALLE meine Mopped-Reifen schon immer selber. Das gute Montierwerkzeug aus dem DDR-Bordwerkzeug leistet mir dabei gute Dienste. Natürlich flicke ich auch meine Schläuche und ich hatte NOCH NIE einen gelösten Flicken - man nehme sich mal einen geflickten Schlauch und versuche, den Flicken zu lösen....
Wenn man allerdings da keine Praxis drin hat, dann kann man schon mal bei der Demontage oder bei der Montage eine Fehler machen und hat dann ein weiteres Loch oder gar einen Ventilabriss...
Allerdings ist es schon lange nicht mehr vor gekommen, das ich ein Loch "mal eben so" rein gefahren habe - so gesehen ist das, bei den heutigen Straßen, schon seltener geworden - aber auch der ETS-Fan hat auf seinen tollen Reiseberichten aus dem DEUTLICH schlechter "bestraßten"(<--boah, was für eine tolle Wortschöpfung :shock: :jump: ) noch nichts über große Flickaktionen geschrieben :nixweiss:
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Re: War Reifenflicken früher üblicher / häufiger nötig?

Beitragvon Nordlicht » 8. November 2019 05:31

Wir hatten doch nüscht...deshalb wurde häufiger geflickt....
Gruß Uwe.
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Re: War Reifenflicken früher üblicher / häufiger nötig?

Beitragvon Bernd » 8. November 2019 06:52

schrauberschorsch hat geschrieben:PS: meine TS 250/0 kam 1976 noch mit Montier-Eisen, Flickzeug und Luftpumpe serienmäßig. Bei der ETZ 250 von 1983 oder so weiß ich es nicht mehr


Bei meinem 83er Neckermann ETZ-Gespann ist noch Flickzeug und eine Handpumpe dabei gewesen!

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Re: War Reifenflicken früher üblicher / häufiger nötig?

Beitragvon jzberlin » 8. November 2019 06:53

Nordlicht hat geschrieben:Wir hatten doch nüscht...


Hach, das musste ja kommen... ;D
Grüße
Jörg
_______

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Re: War Reifenflicken früher üblicher / häufiger nötig?

Beitragvon bonnevillehund » 8. November 2019 07:28

...auch ich habe seit jeher alle Reifen selbst aufgezogen und war lediglich bei den Schlauchlospneus davon abgekommen. Das mache ich mittlerweile allerdings auch selbst, ganz einfach, weil ich es hasse, Termine abzumachen und mit Bringen und Holen nutzlos Zeit zu verdödeln. Die gängigsten Schlauchgrößen habe ich zwar meistens hier, aber auch ich flicke gelegentlich noch. Vor allem unterwegs....- wenn ich Flickzeug dabei habe, was zugegebenermassen ausser beim Gespann nicht bei jeder Maschine permanent der Fall ist; bei den letzten real existierenden Reifepannen jedoch (einmal Hinterrad TS/1-Gespann und einmal Laverda-Vorderrad in Frankreich wg. eingefahrenen Drahtstücks) hatte ich es glücklicherweise dabei... :mrgreen:

Gruß Gerhard
P.S.: dass mir ein Flicken abgefallen wäre, ist mir auch noch nicht passiert....

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Re: War Reifenflicken früher üblicher / häufiger nötig?

Beitragvon PeterG » 8. November 2019 08:22

trabimotorrad hat geschrieben:..
Allerdings ist es schon lange nicht mehr vor gekommen, das ich ein Loch "mal eben so" rein gefahren habe - so gesehen ist das, bei den heutigen Straßen, schon seltener geworden

Die letzten Löcher in Motorrad- und Autoreifen habe ich mir jeweils in der Nähe unserer Baustellen eingefahren..
Die verflixten Dachdecker würzen die Umgebung immer mit allerlei Nägeln.
Schläuche flicke ich noch bei langsameren, leichten Motorrädern. Bei den Guzzis würde ich das nicht mehr tun.
Vor knapp 40 Jahren hab ich in einer Reifenbude gearbeitet und da haben wir auch schlauchlose Reifen noch geflickt.. Das würde ich ich heute nur noch im Notfall machen :oops:

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Re: War Reifenflicken früher üblicher / häufiger nötig?

