Hallo und noch vielleicht ein frohes neues noch ! Habe nun eine DKW KS 200 im aufbau und dabei ein problem. Beim einbau des Tachoantriebes am Vorderrad steht das Rad nun, wenn es in der Gabel sitzt von vorne gesehen zu weit links. Das heisst, das rad ist aus der spur. FAlls irgend jemand auch eine KS 200 besitzt und mir erklaeren kann ob das normal ist oder nicht , oder ob es unterrschiede beim Antrieb zur DKW SB 200 gibt, danke für jede auskunft ! gruss Uwe
Grüß dich! Ich habe auch eine DKW, aber ne NZ. Folgendes war dort zu beachten und wird wohl bei der KS nicht anders sein. Die Nabe wird asymmetrisch eingespeicht. Auf dem Mittelstück der Nabe ist eine eigedrehte Rille. Wenn man einen Bindfaden von einem Felgenhorn über die Nabe auf die gegenüberliegende Seite des Rades zum anderen Felgenhorn zieht, muß der Faden diese Rille treffen. Das Rad muß etwa 10 mm außermittig gespeicht sein. Gruß Falk.
danke für die antwortr, muss mal schauen ob da bei mir eine rille ist. Den Tachoantrieb bei der KS gab es nur als zubehör. Deshalb sind auch die meisten KS modelle die angeboten werden ohne Tacho. Kann mir eigentlich nicht vorstellen, das hier soviel aufwand betrieben worden ist.Ausserdem der Mitnehmer sass schon auf meiner Nabe drauf, so das ich davon ausgehe , das da mal ein Tachoantrieb drauf war. gruss Uwe
Hallo! Die KS und KM haben eine kleinere Bremse als die kleinen SB´s. Auch der Gegenhalter der Bremsankerplatte ist unterschiedlich. Da geht also wenn dann nur ein kompletter Tausch des Vorderrads. Ferner hatte KS, wenn man einen Tacho nachträglich dran gebaut hatte, kein Tachobrett der SB 200/36, sondern dieser war über ein kleines Winkelblech am oberen Gabellaschenbolzen und der Gabelscheide befestigt. Da die KS einen torpedoförmigen Scheinwerfer von Hella (170mm) oder Hasag (150mm) hatte, war kein Platz um den Tacho mittig zu platzieren. Für gewöhnlich wurden DKW´s mit 200 ccm und 250 ccm auch nicht von der Wehrmacht eingezogen. Dies war auf die Modelle SB 500, SB 350, NZ 350 und RT 125 beschränkt. Nur in Außnahmefällen kamen auch die "kleinen DKW´s" zur Wehrmacht, wobei sie dann jedoch ehr in Kasernen, Flugplätzen oder bei der Marine im Versorgungsdienst waren und daher auch ihren zivilen Anstrich behalten durften.