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 Betreff des Beitrags: BVF 30N2-5 Einschätzung zum Zustand
BeitragVerfasst: 8. Januar 2020 09:29 
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Guten Morgen,
ich benötige mal eure Meinungen zu meinem Vergaser.
Dazu eine kleine Einleitung.
Im August 2019 habe ich mir mein ETZ 250 Gespann gekauft.
Das Kaltstartverhalten war ok in meinen Augen. Der Vergaser war aber zu Mager eingestellt (2. Kerbe).
Ich habe dann erstmal auf die 3. Kerbe gehangen.
Lief schon besser, qualmte aber doch öfter mal hinten raus.

Dann habe ich mir einen Reparatursatz gekauft, weil mir die Düsen und der Gasschieber etwas mitgenommen aussahen. Siehe Bilder.
Dadurch wurde auch die Hauptdüse von 135 auf 125 geändert. Wollte das mal probieren.
Das fuhr sich aber eher zugenschnürt, also auf eine neue 135er zurück.

Nun meine Fragen zum Verhalten und wie ich das ändern kann oder ob das Anzeichen von Altersschwäche sind.
Das Kaltstartverhalten könnte meiner Meinung nach etwas besser sein. Es braucht machnmal 5-8 Startversuche. Standgas mit Choke ist dann nur per Gasgriff zu halten.
Es braucht dann 2-3 Minuten mit Choke um vom Fleck zu kommen, danach ist die Leistungsentfaltung ok, könnte aber oben rum noch besser sein (ab 5000 U/min).
Ein Schieberuckeln habe ich nicht, allerdings denke ich dass der Abstand zwischen den "Deng Dengs" :lol: im Schiebbetrieb größer sein müsste. Klingt manchmal wie bei meinem SR50, nur in Groß.
Beim Einstellen des Vergasers kann ich sauber auf 1600 U/min runter gehen. Dafür habe ich ca. 3 Minuten Zeit, danach sackt die Drehzahl extrem ab. Gebe ich kurz Gas, belibt die Drehzahl wieder bei der vorherigen Einstellung für eine Weile, bis sie wieder absackt.

Der neue Gasschieber hat mittlerweile im unteren Bereich auch ein paar "Kratzer", hakt aber nicht und klappert auch nicht.

Welche Maßnahmen empfehlt ihr mir?


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Fuhrpark: MZ ETZ 250 Gespann 1987, Simson SR 50 B4 1988, Seat Leon Cupra ST 300

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BeitragVerfasst: 8. Januar 2020 10:10 
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Wenn der alte Schieber schon so ausgenudelt ist, dann ist auch das Gehäuse ebenso in Mitleidenschaft gezogen. Ein neuer Schieber allein reicht da nicht mehr. Da muss mindestens ein neues Schiebergehäuse oder ein neuer Vergaser her. Man kann das auch regenerieren (lassen). Ob das der Dieter Heyne noch macht? Wenn ja, dann ist mit sehr langen Wartezeiten zu rechnen.

Die 30N2-5 Nachbauvergaser sind, na ja, oft das Geld nicht wert. Wenn ein solcher, dann den mit dem BVF-Zeichen drauf. Aus denen lässt sich meist was machen.

Eine Alternative ist der Bing, wobei es nicht die einzige ist. Gibt noch andere.


Wenn die Maschine im Schiebebetrieb "Dend, Deng.." macht, dann hast Du Schieberuckeln. Ist auch kein Wunder bei dem Vergaser. Das Standgas müßte noch tiefer. Das wird mit dem Vergaser eher nicht mehr hinzukriegen sein.

Die Hauptdüse auf 125er zu verrigern, wenn sie schon zu mager lief, ist eher kontraproduktiv, das konnte nichts werden.

_________________
Grüße

Frank


Fuhrpark: MZ mit 6 Volt, zeitweise eine mit 12 V in Pflege

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BeitragVerfasst: 8. Januar 2020 10:15 
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Standgas sollte so tief wie möglich sein, so knapp 1000 rpm sind es bei mir.

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mfG Gunther


Fuhrpark: MZ-ETZ 250/1988 ...

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BeitragVerfasst: 8. Januar 2020 13:46 
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Hallo

Die Hauptdüse hat nichts mit dem Startverhalten der MZ zu tun.
Überprüfe mal deine Leelauf- bzw. Vergasereinstellung und dass keine Nebenluft gezogen wird und alles schön sauber ist.
Es klingt alles ein wenig nach einem zu weit geöffnetem Schieber (Scheiberanschlag). Dann ist deine Startvorrichtung nämlich nahezu wirkungslos.

Grüße
Georg

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22.000 km in 4 Monaten auf 2 Rundlampen durch Russland & Zentralasien, http://mz-forum.com/viewtopic.php?f=12&t=45335


Fuhrpark: RT 125/1 (Bj.54), RT 125/1 (Bj.55), BK 350 (Bj.56)+Stoye SM (Bj.56), IWL Berlin (Bj.59),
ES 250 (Bj.60, BRD Export), ES 300 (Bj.62)+Stoye EL-ES (Bj.62), ES 250/1 (Bj.65, zerlegt), 4x ES 150 (Bj.63, 63, 67, 68), ES 250/2 (Bj.67), ETS 250 (Bj.69), ETS 150 (Bj.71, BRD Export),
TS 150 (Bj.74), TS 250 (Bj.75), ETZ 250 (Bj.82, BRD Export)
Ansonsten: diverse Vorkriegs DKWs, AWO 425 S (Bj.56) & die komplette Vogelserie v. Simson +S50/S51