Beitragvon etz15088 » 8. November 2019 09:12

Nordlicht hat geschrieben:Wir hatten doch nüscht...deshalb wurde häufiger geflickt....


...und wir hatten och als Kinder keene neuen Schläuche und hamm schon am Fahrrad trainieren müssen...

Heute gibts für die Kids "Selbstflickende" und der Reparaturzwang hat sich erledigt...

Gruß Roman

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Re: War Reifenflicken früher üblicher / häufiger nötig?

Beitragvon kutt » 8. November 2019 10:30

Mein Vater war mit der ES250 ein paar Jahre im Außendienst in Stralsund.
Die beiden Packtaschen der ES waren voll mit Werkzeug. Flickzeug und Schlauch waren Pflicht.

Er meinte mal, daß es in den 60/70igern keine gute Idee war auf der Autobahn den Standstreifen zu befahren, da dort alles mögliche an Schrauben und Zeug lag, was andere Autos verloren haben. Geflickt hat er wohl öfters mal, auch durch den schlechten Staßenzustand. Sicher ist man damals auch nicht so mit den Mopeds umgegangen, wie heute, da es ja Oldtimer sind.
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Re: War Reifenflicken früher üblicher / häufiger nötig?

Beitragvon DWK » 8. November 2019 10:40

Ich habe meine ETZ im Februar 89 neu gekauft. Mein Arbeitsweg ging nur über die Dörfer und ich musste öfter mal den Schlauch flicken, es waren fast immer Hufnägel.
mfG Gunther

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Re: War Reifenflicken früher üblicher / häufiger nötig?

Beitragvon trabimotorrad » 8. November 2019 12:12

etz15088 hat geschrieben:
Nordlicht hat geschrieben:Wir hatten doch nüscht...deshalb wurde häufiger geflickt....


...und wir hatten och als Kinder keene neuen Schläuche und hamm schon am Fahrrad trainieren müssen...

Heute gibts für die Kids "Selbstflickende" und der Reparaturzwang hat sich erledigt...

Gruß Roman


In er Straße, in der ich ab 1964 meine ersten Fahrversuche machte, da gab es drei LUFTBEREIFTE Go-Carts - wer so einen tollen Go-Cart hatte, der war schon beinahe erwachsen.
Meinem Vater wurde es schon recht schnell zu viel, schon wieder mir einen Reifen zu flicken, bzw. einen neuen auf zu ziehen, weil wir "Männer" mal wieder zu oft Bremsversuche gemacht hatten...
Da waren exakt drei Möglichkeiten: Man blieb daheim, man lief zu Fuß, oder, MANN lernte, wie man einen Schlauch flickt/Reifen wechselt. Damals begann die hoffnungsvolle Kariere eines begabten Nachwuchsschraubers... :ja:
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Re: War Reifenflicken früher üblicher / häufiger nötig?

Beitragvon Luzie » 8. November 2019 12:48

Ysengrin hat geschrieben: ... Und selbst wenn ich mir heute einen Nagel reinfahren würde, würde ich nicht flicken, sondern einen neuen Schlauch nehmen. ...
Womit wir wieder bei der wegschmeissmentalitaet sind. Wobei man(n) auch leider feststellen muss das viele flicksets einfach nix mehr taugen :!:


ausserdem :arrow:
Nordlicht hat geschrieben:Wir hatten doch nüscht...deshalb wurde häufiger geflickt....
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Re: War Reifenflicken früher üblicher / häufiger nötig?

Beitragvon Aynchel » 8. November 2019 14:12

kutt hat geschrieben:.....
Er meinte mal, daß es in den 60/70igern keine gute Idee war auf der Autobahn den Standstreifen zu befahren, da dort alles mögliche an Schrauben und Zeug lag, was andere Autos verloren haben. ...........


wo er recht hat, hatt er recht
die Schraube hab ich mir bei Basel eingefangen, als ich im Stau links auf der weißen Linie fuhr um die Rettungsgasse weit aufzumachen

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Re: War Reifenflicken früher üblicher / häufiger nötig?

