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 Betreff des Beitrags: Rollenkäfig/Nadellager
BeitragVerfasst: 22. Februar 2020 22:05 
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Ein hallo in die Runde
Bei dem schönen Wetter heute dachte ich mir ,Emme raus und neue Pelle auf`s Vorderrad . Doch halt da war noch was! Bei der letzten Ausfahrt vor dem "Wintereinbruch". Ein unschönes Geräusch ab Drehzahlen über 3000 rpm.Ok,Zylinder gezogen.Und siehe da,2/3 der Nadeln vom oberen Nadellager wahren raus.
Motor: ETZ 250
vor 4 jahren neu gemacht ,seid dem etwa 12000km gelaufen.
Nun zur eigentlichen Frage:Hat so ein Schaden mögliche Ursachen oder einfach wechseln und weiterfahren.
Sonst ist augenscheinlich nichts weiter beschädigt.
Bilder kommen gleich noch nach.


Bernd


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 Betreff des Beitrags: Re: Rollenkäfig/Nadellager
BeitragVerfasst: 22. Februar 2020 22:18 
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Die müssen ja irgendwo geblieben sein!
Mit Pech sind die unten im Kurbelgehäuse, die müssen alle da raus!


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 Betreff des Beitrags: Re: Rollenkäfig/Nadellager
BeitragVerfasst: 22. Februar 2020 22:21 
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Ja sicher.In weiser Voraussicht vorsichtig demontiert und alle Rollen aufgefangen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rollenkäfig/Nadellager
BeitragVerfasst: 22. Februar 2020 22:28 
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Wie sieht die Laufbuchse denn aus?


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 Betreff des Beitrags: Re: Rollenkäfig/Nadellager
BeitragVerfasst: 22. Februar 2020 22:32 
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Ohne Schäden.Ich habe ja alle rausgefallene Rollen. Die Biester haben sich noch nicht im Kurbelraum breit gemacht.zum Glück.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rollenkäfig/Nadellager
BeitragVerfasst: 22. Februar 2020 22:38 
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Wenn ich deinen Kolben sehe würde ich sagen..gib mehr Sprit für die Kùhlung
.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rollenkäfig/Nadellager
BeitragVerfasst: 22. Februar 2020 23:25 
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Was ich noch nicht verstehe, wie soll sich der Nadelkranz denn demontiert haben?
Die Stege und seitlichen Borde sind noch alle vorhanden, oder?


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 Betreff des Beitrags: Re: Rollenkäfig/Nadellager
BeitragVerfasst: 22. Februar 2020 23:37 
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Deswegen meine Frage.Ich verstehe es eben auch nicht.Es gibt irgendwie keine Verschleißspuren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rollenkäfig/Nadellager
BeitragVerfasst: 22. Februar 2020 23:42 
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Die fehlenden Nadeln sind entweder unter dem Pleul , da müsste man sie aber sehen können . Und falls sie in den Lagern wären, müsste sich die Welle schwer drehen lassen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rollenkäfig/Nadellager
BeitragVerfasst: 22. Februar 2020 23:50 
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Kolbenbolzen statt mit Wärme und Zentrierdorn einfach reingeschlagen!


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 Betreff des Beitrags: Re: Rollenkäfig/Nadellager
BeitragVerfasst: 23. Februar 2020 00:08 
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Paule56 hat geschrieben:
Kolbenbolzen statt mit Wärme und Zentrierdorn einfach reingeschlagen!


Da müsste es aber sofort nach der Montage auftreten und nicht nach 12tkm, oder?


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 Betreff des Beitrags: Re: Rollenkäfig/Nadellager
BeitragVerfasst: 23. Februar 2020 00:09 
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Kai2014 hat geschrieben:
Die fehlenden Nadeln sind entweder unter dem Pleul , da müsste man sie aber sehen können . Und falls sie in den Lagern wären, müsste sich die Welle schwer drehen lassen.


Er hat schon geschrieben, die Nadeln sind alle da.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rollenkäfig/Nadellager
BeitragVerfasst: 23. Februar 2020 00:16 
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Also für mich ist es ein Rätsel. Kann mir es auch nur so vorstellen, daß bei der Montage die Nadelrollen schon rausgedrückt worden sind. Wenn nicht gerade die N. zweier benachbarter Taschen fehlen, kann das Ganze dann eine Zeitlang gut gehen. Dadurch dass es ein zweireihiger Kranz ist übernimmt dann die gegenüberliegende Seite den Traganteil mit...

Sorry Audanja, aber nur so ergibt es für mich einen Sinn.
Hast Du den Motor damals selbst montiert, oder war es eine Serviceleistung?


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 Betreff des Beitrags: Re: Rollenkäfig/Nadellager
BeitragVerfasst: 23. Februar 2020 04:15 
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Das obere Pleuelauge sieht aus als wenn da eine Buchse eingesetzt wurde. Wahrscheinlich ist die Passung zu eng und die Schmierung hat nicht ausgereicht. Wenn der Nadelkäfig geschliffen hat ( wie es ja aussieht ) können die Nadeln schon mal rausfallen. Für mich ist das Pleuel Schrott.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rollenkäfig/Nadellager
BeitragVerfasst: 23. Februar 2020 08:37 
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Hallo, vermutlich ist da mal ein Pleuelsatz von welchem Gefährt auch immer gewechselt worden
um die Kurbelwelle als solches weiter zu nutzen.
Eine Buchse im oberen Auge der ETZ Wellen hatte es nie gegeben.
Vielleicht ist es ja möglich die Buchse zu entfernen.