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BeitragVerfasst: 8. Januar 2020 15:51 
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Was für eine LLD ist verbaut? 45er sollte es schon sein. Schwimmerstand überprüft? Wenn du das Standgas nicht unter 1600 U/min bekommst deutet das auf Falschluft hin..... Wedi, Ansaugstutzen.
download/file.php?id=32875&kb=1&mode=view


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Gruß Jörg
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Fuhrpark: MZ ETZ 250 Bj. 1984, gallery/image.php?album_id=3128&image_id=31969
MZ TS 250-250/1 Bj. 1973 >>> viewtopic.php?f=28&t=80338
download/file.php?id=344706&mode=view

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BeitragVerfasst: 8. Januar 2020 16:51 
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Gibt es denn noch eine Quelle für "neue", originale BVF Vergaser?


Fuhrpark: ETS250

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BeitragVerfasst: 8. Januar 2020 17:13 
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Vielen Dank für eure Antworten. Schwimmerstand wurde nach Anleitung eingestellt.
LLD weiß ich grad nicht, welche verbaut ist. Im Zuge des Umbaus auf VAPE komplett, werden die Wellendichtringe gleich mit gewechselt.
Heißt natürlich nicht, dass die nicht trotzdem undicht sein könnten.
1000 U/min gehen gar nicht. Da schüttelt sich alles, bis sie aus geht.
Ich tendiere tatsächlich eher zu einer Regenerierung oder Umbau auf Alternative. Wer macht noch solche Regenerierungen? Welche Alternativen würdet ihr empfehlen? Bing oder Mikuni?
Einen Nachbau möchte ich nicht.


Fuhrpark: MZ ETZ 250 Gespann 1987, Simson SR 50 B4 1988, Seat Leon Cupra ST 300

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BeitragVerfasst: 8. Januar 2020 17:21 
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matze0411 hat geschrieben:
Beim Einstellen des Vergasers kann ich sauber auf 1600 U/min runter gehen. Dafür habe ich ca. 3 Minuten Zeit, danach sackt die Drehzahl extrem ab. Gebe ich kurz Gas, belibt die Drehzahl wieder bei der vorherigen Einstellung für eine Weile, bis sie wieder absackt.


das klingt stark nach Falschluft, die kann aber überall reinkommen, muß nicht unbedingt am Vergaser sein.

Die Düsen kann man tauschen oder nachmessen, wenn die zuwachsen durch Dreck sind sie kleiner als was als Beschriftung draufsteht.
schlechtes Startverhalten kann auch alle möglichen Ursachen haben. startest du mit geschlossenem Schieber?

Mah mal die Luftschraube etwas besser zu, damit kann man Falschluft teils kompensieren, bzw. evtl. ist sie einfach zu weit offen. Ich fahre lieber etwas zu fett als zu mager, auch wenn dann böses CO und unverbrannte Kohlenwasserstoffe hinten rauskommen.

Solange der Schieber nicht allzusehr wackelt kann man den Vergaser fahren, Düsen reinigen bzw. nachmessen, Kontrolle auf Falschluft auch an anderen Stellen, v.a. Wedis, Ansaugstutzen vor und hinter dem Vergaser, Luftfilter etc.

Es gibt Nachbauten, die aber teils schlechte Qualität sind. Echte neue Originale wird man nur noch ganz selten finden.


Fuhrpark: son paar MZ

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BeitragVerfasst: 8. Januar 2020 17:30 
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matze0411 hat geschrieben:
Ich tendiere tatsächlich eher zu einer Regenerierung oder Umbau auf Alternative. Wer macht noch solche Regenerierungen?

Dieter Heyne
http://www.mz-bk350-teile.de/

_________________
zweitaktende Grüße
Chris

BildTS250/1 BJ 1979 (die Biene)
BildYamaha XS750E BJ1979 (der Elefant)


Fuhrpark: TS 250/1 deluxe BJ1979 Vape Zündung&Lima; Bing 84/30/110-A
Yamaha XS750E BJ1979 (ein richtiges Eisenschwein)

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BeitragVerfasst: 8. Januar 2020 17:49 
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Wenn der Schieber noch nicht klappert oder klemmt, würde ich erstmal neue Düsen bestellen und alles penibel auf Falschluft prüfen. Wenn das nicht hilft kannst du den immer noch wegschicken.
Achso, die ganzen kleinen Kanäle im Vergaser auch reinigen.

_________________
mfG Gunther


Fuhrpark: MZ-ETZ 250/1988 ...

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BeitragVerfasst: 8. Januar 2020 19:09 
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Düsen und Schieber sind ja soweit neu. Kann ich mit Hausmitteln die undichte Stelle orten, bevor ich wild Teile tausche?


Fuhrpark: MZ ETZ 250 Gespann 1987, Simson SR 50 B4 1988, Seat Leon Cupra ST 300

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BeitragVerfasst: 8. Januar 2020 21:28 
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Hausmittel = Dose Bremsenreiniger

Mopett im Leerlauf laufen lassen und alle Übergänge einsprühen. Dreht die Emme hoch (ohne daß Du den Gasgriff drehst :mrgreen: ), hast Du die undichte Stelle gefunden.


Fuhrpark: habe ich

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BeitragVerfasst: 8. Januar 2020 21:34 
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Guter Tipp. Danke ;)


Fuhrpark: MZ ETZ 250 Gespann 1987, Simson SR 50 B4 1988, Seat Leon Cupra ST 300

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