Beitragvon daniel_f » 8. November 2019 20:52

bonnevillehund hat geschrieben:P.S.: dass mir ein Flicken abgefallen wäre, ist mir auch noch nicht passiert....


Wo soll er halt auch hin der Flicken, so zwischen Schlauch und Reifen eingeklemmt. :lach: Ich flicke auch, Motorrad, Moped, Fahrrad. Keine Probleme bisher
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Re: War Reifenflicken früher üblicher / häufiger nötig?

Beitragvon Richy » 8. November 2019 21:22

Rekord auf Tour (Offroad, nicht bei mir, aber mit erlebt):
- über 30 Löcher, derjenige hatte sich einen Nagel eingefahren und beim Gasgeben hat sich der Mantel immer ein Stück weiter gedreht. Da hat dann keiner mehr geflickt.

gleiche Tour, oben auf dem Mount Bihor in Rumänien:
- Loch geflickt, Rad eingebaut, Reifen aufgepumpt, Pfft
- wieder alles raus, Loch geflickt ("Snakebite" wegen zuwenig Luftdruck), Aufgepumpt (diesmal vor dem Einbau, man ist ja nicht ganz doof), Pfft
- erneut alles raus, den bei der zweiten Montage eingezwickten Schlauch wieder geflickt, endlich hielt die Luft.

Ich flicke grundsätzlich und sehe keinen Grund, davon abzulassen. Spätestens bei Geländerausritten ist das auch öfter mal nötig, es stellt sich nicht die Frage, ob man einen Platten hat, sondern wann.

Schlauchlosreifen habe ich letztes Jahr in Bosnien ebenfalls einen flicken lassen (von innen), nachdem ein riesiger Riß drinnen war. Der Reifen hat dann noch bis nach Hause und einen Tausender weiter gehalten, bis er endgültig kaputt war.
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fränky hat geschrieben:"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.


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Re: War Reifenflicken früher üblicher / häufiger nötig?

Beitragvon hiha » 9. November 2019 07:29

Wenn in der Holledau nach der Hopfenernte die Straßen voll sind mit Drahtstiften, ist Flickzeug sinnvoll...
Ich flicke gern und häufig, hatte nie Probleme damit. Ich kenn da wen, der hat sogar Ventilflicken dabei, wenn der Schlauch gewandert, und das Originalventil ausgerissen ist.
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Re: War Reifenflicken früher üblicher / häufiger nötig?

Beitragvon Luzie » 10. November 2019 11:19

Luzie hat geschrieben:
Ysengrin hat geschrieben: ... Und selbst wenn ich mir heute einen Nagel reinfahren würde, würde ich nicht flicken, sondern einen neuen Schlauch nehmen. ...
Womit wir wieder bei der wegschmeissmentalitaet sind. Wobei man(n) auch leider feststellen muss das viele flicksets einfach nix mehr taugen :!:


ausserdem :arrow:
Nordlicht hat geschrieben:Wir hatten doch nüscht...deshalb wurde häufiger geflickt....


was mir dazu gerade noch einfællt :arrow: wir konnten / können es auch noch :!:
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Vi er dem de andre ikke må lege med ...

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Re: War Reifenflicken früher üblicher / häufiger nötig?

Beitragvon Nordlicht » 10. November 2019 11:23

Luzie hat geschrieben:
was mir dazu gerade noch einfællt :arrow: wir konnten / können es auch noch :!:
genau---machen das aber nicht mehr so oft..weil dieGummilösung beim Flickzeug nach kuzrer Zeit ..einmal angebrochen... unbrauchbar ist....und Schläuche nicht vie teurer sind...
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Re: War Reifenflicken früher üblicher / häufiger nötig?

Beitragvon eigel » 10. November 2019 13:09

Nordlicht hat geschrieben: genau---machen das aber nicht mehr so oft..weil dieGummilösung beim Flickzeug nach kuzrer Zeit ..einmal angebrochen... unbrauchbar ist....und Schläuche nicht vie teurer sind...