Gruß Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Rollenkäfig/Nadellager
BeitragVerfasst: 23. Februar 2020 09:10 
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Der Motor muss auf, eine ordentliche Welle rein und gut.
Gepfuscht wurde hier schon.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rollenkäfig/Nadellager
BeitragVerfasst: 23. Februar 2020 09:44 
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Moin
Danke für eure Gedankenspiele.
Zum Pleuel:ja da ist eine Buchse drin.
Zur Kurbelwelle:die hat ein älterer Herr gebaut ,der bei MZ gelernt hat und auch dort in Rente ging .
Den Fehler bei der Misere würd ich eher bei mir suchen.
Und da sind zwei drei Punkte bei dir zu mir passen.
1. Montage des Kolbens + Ungeduld
2. Wie Nordlicht schrieb,die Temperatur. Vielleicht auch zu viel Frühzündung? Weil die Kerze ist recht dunkel und ich fahre mit der Güsi Zündung .Welche ich ein bisschen verstellen musste, damit's läuft.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rollenkäfig/Nadellager
BeitragVerfasst: 23. Februar 2020 11:59 
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Ich habe mal eine ETZ-Welle mit ausgelutschtem oberen Pleuellager erfolgreich auf Bronzebuchse umgebaut um die Restnutzungsdauer auszuschöpfen. Ich finde, man muß ja nicht immer gleich den Motor auseinander machen, zumal wenn sonst alles funktioniert. Wenn er noch weitere Defizite aufweist, würd ich ihn auch zerlegen. Aber wenn's nur das Lager ist, warum nicht? Mein Kumpel fährt nun auch schon, zugegebenermaßen selten, 5 Jahre mit weiterhin ungeöffnetem Motor rum. Wär doch ne Option, oder?


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 Betreff des Beitrags: Re: Rollenkäfig/Nadellager
BeitragVerfasst: 23. Februar 2020 12:26 
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Super Maßnahme! 8) :top:


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 Betreff des Beitrags: Re: Rollenkäfig/Nadellager
BeitragVerfasst: 23. Februar 2020 12:30 
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Mechanikus, läuft der 300 Almot problemlos?


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 Betreff des Beitrags: Re: Rollenkäfig/Nadellager
BeitragVerfasst: 23. Februar 2020 12:34 
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nur weil oben eine Buchse drin ist, muss das ja nicht zwangsläufig schlecht sein, schauen ob Laufspuren in der Buchse sind, Spiel kontrollieren, neues 2 reihiges Lager, neuen Kolbenbolzen und mal schauen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rollenkäfig/Nadellager
BeitragVerfasst: 23. Februar 2020 12:36 
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Das Pleuelauge hat ein lichtes Maß von 21,80 . Der KoBo 18,00 und der Kranz + KoBo 21,77 .
Stellt sich für mich die Frage, passt das mit den Einbauspielen? Wenn ja,wäre das Auge in seiner jetzigen Ausführung doch gut.Unebenheiten kann man nicht fühlen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rollenkäfig/Nadellager
BeitragVerfasst: 23. Februar 2020 12:38 
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Wenn die Oberfläche frei von fühlbaren Beschädigungen ist, würde ich es wie ea2873 vorschlägt machen. Der mittige Bereich mit Tragspuren betrifft ja nicht die Nadellaufflächen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rollenkäfig/Nadellager
BeitragVerfasst: 23. Februar 2020 12:49 
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Ich hatte ihn ca. 200 km eingefahren, da lief er völlig klaglos. Dann setzt sich mein Kumpel drauf, 50 km später kreischt der Kolben! Also Zylinder runter : Aluspur auf die Lauffläche geschmiert :cry:
Zylinder mit Ätznatron reanimiert, Stelle mit Hohnstein von Hand quasi nachgehohnt. Kolben mit Schaber an den bösen Stellen nachgearbeitet, Ringe waren nicht betroffen. Dann auf der Drehbank zwischen unterster Kolbenringnut und Bolzenauge drei dünne "Öl und Materialverdrängungsnuten" eingestochen. Das ist ein alter Trick noch aus der Vorkriegszeit gegen klemmende Kolben (Kann man bei Crius und Hertweck finden). Seitdem läuft er einwandfrei.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rollenkäfig/Nadellager
BeitragVerfasst: 23. Februar 2020 18:22 
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Audanja hat geschrieben:
Das Pleuelauge hat ein lichtes Maß von 21,80 . Der KoBo 18,00 und der Kranz + KoBo 21,77 .
Stellt sich für mich die Frage, passt das mit den Einbauspielen?...


In der Literatur empfiehlt man für laufruhige Systeme eine Radialspiel von 0,002 bis 0,015 mm. Da bist Du mit deinen ermittelten 3 Hunderstel mm schon rel. weit weg.
Würd ich mir 2x überlegen...
Grüße


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 Betreff des Beitrags: Re: Rollenkäfig/Nadellager
BeitragVerfasst: 7. September 2025 12:10 
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Hi Leute
nach so langer Zeit wollte ich mal eine Rückmeldung geben.Der Einwand mit der Kühlung und Spritmenge wurde mal als erstes Berücksichtigt,also größere HD in den Vergaser.-Ergebnis läuft akustisch ruhiger.Als nächstes habe ich mir ein paar KoBo‘s und Nadellager geordert und eine vernünftige Paarung rausgesucht.
Das ganze ist jetzt 5Jahre und ca.15000km her. Was soll ich sagen , das ist eine angemessene Testphase,und sie läuft immer noch sehr gut.
Danke für due Antworten und die daraus entstandene neuen Sichtweisen.


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