Nen Flickzeug gibt´s für 1-2€ und nen Schlauch kostet das ca. 5-fache oder mehr ...mmhh :gruebel:
Ein Flicken ist zuverlässig... und ein älterer dickerer Schlauch hält meist besser die Luft.
m.f.g. ralf

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Re: War Reifenflicken früher üblicher / häufiger nötig?

Beitragvon etz15088 » 10. November 2019 15:46

...kann es sein, das das Flickzeug heutzutage ein Verfallsdatum hat - ähnlich wie beim PKW? ...und wie oft hat man eine Reifenpanne? Meine letzte Mopedreifenpanne war 1988 - seit dem wäre heute der Kleber ausgetrocknet...

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Re: War Reifenflicken früher üblicher / häufiger nötig?

Beitragvon Steffen G » 10. November 2019 20:33

Hi!

Sagt mal bitte dazu:
Es gab ja immer mal Diskussionen über die heute handelsüblichen Schläuche.
Ich hab gelesen, Naurkautschuk, ansonsten Butyl glaub ich war was.
Vielleicht gibt es noch mehr.

Ist das Flickzeug für alle Schlauch-Materialien geeignet?
Grüße, Steffen !

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Re: War Reifenflicken früher üblicher / häufiger nötig?

Beitragvon Spitz » 10. November 2019 21:18

Ich habe das was....

Papamit175er.jpg


...hatte ich auch schon mal gezeigt. Mein Papa mit 175/0 ca 1962.

8)
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Re: War Reifenflicken früher üblicher / häufiger nötig?

Beitragvon Klaus P. » 10. November 2019 21:45

Steffen G hat geschrieben:Hi!

Sagt mal bitte dazu:
Es gab ja immer mal Diskussionen über die heute handelsüblichen Schläuche.
Ich hab gelesen, Naurkautschuk, ansonsten Butyl glaub ich war was.
Vielleicht gibt es noch mehr.

Ist das Flickzeug für alle Schlauch-Materialien geeignet?


Schon 91 hatte ich einen der sich nicht kleben ließ, verstärkter Enduroschlauch.
Und das in Algerien in einer Oase, zum Glück.
Ein Bube brachte mich dann zu Fuß zum örtlichen Vulcaniser.

Was aber noch bitterer war, zum Glück ohne Folgen, am Ende der Tour, besser zu Hause, bemerkte ich,
dass meine beiden E - Schläuche in Folge der Rüttelei auf Geröll- und Felspisten regelrecht an den Falten zerbröselt waren.
Ursache war scheinbar, dass ich die Schläuche, zwar verpackt und fest vergurtet, direkt auf dem Heckträger transportiert hatte.

Gruß Klaus

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Re: War Reifenflicken früher üblicher / häufiger nötig?

Beitragvon Steffen G » 10. November 2019 22:13

Hallo!

Na, an der Rüttelei wird das nicht gelegen haben.
Mir ist das auch kürzlich passiert:
Ich hatte zu Hause einen Fahrradschlauch als Ersatz liegen,
der lag vielleicht 4 Jahre bei mir, neu war der damals schon nicht.
Ich hatte den schön ordentlich zusammengefaltet, und mit 2 Kabelbindern straff zusammengezerrt.

Dieses Jahr im Sommer, an einem Sonntag , hatte in meiner Nähe ein Radfahrer eine Reifenpanne, die Nachbarn haben den zu mir geschickt, weil ich beruflich mit Fahrrädern zu tun habe.

Ich bin dann total erschrocken, der Schlauch war auch an den Knickstellen zerbröselt. Aber überall, und komplett durch.
Ich hatte zum Glück noch einen 2. den ich einfach so hingelegt habe. Der war noch in Ordnung.
Grüße, Steffen !

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Re: War Reifenflicken früher üblicher / häufiger nötig?

Beitragvon Klaus P. » 10. November 2019 22:42

Das die an den Knickstellen leiden ist mir auch schon aufgefallen, wenn ich die mal kontrolliere.
Wenn das Behältnis er vorgibt rolle ich die auch gerne.

Aber das in Algerien das waren nur 4 Wochen und die Schläuche neu,
da kann das m. M. n. nicht nur an der Kompression gelegen haben.
Aber wer weiß ?

Klaus

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Re: War Reifenflicken früher üblicher / häufiger nötig?

Beitragvon mutschy » 10. November 2019 22:45

Ihr könnt mich jetz auslachen, verprügeln und ausm Forum schmeißen, aber das Flicken eines Schlauches hat bei mir noch nie geklappt. Weder am Fahrrad, noch am Moped oder am Trabant. Und an der MZ erst recht nicht :( Mein Papa hats mir geduldigst gezeigt, immer und immer wieder. Aber das war alles fürn Arsch :heul: Ich muss immer nen neuen Schlauch nehmen. Die Flicken hielten einfach nicht :nixweiss: Mein letzter Plattfuss ist aber auch schon einige viele Monde her. Damals hat es mir aufm Weg in die Frühschicht das Ventil aus nem Schlauch gerissen, der mindestens 40 Jahre alt war :oops: Davor (mehrere Jahre vorher, dank fw66 nahm es ein glückliches Ende) hatte es nen ebenfalls mindestens 40 Jahre alten Schlauchflicken gelöst (ich hatte an die 6 bar Druck drauf gegeben, damit der Reifen in den Hump springt). Davor hatte ich nur ca 15 Jahre vorher ein daumengroßes Loch in nem Reifen vom Trabant. 3 Plattfüße in ~25 Jahren legaler Teilnahme am Straßenverkehr - läuft 8)

Gruss

Mutschy
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BMW E36 Compact, BJ 1998, "Kurt"

(früher)
1992-1996 von SR4-1 bis S51/1 so ziemlich jedes Modell ausm FAJAS (alle entweder geklaut, verkauft oder verschrottet... Alle? Nicht alle! Der SR4-1K schlummert noch...)
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Re: War Reifenflicken früher üblicher / häufiger nötig?

Beitragvon Klaus P. » 10. November 2019 23:19

Naja, so eine Kunst ist das Flicken ja auch nicht.

Und ab `63 wo ich ein Moped hatte kann ich mich nicht mehr richtig erinnern und ab `66 mit dem Auto,
da ist mir auch eher nicht in Erinnerung dass es viele Platte gab, eher selten meine ich.
Und wir wohnten aufm Dorf.
Von meinem Vater der bis `64 kein Auto hatte, der mußte schon mal flicken,
fuhr aber auch schlechte Wege zur Arbeit.
Er hat mich auch in den Ferien bis Bielefeld zu seiner Schwester gefahren oder nach Essen und Schlauchpannen sind mir dabei nicht bekannt.
Ab `70 mit der Max, da haben wir ja nur gebrauchtes gefahren, aber wg. Plattem liegen geblieben nie.

Mit dem Fahrrad war ich ab `90 t- km unterwegs, da gab es schon mal Platte, eher auch selten, da warste verloren wenn du ohne Flicken und k. A. hattest.
2 E - Schläuche hatte ich aber auch immer dabei, für Platte bei Regenwetter, das ist der größte Mist.

Gruß Klaus

Nochwas, ob die Flicken kleben bleiben merkst du meistens erst in der Realen.

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Re: War Reifenflicken früher üblicher / häufiger nötig?

Beitragvon Bambi » 11. November 2019 01:35

Hallo zusammen,
ich bewundere und beneide alle mit wenig bis keinen Reifenpannen! Ansonsten verweise ich auf meinen Beitrag ganz oben in diesem Thread und darauf, daß ich in der Lage bin, die Situation auch abends um 20 Uhr (also nach Ladenschluß des gemeinen Reifen- und Motorradhandels) noch selbständig händeln zu können. Das ist jetzt keine Schelte an jene, die es nicht können. Nur die pure Freude über die eigenen Fähigkeiten!
Schöne Grüße, Bambi
'Find me kindness, find me beauty, find me truth' (Dream Theater aus 'Learning to live')

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